Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@emanon
Naja man muss halt wissen das für manche leute alles was nicht fast genauso aussieht wie man selbst einfach ein gefühl von angst bei solchen leuten hervorruft.

Unwissenheit verursacht halt angst. Deswegen haben früher die leute auch Naturgewalten angebetet und die Götter erfunden...

Also wenn wär dies widerlegen will,ich bin gespannt....

Ohne nennenswerte Nettozuwanderung würde die Zahl der Erwerbstätigen über die nächsten zehn Jahre um rund 4,5 Millionen schrumpfen. Das Wirtschaftswachstum würde von derzeit im Schnitt 1,5 auf rund 0,5 Prozent sinken. 2030 wäre voraussichtlich ein Zustand der Stagnation erreicht. Unser heutiges Wohlfahrtssystem kann jedoch bei einer alternden Bevölkerung nur aufrechterhalten werden, wenn die Wirtschaft längerfristig um mehr als zwei Prozent im Jahr wächst. Sonst sind in den sozialen Sicherungssystemen, insbesondere im umlagefinanzierten Rentensystem, Leistungskürzungen unvermeidlich.

Ja, die Sache mit dem demographischen Wandel und das Zuwanderung Rentenprobleme lösen könnte, stimmt ja zumeist nur auf dem Papier, denn nur weil man jung ist, zahlt man nicht automatisch ins Rentensystem ein. Spanien konnte da sicher ein Liedchen von singen als die Arbeitslosigkeit der unter 25 - jährigen durch diverse Eurokrisen abstrus hohe Werte erreichte.

Ins Rentensystem zahlt erst mal nur derjenige, der einen beitragspflichtigen Job hat. Und wenn man den Zahlen der Arbeitsagentur glauben darf dann gibt es in Deutschland erst mal um die 3 Millionen Nicht-Einzahler. Da kann man dann noch so viel Kinder in die Welt setzen und es wird nicht besser, wenn die keine Arbeit haben.
Es mag zwar sein, dass die Wirtschaft nach Fachkräften ruft, aber auch oftmals nur, weil sie keine finden, die vernünftiges Deutsch sprechen / schreiben können oder weil die Gehaltsvorstellungen von Unternehmern für Fachkräfte mittlerweile sehr sonderbare Formen angenommen haben. Wenn ich überleg für was Köche teilweise 12 Stunden am Tag arbeiten sollen, wovon nur 8 bezahlt werden, da wird mir ganz anders.

@emanon

emanon schrieb:und die Kinder der Zuwanderer die angeboteben Bildungsmöglichkeiten dazu nutzen können alles mögliche zu werden.

Ok, die Kinder kommen in den nächsten 10 - 25 Jahren auf den Arbeitsmarkt... und was machst du in der Zwischenzeit? Und mit den Eltern? Warum haben andere Einwanderergenerationen in Deutschland dieses Bildungsangebot nicht angenommen?

@interrobang

interrobang schrieb:Die welche ich kennen gelehrnt habe waren:
Koch
Chemiker (studium fertig)
Irgent ein IT zeug (studium fast fertig)
und ein General.

Geht find ich. Welche kennst du?

Ich kenne zwei und davon kann einer weder lesen noch schreiben.

So, jetzt musst du nur noch die restlichen 1.499.994 fragen.
Ich warte so lange.

@Comguard2

Comguard2 schrieb:Warum haben andere Einwanderergenerationen in Deutschland dieses Bildungsangebot nicht angenommen?

Ganze Generationen haben das nicht angenommen? Kannst du mir welche nennen?

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb:Ich warte so lange.

So wie ich auf die quelle deiner hetze/meinung :Y:

@Comguard2

Comguard2 schrieb:Warum haben andere Einwanderergenerationen in Deutschland dieses Bildungsangebot nicht angenommen

Ich kenne deine Welt ja nicht, aber ich hab mit den Kindern solcher Einwanderer/Zuwanderer studiert.

@interrobang

interrobang schrieb:Ganze Generationen haben das nicht angenommen? Kannst du mir welche nennen?

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Schockierende Zahlen
Türken gehen in Berlin unter

75 Prozent der Migranten türkischer Herkunft haben keinen Schulabschluss, fast jeder zweite ist arbeitslos. Eine Studie zeigt, dass es Migranten in Berlin besonders schwer haben, einen Job zu finden.

http://www.taz.de/!5176721/

Bildung erreicht nicht alle. Junge Türken sind nahezu abgehängt

Deutschtürken sind nach wie vor die Verlierer in der deutschen Bildungslandschaft. Das offenbart der neue Bildungsbericht. Danach bleiben 60 Prozent der türkischstämmigen Frauen und fast die Hälfte der Männer ohne Schulabschluss.

http://www.n-tv.de/politik/Junge-Tuerken-sind-nahezu-abgehaengt-article13014716.html

Auf der weniger problematischen Seite dagegen:

Das vietnamesische Wunder
Die Kinder von Einwanderern aus Vietnam fallen durch glänzende Schulnoten auf. Ihr Erfolg straft Klischees der Integrationsdebatte Lügen

http://www.zeit.de/2009/05/B-Vietnamesen

@z3001x
75% sind also ganze generationen? Interessant...

@emanon
Da haste deine antwort in welcher welt man lebt.

@canales
Zunächst mal: das ist eine Statistik die vom Verband der bayerischen Wirtschaft in Auftrag gegeben wurde. Welches Interesse hat bloß die Wirtschaft an einem Überangebot an Arbeitskräften? Hm...

