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Brexit und danach?

9.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

03.07.2016 um 15:20
Dazu kommt das Farage und seine Brexittruppe nicht damit gerechnet haben das so viele Leute dafür stimmen,der Witz ust ja,die Jungen sind,bis auf die Kretins der NF,allesamt dagegen.
Dummerweise gingen die Youngsters gar nicht zur Abstimmung.
Party machen,Rausch ausschlafen,wasauchimmer...jedenfalls haben Farage und Co nie einen Plan B für den Fall das es so kommt wie es gekommen ist,Populisten haben nie einen Plan,ausser Hass säen,hetzen,verbrannte Erde und NEIN zu allem

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Realo ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

03.07.2016 um 16:00
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Das Video ist reinster Populismus. Dieser Typ redet von Antidemokraten, Eliten, Korruption und Propaganda.
Er ignoriert die Funktionsweise des aktuellen Systems und applaudiert einer Entscheidungen die der britischen Mittelschicht und Unterschicht mehr Schaden wird als alles seit dem 2. Weltkrieg.
Natürlich hat das Volk diese Entscheidung selbst getroffen, aber nicht besten Wissens. Das Volk angestachelt von Populisten wie Farage die mit Feindbildern wie Flüchtlingen Arbeiten, unhaltbare Versprechungen gemacht haben und nicht über die Folgen des Brexit aufgeklärt haben.
Die Sache könnte ein Gutes haben: Dass die Engländer - und mit ihnen die Europäer - erkennen, zu welchen sozialen Katastrophen populistische Entscheidungen führen können, und dass sich die Blauäugigkeit, mit denen sie Populisten nachgelaufen sind, in Wut auf eben selbige verwandelt. Das wäre dann das Ende (des Siegezugs) von FN, AfD, FPÖ usw.

Dann könnte und müsste man sagen: GB hat wieder einmal Europa gerettet. So skurril das klingen mag. Aber zu was für einen Preis!


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 16:10
@Realo

wollen wir nicht erstmal abwarten und sehzn was passiert, bzw. ob es wirklich so schlimm kommt?
Ihr scheint euch ja alle ziemlich sicher zu sein.... soziale Katastrophen, Verwerfungen usw... Was macht euch da so sicher?

Ich würde vorsichtig sein bei solchen Aussagen. Wo bitteschön gibt es denn in der Vergangenheit einen Volksentscheid der zu etwas schlechtem geführt hat bzw. alles noch schlimmer machte?


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 16:21
Wenn man sich Videos über die unhaltbaren Zustände in Calais sich anschaut, wundert es mich nicht das solche Bilder das Zünglein an der Waage zum Brexit waren. Den Brexit Befürworten immer nur Populismus oder schlimmeres vorzuwerfen geht meiner Meinung zu kurz. So was könnte man tatsächlich als Versagen der EU interpretieren.
https://www.youtube.com/watch?v=-amDKfV5Hdw (Video: Calais: illegal immigrants attacked a Hungarian truck on the highway)
Youtube: Rioting migrants yesterday- Calais to Dover port
Rioting migrants yesterday- Calais to Dover port
Externer Inhalt
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https://www.youtube.com/watch?v=dLDrncg_UAU (Video: Muslim Migrants Attack Truckers, Drivers in Calais, France)


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 16:26
Zitat von tuctuctuctuctuctuc schrieb:Wenn man sich Videos über die unhaltbaren Zustände in Calais sich anschaut, wundert es mich nicht das solche Bilder das Zünglein an der Waage zum Brexit waren. Den Brexit Befürworten immer nur Populismus oder schlimmeres vorzuwerfen geht meiner Meinung zu kurz. So was könnte man tatsächlich als Versagen der EU interpretieren.
Und was soll sich daran durch den Brexit verbessern?

(Potentielle) Immigranten werden immer noch versuchen, nach GB zu kommen, Grenzkontrollen werden wieder eingeführt. Stehende Trucks kann man sogar leichter 'entern' ;)

Und durch den Zeitverlust an der Grenze verliert die Wirtschaft GBs ein paar Prozent Gewinn ...


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 16:27
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Ein Volksentscheid ist kein demokratisches Mittel sondern ein ochlokratisches Mittel. Ein Mittel der Herrschaft des Mobs.
Wikipedia: Ochlokratie
Hältst du Volksentscheide grundsätzlich für ein 'ochlokratisches Mittel'?


