Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Danach habe ich gesucht, aber nichts substantielles gefunden.

Wo Du denkst, dass ich falsch liege - das wäre eine sinnvolle Ansage für eine Diskussion darüber ;)

Ich schreibe nachher mal was dazu.

Das nicht-rechte Medium "Die Welt" berichtete auch über die Problematik und die beziehen sich auf die vorangegangene Kriminalitätsstatistik. Ich hoffe, die liegen nicht auch falsch....

https://www.welt.de/politik/deutschland/article163918666/Zahl-der-tatverdaechtigen-Zuwanderer-steigt-um-52-7-Prozent.html

Die Menschen damals bei Conne-Island hatten auch erst eine cosmopolitische Sicht auf "den Flüchtling", bis sie auf den harten Boden der Realität aufschlugen.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/leipzig-conne-island-macht-sexuelle-uebergriffe-von-fluechtlingen-oeffentlich-a-1117198.html

@walnussbaer
Die haben immer noch eine cosmopolitische Sicht,mach dir da mal keine Sorgen,weil sexistische Männer in patriarchal behafteten Strukturen gabs auch ganz ohne Flüchtlinge überreichlich hierzulande.
Und jedes Springerblatt segelt hart rechts am Wind,auch die Welt

walnussbaer schrieb:als Spoiler kann ich sagen: Migranten sind 14 Mal häufiger tatverdächtig in Sexualdelikten

Dont spoil the party! Ich will es gar nicht sehen, weil jeder seine "eigene Statistik" hat. Jetzt sind sie schon 14x so kriminell. Demnächst, wenn wir nur noch 3 Flüchtlinge haben und 2 davon schwarz gefahren sind, haben wir eine Kriminalitätsquote von 67%.

walnussbaer schrieb:Die statistische Chance, dass unter 200 Zuwanderern ein Tatverdächtiger eines Sexualdelikts ist, ist bei 100%.

Hm, ich muss dich da leider enttäuschen. es gibt keine "statistische Chance"; was du meinst ist wohl "statistische Wahrscheinlichkeit", und die kann nie 100% oder 0% erreichen, sonst wäre es Gewissheit. Du redest da Quark.

walnussbaer schrieb: In einem Zentrum mit gleicher Personenzahl, die widerum nur Deutsche wären, wäre die Chance eines sexuellen Übergriffs massiv verringert.

Ja weil die Deutschen die besseren Menschen sind. In den Türken steckt noch so was Mongolisches drin. Wir erinnern uns noch an die Lager, die wir vor 80 Jahren mal aufgebaut hatten. War alles ganz vorbildlich.

walnussbaer schrieb: Das kann man dann schon am Wort Flüchtling festmachen

Was?

Realo schrieb:Demnächst, wenn wir nur noch 3 Flüchtlinge haben und 2 davon schwarz gefahren sind, haben wir eine Kriminalitätsquote von 67%.

Und wie würde sich die Quoten bei Einheimischen aus mathematischer Sicht verhalten? Kommen auch 67% raus :)

Realo schrieb:Ja weil die Deutschen die besseren Menschen sind. In den Türken steckt noch so was Mongolisches drin. Wir erinnern uns noch an die Lager, die wir vor 80 Jahren mal aufgebaut hatten. War alles ganz vorbildlich.

Dein Deutschen Bashing ist kein deut besser.

Abahatschi schrieb:Dein Deutschen Bashing ist kein deut besser.

Ich merke nur, dass wir im Vergleich zu anderen in den letzten 3 Jahren zivilgeselllschaftlich im freien Fall nach unten sind. Nur merkt es von denen, die das vorantreiben, keiner, weil sie nur die Flüchtlinge im Auge haben und nicht ihre eigene Einstellung, an der sie grundsätzlich nicht zweifeln.

