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Brexit und danach?

9.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

09.05.2017 um 09:39
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich sehe die großen Problem in einem Teil in den Mangel an Ressourcen, allgemein und runter bis zur Nahrung und dem Trinkwasser. Und dann in dem Klimawandel und der Umweltverschmutzung. In 40 bis 50 Jahren werden wir ganz sicher noch ein paar Milliarden Menschen haben, knapp unter 10 Milliarden vermutlich. Und der Zuwachs findet in den Ländern statt, die heute schon sehr arm sind.
Naja sollte die PRobleme so groß sein bzgl der Versorgung dürfte das Wachstum nicht stattfinden.

Hat aber nur bedingt was mit dem Brexit zu tun.

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Brexit und danach?

09.05.2017 um 09:45
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ziel
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ziel ist nicht, dass es so vielen wie möglich so gut wie möglich geht, sondern das es wenigen so gut wie möglich geht und der Rest möglichst die Fresse hält.

Weiß nicht was Du gegen ein (globale) Technokratie hast, Prinzip klappt im Kleinen doch recht gut. Die Ressourcen der Erde sind nun mal begrenzt, die sollten so effektiv es geht genutzt werden und natürlich auch so gerecht wie möglich. Eine Welt in der es Menschen mit ein paar 100 Milliarden an Eigentum gibt zeugt meiner Meinung nach ganz deutlich davon, dass da richtig was falsch läuft.
Es gibt kein Ziel in dem Sinn. Und wenn die Tendenz überhand nimmt, landet man wieder bei den Olligarchen.

Und ich kenne kein Beispiel für eine Erfolgreiche Technokratie, noch das sie sich Global realisieren ließe.

Und anstatt die Ressourcen aufzuheben, und bestimmte Krisen nur zu verschieben sollte man eben neue Ressourcen erschließen. Wir haben die Technik und ein ganzes Sonnensystem liegt uns zu füßen.

Gerechtigkeit ist ein subjektiver Begriff, da wirst du erstmal klar eine allgemeingültige Definition von finden müssen die für Mrd Menschen gültig ist.

Und mit Nominellen Werten rumzuspielen ist auch relativ. Eine Konzentration wird immer stattfinden. Man kann zwanghaft umverteilen, aber es wird immer wieder auf Konzentrationen hinauslaufen, sofern man nicht Autokratisch es verhindert.

Tatsache ist bei allen Alternativen ging es den Menschen nicht wirklich besser, war die Ressourcenallokation auch nicht besser. Da müsste man mal eine Alternative zeigen, die auch überzeugt.


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Brexit und danach?

09.05.2017 um 12:13
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Vor dem Beitritt gab es immerhin noch Industrie - Stahl, Schiffbau, außerhalb der Hauptstadt. Mittlerweile wird 23% der gesamten GB-Wirtschaftsleistung in London erzeugt, und zwar auf dem Finanzdienstleistungssektor. Ob das nun so viel besser ist als vorher, weiß ich nicht.
Ist echt nun keine Antwort auf meine Frage und diese Dinge hätten sich auch so geändert, eben weil es global billigere Konkurrenz gibt. Solche Dinge ändern sich, wie eben auch der Bergbau.


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Brexit und danach?

09.05.2017 um 12:39
@Fedaykin

Also, nach Deiner "Logik" gäbe es heute keine Herztransplantation, weil gab eine Zeit da gab es die noch nicht, ...

Nur weil es bisher keine gute Technokratie gibt, bedeutet dieses, es kann auch nie eine gute geben. Erst hat man kein Gold, dann sucht man, und eventuell findet man es, dann hat man was. Wer nicht sucht, der findet auch ganz sicher nichts.

Die Probleme, die auf die Menschen zukommen sind real, und die Überbevölkerung sich selbst regulieren zu lassen, durch Nahrungsmangel ist schon der Gipfel der Perversität, es verhungern schon jetzt Millionen Menschen, ist Dir klar, wir elendig Verhungern ist? Dass dieses dann mehrheitlich Kinder treffen wird? Das ist sicher keine Lösung.

Und ja, ich würde wo alle verfügbaren Elemente der Erde auf die Menschen aufteilen, bedeutet nicht, dass jeder nun seine Kiste damit bekommt. Auch zusammengesetzte, also Wasser und so. Dann wird das auf die Länder und deren Bevölkerung hochgerechnet.

