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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:07
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wieso interpretierst du das derart?
Komm:
- Frankreich den Franzosen schliesst alle anderen aus
- Frankreich gehört nicht den Franzosen schliesst die Franzosen aus
Keiner sollte sich das anmaßen.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:07
@Abahatschi
Frankreich denen die dort leben, was verstehst du daran nicht?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:10
@Hayura
Gehirnakrobatik?
"Frankreich gehört nicht den Franzosen" ist nicht gleich zu setzen mit "Frankreich gehört allen die dort leben."
Abgesehen davon kann man gleich sagen was man meint, dann braucht keiner interpretieren.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:"Frankreich gehört nicht den Franzosen" ist gleich zu setzen mit "Frankreich gehört allen die dort leben."
Warum ist das gleich zu setzen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:11
Zitat von HayuraHayura schrieb:Warum ist das gleich zu setzen?
Ich habe mich verschrieben, ein NICHT fehlte-> editiert.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:12
@Abahatschi
Dann sorry


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:13
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:- Frankreich gehört nicht den Franzosen schliesst die Franzosen aus
Ich sehe dafür immer noch keine Anzeichen.

"Frankreich gehört nicht den Franzosen" ginge mit bspw "Frankreich gehört den Menschen (was Franzosen nat inkludiert, ihnen lediglich eine gesonderte Stellung abspricht)" völlig konform.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:20
@Fierna
Und warum sagen die das nicht so? Frankreich gehört nicht den Migranten...ist auch nicht fremdenfeindlich...es bedeutet auch dass es allen dort gehört.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und warum sagen die das nicht so?
Das kann ich dir schwerlich beantworten.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Frankreich gehört nicht den Migranten...ist auch nicht fremdenfeindlich...es bedeutet auch dass es allen dort gehört.
Das kommt darauf an, wer das wie und warum sagt.

Ganz prinzipiell kann man aber sagen, dass es einer Mehrheit bei einer solchen Aussagen um das Erhalten einer Hegemonie gehen wird und einer Minderheit eher um ein Infragestellen dessen.
Somit ist obige Aussage sehr wahrscheinlich problematisch.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:30
@Fierna
Ich halte deine Theorie dass das "Land" den Menschen die dort leben gehört nach wie vor für sehr abenteuerlich, da fallen mir noch paar Staaten wie Israel oder Australien ein - das ist mMn eine sehr problematische Ansicht.
Ab jetzt für mich OT und wenn gewünscht im passenden Thread.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:36
@Abahatschi

Sie entspringt lediglich dem Gedanken der Gleichberechtigung. Man müsste nat definieren, was "in einem Land leben" nun überhaupt genau bedeutet.
Und dass der Gedanke vielen Menschen nicht in den Kram passt und hier und da auch an der Realität scheitert, stelle ich gar nicht in Frage.

Es ging ja nur darum, was ich glaube, was die mit diesem Satz meinen.

Aber ja, ist so langsam zu OT.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.07.2019 um 23:45
Die Geschichte hat es doch immer wieder gezeigt: Ein Land gehört dem, mit dem größten Stock.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.07.2019 um 01:54
Zitat von abberlineabberline schrieb:Andererseits muss einigen EU Ländern aber auch klar gemacht werden, dass die EU eine Gemeinschaft ist und man im Zweifelsfall auch mal den Geldhahn abdrehen könnte
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:An welche Länder hast du denn da gedacht denen die EU den Geldhahn zudrehen sollte?
Polen? Ungarn ? Andere Mitgliedsstaaten?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Von daher sollte sich die EU nicht von Regierungen aus Ungarn oder Polen auf der Nase herumtanzen lassen.
warum sollte die EU zB nur Polen den Geldhahn abdrehen? WArum nicht zB auch Dänemark, Estland, Großbritanien oder Portugal (alphabetische Reihenfolge, nicht nach Sympathie geordnet) ? oder haben diese Länder größere Kontingente an Flüchtlingen aufgenommen und sind aus der Pflicht? warum diese Länder Erwähnung finden erklärt ein Blich auf Seite 15 ff link:#http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/aktuelle-zahlen-zu-asyl-juni-2019.pdf;jsessionid=33A25246A1CCBE8998640E62E98BEA3F.1_cid368?__blob=publicationFile


