Brexit und danach?

Fedaykin schrieb:Wirst du von mir nicht gehört haben.

Da hast du recht. Das war zu Unrecht an deine Adresse.

@wichtelprinz

so ist es! ...und wer das in Deutschland fordert hat es ganz verspielt, bzw. ist gleich rechts!

...Ist ja die EU sooo gut für uns.

Ich bleibe dabei, mit der D-Mark und dem was sie EU (EG) mal früher war ginge es uns besser. Aber seit dem geeinigtem Deutschland geht dies eben nicht mehr....

@canales

Ach naja. Ich denke auch in D wären wir überrascht, wie viele wirtschaftliche Einschränkungen hinnehmen würden um dafür Selbstbestimmung zurückzukaufen...

def schrieb:Du denkst tatsächlich das GB nun nichts mehr in die EU exportieren wird?

Nein wo habe ich das geschrieben. Es wird aber weniger werden bzw zu anderen Konditionen.

Und die Handelsbilanz ist eh schon negativ.

@wichtelprinz

Immer klar, wer demokratisch nicht in die EU will ofer aus der EU raus will ist einfach dumm.

Hängt doch stark von den Argumenten ab...Britain's First" ist mir eigentlich etwas zu wenig...
Welche Argumente sind denn so der Bringer?

@def

Wo fühlst Du Dich denn in Deiner Selbstbestimmung eingeschränkt?

Deepthroat23 schrieb:Deutschland exportiert mit einem Volumen von 90 Milliarden in das Königreich, hat ein Handelsplus von ca. 40 Milliarden.
Wenn die Eu sich nun verhält wie ein trotziges Kind und GB das Leben schwer machen will, schadet das der EU mehr als es GB schadet.

Nein, das wohl weniger.

Die Bilanzen sind recht Klar. Wie erwähnt 75 bis 80 Mrd mit UK ist schön für Deutschland, aber solche Zahlen haben wir auch mit Holland und mit Klein Österreich haben wir auch schon 50 Mrd.

Wie erwähn wenn UK Handeln will, wird es das eh zu EU Bedingungen machen, so wie Norwegen und Schweiz eben auch.

Ja also es wurde abgestimmt. Das haben wir zu akzeptieren. Da gibt's kein wenn und aber. Ob es gut ist oder schlecht wird die Zukunft zeigen. Habe vorhin gesehen das London überwiegend gegen einen Austritt war und das ländliche wo meist Arbeiter usw. Sind dafür.man sollte ja dann zumindest mal die Nöte dieser Menschen hören was sie dazu bewegt hat. Ich glaube da weniger das es mit angestachelt zu tun hat..

Die älteren Wähler und Befürworter träumen noch vom British Empire und wünschen es sich zurück.
Durch die Flüchtlingswelle hatten die Politiker und die Brexit Befürworter ein gutes Thema um die älteren Wähler auf ihre Seite zu ziehen.
Dass es viel komplexer natürlich ist wurde von den Populisten verschwiegen und viele Wähler hatten sich nicht dementsprechend informiert und sich alleine auf dieses emotionale Thema von Flüchtlingen z. B. aus Osteuropa konzentriert und ihre Stimme abgegeben.

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb:Du weisst aber schon, dass Deutschland 2015 ein Exportvolumen nach GB von fast 90 Milliarden Euro hatte, oder?

Vieleicht solltest du uns die Quelle verlinken wo du diese Zahlen her hast und nicht einfach irgend etwas behaupten.

Wer Fakten nennt sollte sie auch belegen können!

@canales
Wo es um Geld geht, geht es um GELD.
Nie um Menschen und deren Bedürfnisse.
Sondern um die Bedürfnisse der Konzerne und Wirtschaft.
Auch wenn du schon genug erwirtschaften würdest, es ist IMMER zu wenig.
Deswegen müssen wir ja immer MEHR und MEHR Wirtschaften.
Bis uns die Wirtschaft aufgefressen hat.

Irgendwann muss man halt zurückschalten und einsehen, das nicht nur GELD unser leben ausmacht.
Auch wenn ihr das alle gerne hättet, das ihr 4-5 tausend euro netto verdient im Monat.