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03.07.2016 um 16:33
@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:wollen wir nicht erstmal abwarten und sehzn was passiert, bzw. ob es wirklich so schlimm kommt?
Man sieht es doch jetzt schon.
Der Bankensektor sieht sich nach neuen europäischen Hauptstädten um.
Konzerne ziehen Investitionen ab. Entlassungen werden vorbreitet.
Und noch ist ja noch nichts fix. Wenn der Brexit dann mal auf den Weg gebracht wurde wird es noch viel schlimmer.
Zitat von knopperknopper schrieb:Wo bitteschön gibt es denn in der Vergangenheit einen Volksentscheid der zu etwas schlechtem geführt hat bzw. alles noch schlimmer machte?
Es gab in der Vergangenheit auch keine Volksentscheide bei denen beschlossen wurde aus einer Union auszutreten von der die eigenen Wirtschaft massiv abhängig ist.

Stell dir vor du bist ein Obsthändler und verkaufst deine Waren auf dem Wochenmarkt. Weil der Marktbetreiber dir vorschreibt welche Hygienevorschriften du in deinem Verkaufstand einzuhalten hast beschließt du nun aus der Wochenmarkt Gemeinschaft auszutreten.
Du verlierst nun Mitspracherecht bei der Marktorganisation, du verlierst Standrechte und um weiterhin auf dem Wochenmarkt stehen zu können musst du Gebühren zahlen die deine Produkte für die Kunden teurer machen als die der anderen Verkäufer. Gleichzeitig wird alles was du von anderen Verkaufern kaufen willst für dich teurer.

Man muss wirklich kein Wirtschaftsprofessor sein um zu verstehen, dass es nicht gut ist seiner eigenen Wirtschaft zu schaden.
Sogar die Brexit Kampagne hat ja verstanden, dass dieses Szenario für GB sehr schlimm wäre, nur haben sie immer das Märchen verbreitet, dass GB die ganzen Vorteile behalten kann wenn es aus der EU austritt, was aber schlicht und einfach unmöglich ist.

@tuctuctuc
Den Umgang mit nicht EU-Immigranten hat GB immer selbst geregelt. Wer gedacht hat, dass sich für GB durch den Brexit irgendwas an der aktuellen Flüchtlingsfrage ändert hat sich geirrt. Im Gegenteil, da werden nun sogar mehr nach GB kommen, da Frankreich nun keinen Grund mehr hat sie aufzuhalten.

Inwiefern das Flüchtlingsproblem Schuld der EU sein soll ist mir ohnehin nicht klar.
Wenn überhaupt sind die Eskalationen die Schuld einzelner Mitgliedsstaaten wie bspw. Ungarn, die nicht an einer Lösung arbeiten wollen.

@Aldaris
Ja. Nur bei manchen Fragen ist das auch sinnvoll. Wenn es zum Beispiel darum geht wen wir zum Eurovision Songcontest schicken.
Aber sobald Entscheidungen wirklich wichtig sind und das Wohl vieler Gruppen davon abhängt kann man die Entscheidung nicht allein von der mehr oder weniger gut informierten Mehrheit abhängig machen.

Menschen sind ja, wie man am Brexit sieht, nichtmal dazu in der Lage in ihrem eigenen Interesse zu wählen, da kann man wohl kaum erwarten, dass sie auch die interessen anderer Gruppen beachten. Deswegen brauchen wir repräsentative Demokratie, wo auch die Anliegen von Minderheiten gewicht haben und wo für Halbwissen und Populismus keinen Platz ist.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 16:39
@Issomad
Sollte die EU nicht in der Lage sein die Außengrenzen zu sicher ?

Als ich in GB gelebt habe wurde mein Auto im Hafenbereich ziemlich genau in Augenschein genommen. War aber sauber :-)


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 17:13
@tuctuctuc
Zitat von tuctuctuctuctuctuc schrieb:Sollte die EU nicht in der Lage sein die Außengrenzen zu sicher ?
Wie stellst du dir das vor? Leute abknallen die kommen? Anders geht es nicht. Die Leute wollen rein, alles was sie wirksam daran hindern könnte wäre Waffengewalt. Dumme Idee, merkste selber?