Realo schrieb:Ich merke nur

Ich merke "auch" nur dass DE im freien Fall ist, dennoch versuche ich mich an dem "Jetzt" zu halten. (ja, keine funktionierende Flüchtlingspolitik, DE als Billiglohnland, DE mit horrenden Staatsquoten, DE in EU usw.)
Deine Eskapaden in den dritten Reich sind an einer anderen Stellen richtig und bestimmt nicht unwichtig(er), aber deine Verbindung der Kritik (sachlich, unsachlich, berechtigt, unberechtigt) an der Flüchtlingsproblematik zu dem Dritten Reich ist ungerecht der jetzt lebenden Bevölkerung UND den Opfern von damals gegenüber.

Abahatschi schrieb:ist ungerecht der jetzt lebenden Bevölkerung UND den Opfern von damals gegenüber.

Lieber einmal mehr "ungerecht" sein als es geschichtsblind in die Katastrophe laufen zu lassen. Aber ich will mich da nicht weiter einmischen, deshalb gehe ich jetzt mal lieber etwas arbeiten. :D

Tussinelda schrieb:Diese Frauen sind gefährdet, weil sie dort mit Männern untergebracht sind,

Das nehme ich so zur Kenntnis. Ich finde es allerdings bedauerlich das eine gemeinsame Unterbringung nicht erwünscht ist.

@neugierchen
wieso ist das bedauerlich? Familien müssten eben gesondert untergebracht sein, genauso wie alleinstehende Frauen mit ihren Kindern, falls sie welche haben. Was ist da den Dein Problem damit? In so einem Zentrum sind nicht gerade einfache Bedingungen und sehr viele Menschen auf sehr engem Raum. Sollte man da nicht versuchen, es so zu regulieren, dass keine Gruppe einer besonderen Gefahr ausgesetzt ist? Es gibt da ja auch unterschiedliche Bedürfnisse, Notwendigkeiten. Alte und gebrechliche Menschen brauchen womöglich andere Möbel (keine Stockbetten) oder Familie mit Kindern Spielzimmer etc. Wie gesagt, ich finde diese Zentren generell unerträglich, aber man muss es ja dann nicht noch schlimmer machen, als es so schon ist. Und das hat immer noch nichts damit zu tun, dass es sich um Flüchtlinge handelt.

Falls es noch niemand gepostet hat:

Mehrheit für härtere Asylpolitik
https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-06/abschiebungen-mehrheit-deutschlandtrend-asylpolitik-ankerzentren

Tussinelda schrieb:Wie gesagt, ich finde diese Zentren generell unerträglich, aber man muss es ja dann nicht noch schlimmer machen, als es so schon ist. Und das hat immer noch nichts damit zu tun, dass es sich um Flüchtlinge handelt.

Was bedauerlich heißt? Es fängt jetzt in Ankerzentren an mit der Geschlechtertrennung, ich glaube das ist nur der erste versuchte Schritt. Bin mal gespannt ob jemand wieder Mädchen und Jungen Klassen fordert. Aber nur zu, ist nicht meine Gesellschaft in der ich mich wohlfühlen würde.

Die Zentren sind nun mal notwendig. Ich habe nichts dagegen in den Zentren Zäune zwischen den verschiedenen Gruppen zu ziehen. Anders scheint es ja nicht möglich. Da ehemalige Kasernen darunter sind gibt es ja diverse Gebäude.

neugierchen schrieb: ich glaube das ist nur der erste versuchte Schritt. Bin mal gespannt ob jemand wieder Mädchen und Jungen Klassen fordert. Aber nur zu, ist nicht meine Gesellschaft in der ich mich wohlfühlen würde.

was ist los? Na dann hat das aber schon angefangen, als wir in Gefängnissen Geschlechter trennten......Ankerzentren sind ja nicht weit davon entfernt.......

Tussinelda schrieb:Na dann hat das aber schon angefangen, als wir in Gefängnissen Geschlechter trennten......Ankerzentren sind ja nicht weit davon entfernt.......

