Brexit und danach?
09.01.2019 um 16:39Anzeige
Max_power schrieb:Wenn man das Volk etwas frägt, anschliessend aber sagt, ok das ist schön dass ihr das wollt, aber wir machen das trotzdem nicht, ist schon mit Konsequenzen zu rechnen.
Max_power schrieb:Ich traue den Brexit Hardlinern durchaus zu, relativ große, gewaltbereite Massen zu mobilisieren.Wozu brauchen die bei einer zweiten Abstimmung gewaltbereite Massen?
wenn man das Rückgängig machen will, dann muss man das einfach machen, soll ja angeblich formlos und einseitig möglich sein.
Dann wird es in GB aber so richtig ungemütlich werden.
Max_power schrieb:Dann wird es in GB aber so richtig ungemütlich werden.Und was soll die Ungemütlichkeit bringen?
Max_power schrieb:Und das habe ich dir doch beantwortet mit den gewaltbereiten Massen die sich mobilisieren lassen!? Diese werden keine Häschen streicheln und sie werden auch nicht Kegeln gehen.Wer mobilisiert sie denn?
Max_power schrieb:Ich traue den Brexit Hardlinern durchaus zu, relativ große, gewaltbereite Massen zu mobilisieren.
Max_power schrieb:Max_power schrieb:Also bin ich beruhigt.
Ich traue den Brexit Hardlinern durchaus zu, relativ große, gewaltbereite Massen zu mobilisieren.
eckhart schrieb:Das übliche bekannte Bürgerkriegsgerede...Wer spricht von Bürgerkrieg?
eckhart schrieb:Max_power schrieb:Weil sich ca. die Hälfte der Briten um ihr Recht gebracht sieht. Es wurde doch bereits abgestimmt und die Mehrheitsverhältnisse sehen jetzt nicht wesentlich anders aus.
Nein, wenn man das Rückgängig machen will, dann muss man das einfach machen, soll ja angeblich formlos und einseitig möglich sein.
Dann wird es in GB aber so richtig ungemütlich werden.
Durch was und auf welche weise sollte es denn in diesem Fall so richtig ungemütlich werden?
@eckhart
frauZimt schrieb:Weil sich ca. die Hälfte der Briten um ihr Recht gebracht sieht. Es wurde doch bereits abgestimmt und die Mehrheitsverhältnisse sehen jetzt nicht wesentlich anders aus.Ja eben!
Max_power schrieb:Ich traue den Brexit Hardlinern durchaus zu, relativ große, gewaltbereite Massen zu mobilisieren.Eine Hälfte fühlt sich um ihr Recht gebracht!
eckhart schrieb:Und die andere Hälfte?Die hat das Referendum verloren. Das britische System kennt eben nur First past the post und Winner takes it all. Es gibt kein Kompromisssystem.
eckhart schrieb:Und die andere Hälfte?Die andere Hälfte muss sich fügen, da sie überstimmt wurde.
Kennt sich jemand mit Logik aus?
frauZimt schrieb:Die andere Hälfte muss sich fügen, da sie überstimmt wurde.Und den Brexit Hardlinern ist durchaus zuzutrauen, relativ große, gewaltbereite Massen zu mobilisieren falls das Ergebnis dieses mal anders ausfällt, als a) und b)?
eckhart schrieb:Und den Brexit Hardlinern ist durchaus zuzutrauen, relativ große, gewaltbereite Massen zu mobilisieren falls das Ergebnis dieses mal anders ausfällt, als a) und b)?
Kann sein!
Anaximander schrieb:Aber man stelle sich vor, wie der Murdoch-Boulevard hetzen wird, egal ob Rücknahme oder 2. Referendum. Man kann davon ausgehen, dass es z.B. zu Pogromen gegen im UK lebende EU-Bürger kommen wird.Vorstellen kann ich mir das nicht.
frauZimt schrieb:Dagegen ist doch die Frage "EU ja oder nein" eine abstrakte Angelegenheit.Das halte ich für grundfalsch, das Thema ist emotionalisiert bis zum geht nicht mehr, u.a. will die Arbeiterklasse verhindern, dass ihnen Aufträge etwa im Baugewerbe weggenommen werden oder diese schlechter bezahlt werden, als (angeblich) ohne EU, also geht es nicht um xenophobe Stimmung, sondern auch um das eigene wirtschaftliche Existieren, ähnlich wie bei Thatcher.
Anaximander schrieb:Das halte ich für grundfalsch, das Thema ist emotionalisiert bis zum geht nicht mehr, u.a. will die Arbeiterklasse verhindern, dass ihnen Aufträge etwa im Baugewerbe weggenommen werden oder diese schlechter bezahlt werden, als (angeblich) ohne EU, also geht es nicht um xenophobe Stimmung, sondern auch um das eigene wirtschaftliche Existieren, ähnlich wie bei Thatcher.Mir fehlen leider die Kontakte nach GB.
Anaximander schrieb:Das Thema ist hochemotional, und zwar auf beiden Seiten, beide fühlen sich von der jeweils anderen um ihre Zukunft gebracht.Aber das bedeutet doch ganz klar, dass der Brexit einen gesellschaftlichen Konflikt aufkratzt, der schon lange vorhanden ist.
Anaximander schrieb:Einzelne Pressure Groups, v.a. aber die Presse, würde diese Stimmung noch weiter systematisch aufheizen.Davon muss man ausgehen. Es geht ja auch um finanzielle Interessen in großem Stil.