ist es nicht Dänemark, neuerdings von Sozialdemokraten regiert, dass einen regiden Anti-Flüchtlingskurs eingeschlagen hat?
ausgerechnet dem Land ( Polen) dass im Jahr 2017 683.000 Aufenthaltstitel an Migranten vergeben hat?? Davon allein rund 585.000 Aufenthaltstitel an Menschen aus der Ukraine - einem Land, in dem in Teilen Krieg herrscht??
ja, für diese Hilfe gehört den Polen die Zuwendungen der EU gestrichen--- bis sie endlich statt Ukrainern zB Sudanesen, Afghanen und ehemalige IS Kämpfer aus Syrien aufnehmen *Ironie*



https://www.spiegel.de/politik/deutschland/zuwanderung-2017-kamen-mehr-migranten-aus-der-ukraine-als-aus-syrien-in-die-eu-a-1235150.html
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Bei Menschenhändlern die de facto Massenmörder mit Millionenumsätzen sind und die Stabilität der EU und D gefährden wäre es angebracht die Dienste die Wir oder die mahgreb Länder für die zwecke haben die sich jenseits rechtsstaatlicher Normen bewegen ihre Arbeit tun zu lassen.
ich denke:
also zuallerst gefährden Menschenhändler Menschenleben mit ihren falschen Versprechungen von Auto, Haus und Reichtum in Europa und AUCH und ganz besonders die Stabilität von Ländern auf den Hauptrouten ihres Menschenhandels.
sei es weil sie Menschen zum Weggehen nach Europa überreden, die ihre Familien viel zu oft ins Unglück damit stürzen , sei es weil entlang der Hauptwege neben dem Menschenhandel auch der Waffen-und Drogenhandel blühen und die Menschen oft genug in die Kriminalität oder /und Prostitution getrieben werden, um ihre "Flucht" oder (für viele) freiwillige Reise nach Europa fortsetzen weiter bezahlen zu können.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:m Gegensatz zu vielen hier kann ich mir vorstellen, dass man sich garantiert nicht leichtfertig dazu entscheidet, sich auf eine lebensgefährliche Flucht zu begeben. Also ist es keine "freie" Wahl, sondern aus der Sicht Geflüchteter offenbar die einzige Wahl, die Wahl, wo sie wenigstens einen Hoffnungsschimmer zu sehen.
was du dir vorstellen kannst ist dein Ding.
die Realität passt sich nicht an deine Vorstellung an bzw entspricht ihr nicht immer.

ich gebe dir einen Artikel der Heinrich-Böll-Stiftung als Pflichtlektüre zum Thema:
hier ein Beispiel wie eine Mütterorganisation dafür kämpft , dass ihre Söhne (und Töchter) in der Heimat, in Afrika , bleiben. Sie (die Interviewte) bezeichnet das Auswandern sogar als ILLEGAL.
Also haben wir uns zusammengetan und kämpfen für ein besseres Leben: Wir klären auf, was passiert, wenn junge Frauen und Männer illegal auswandern, wir sagen ihnen, mit welchen Gefahren sie unterwegs und in Europa zu rechnen haben. Und wir versuchen Arbeitsplätze zu besorgen. Das ist alles sehr schwer, und wir stoßen immer wieder an Grenzen.

Zum Beispiel?

Oft höre ich von 16-jährigen Jugendlichen, dass sie unbedingt nach Spanien auswandern wollen, illegal natürlich. Und dann sage ich: Dort erwartet dich nichts Gutes. Und was antwortet mir der junge Mann?

Was?

Dass er als Illegaler nicht nach Afrika zurückgeschickt wird, solange er nicht volljährig ist. Und oft höre ich den Satz: Lieber begehe ich Selbstmord, als dass ich mich zurückschicken lasse.

Wie gehen Sie damit um?

Die Mütter meiner Organisation und ich tragen eine rote Armbinde, wenn wieder ein Jugendlicher ertrunken ist. Wir wollen damit sichtbar warnen vor den Folgen illegaler Migration.