Das finde ich spannend ... für mich nicht. Ich denke als Vergleich eher an Krankenhäuser, Jugendherbergen, vielleicht noch Bundeswehr oder Internate. Ich finde es ist krank. Im Migrantenthread wird abgestritten das es ein Problemklientel ist. Hier wird es von der Organisation impliziert und viele verteidigen es ... ach denkt selbst drüber nach ob das etwas schizophren ist

@neugierchen
es ist nicht schizophren und Du hetzt schon wieder. Es geht nicht darum, dass die Personen in Ankerzentren, weil es Flüchtlinge sind, ein Problemklientel sind. Es geht darum, dass Zusammenleben auf engstem Raum, unsichere Zukunft, Alter und zig andere Faktoren die bei Menschen jeder Herkunft eine Rolle spielen würden, für Spannungen sorgen kann, für Gewaltpotential sorgen kann.

Tussinelda schrieb:weil es gegen europäisches Recht verstösst, eine Person, die an unserer Grenze Asyl beantragt einfach ohne Prüfung zurückzuweisen

Das wird bald niemanden mehr interessieren dieses Recht.

Italien hat ein ganzes Schiff voller Menschen abgelehnt. Und deren Situation ist heikler als wenn Menschen von Salzburg nach Deutschland wollen.

Dieses Recht wird es nicht mehr lange geben und wenn es fällt, ist es auch ok.

Auch wenn ich als Österreicher mich bei meinen Mitmenschen in Salzburg nicht beliebt mache.

Ich sehe schon wieder diese verhärteten Fronten. Die einen die eine reformierte Asylpolitik als verbrecherisch betrachten, die anderen die immer noch über angebliche Islamisierung und gezielter "Verdrängung der Einheimischen" rumheulen.

Ich finde die EU sollte sich bissi zusammenreißen und kooperieren. Man sollte die Italiener nicht im Stich lassen und die Polen und Ungarn sollten sich endlich auch zusammenreißen.

neugierchen schrieb:Tja, in der Schweiz gibt es ja bereits Ankerzentren, von dort ist mir nicht bekannt geworden das dort Frauen besonders geschützt werden müssten.

Stimmt wir haben ja ganz andere Asylbewerber als ihr -.-.


Nimms doch einfach zur Kenntnis das sich eine Frauenrechtsorganisation dafür einsetzt das Frauen im Unterkünften besonders zu schützen seien. Und natürlich ist dies nationenunspezifisch.

Tussinelda schrieb: Es geht nicht darum, dass die Personen in Ankerzentren, weil es Flüchtlinge sind, ein Problemklientel sind. Es geht darum, dass Zusammenleben auf engstem Raum, unsichere Zukunft, Alter und zig andere Faktoren die bei Menschen jeder Herkunft eine Rolle spielen würden, für Spannungen sorgen kann, für Gewaltpotential sorgen kann

Mal schauen wie lang und ob überhaupt die Einsicht durchdringt.

Das "Problem" ist die grenzenlose Arroganz der Menschen in der "westlichen" Welt. Und deren sie führenden Eliten aus Politik und Wirtschaft.

Gehen wir mal ein paar 100 Jahre zurück, es waren Europäer welche übers Wasser kamen in andere Länder und diese sich widerrechtlich angeeignet haben, und sich an deren Ressourcen jeglichem Couleur bedient haben, eben diese Länder geplündert haben und sich gigantisch bereichert haben.

Die Liste der so geplünderten Gebiete ist endlos lang.

So haben "wir" Afrika geplündert und plündern noch immer, man schaue nur mal auf Venezuela, wie viel an Erdöl gibt es dort, wir reich daran ist das Land und was bekommt es, wie leben dort die Menschen?

Und so ist es auch mit den seltenen Erden aktuell, auch da plündern wir die Länder welche diese besitzen, damit wir uns mindestens einmal im Jahr ein neues Smartphone kaufen können.