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 17:22
@1.21Gigawatt
@tuctuctuc
tuctuctuc schrieb:
Sollte die EU nicht in der Lage sein die Außengrenzen zu sicher ?
Wie stellst du dir das vor? Leute abknallen die kommen? Anders geht es nicht. Die Leute wollen rein, alles was sie wirksam daran hindern könnte wäre Waffengewalt. Dumme Idee, merkste selber?
Das klappt woanders auch wunderbar zb. so:

http://m.welt.de/politik/deutschland/article139889374/Australien-empfiehlt-seine-harte-Fluechtlingspolitik.html (Archiv-Version vom 23.02.2016)

Die EU ist selber schuld an der wachsenden unbeliebtheit und wenn sich nichts an der Politik ändert wird UK nicht das letzte Exit Land sein.

Als Wirtschaftsunion ist die EU eine super Sache, darauf sollte man setzen und den Rest den Staaten selbst überlassen.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 17:28
@R4z0r
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Das klappt woanders auch wunderbar
Es klappt in Australien eben nicht wunderbar. Das ist ein rassitisches, menschenfeindliches System in Australien das noch viel mehr Opfer fordern würde wenn Australien keine verdammte Insel wäre.
Würde Europa das so machen hätte wird das Blut von Millionen an unseren Händen.

Die EU wurde gegründet um Probleme zu lösen die kein europäisches Land alleine bewältigen kann. Die Flüchtlingskrise ist so ein Problem. In dem Fall ist es sogar so, dass die EU zu wenig Befugnisse hat und einzelne Länder durch ihr Querschießen den ganzen Lösungsprozess blockieren können.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 17:48
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Das klappt woanders auch wunderbar zb. so:

http://m.welt.de/politik/deutschland/article139889374/Australien-empfiehlt-seine-harte-Fluechtlingspolitik.html (Archiv-Version vom 23.02.2016)

Die EU ist selber schuld an der wachsenden unbeliebtheit und wenn sich nichts an der Politik ändert wird UK nicht das letzte Exit Land sein.
Klar, deshalb verliert die rechtslastige Regierung in Australien gerade seine Mehrheit ;)
Die Mehrheit der Bürger ist nun mal nicht dafür, dass Menschenrechte mit Füßen getreten werden ...


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 17:49
@R4z0r

@1.21Gigawatt
@R4z0r
R4z0r schrieb:
Das klappt woanders auch wunderbar
Es klappt in Australien eben nicht wunderbar. Das ist ein rassitisches, menschenfeindliches System in Australien das noch viel mehr Opfer fordern würde wenn Australien keine verdammte Insel wäre.
Würde Europa das so machen hätte wird das Blut von Millionen an unseren Händen.

Die EU wurde gegründet um Probleme zu lösen die kein europäisches Land alleine bewältigen kann. Die Flüchtlingskrise ist so ein Problem. In dem Fall ist es sogar so, dass die EU zu wenig Befugnisse hat und einzelne Länder durch ihr Querschießen den ganzen Lösungsprozess blockieren können.
Australien schützt seine Grenzen und das ist vollkommen legitim, was soll daran Rassistisch sein?

Asyl ist nicht dazu gedacht sich die Rosinen heraus zu picken und davon abgesehen ist der Türkei Deal im Grunde auch nichts anderes, abgesehen davon das man sich von Erdogan abhängig macht. :D

Ich forciere eine EU als reine Wirtschaftsunion und genau das muss geklärt werden, nämlich wohin die Reise geht.
Das sollten die Völker entscheiden dürfen und keine Politiker.

Bei der EU als Wirtschaftsunion würde es überhaupt keine Exit Bestrebungen geben.

Die Regierungen der "querschießenden" Länder haben nur das getan. wofür sie vom Volk gewählt wurden, die Mehrheit möchte einfach keine ungesteuerte Zuwanderung, weder durch Asyl noch durch Einwanderung.

In Deutschland bekommt man es ja nichtmal hin das voneinander zu trennen.