Wenn von illegalen Flüchtlingen die Rede ist, sind in der Regel Männer gemeint. Frauen, die ihr Land verlassen, stehen kaum im Fokus des öffentlichen Interesses. Wie viele Frauen befinden sich unter den Flüchtlingen?

Genaue Zahlen sind nicht bekannt, aber Schätzungen zufolge sollen es etwa zehn Prozent sein.

Mit welchen Problemen haben Frauen zu kämpfen, die als Flüchtlinge ihre Heimatländer verlassen?

Sobald die jungen Frauen in Europa angekommen sind, versuchen sie zu heiraten. Eine Ehe ist mehr oder weniger die einzige Möglichkeit, dort zu bleiben.

Klären Sie die Frauen darüber auf, dass sie in Europa nur geringe Chancen haben?

Ich besuche oft afrikanische Frauen, die in Europa gelandet sind. Den meisten geht es nicht gut, manche schlafen sogar auf der Straße. Ich nehme ihre Erfahrungen mit nach Hause und spreche darüber oft im Radio. Ich versuche, öffentlich zu machen, dass die Arbeitslosigkeit von Afrikanern in Europa sehr hoch ist, und dass der Traum vom europäischen Paradies eben nur ein Traum ist.

Ein weiteres Problem afrikanischer Migrantinnen sind Prostitution und sexuelle Ausbeutung. Wissen die Frauen das?

Es gibt Aufklärungsprogramme, auch ich erzähle immer wieder davon. Aber die Frauen gehen trotzdem und setzen sich automatisch diesen Gefahren aus. Und wenn sie dann in die Prostitution gezwungen worden sind, verschweigen sie das zu Hause.

Warum?

Sie würden stigmatisiert werden, wenn das bekannt würde. Durch die Prostitution ist die Familie entehrt.

Warum ist der Drang zu gehen dennoch so groß?

Da haben die Medien einen erheblichen Anteil daran. Die Aufklärungsprogramme kommen vielfach nicht an gegen die Fernsehbilder aus Europa mit den schönen Autos, den großen Häusern, den glücklichen Menschen. Die Bilder des Wohlstands sind stärker als das mahnende Wort.


Was passiert mit den Frauen, die es nicht schaffen zu heiraten?

Die meisten wollen wieder zurück nach Afrika. Aber das können sie nicht, meist scheitert es schon an der Fahrkarte, die sie sich nicht bezahlen können.

In Europa herrscht vielfach noch immer das Vorurteil vor, dass afrikanische Frauen nicht mehr können als putzen und Kinder hüten. Selbst dann, wenn sie Akademikerinnen sind und sogar promoviert haben. Ist das den Frauen bei Ihnen Zuhause bewusst?

Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit afrikanischer Migrantinnen in Europa suchen afrikanische Akademikerinnen oft mehrere Jahre nach einem Job. Aber sie finden keinen, deshalb arbeiten sie ja als Putzkraft oder als Babysitter. Das prägt das Bild afrikanischer Frauen in Europa sehr stark. Dabei könnten die Frauen mit ihrer Ausbildung, mit ihrem Können und Wissen in Afrika in höheren Funktionen arbeiten und helfen, die Probleme hierzulande zu lösen.

Was muss getan werden, damit Frauen nicht verstärkt auswandern?

