Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Optimist schrieb:na wenn du meinst

Ja, wenn ich meine. Hast du ein Problem mit anderen Meinungen oder warum sagst du das so? Weißt du selber nicht oder? :D

Optimist schrieb:Merkel oder ein anderer BK (oder andere Politiker) wären nicht fähig gleiche Fehler zu wiederholen

Wer hat das behauptet? Zeig mal das Zitat?

Optimist schrieb:Deine Meinung

Ich weiß. Aber weißt du auch, warum du mich darauf hinweisen musst, dass ich eine eigene Meinung habe? Ich tippe mal darauf, dass du es nicht wissen wirst.

Optimist schrieb:ich sehe es anders.

Das ist auch gut so. Daran ist nichts verkehrt.

Optimist schrieb:Politiker vergessen zuweilen auch mal gerne

So was ist nur allzu menschlich, heißt aber auch nicht, dass das immer auf jeden Politiker zutreffen wird und schon gar nicht, wird so was nicht immer auf eine Fr. Merkel zutreffen.
Aber man kann sich sowas ja gerne einbilden. Ein Recht darauf hat man ja.

@Realo
Du hattest letztens selbst sinngemäß von einem "Überrennen" gesprochen und dabei JFK (seine Äußerung) ins Feld geführt...

Soll ich das Post wirklich noch mal raussuchen, wo hervorgeht (für mich jedenfalls), dass du solche Szenarien für möglich hältst... nämlich dass sich Flüchtlinge dann auch von Grenzen nicht abhalten lassen?

Hast du deine Meinung inzwischen geändert?

@Tussinelda
ich bin nicht trotzig, es geht nur darum, was sein könnte und beharrlich negiert wird, nur weil es jetzt noch nicht ist.

Optimist schrieb:Merkel und Co hatten auch schon vor 2015 keine bessere Einstellung als jetzt.

Bitte nicht immer den gleichen Fehler machen und von sich auf andere schließen. Dann wäre auch vieles viel einfacher. ;)

Optimist schrieb:Du hattest letztens selbst sinngemäß von einem "Überrennen" gesprochen

Du verwechselst hier nahe Zukunft mit Endphasen, die vielleicht in der 2. Hälfte dieses Jahrhunderts passieren, wenn die meisten von uns nicht mehr leben. Das geht nicht von heute auf morgen, wird aber dann passieren, wenn die Lebensverhältnisse in der "Dritten Welt" unerträglich werden und die Binnenflüchtlinge (etwa in Afrika) sich verfünft- oder verzehnfacht haben werden, und wenn sie anfangen sich zu bewaffnen. Merkel kann ihren "Fehler" von 2015 50 Jahre später nicht noch mal wiederholen, weil sie dann nicht nur keine Bundeskanzlerin mehr ist, sondern auch gar nicht mehr lebt.

Optimist schrieb:ich bin nicht trotzig, es geht nur darum, was sein könnte und beharrlich negiert wird, nur weil es jetzt noch nicht ist.

ja, weil es ein Szenario ist, dass Du weder voraussehen kannst, noch irgendwie realistisch begründen kannst, außer mit "es war ja schon mal so". ich habe Dir aber bereits gesagt, dass sich seitdem viel geändert hat, von ausgesprochener Humanität kann keine Rede sein, es werden nicht einmal jetzt Flüchtlinge aus wirklich beschissenen Situationen innerhalb Europas gerettet. Also ist Dein einziger "Beleg", es war schon mal so. Supi.

Realo schrieb:Ich habe die Vermutung

Nun denn. Nur eine Vermutung. Das hat wenig Beweiskraft. Immerhin hat der Verfassungsschutz dafür gesorgt, das diese rechtsradikale Vereinigung
Hops genommen wurde.

Tussinelda schrieb: ich habe Dir aber bereits gesagt, dass sich seitdem viel geändert hat, von ausgesprochener Humanität kann keine Rede sein, es werden nicht einmal jetzt Flüchtlinge aus wirklich beschissenen Situationen innerhalb Europas gerettet

ist mir alles klar. Und ich hatte das Argument gebracht: das alles war VOR 2015 so und es ist auch JETZT so.

Es hatte sich also von VOR 2015 zu jetzt am politischen gutem Willen mMn nichts geändert.
Dennoch wurde 2015 (obwohl sich ja an der grundsätzlichen Einstellung nichts geändert hatte) eine humanitäre Aktion gestartet - im GEGENSATZ zur sonstigen Verfahrensweise.

Es war also eine Ausnahme, die gar nicht viel mit vorher oder nachher zu tun hat, sondern nur der besonderen Situation geschuldet war. Deshalb sehe ich deine Argumente nicht als stichhaltig an.