Der Indianer kam ohne Geld aus, bis die ersten kahmen, die nicht ohne Geld ausgekommen sind.
Aber es gibt noch immer Menschen, die sich nicht von Geld lenken lassen.

https://www.youtube.com/watch?v=S6xZoTTnuuw (Video: Klaus: EU-Extrawurst für die Briten | EXTRA 3 | NDR)
Die Briten wollten Suppe, jetzt müssen Sie die Suppe auslöffeln.
Bin echt gespannt wie das ausgeht am ende

Deepthroat23 schrieb:Die EU ist auf diese Handelspartner angewiesen und wir ihnen deswegen keine Steine in den Weg legen.
Das wäre reiner Selbstmord.

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

@Fedaykin

Ob es weniger wird oder nicht kannst weder du noch ich im Augenblick beurteilen. Klar ändern sich die Konditionen aber das gilt doch für beide Seiten.

Mich nervt daran am Meisten, dass der innergemeinschaftliche Warenverkehr jetzt wieder bürokratischer wird. Aber hey, das gab es schon oft.

Sollen wir jetzt weinen, weil die Briten raus aus der EU sind :ask: Ist doch ihre Entscheidung, sollen sie machen was sie wollen...solange sie nicht wieder mit der Kolonialscheiße anfangen ist alles gut.

@canales
Gott (Wirtschaft) ist gross, bringt er/sie nicht das Gewünschte fehlts einfach am Glauben :p

Sorry Canales, wer aus der EU austritt ist dumm ist eben kein regliches Argument, wie das oben auch nicht -.-

@knopper
Na ok, würde ich nicht so bewerten. Die Euro nach unten reissenden Staaten haben der deutschen Wirtschaft die letzten Jahrzehnte eine Konkurenzfähigkeit auf dem Weltmarkt beschert.

Das Konzept der EU ist aber irgendwie am Arsch wenn keiner mehr im Volk den Vorteil darvon erkennen kann.
Das kommt halt von so Götzenglauben ubd der Ernüchterungen danach ;)

@King_Kyuss

Nicht dein ernst? Deine Schuhe kannste dir aber selbst binden, oder?
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2876/umfrage/rangfolge-der-wichtigsten-handelspartner-deutschlands-nach-wert-der-exporte/

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Nein. Handel ist ein Geben und Nehmen. Beide sind aufeinander angewiesen.
Deutschland handelt ausserhalb der EU nicht aus purer Gnade, sondern zu Überlebenszwecken.
GB ist unser 3. größter Exportabnehmer.

@nocheinPoet

nocheinPoet schrieb:Guten morgen, bin mit den Nachrichten eingeschlafen und hatte es im Hintergrund, ich finde es schade aber gut, die Brieten spinnen, es wird schnell und deutlich zeigen, was man davon hat, wenn man nicht selber denkt und dumm einfache Populisten nachrennt. Und denen wird es Kraft rauben, Ziel erreicht, was wollen sie nun noch?

Haben das Porzellan zerschlagen, in die Scherben tritt das britische Volk. Ich hoffe es stärkt am Ende die EU, weil es zeigt, was die Brieten verloren haben. Ich hoffe es wird richtig teuer für sie und sie "bluten".

Super geschrieben, meine volle Zustimmung.

Die Briten werden ein mahnendes Beispiel für alle Nationen in denen die rechts Populisten ähnliches versuchen. Dieser Brexit wird Britannien stark schädigen vor dem Austritt waren sie eine der letzten europäischen Grossmächte, spätestens wenn Schottland Austritt werden sie es nicht mehr sein.

@canales

Ich sagt du wärest überrascht wie viele wirtschaftliche Einbußen hinnehmen würden um etwas mehr Selbstbestimmung zu erhalten. Ich sagte nicht, ich will mir dir über meine persönlichen Befindlichkeiten Quatschen.

Einen Tipp gebe ich dir:

http://www.shortnews.de/id/1146982/bruessels-regelwut-kennt-keine-grenzen-rund-1-400-verordnungen-im-letzten-jahr (Archiv-Version vom 05.07.2017)

Die Regelwut der EU-Abgeordneten in Brüssel reicht immer stärker in das Leben jedes einzelnen Bürgers der hinein.

Experten errechneten, dass in Brüssel alleine im vergangenen Jahr rund 1.400 Verordnungen ergangen sind.

Dieser Bürokratie-Irrsinn belastet vor allem kleiner und mittlere Betriebe und sorgt zudem für extreme Verwaltungskosten.

http://www.niesr.ac.uk/blog/after-brexit-how-important-would-uk-trade-be-eu#.V2zsytQkqM8

Das Problem für die UK sind nicht die Güter

aber was sie viel mehr in die EU "Exportieren" sind Dienstleistungen. Und die könnten natürlich sinken.