Zunächst muss es einen runden Tisch geben, an dem verschiedene Seiten sitzen: die Europäische Union, die Afrikanische Union, Organisationen der Zivilgesellschaft wie meine Association. Unsere Probleme müssen offen angesprochen werden, sonst kann nicht gehandelt werden. Wir brauchen dringend den Dialog zwischen Afrika und Europa, damit endlich alle wissen, worum es eigentlich geht.
es ist , trotz der Länge, kein Vollzitat, den im Zusammenhang mit unserer Diskussion wesentlichen Teil habe ich farblich hervorgehoben.
das Klischee , dass ALLE Menschen, die sich aus Afrika nach Europa aufmachen, nur zwischen Pest und Cholera wählen könnten, ist das was es ist: ein Klischee.
Es gibt viele traumatisierte Flüchtlinge und es gibt sie auch: die Glücksritter, die einem Wohlstandversprechen hinterherlaufen und damit ihr Unglück besiegeln.
https://heimatkunde.boell.de/2013/11/18/migration-von-afrika-nach-europa-%E2%80%9Eeine-ehe-ist-die-einzige-m%C3%B6glichkeit-zu-bleiben%E2%80%9C
Fakt ist:
wären wirklich ALLE Menschen auf der Flucht, wären die Zahlen der Anerkennung als Flüchtlinge bei 100%; dabei sind sie aber auch bei wohlwollender Prüfung für viele Herkunftsländer <10%; Nigeria als eines der Maghrebländer derzeit unter den top ten Herkunftsländern hat eine Anerkennungsquote von nur 6,7% (alles bereits verlinkt, aber du scheinst links nicht zu lesen
deine Darstellung, alle Menschen die aus Afrika nach Europa kommen, seien echte Flüchtlinge, die nur zwischen Pest und Cholera wählen könnten (also Asylberechtigte nach Asylrecht oder GFK) stimmt einfach nicht.
der Wunsch nach einem wirtschaftlich vermeintlich "besserem Leben" ist KEIN Asylgrund und damit sind diese Menschen auch nicht wirklich auf der Flucht.
lawine schrieb:
das zu belegen wäre deine Aufgabe.
eine Behauptung nicht zu belegen ist nicht regelkonform
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Da bitte:

Die Entstehung des Phänomens der Clan-Kriminalität geht bis in die 1980er-Jahre zurück.
du hast nicht belegt, dass die Clanstrukturen (Familienstrukturen) erst nach der Flucht entstanden seien. Das war aber deine Behauptung!
dass du mit dem Abgleiten einzelner Familienclans in die Kriminalität daherkommst, belegt nicht deine ursprüngliche Aussage!
Zitat von HayuraHayura schrieb:Das war vor allem eine Antwort auf die Frage ob die Flüchtlinge wieder gehen wenn der Konflikt vorbei ist in Syrien. Das kommt halt drauf an wie lang der Konflikt. Jetzt sind die meisten noch nicht sehr verwurzelt, in zehn oder zwanzig Jahren sieht das anders aus.
der Syrienkrieg wird vermutlich keine weiteren zehn oder zwanzig Jahre andauern.
von daher ist es müßig, über diesen Zeitrahmen nachzudenken.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.07.2019 um 02:09
Zitat von lawinelawine schrieb:ich gebe dir einen Artikel der Heinrich-Böll-Stiftung als Pflichtlektüre zum Thema:
und wer bist Du bitte, mir eine Pflichtlektüre zu verpassen? Ich weiß auch das, und trotzdem riskieren diese Menschen ihr Leben ;) es ist also wohl - aus ihrer Sicht - eben die Wahl, die sie treffen, weil sie in ihrem Land keine Perspektive sehen.
Zitat von lawinelawine schrieb:Die Mütter meiner Organisation und ich tragen eine rote Armbinde, wenn wieder ein Jugendlicher ertrunken ist. Wir wollen damit sichtbar warnen vor den Folgen illegaler Migration.
aus Deinem link, nicht farblich hervorgehoben. Es wurde übrigens hier schon thematisiert, dass sehr wohl bekannt ist, wie groß die Gefahren sind, dass viele sich nicht zurück trauen oder können, sollten sie es bis nach Europa schaffen.
Übrigens schön, dass Du nicht auf irgendwas eingehst, was ich Dir auf Deinen letzten post geschrieben hatte.

@Atrox
was ist das? Ein Kalenderspruch? Und was soll der aussagen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.07.2019 um 02:13
Lindner sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, man dürfe Menschen nicht ertrinken lassen, und unterlassene Hilfeleistung sei nicht zu rechtfertigen.
vollkommen richtig
Auf der anderen Seite dürfe es keine Beihilfe zur Schlepperkriminalität bei Wirtschaftsmigranten geben
.richtig
Die Lösung müsse darin liegen, gemeinsam mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen in Nordafrika menschenwürdige Unterbrinmgungsmöglichkeiten [sic] und legale Fluchtwege nach Europa zu schaffen.