Jeder bekommt so seinen Anteil an der Erde und aller Ressourcen, zumindest erst mal virtuell. Lässt sich sicher wo da ein Äquivalent des Wertes bestimmen.

Wird jeder erkennen, dass somit sein persönlicher "Besitz" tagtäglich mit dem globalen Bevölkerungszuwachs schrumpft.

Dann müsste der "Teilchenstrom" bestimmt werden, die Atome der Erde sind begrenzt, haben hier auf der Oberfläche eh nur auf einen sehr kleinen Teil Zugriff. Konkret können wir also nur immer wieder neu sortieren, oder wir bringen, von außen neue Ressourcen dazu. Energie bekommen wir aus der Erde und von der Sonne, damit wird eben dann global sortiert, natürlich sind wir Menschen selber und alles was lebt auch Teil dieses Stroms.

So und hier gilt eben eben wo ein mögliches Optimum zu finden, ich denke hier offenkundig nun in einem ganz anderen Ramen, betrachte es auch wo mehr als eine mathematische sehr komplexe Gleichung. Unstrittig ist, die Materie auf der Erdoberfläche strukturiert sich durch die zugeführte Energie sein Milliarden Jahre und die Strukturen werden immer komplexer und wie auch immer haben wir "Intelligenz" und "Bewusstsein" erreicht.

Big-Data und die Rechenleistung diese zu verarbeiten wird die Welt verändern, mit gewisser Wahrscheinlichkeit werden wir noch in diesem Jahrhundert KI erschaffen. Betrachtet man die Leistungen von Meschen, sei es in der Forschung oder der Kunst, ist das was an Elend und Gewalt noch auf der Erde existiert kaum fassbar.

Entweder es ändert sich, und es bricht zusammen, ...


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Brexit und danach?

09.05.2017 um 16:35
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Also, nach Deiner "Logik" gäbe es heute keine Herztransplantation, weil gab eine Zeit da gab es die noch nicht, ...
Nein, du vegleichst doch da  Äpfel mit Birnen.  Es ist eher so als würdest du sage   "Herztransplantationen lösen alle Medizinischen Probleme"
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nur weil es bisher keine gute Technokratie gibt, bedeutet dieses, es kann auch nie eine gute geben. Erst hat man kein Gold, dann sucht man, und eventuell findet man es, dann hat man was. Wer nicht sucht, der findet auch ganz sicher nichts.
So Argumentieren auch die Kommunisten. Hat es ja noch nie richtig gegeben weswegen man es immer wieder versuchen soll.

Von daher möchte ich doch mindestens wie beim Kommunismus ein Konzept sehen. Von der Urealität auch noch das ganze Global zu gestalten mal ganz zu schweigen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Probleme, die auf die Menschen zukommen sind real, und die Überbevölkerung sich selbst regulieren zu lassen, durch Nahrungsmangel ist schon der Gipfel der Perversität, es verhungern schon jetzt Millionen Menschen, ist Dir klar, wir elendig Verhungern ist? Dass dieses dann mehrheitlich Kinder treffen wird? Das ist sicher keine Lösung.
Nein, es ist nicht der Gipfel der Perversität, es wäre das was auf Erden sei Anbeginn des Lebens in der Natur geschieht. Zumal man duch vermeindliche Störung von Gleichgewichten  es erst Verursacht hat.    Also entweder löst man das Problem auf ander art oder es reguliert sich selber.  Es reißt aber nicht  die Menschheit herunter.

Ich betrachte dieser Probleme recht  Unemotional weil emotionen  auf dieser Ebene eher hinderlich sind.  Im Überigen sinkt der Welthunger  immer mehr, als das er denn Ansteigt.  Dann sollte man mal nach den Ursachen von Hungerkataststrophen schauen.

Und nein, es ist nicht unsere Landwirtschaft die das Verursacht, der Fehler fängt eher im Politischen Systemen an.  Schauen wir auf Länder die ihre alten Systeme zu gunsten einer  Marktorientierten Wirtschaft  verändert haben stellen wir sofort verbesserungen fest. Sei es Indien, China und diverse andere Nationen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und ja, ich würde wo alle verfügbaren Elemente der Erde auf die Menschen aufteilen, bedeutet nicht, dass jeder nun seine Kiste damit bekommt. Auch zusammengesetzte, also Wasser und so. Dann wird das auf die Länder und deren Bevölkerung hochgerechnet.
ist genauso so eine Milchmädchenrechnung.  
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Jeder bekommt so seinen Anteil an der Erde und aller Ressourcen, zumindest erst mal virtuell. Lässt sich sicher wo da ein Äquivalent des Wertes bestimmen.
Virtuell nützt es nix.  Und wenn sie damit Handeln dürfen wärst du überrascht wie schnell es sich wieder Konzentriert.