Wahrscheinlich absichtlich, genauso wie man die EU immer als Europa bezeichnet was genauso Blödsinn ist.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 17:55
@R4z0r
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:was soll daran Rassistisch sein?
Das Ganze funktioniert doch nur über Hass. Die Leute sind blind für das Leid ihrer Mitmenschen, weil die anders aussehen als sie.
Genau das ist Rassismus.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Die Regierungen der "querschießenden" Länder haben nur das getan. wofür sie vom Volk gewählt wurden, die Mehrheit möchte einfach keine ungesteuerte Zuwanderung, weder durch Asyl noch durch Einwanderung.
Dann sind sie falsch in der EU. Die EU steht für bestimmte Werte und dazu gehören die Menschenrechte.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 17:57
@Issomad
R4z0r schrieb:
Das klappt woanders auch wunderbar zb. so:

http://m.welt.de/politik/deutschland/article139889374/Australien-empfiehlt-seine-harte-Fluechtlingspolitik.html (Archiv-Version vom 23.02.2016)

Die EU ist selber schuld an der wachsenden unbeliebtheit und wenn sich nichts an der Politik ändert wird UK nicht das letzte Exit Land sein.
Klar, deshalb verliert die rechtslastige Regierung in Australien gerade seine Mehrheit <i class="uicons uicon-joke" title=";)">;)[/i]
Die Mehrheit der Bürger ist nun mal nicht dafür, dass Menschenrechte mit Füßen getreten werden ...

Für ungesteuerte Zuwanderung wird sich ebenfalls nirgendwo eine Mehrheit finden, wenn wieder mehr Boote kommen wird sich der Wind genauso schnell wieder drehen, das kann man überall beobachten.

Deswegen ist es wichtig einen klaren Mittelweg zu finden aber leider kriegt man das nicht auf die Kette.

Dafür braucht man allerdings keine EU die einem diktiert was man zutun hat.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 18:07
@R4z0r
Der Plan der EU ist in der Türkei mit viel Geld sichere und gut ausgestattete Auffanglager zu implementieren in denen Flüchtlinge einige Zeit bleiben können bis man sie kontrolliert auf die EU Staaten verteilt.
Das ist keine "ungesteuerte Zuwanderung" wie du immer sagst, sondern ein vernünftiger Ansatz, der aber nur dann funktioniert wenn die EU Staaten zusammenarbeiten.
Leider wollen einige nicht, weil sie denken, sie könnten sich komplett aus der Verantwortung ziehen.

Deswegen habe ich vorhin gesagt die EU bräuchte hier mehr Befugnisse, um sich über den Kindergarten den manche abziehen hinwegsetzen zu können.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 18:07
@1.21Gigawatt
@R4z0r
R4z0r schrieb:
was soll daran Rassistisch sein?
Das Ganze funktioniert doch nur über Hass. Die Leute sind blind für das Leid ihrer Mitmenschen, weil die anders aussehen als sie.
Genau das ist Rassismus.
R4z0r schrieb:

Die Regierungen der "querschießenden" Länder haben nur das getan. wofür sie vom Volk gewählt wurden, die Mehrheit möchte einfach keine ungesteuerte Zuwanderung, weder durch Asyl noch durch Einwanderung.
Dann sind sie falsch in der EU. Die EU steht für bestimmte Werte und dazu gehören die Menschenrechte.
Warum sollten die Australier Ausländer hassen und was hat das mit dem Aussehen zutun?

Man möchte und kann eben nicht das Armenhaus der Welt sein, das ist auch legitim und hat nichts mit Hass oder Rassismus zutun.

Es steht doch jedem frei sich persönlich einzusetzen und Menschen aufzunehmen oder zu allimentieren, es ist natürlich einfacher das von der Allgemeinheit zu fordern.

Die EU sollte das sein was die Völker der EU daraus machen, nicht das was einzelne diktieren, denn genau das zerstört die EU.

Vordergründig sollte es eine Wirtschaftsunion sein und den Zusammenhalt der beteiligten Länder Stärken.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 18:17
@R4z0r
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Man möchte und kann eben nicht das Armenhaus der Welt sein, das ist auch legitim
Es ist nicht legtim Opfer von Armut, politischen Unruhen und anderen Missständen abzuweisen, die durch westlicher Kapitalismus und westliche Interventionen verursacht wurden.
Die westliche Bevölkerung genießt all die Vorzüge eines weltweiten Systems an deren Spitze sie stehen, will aber die Veranwortung die damit einhergeht nicht wahrnehmen.

