Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Abahatschi schrieb:ich kam zu Fuß als alle Grenzen in Europa noch da waren.

Also illegal. ;)

Abahatschi schrieb:Das werde ich niemals schreiben, aber von meinen Landsmänner liest man genug in der Zeitung und im Gewaltthread.
Mag widersprüchlich erscheinen aber genau auf die Leute habe ich keinen Bock...ist auf jeder Party der Brüller.

Dann tippe ich auf Albanien, da kam meine Deutschlehrerin in der Oberstufe her. Eine sehr freundliche, sehr gebildete Frau.
Lange habe ich darum gar nicht verstanden, was man gegen Albaner haben sollte.

@Aldaris
@Bruderchorge
Stimmt, es besteht eine Ausreisepflicht, die ausgesetzt wurde.

Aldaris schrieb:Wahrscheinlich wird eine solche Person nach x Jahren irgendeinen Titel erhalten. Aber da kenne ich mich zu wenig aus.

Es ist ebenso gut möglich, das über Nacht die Hinderungsgründe wegfallen, das Heimatland für sicher erklärt wird oder die Kinder volljährig sind, und schwupp, schon ist es vorbei mit Duldung.

@Truthspeaker
Jetzt hätte ich das auch berichtigt. Juristisch ist eine ausgesetzte Ausreisepflicht natürlich auch eine Ausreisepflicht.

FF schrieb:Stimmt, es besteht eine Ausreisepflicht, die ausgesetzt wurde.

Nein. Die Ausreisepflicht wird nicht "ausgesetzt", sondern die Abschiebung.

Optimist schrieb:Siehst du einen Sinn darin, dass Menschen es weiterhin versuchen übers Meer zu kommen und viele dann nach D wollen, weil sie sich dort ein besseres Leben versprechen als in dem Land wo sie zuerst ankamen? (ich meine, es geht ja hier um Asyl - also um Schutz vor politischer Verfolgung usw...)

1 hat das mit dem was du von mir zitiert hast null zutun
2 hättest du wenige Beiträge vorher gelesen was ich geschrieben habe, wüsstest du die Antwort

Dr.AllmyCoR3 schrieb:2 hättest du wenige Beiträge vorher gelesen was ich geschrieben habe, wüsstest du die Antwort

ich hatte deine Beiträge gelesen, wurde aber nicht so recht schlau draus, weil sie auf mich teilweise recht widersprüchlich wirkten.
Die Antwort auf meine Frage kam jedenfalls für mich aus deinen Beiträgen nicht hervor.

Aber dann lassen wir das halt, wenn du nicht konkret auf meine Frage antworten möchtest oder nicht kannst.

McMurdo schrieb:Sag ich ja, er hat es um es auszugeben.

Also "Rücklagen bilden" ist in deiner Finanzmathematik Geld ausgeben.

tudirnix schrieb:Staatenlose können nicht abgeschoben werden

Sie sind nicht staatenlos, sie haben keine entsprechende Papieren. Sehr selten tritt der Fall auf dass einem die Staatsbürgerschaften so aberkannt werden, dass er gar keine mehr hat.

FF schrieb:Also illegal. ;)

Ja, umF, echte 16.

FF schrieb:Lange habe ich darum gar nicht verstanden, was man gegen Albaner haben sollte.

Aber jetzt weißt Du es was man gegen sie haben sollte?! (Und nein, es ist nicht Albanien).

TearsOfAvalon schrieb:Wie viele willst du aufnehmen? Alle wenn sich ganz Afrika auf den Weg macht?

Ähm, 1,3 Milliarden Menschen nach Europa, incl. Säuglinge und Greise?

Was soll man zu solchen "Beiträgen" noch sagen? das Problem mit solchen bewusst provokanten Beiträgen ist, dass man inhaltlich nicht auf den Quark eingehen kann, und jede andere Form der Erwiderung eine Sperre initiieren würde. Man muss sie also wie einen heißen Kloß im Ganzen runterschlucken und schweigen.

Aber ich versuche mal eine Antwort auf deine Frage: wenn wir ganz Afrika aufnehmen, könnten wir blitzschnell nach Afrika umsiedeln und einen ganzen Kontinent übernehmen. Wäre das nichts für dich? 50x so groß wie Deutschland, mit Rohstoffen bis zum Abwinken.

Abahatschi schrieb:Aber jetzt weißt Du es was man gegen sie haben sollte?! (Und nein, es ist nicht Albanien).

Was sollte man denn gegen Deine Landsleute haben, wenn Du sie meidest?

Albaner tauchen auch oft in der Presse als Kriminelle auf, aber sicher sind das nicht die einzigen, denen das so geht.

Dann hast Du sicher auch mitbekommen, dass schon ´89 die Republikaner mit Slogans wie "Das Boot ist voll" Erfolg hatten. Und alle hatten Angst, dass alle Afrikaner und Ex-Jugoslawen nach Deutschland kommen wollen.