Du träumst  irgendwie von einer Wohlwollenden Weltdiktatur.  Also erstes Problem was du lösen müsstest ist es 194  Nationen und über 7 Mrd Menschen  deinem System zu Unterwerfen (ich erspar jetzt noch sonstige Differenzierungen)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wird jeder erkennen, dass somit sein persönlicher "Besitz" tagtäglich mit dem globalen Bevölkerungszuwachs schrumpft.
Dann musst du China 2.0  machen.  Hast die Wahl, Verhütungsmittel, Strafen, Zwangsterilisation und Kastration.

Denn du erwartest 100% Rationale Menschen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb: Konkret können wir also nur immer wieder neu sortieren, oder wir bringen, von außen neue Ressourcen dazu. Energie bekommen wir aus der Erde und von der Sonne, damit wird eben dann global sortiert, natürlich sind wir Menschen selber und alles was lebt auch Teil dieses Stroms.
DAs klingt eher Esotherisch.  Wir haben im Asteroidengürtel schon mal zugriff auf die meisten Ressourcen in einem vielfachen was wir bis jetzt so verbraucht haben.

Ja Solar Energie kann quasie  unbegrenzte Energiequelle darstellen. Vor allem wenn man sie nicht nur Erdgebunden nutzt.  Hat man unbegrenzte Energie  sind auch die meisten Probleme gelöst.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Big-Data und die Rechenleistung diese zu verarbeiten wird die Welt verändern, mit gewisser Wahrscheinlichkeit werden wir noch in diesem Jahrhundert KI erschaffen. Betrachtet man die Leistungen von Meschen, sei es in der Forschung oder der Kunst, ist das was an Elend und Gewalt noch auf der Erde existiert kaum fassbar.
Sobald deine "Milchmädchenteilung"  eintritt, wird es aufhören mit dieser Innovaton. Und auch zu einer echten geschweige denn "harten KI" kann man geteilter Meinung sein.

Es sollte dann aber in einen anderen Thread ausdiskutiert werden.


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Brexit und danach?

09.05.2017 um 17:20
In der Zeit war ein Interview mit Farange.....interessant auch um welche Fragen er sich gedrückt hat....

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-05/nigel-farage-brexit-ukip-russland-kontakte


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Brexit und danach?

09.05.2017 um 18:28
@querdenkerSZ

Hatte ich oben schon darauf hingewiesen: angebliche gemeinsame Verschwörung von Trump, Farage und Russland, die Demokratie in Europa zu zerstören. Zentral sei diese Firma:

Wikipedia: Cambridge Analytica

Bericht dazu

https://www.theguardian.com/technology/2017/may/07/the-great-british-brexit-robbery-hijacked-democracy

@nocheinPoet

Ist das eine Argumentation für oder gegen den Brexit?


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Brexit und danach?

09.05.2017 um 21:28
@Anaximander

Ganz offensichtlich natürlich gegen den Brexit, schon eine Kunst das nicht zu erkennen ...


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Brexit und danach?

10.05.2017 um 00:46
Für etwa 5000 Euro bietet die New York Times jetzt eine 1-wöchige Rundreise "Brexit means Brexit" als Abenteuerreise an.

https://www.theguardian.com/politics/2017/may/09/new-york-times-offers-brexit-means-brexit-guided-tour-of-london


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Brexit und danach?

10.05.2017 um 19:24
Die University of Manchester wird wegen des Brexits 171 Stellen streichen, hauptsächlich wissenschaftliches Personal:

https://www.theguardian.com/uk-news/2017/may/10/university-of-manchester-to-axe-171-staff-amid-brexit-concerns


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Brexit und danach?

10.05.2017 um 22:48
Derzeit planen Banken, 9000 Stellen aus London abzuziehen.

Langfristig sind die Planungen unklar:
Estimates for possible finance-related job losses from Brexit are on a broad range from 4,000 to 232,000, according to separate reports by Oliver Wyman and Ernst & Young.

Banks are treading carefully, enacting two-stage contingency plans, to avoid losing nervous London-based staff as they work out how many jobs will have to eventually move.