Das hier hingegen, von Realo, ist dann für mich ein plausibleres Argument: SpoilerDu verwechselst hier nahe Zukunft mit Endphasen, die vielleicht in der 2. Hälfte dieses Jahrhunderts passieren, wenn die meisten von uns nicht mehr leben. Das geht nicht von heute auf morgen, wird aber dann passieren, wenn die Lebensverhältnisse in der "Dritten Welt" unerträglich werden und die Binnenflüchtlinge (etwa in Afrika) sich verfünft- oder verzehnfacht haben werden, und wenn sie anfangen sich zu bewaffnen. Merkel kann ihren "Fehler" von 2015 50 Jahre später nicht noch mal wiederholen, weil sie dann nicht nur keine Bundeskanzlerin mehr ist, sondern auch gar nicht mehr lebt. ... da kann ich so einigermaßen mitgehen.
Allerdings glaube ich nicht, dass es noch so lange dauern wird, wie Realo hier veranschlagt. Schon alleine weil die Bevölkerung in manchen afrikanischen Ländern exponentiell zu nimmt (falls ich es richtig in Erinnerung habe, was ich in diversen Threads disbezüglich schon gelesen hatte) und die Not dadurch größer wird.
Kann mir zudem nicht vorstellen, dass die weltweiten Missstände sich in 50 Jahren gravierend verbessern werden ("Geld regiert die Welt" wird sich bestimmt nicht ändern, da bin ich mir sicher) - alles nur meine Meinung.

Realo schrieb:Du verwechselst hier nahe Zukunft mit Endphasen, die vielleicht in der 2. Hälfte dieses Jahrhunderts passieren, wenn die meisten von uns nicht mehr leben.

Das hat mich inspiriert und hat mich vielleicht auf die Lösung gebracht: Energie!

Kostenlose, umweltfreundliche fast unbegrenzte Energie! Das wird gebraucht! Nicht Geld direkt!
Mit Energie produziert man Essen, sorgt für Wasser aus dem Meer, schafft Lebensbedingungen (auch wenn künstlich), Terraforming auf lokaler Ebene, ermöglicht digitale Dienstleistungen unabhängig vom Ort -> aber alles geht!

Optimist schrieb:ist mir alles klar. Und ich hatte das Argument gebracht: das alles war VOR 2015 so und es ist auch JETZT so.

nur haben sich die Asylgesetze verschärft, die Situation hat sich geändert, das kannst Du doch nicht einfach ausblenden........

Es wird eben alles was rechtlich so gerade noch möglich ist unternommen, dass überhaupt keine Flüchtlinge mehr deutschen Boden erreichen. Menschenrechte und Verfassung (Art. 16a) müssen da leider in die saure Gurke bzw. Zitrone beißen.

Mir kommt das so vor wie ein Wettrennen mit der AfD, wer die widerlichsten Abwehrmaßnahmen gegen Schutz Suchende schafft. Die Regierung meint mit diesen Waffen der AfD die AfD schlagen zu können. Seit letzter Woche hat die AfD erneut 0,5% hinzu gewonnen auf jetzt 17,5%, exakt 9% unter der Union, die erneut 0,4% verloren hat (Sonntagsfrage im Spiegel).

Tussinelda schrieb:die Situation hat sich geändert, das kannst Du doch nicht einfach ausblenden........

ja die Vorgehensweise hat sich geändert, das hab ich auch nicht ausgeblendet.

Mein Punkt und was ich eigentlich mit meinem Post sagen wollte: 2015 war nur eine Ausnahmesitution und die sonstige Einstellung der Entscheidenden bezüglich Flüchtlingsaufnahme hat sich mMn nicht wirklich geändert von vor 2015 zu jetzt...
... was ich auch hiermit zum Ausdruck brachte:

obwohl sich ja an der grundsätzlichen Einstellung nichts geändert hatte

Aber gut, ich bin jetzt mittlerweile auch etwas im Zweifel, ob man bei einer ähnlichen Ausnahmesituation dann wieder von der eigentlichen Einstellung derart abweichen würde.

Optimist schrieb:Mein Punkt und was ich eigentlich mit meinem Post sagen wollte: 2015 war nur eine Ausnahmesitution und die sonstige Einstellung der Entscheidenden bezüglich Flüchtlingsaufnahme hat sich mMn nicht wirklich geändert von vor 2015 zu jetzt...

Es geht nicht um Ausnahmesituationen, sondern um die NORMALITÄT des Umgangs mit der Asylfrage in Form einer seit 2015 und dem Aufkommen der AfD merklich verschärften Asylpolitik zu Lasten der Menschenrechte. DAS ist der Zusammenhang, auf den wohl auch @Tussinelda hinweisen wollte und der dich offenbar kalt lässt, weil es dir wohl mehr darum geht, wie sich die Flüchtlingssituation auf die Eingeborenen auswirkt, als um die Lage und das Schicksal der Flüchtlinge, die wir nicht sehen, sondern die rund ums Mittelmeer zwangsgestrandet sind. .

Realo schrieb:Es geht nicht um Ausnahmesituationen, sondern um die NORMALITÄT des Umgangs mit der Asylfrage in Form einer seit 2015 und dem Aufkommen der AfD merklich verschärften Asylpolitik zu Lasten der Menschenrechte

die sache ist, du machst das an der AfD fest. Ich glaube nicht, dass dies so sehr mit der AfD zu tun hat, sondern dies so und so gekommen wäre, weil die Regierung wohl einsehen musste, dass solch ein Chaos wie es 2015 gab, auf Dauer nicht durchzuhalten ist (meine Meinung).