@FF

FF schrieb am 23.07.2018:Prima, der Plan... nur leiderleider ohne die nötigen Partner ausgearbeitet. Die haben scheinbar keine Lust, mal wieder irgend welchen Plänen zustimmen zu dürfen, die (mal wieder) per Geldschub in die Politik eingreifen wollen.
Die afrikanischen Partner sollen z.B. mehr für Umweltschutz tun... und wer nimmt der EU dann den Elektroschrott ab? Oder die Gebrauchtwagen? Und wer nötigt die Ölfirmen, das Niger-Delta nicht zu ruinieren? Oder soll Coltan künftig unter Gewerkschaftsaufsicht mit Biosiegel abgebaut werden?

Inzwischen wird schon hier sehr viel recycelt.
Man könnte entsprechende Firmen auch in Afrika bauen. Man versucht beim Abbau von Coltan humane Regeln aufzustellen.
Aber das ist bisher nicht gelungen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/kongo-geschaeftsmodell-hoelle-1.3992195

Man müsste einfach etwas investieren schon wegen der Konkurrenz.
Zum Beispiel werden für unsere E-autos künftig chinesische Batterien eingebaut.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/catl-baut-werk-in-thueringen-chinesische-batteriezellen-fuer-deutsche-e-autos/22780178.html
Na ja, die chinesischen Hersteller haben erstens besseres Know-how und zweitens beziehen die Rohstoffe dafür teilweise aus Afrika.
Aber es geht dabei nicht nur um Rohstoffe. Auch die Infrastruktur wird aufgebaut.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-06/china-handel-investition-entwicklungshilfe/seite-2
Der Müllersche und der Plan Seehofer sind ziemlich vernünftig.
Irgendwie muss man anfangen.

@FF

FF schrieb:die Republikaner mit Slogans wie "Das Boot ist voll" Erfolg hatten. Und alle hatten Angst,

Belege doch bitte mit Zahlen diesen unsinnigen Vergleich. Wie viele kamen 1989 im Gegensatz zu heute, und dann wirst erkennen wohin die Reise geht. Zu deinem Gunsten.

Realo schrieb:TearsOfAvalon schrieb:Wie viele willst du aufnehmen? Alle wenn sich ganz Afrika auf den Weg macht?Ähm, 1,3 Milliarden Menschen nach Europa, incl. Säuglinge und Greise?

Realo schrieb:Was soll man zu solchen "Beiträgen" noch sagen?

Das frage ich dich auch. Du kannst ja nicht mal auf eine wichtige Frage spezifisch antworten ohne Sarkasmus.

Abahatschi schrieb:Also "Rücklagen bilden" ist in deiner Finanzmathematik Geld ausgeben.

Für was das Geld schlussendlich verwendet wird spielt ja keine Rolle. Es ist da und wird verwendet. Ob das nun Rücklagen sind odsr nicht ist zweitrangig. Zumal wir da auch nur über einen Bruchteil des gesamten Haushaltes reden.

Luke.Skywodka schrieb:Das frage ich dich auch. Du kannst ja nicht mal auf eine wichtige Frage spezifisch antworten ohne Sarkasmus.

Welche wichtige Frage wurde denn gestellt? Die wieviele man aufnehmen möchte wenn sich ganz Afrika auf den weg macht? Das ist doch keine wichtige Frage da dies nicht passieren wird. Dazu hat @Realo ja auch schon passend geantwortet.

Optimist schrieb:Atomstrom nur in D abschaffen nützt mMn tatsächlich nicht so sehr viel, wenn AKWs auch in der Nähe von D noch hochgehen könnten (ich habe leider nicht die Hoffnung, dass sich irgendwer ein Beispiel an D nimmt, dennoch finde ich es gut, dass hier damit angefangen wurde).

Eben, nur darauf zu verweisen das andere etwas auch machen oder nicht machen ist doch kein vernünftiges Argument. Entweder habe ich gute Gründe etwas zu machen oder etwas nicht zu machen oder nicht. Nur zu sagen sonst macht es ja ein anderer finde ich ziemlich schwach.

@Optimist
Die Antwort wäre ja gewesen ;) in soweit nicht nur Deutschland weiter aufnimmt und es um Menschen geht die wirklich Hilfe brauchen

@Realo

Ich möchte Dir noch einen Artikel übersenden ..., nicht das ich mich vor einer Belegung drücken möchte ...

Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) kommt auf den Betrag von 50 Milliarden, den auch der Sachverständigenrat für 2017 errechnet hat. Das Kieler Institut für Wirtschaftsforschung kalkuliert mit bis zu 55 Milliarden Euro pro Jahr.
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsches-tabuthema-ld.1316333 (Archiv-Version vom 24.07.2018)

Selbstverständlich sind noch die Gerichtskosten etc. hinzu zu addieren. Wir sprachen ja über Gesamtkosten ...

@neugierchen
eijeijei, das ist ein Kommentar und dann noch von Bok. ich wüßte nicht, was der belegen sollte..... :D
die Zahlen, die er nennt, belegt er schon mal nicht und wenn man die links anklickt, die im Kommentar verpackt sind, dann hören die sich anders an als das, was Bok anklingen lässt. Aber kann ja jeder selber gucken.......

@Tussinelda
Belege doch andere Zahlen, wenn Du kannst. Da Du scheinbar die NZZ nicht als seriöse Quelle siehst poste andere.