This suggests that the numbers could potentially rise further depending on what deal is eventually negotiated between the EU and Britain.
http://uk.reuters.com/article/uk-britain-eu-banks-idUKKBN184132


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Brexit und danach?

31.05.2017 um 11:23
Es scheint nochmals knapp zu werden, auch mit dem Brexit.
Der anfängliche Vorsprung von May ist bis auf 6 Punkte geschmolzen...

http://www.focus.de/politik/ausland/wahl-in-grossbritannien-theresa-maymuss-ploetzlich-zittern_id_7196205.html


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Brexit und danach?

31.05.2017 um 11:44
Wie schon im einschlägigen Thread mit Verweis auf Quellen dargestellt, gehe ich davon aus, dass der jüngste Anschlag in Manchester auch mit Blick auf die Brexit-Wahl terminiert war, um in einer politisch recht chaotischen Lage zusätzliche Instabilität zu schaffen. Er folgt damit auf die Westminster-Attacke genau zwei Monate zuvor, die ebenfalls vom Islamischen Staat reklamiert wurde.

Manchester - Anschlag auf Ariana Grande Konzert (Seite 17) (Beitrag von Anaximander)
Manchester - Anschlag auf Ariana Grande Konzert (Seite 21) (Beitrag von Anaximander)

Die Wahlprognosen divergieren stark, Einigkeit besteht darüber, dass die Tories im Vergleich zum Zeitpunkt der Ansetzung der Wahl einiges eingebüßt haben, was wohl v.a. an der Ankündigung unpopulärer Maßnahmen, besonders die sog. dementia tax, liegt. Labour hat das Ergebnis des Referendums aber auch akzeptiert, wirbt aber für einen weniger konfrontativen Kurs und möchte sich auch bei der Beschränkung der Einwanderung nicht festlegen.

Laut Times/YouGov könnte es zu einem hung parliament kommen. Allerdings hatte YouGov auch ein schottisches Unabhängigkeitsvotum prognostiziert. Das Pfund ist erneut gefallen.

May wirft derweil Corbyn vor, sich in 11 Tagen ab der Wahl bis zum Beginn der Verhandlungen nicht hinreichend vorbereiten zu können (dabei hatte sie selbst die Wahl so angesetzt).


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Brexit und danach?

31.05.2017 um 12:58
@Anaximander

Ukip scheint eher abzustürzen, wenn May die Thatcher macht dürfte es nochmals eng werden.
Sollte Labour und die Liberalen mehr Stimmen erhalten dürfte zumindest der Ruf nach dem Exit vom Brexit wieder lauter werden.


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Brexit und danach?

31.05.2017 um 14:22
@canales

UKIP hatte zuvor nur einen Sitz und wird den verlieren. Inhaltlich bezieht sich der Wahlkampf von May nur darauf, die UKIP-Wähler zu vereinnahmen (harter Brexit, gerne auch ohne Deal, Immigration als Trumpfkarte) und Corbyn persönlich anzugreifen (hat schon im amerikanischen Wahlkampf nicht funktioniert).

Die SNP ist praktisch ein Labour mit schottischer Ausrichtung. Neben den englischen Großstädten war Labour v.a. dort populär und büßt jetzt Sitze ein. Heißt aber auch, dass sich beide Parteien recht nahe stehen. Die Lib Dems würden bei einer erneuten Koaltion mit den Tories ihr Gesicht verlieren, da sie sich zu sehr auf die Abwendung des Brexit fokussieren.

Koalitionen sind im britischen Mehrheitswahlsystem eigentlich kaum vorgesehen, dennoch hat es diese in der Vergangenheit gelegentlich gegeben. Eine Tory-Minderheitsregierung könnte nur von einem Teil von Labour getragen werden, und wäre damit gerade in den Brexit-Verhandlungen sehr schwach. Ein Koalition von Labour und SNP ist gut vorstellbar, müsste dann aber wohl auch noch von den Lib Dems getragen werden.

Der kleinste gemeinsame Nenner für die Labour-Wähler (unter denen sich sowohl Leavers als auch Remainers binden) wäre ein soft Brexit, soweit wie möglich. Corbyn hat nicht rundheraus ausgeschlossen, dass bei einem sehr ungünstigen Deal die Sache mit dem Brexit doch nochmal zu überlegen wäre ("es wird einen Deal geben"). Bei entsprechender Unterstützung durch SNP und Lib Dem wäre der Druck dazu wohl noch höher. Zumal die hohen Versprechungen an öffentlichen Ausgaben insbesondere mit einem "hard Brexit" nicht zu realisieren wären.