Auch mit den Arbeitskräften halten wir es so, auf der anderen Seite verkaufen wir natürlich gerne Waffen in diese Länder.

Wir kuscheln mit Diktatoren, wenn es für uns finanziell von Vorteil ist, egal wie sehr der das eigene Volk auch knechtet. Und wir tragen Krieg und Elend in jede Ecke der Welt. Wir fischen die Meere leer und verdrecken überall die Umwelt mit unserem Mist.

Aber Internet für alle soll es geben, damit auch jene die kein sauberes Trinkwasser haben und kaum was zum Essen sehen können, wir gut es uns hier doch geht. Und wir sind ja gar nicht so, unseren Müll geben wir gerne nach Afrika, das Plastik dem Meer ...

Natürlich kommen dann die Menschen aus all diesen Ländern, sei es weil sie sehen wie geil wir hier auf Kosten all der anderen Menschen auf der Welt leben, wie wir eben auch ihren Teil der Welt dafür plündern und zerstören, zu uns, oder weil es Krieg in ihrem Land gibt.

Das war schon vor 25 Jahren abzusehen und es ist erst der Anfang, wir werden viel höhere Mauern um Europa errichten müssen, da wird "diskutieren" nicht helfen, da wird man schießen müssen, egal ob auf Frauen oder Kinder, sonst wird man uns überrennen.

Frontex versucht es in Afrika nun direkt dort schon Flüchtlinge aufzuhalten, man gibt auch da militanten Unrechtsregimen reichlich Geld für.

Eine echte Lösung kann nicht eine Anpassung des Asylrecht sein, es braucht hier globales Umdenken, das Erkennen, dass jeder Mensch das Recht auf seinen Teil der Welt hat, ihm ein Teil aller Ressourcen zustehen. Da müssen die Eliten "entmachtet" werden, einige wenige Menschen welche die Konzerne steuern und sich 99 % des Kapitals einsacken.

Es beginnt schon mit dem "Bürgergeld", wobei - Geld - selber so in seiner aktuellen Form leider mit ein zentrales Werkzeug für das ganze Elend in der Welt ist.

Vermutlich wird es richtig knallen, hoffentlich ohne dabei die Menschheit zurück ins Mittelalter zu schießen. Die Menschen der Welt müssen sich erheben und den Saustall mal richtig ausputzen, die Welt braucht ganz sicher nicht Konzerne wie Exxon und Co. oder?

Eben, ...

insideman schrieb:Das wird bald niemanden mehr interessieren dieses Recht.

Ja, den Eindruck habe ich auch bei den Outlaws-Diskursen hier.
Gottlob ist das Forum noch nicht die Gesamtbevölkerung.

insideman schrieb:Dieses Recht wird es nicht mehr lange geben und wenn es fällt, ist es auch ok.

Dann können wir den Rechtsstaat auch gleich in den Rucksack packen und auswandern. Können eh nicht viele was mit anfangen. Dann kommt aber nicht an und schreit, wenn ihr beklaut oder gefaltet wurdet und niemand juckt euer Recht.

insideman schrieb:Auch wenn ich als Österreicher mich bei meinen Mitmenschen in Salzburg nicht beliebt mache.

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Venom schrieb:Die einen die eine reformierte Asylpolitik als verbrecherisch betrachten

Die deutsche Asylpolitik ist doch nicht reformiert.
Reformiert wäre sie, wenn das Parlament Gesetzes- oder Verfassungsänderungen beschließen würde. Tatsächlich sind die Ausländergesetze in letzten Jahren aber verschärft worden.
Bis ein reformiertes Einwanderungsgesetz kommt, kann man ebefalls noch lange warten.
Die Ausländerpolitik der Regierung Merkel ist totale Willkür.

Realo schrieb:Dann können wir den Rechtsstaat auch gleich in den Rucksack packen

Fr. Merkel ignoriert ihre eigenen Gesetze.