Und was mich kalt lässt oder nicht, das tut hier gar nichts zur Sache, zudem ist das wieder mal userbezug und Unterstellung! (bin aber nicht meldewütig, vorausgesetzt es wiederholt sich nicht ständig!)

Optimist schrieb:die sache ist, du machst das an der AfD fest.

Ein großer Teil der Bevölkerung will keine Flüchtlinge, scheißt also auf die per Verfassung garantierten Menschenrechte, deren harter Kern sich in der AfD vereinigt hat. Auf diesen Teil der Bevölkerung wird nun Rücksicht genommen und die Menschenrechte mit Füßen getreten, eine Schande für unser Land oder besser für diesen Teil der Bevölkerung, der nicht lernen will und kann. Ich muss mich langsam wieder schämen ein Deutscher zu sein.

Optimist schrieb:weil die Regierung wohl einsehen musste, dass solch ein Chaos wie es 2015 gab, auf Dauer nicht durchzuhalten ist (meine Meinung).

Diese Ausrede gilt nicht mehr, schon seit 2 Jahren, als sich alles wieder normalisiert hatte, nicht mehr. Die meisten Deutschen wollen keine Ausländer, Punkt. Das haben auch die Befragungen ergeben. Also sind sie völkisch eingestellt, und das noch 75 Jahre "danach". Dabei haben wir schon längst 1/3 Nicht-Biodeutsche. Zu denen offenbar grundsätzlich kein Kontakt besteht außer im türkischen Laden und im Restaurant beim Griechen.

Optimist schrieb:Und was mich kalt lässt oder nicht, das tut hier gar nichts zur Sache, zudem ist das wieder mal userbezug

Nein, du schreibst nur so. Ich habe nicht dich kritisiert, sondern deine Schreibe.

Optimist schrieb:bin aber nicht meldewütig

Dein Wunsch den Kontakt abzubrechen ist mir Befehl. Kritisieren werde ich dennoch, wenn's wieder zu absurd wird.

@Realo
Es geht doch sowieso nie um die Flüchtlinge, sondern immer nur um eigene Befindlichkeiten. Da kann man posten, was man will, wirklich die furchtbarsten Umstände, interessiert nicht weiter, Hauptsache man kann über Zukunftsmusik fernab der Realität philosophieren

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Da kann man posten, was man will, wirklich die furchtbarsten Umstände, interessiert nicht weiter,

nur weil man sich nicht dazu äußert, ob einen die Menschen leid tun oder nicht, schließt du daraus, dass es einen nicht interessiert?
Toller Rückschluss, aber wie du meinst.

Tussinelda schrieb:Hauptsache man kann über Zukunftsmusik fernab der Realität philosophieren

ja, weil ich das wichtig erachte, anstatt diese Kurzsichtigkeit der Politik - wodurch ja dann auch viel Elend entsteht (das scheint dich nun nicht zu interessieren - KÖNNTE ich nun genauso kontern).

Wie oft hatte ich denn schon geschrieben, man solle vor Ort und in den Aufnahmeländern besser helfen?
Und wie oft schrieb ich, dass ich dafür bin, hier in D allen wirklich Asyl-berechtigten besser zu helfen?
Nur weil ich dafür bin, die Kräfte in Deutschland nicht für Menschen zu geben, welche keine Berechtigung haben, kann man ja mal lustig daraus schließen, dass mich die Asyl-Berechtigten nicht interessieren und die anderen ja auch gar nicht...

... naja, denkt was ihr wollt.

(Realo, dein Post ist für mich indiskutabel)

Optimist schrieb:aber wie du meinst.

genau

Optimist schrieb: naja, denkt was ihr wollt.

sowieso

ach ja, all der Unkenrufe zum Trotz
http://www.fr.de/wirtschaft/sozialversicherungen-migranten-sei-dank-a-1596211

Die günstige Entwicklung bei den Sozialversicherungen wird häufig auf gute Konjunktur und sinkende Arbeitslosigkeit zurückgeführt. Hinzu kommt allerdings noch etwas anderes: Zuwanderung nach Deutschland. Dabei geht es zum einen um Migranten aus anderen EU-Ländern, nicht nur, aber vor allem aus Osteuropa. Zum anderen steigt auch die Zahl der Flüchtlinge, die als Arbeitnehmer mit sozialversicherungspflichtigem Job zu Beitragszahlern werden.

na dann machts ja nichts, wenn das Asylrecht weiterhin von Manchen als Migrationsmöglichkeit benutzt wird.

Dann brauchen wir am Asylrecht auch nichts ändern, kann alles bleiben wie es ist - alles supi.

Einwanderungsgesetz brauchen wir auch nicht - Arbeitnehmer können mittels Asylrecht einwandern - funktioniert alles bestens :)

Tussinelda schrieb:ach ja, all der Unkenrufe zum Trotz

Da hier der Asylthread ist, willst du damit suggerieren dass Asylanten einen positiven Effekt auf das Sozialsystem ausüben und zu deren Entlastung beitragen?