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31.05.2017 um 15:18
Die aktuelle Nummer 3 der UK Hitliste, könnte bis Freitag Justin Bieber auf Platz 1 überholen:

Youtube: Captain SKA - Liar Liar GE2017
Captain SKA - Liar Liar GE2017
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Die BBC spielt den Track aber nicht.


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01.06.2017 um 00:10
Laut neuester Meinungsumfrage von heute Abend ist der Vorsprung der Tories auf nur noch 3 % abgesackt:

http://uk.reuters.com/article/uk-britain-election-poll-yougov-idUKKBN18R380

Möglicherweise auch eine Folge der TV-Auftritte von Corbyn und May vom Montag. May hatte sich außerdem geweigert, in einer direkten Debatte mit Corbyn aufzutreten und hat heute bei Debatte der einzelnen Parteien gefehlt.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

01.06.2017 um 09:34
Zitat von canalescanales schrieb:Es scheint nochmals knapp zu werden, auch mit dem Brexit.
@canales
dir scheint entgangen zu sein dass der brexit längst fakt ist.
wo kommen wir da hin wenn volkeswille nicht mehr respektiert wird.
die derzeit offene frage ist lediglich ob es einen harten oder einen weichen brexit geben wird.


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Brexit und danach?

01.06.2017 um 12:16
Zitat von egahtegaht schrieb:dir scheint entgangen zu sein dass der brexit längst fakt ist.
wo kommen wir da hin wenn volkeswille nicht mehr respektiert wird.
Aha? Nichts ist Fakt, solange es nicht durchgeführt wird ...
Wäre ein erneutes Referendum nicht akzeptabel? Ist doch auch Volkswille. Wahrscheinlich wäre man diesmal klar gegen den Brexit. Vorher wusste der Wähler kaum, was diese Entscheidung bedeutet ...
Die Pro-Brexit-Gruppierungen haben ja gelogen, dass sich die Balken bogen, und irgendetwas von tollen Aussichten außerhalb der EU vorgeflunkert ...


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Brexit und danach?

01.06.2017 um 12:46
Kommt drauf an, wie lang sich das ganze hinzieht. Der aktuelle Vorschlag der EU soll dahingehen, dass das UK nach zwei Jahren zwar die EU verlässt, im Anschluss aber für eine Übergangzeit es eine Übergangslösung geben soll, was dann wahrscheinlich auf ein Norwegen-Modell hinausläuft. Sonst droht das UK auf WTO-Handel zurückzufallen. In dieser Zeit könne dann ein Freinhandelsabkommen verhandelt werden. Dies würde etwa drei Jahre dauern. Voraussetzung ist eine zufriedenstellende Einigung bei den Austrittsmodalitäten, hauptsächlich bei der Brexit-Rechnung.

Sollte das Freihandelsabkommen dann immer noch nicht das gewünschte sein (in Bereichen der Kooperation wird es beim Primat des ECJ bleiben, wahrscheinlich auch bleibt die Personenfreizügigkeit zumindest in den Bereichen, wo eine Kooperation angestrebt wird, erhalten, für den Abbau von Zöllen wird es dann wahrscheinlich wieder zu Beteiligung am Kohäsionsfond kommen - insgesamt eine schlechtere Position, bei der gleichzeitig keines der Ziele der Brexiters zu erreichen ist), wäre dann durchaus vorstellbar, dass es bei dem Norwegen-Modell einfach bleibt (der Austritt aus der EU wäre dann immerhin noch erfolgt, das Referendum insofern respektiert).

Corbyn hat gesagt, dass er für "faire" Zuwanderung ist. Konkret, dass ein vorhandenes Stellenangebot Voraussetzung für Einwanderung ist (wäre mit dem Norwegen-Modell vereinbar). Außerdem soll es kein Lohndumping bei ungelernten Arbeitern geben (hierfür wäre auch der avisiserte Mindestlohn ausreichend).

In einer "progressiven Koalition" mit SNP und Lib Dems (oder Teilen davon), wäre für beide Seiten dies ein tragfähiger Kompromiss. Ein Verlust der Tory-Mehrheit könnte also durchaus langristige Auswirkungen auf den Brexit-Prozess haben, denn May kann von ihren Ansagen über den hard Brexit nicht mehr zurück, genausowenig wie Boris Johnson.


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