@neugierchen
das hat mit der NZZ gar nix zu tun.
Aber bitte, hier
https://www.stimmtdas.org/2018/06/12/die-kosten-der-fluechtlingskrise/ (Archiv-Version vom 03.08.2020)

Auf Anfrage, in welchen Studien der genannten Institute die Zahlen genau zu finden sind, antwortete die Pressestelle der AfD, dass man sich auf einen Gastbeitrag Wolfgang Boks in der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) bezogen habe. In dem Beitrag, der in der Kategorie „Meinung“ im September 2017 erschien, schreibt der Autor unter anderem: „Das Kieler Institut für Wirtschaftsforschung kalkuliert mit bis zu 55 Milliarden Euro pro Jahr.“

55 Milliarden als Worst-Case-Szenario des Kieler Instituts für Wirtschaftsforschung
Ende 2015 veröffentlichte das Institut tatsächlich das Ergebnis einer Simulation zur Schätzung der Flüchtlingskosten bis zum Jahr 2022. Nach dieser Prognose könnten sich die Kosten für Integration und Versorgung auf 55 Milliarden Euro pro Jahr belaufen. Allerdings beschreibt diese Schätzung das teuerste Szenario. Im günstigsten Fall, auch den haben die Forscher prognostiziert, könnten die jährlichen Kosten bei rund 25 Milliarden Euro liegen, was die AfD in ihrer Pressemitteilung unerwähnt lässt.

Das Institut der Deutschen Wirtschaft distanziert sich
In dem Artikel der NZZ heißt es weiter: „Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) kommt auf den Betrag von 50 Milliarden, den auch der Sachverständigenrat für 2017 errechnet hat.“ Das IW bestätigte, dass die Zahl 50 Milliarden tatsächlich aus einem Kurzbericht stammt, den es Anfang 2016 veröffentlichte. Die Summe bezieht sich allerdings auf einen Zeitraum von zwei Jahren, wie Pressesprecher Leonard Goebel gegenüber stimmtdas.org. erklärte.

Der Sachverständigenrat hat die Zahl nie herausgegeben
Im Gastbeitrag der NZZ, auf den sich die AfD beruft, heißt es, auch der Sachverständigenrat habe den 50-Milliarden-Betrag errechnet. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, umgangssprachlich auch als die fünf Wirtschaftsweisen bezeichnet, gab im Jahresbericht 2015/2016 allerdings keine Schätzung für das Jahr 2017 ab. „Wir haben in unseren Veröffentlichungen keine Kostenschätzung von 50 Mrd. Euro abgegeben“, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage.

@McMurdo

McMurdo schrieb:nur darauf zu verweisen das andere etwas auch machen oder nicht machen ist doch kein vernünftiges Argument. Entweder habe ich gute Gründe etwas zu machen oder etwas nicht zu machen oder nicht

Da bin ich völlig bei dir.
Mein Argument war halt nur, dass es nicht so sehr viel an den Fluchtursachen ändern wird, wenn Deutschland keine Waffen mehr liefert (da es dann andere machen werden).
Also Betonung darauf, dass dann trotzdem noch genauso viele flüchten werden.

Diese meine Aussage bedeutet jedoch nicht, dass ich dafür wäre, dass D weiterhin Waffen liefern sollte. Nein, D sollte aufhören, das ist klar. Jedes Land sollte aufhören (wird es aber nicht machen und D leider auch nicht)

@Dr.AllmyCoR3

Optimist schrieb:Siehst du einen Sinn darin, dass Menschen es weiterhin versuchen übers Meer zu kommen und viele dann nach D wollen, weil sie sich dort ein besseres Leben versprechen als in dem Land wo sie zuerst ankamen? (ich meine, es geht ja hier um Asyl - also um Schutz vor politischer Verfolgung usw...)

Dr.AllmyCoR3 schrieb:Die Antwort wäre ja gewesen ;) in soweit nicht nur Deutschland weiter aufnimmt und es um Menschen geht die wirklich Hilfe brauchen

aha, jetzt ists für mich eindeutig deine Antwort. :)

Das sehe ich ganz genauso. Mit einem Abstrich, aber das meintest du sicherlich auch: soweit es um Menschen geht, welche triftige Asylgründe haben.

Nur ists halt genauso wie mit den Waffen, Deine 2 Punkte werden mMn leider in den nächsten Jahren nicht eintreffen.
Die EU wird weiterhin nicht an einem Strang ziehen (im Gegenteil, ich befürchte, die wird immer mehr zerfallen, auch aus rein wirtschaftlichen Gründen -> Ungleichgewichte der Länder...)
Und es werden nicht nur Menschen kommen, welche Asylgründe haben.

Und all das wird man immer wieder nicht ändern können, wenn man nicht mal anfängt, da anzusetzen: Beitrag von Phhu (Seite 1.965)
Ich finde das einen sehr guten Beitrag.
Nur ein Beispiel daraus:

Phhu schrieb:Man könnte entsprechende Firmen auch in Afrika bauen. Man versucht beim Abbau von Coltan humane Regeln aufzustellen.