Dann: der Bedarf bei den Arbeitskräften besteht nicht bei ungebildeten oder unausgebildeten Arbeitern sondern bei Fachkräften und Hochschulabsolventen. Was bringt es dann Leute herzubringen die erst noch ausgebildet werden müssen?

https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Sozialpolitik/2015/Downloads/20150521-Studie-AL-2040-final.pdf (Archiv-Version vom 01.02.2016)

@z3001x

Wer Fakten in seinem Kopf konstruiert, ist an den wirklichen Fakten kajm interessiert.
Kampf den Windmühlen ;)

@interrobang

interrobang schrieb:75% sind also ganze generationen? Interessant...

Nein natürlich nicht. Es ist nur die überwältigende Mehrheit die völlige Bildungsversager sind in dieser Gruppe.

Wer Fakten in seinem Kopf konstruiert, ist an den wirklichen Fakten kajm interessiert.
Kampf den Windmühlen ;)

Das ist wohl so vielversprechend wie das ungenutzte Bildungsangebot in den besagten Studien...

@emanon
Ich bin selber ein Gastarbeiterkind, musst mir also nicht damit kommen. Wenn du diese Frage nicht beantworten willst, ok für mich. Vielleicht möchtest du aber noch die erste Frage beantworten.

Türken sind Bildungsversager

Deine sympathische und kluge Frau nicht.
Bei anderen sieht's aber schon düster aus, wie die Studien seit Jahren belegen.
Realitätsverweigerung gegen über diesen vielen sich seit Jahren neu bestätigenden Studien und Untersuchungen, wirkt jetzt übrigens auch nicht gerade als Ausdruck von übertriebener fachlicher Kompentenz. Eher so nach Pippi-Langstrumpf-Prinzip.

@Comguard2
Kannst es biegen wie du willst, man kann nicht einfach Zuwanderer zu Bildungsverweigerern bzw. Bildungsversagern degradieren.
Wer so etwas behauptet sagt eine ganze Menge mehr über sich aus als über das behandelte Thema.
Ich weiss jetzt nicht ob deine erste Frage sich auf die Lösung des Facharbeiterproblems mit Hilfe der vorhandenen Arbeitslosen bezog, aber die Geschichte bis hierher hat gezeigt, dass das Problem mit den vorhandenen Arbeitslosen bisher nicht zu lösen war.
Die Bildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten sind da.
Woran liegts deiner Meinung nach?

@z3001x

Bei anderen sieht's aber schon düster aus, wie die Studien seit Jahren belegen.
Realitätsverweigerung gegen über diesen vielen sich seit Jahren neu bestätigenden Studien und Untersuchungen, wirkt jetzt übrigens auch nicht gerade als Ausdruck von übertriebener fachlicher Kompentenz. Eher so nach Pippi-Langstrumpf-Prinzip.

Wen die ganzen rechten es nur schaffen würden artikel durchzulesen...

Als Ursachen für die schlechte Position von Migranten bei den Abschlüssen vermuten die Forscher mehrere Gründe: zum einen sind dies kulturelle, etwa wenn eine Ausbildung für Frauen nicht für nötig befunden wird. Außerdem hätten viele Unternehmen nach wie vor Vorbehalte gegen ausländische Bewerber.

Aber hey... für manche sind das alles versager... is ja nur eine meinung wen man ganze bevölkerungsgruppen diskriminiert...

interrobang schrieb:Schaff mal nen deutschen satz und dan beachte ich dich vielleicht.

Apropos: In unzähligen Beiträgen von dir liest man dieses Wort: "dan"
Was bedeutet es?

@muscaria

[1] zu einem späteren Zeitpunkt oder einer späteren Zeitspanne in der baldigen Zukunft
[2] in der Reihenfolge anschließend, hinterher, darauffolgend, daran anschließend
[3] zusätzlich zu etwas
[4] als Einleitung der Folge einer Bedingung, welche durch vorausgehendes wenn oder falls gekennzeichnet ist

https://de.wiktionary.org/wiki/dann

Geht man hier wirklich davon aus, dass man die Flüchtlinge mit Absicht hiergergelotst hat?
Vielleicht ist diese Annahme einfach nur falsch ...

Die Überlegungen sind eher: Die Menschen sind jetzt hier, was fangen wir mit ihnen an. Hier kann man sicher versuchen, das Potential, was da ist, zu nutzen ...

Ich denke, dass unterschätzt wird, wie hoch die Bildungsrate in Syrien im Vergleich zu anderen Ländern des Nahen Ostens war.
Und man kann davon ausgehen, dass diejenigen, die am Schlauesten waren, wohl zu denen gehören, die sich aus dem Staub gemacht haben (jetzt nicht nur aus Syrien) ...

@z3001x

Diese 'Zustände' sind halt auch einer verfehlten bis nicht vorhandenen Integrationspolitik in der Vergangenheit geschuldet. Jetzt kommen Menschen teilweise aus Staaten, in denen die Bildung unterdurchschnittlich ist; beispielsweise mit sehr hohen Quoten von Analphabeten, siehe Afghanistan. Da muss diese Integrationsmaschine zukünftig auf Hochtouren laufen, um die neuen Mitbürger eingliedern zu können. Ich bin skeptisch, dass das wirklich angemessen funktioniert.