Wir beuten Kontinente aus und begegnen dann den Leuten, die auf der Suche nach einem besseren Leben von dort fliehen, mit Hass. Es gehört eine ganze Wagenladung Heuchelei dazu sich da noch zu "den Guten" zu zählen.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:hat nichts mit Hass oder Rassismus zutun.
Na dann starte mal ne Umfrage zu Flüchtlingen auf der Straße. Was du da hören wirst ist astreiner Rassismus.
Protip: "Ich habe ja nichts gegen Afrikaner solange sie in Afrika bleiben." ist Rassismus.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 18:18
@1.21Gigawatt
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb: @R4z0r
Der Plan der EU ist in der Türkei mit viel Geld sichere und gut ausgestattete Auffanglager zu implementieren in denen Flüchtlinge einige Zeit bleiben können bis man sie kontrolliert auf die EU Staaten verteilt.
Das ist keine "ungesteuerte Zuwanderung" wie du immer sagst, sondern ein vernünftiger Ansatz, der aber nur dann funktioniert wenn die EU Staaten zusammenarbeiten.
Leider wollen einige nicht, weil sie denken, sie könnten sich komplett aus der Verantwortung ziehen.

Deswegen habe ich vorhin gesagt die EU bräuchte hier mehr Befugnisse, um sich über den Kindergarten den manche abziehen hinwegsetzen zu können.
Das ist der Türkei Deal:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-03/eu-gipfel-tuerkei-abkommen-fluechtlinge-angela-merkel

Nicht alle Flüchtlinge kommen aus den Lagern in die EU sondern es kommt für jeden Syrer der illegal aufgegriffen wird ein Syrer aus einem Lager der Türkei.

Davor hatten wir eine unkontrollierte Zuwanderung, das kann man nicht abstreiten.

Ich war schon 2015 dafür Lager in angrenzenden Ländern zu unterstützen und nur Kontingente aufzunehmen.

Hätte man das von Anfang an so gemacht, inklusive verstärkten Schutz der Aussengrenzen hätte es keine Krise gegeben.

Aber 2015 war man mit dieser Einstellung noch ein Rassist, Nazi oder sonstiges.

Schon lustig wie sich der Wind dreht.


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Brexit und danach?

03.07.2016 um 18:28
@1.21Gigawatt
@R4z0r
R4z0r schrieb:
Man möchte und kann eben nicht das Armenhaus der Welt sein, das ist auch legitim
Es ist nicht legtim Opfer von Armut, politischen Unruhen und anderen Missständen abzuweisen, die durch westlicher Kapitalismus und westliche Interventionen verursacht wurden.
Die westliche Bevölkerung genießt all die Vorzüge eines weltweiten Systems an deren Spitze sie stehen, will aber die Veranwortung die damit einhergeht nicht wahrnehmen.

Wir beuten Kontinente aus und begegnen dann den Leuten, die auf der Suche nach einem besseren Leben von dort fliehen, mit Hass. Es gehört eine ganze Wagenladung Heuchelei dazu sich da noch zu "den Guten" zu zählen.
R4z0r schrieb:
hat nichts mit Hass oder Rassismus zutun.
Na dann starte mal ne Umfrage zu Flüchtlingen auf der Straße. Was du da hören wirst ist astreiner Rassismus.
Protip: "Ich habe ja nichts gegen Afrikaner solange sie in Afrika bleiben." ist Rassismus.
Armut ist kein Asyl Grund und die Leute können außerhalb Australiens einen Asylantrag stellen, wo ist das Problem.

Wenn du ein schlechtes Gewissen hast steht es dir frei deinen Wohlstand unter armen zu verteilen, ich habe keins.

Also tu selbst was anstatt es von der Allgemeinheit zu fordern.

Zunächst ging es um Australien und da kann ich momentan leider keine Umfrage starten, außerdem ist es nicht rassistisch gegen ungesteuerte Zuwanderung zu sein.

Gegen Einwanderer die sich selbst versorgen und eine Bereicherung für ein Land sind haben die wenigsten etwas.

Klar wird man wenn man anders ist auch mehr beachtet aber das ist völlig normal, solange man nicht benachteiligt oder diskriminiert wird.


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