richtig
Lindner regte außerdem eine Seenotrettung in staatlicher Hand an, die Flüchtlinge aber nicht nach Europa, sondern an den Ausgangspunkt ihrer Reise bringen sollte.
sofern sie aus wirtschaftlichen Gründen die lebensgefährliche Fahrt übers Mittelmeer antraten:
richtige Idee.
https://www.deutschlandfunk.de/mittelmeer-lindner-fuer-seenotrettung-in-staatlicher-hand.1939.de.html?drn:news_id=1027613 (Archiv-Version vom 14.07.2019)

damit äußert er sich aber auch entgegengesetzt zu Maas, der sich
Im Streit über die Verteilung von Migranten in der EU hat sich Bundesaußenminister Heiko Maas für eine Vorreiterrolle Deutschlands und anderer aufnahmewilliger Staaten ausgesprochen.
anders positioniert.
Mathias Middelberg, ....CDU-Politiker hält aber weitere Maßnahmen für nötig. "Ein stetiger Verteilmechanismus wäre sehr hilfreich, bringt allein aber keine nachhaltige Lösung", sagte Middelberg der Deutschen Presse-Agentur. "Mittelfristig brauchen wir die Umsetzung der Beschlüsse des EU-Rats vom Juni 2018 - eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den Herkunfts- und Transitländern zur Reduzierung der Migration und Ausschiffungsplattformen an den Mittelmeerküsten, in denen die Migranten menschenwürdig untergebracht wären, ihre Asylverfahren bearbeitet würden und von wo aus auch Rückführungen organisiert werden könnten."
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_86091278/-buendnis-der-hilfsbereiten-maas-will-deutschland-als-vorreiter-bei-migranten-aufnahme.html
dem fett hervorgehobenen Teil kann ich zwar zustimmen, allein mir fehlt der Glaube daran, dass die EU jemals in der Lage sein wird, diesen bürokratischen Aufwand (man bedenke nur die Mengen an Asylentscheidern, Dolmetschern, Rechtsbeiständen, Menschenrechtorganisationen, Ärzten die in den Prozess eingebunden sein wollen und müssen) zu stemmen.
klingt schön ist aber genauso abwegig wie die Fertigstellung des BER


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.07.2019 um 02:21
Zitat von lawinelawine schrieb:Wir wollen damit sichtbar warnen vor den Folgen illegaler Migration
die Mütterorganisationspecherin nennt es nicht Wahl zwischen Pest und Cholera, sondern ILLEGALE Migration!

die Heinrich BöllStiftung ist bestimmt nicht bekannt dafür, flüchtlingsfeindliche Tendenzen hinterherzulaufen.
aber sie huldigt eben auch keinen Klischees.
das ist das, was ich vermitteln will.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Übrigens schön, dass Du nicht auf irgendwas eingehst, was ich Dir auf Deinen letzten post geschrieben hatte.
gern geschehen, ansonsten siehe roter Balken!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.07.2019 um 02:31
Zitat von lawinelawine schrieb:die Mütterorganisationspecherin nennt es nicht Wahl zwischen Pest und Cholera, sondern ILLEGALE Migration!
ja und? Das eine schliesst das andere aus? Seit wann?
Zitat von lawinelawine schrieb:ansonsten siehe roter Balken!
Dito
aus Deinem link:
"Bei jedem Boot wieder ein unwürdiges Geschachere um Menschenleben zu beginnen, kann nicht die Lösung sein", sagte Maas.
sehe ich ganz genau so. Und das ist das Problem, obwohl widerlegt
Stattdessen wird das Für und Wider von Seenotrettern auf dem Mittelmeer erbittert diskutiert. Ist allein die Präsenz von NGO-Schiffen - also von Hilfsorganisationen - dafür verantwortlich, dass Migranten die Fahrt von Libyen in Richtung Europa aufnehmen? Gibt es also diesen "Pull-Faktor", diesen Anziehungs-Faktor?
.....
Das stimmt jedoch nach mehreren Untersuchungen und Statistiken nicht. Auch ohne zivile Rettungsschiffe auf dem Meer setzen Schlepper Menschen in Libyen auf Boote. Von Januar bis Juni 2019 hätten pro Tag 32 Migranten in Libyen abgelegt, wenn NGO-Schiffe im Einsatz waren - ohne Einsatz waren es 34 Migranten, wie Matteo Villa vom italienischen Institut für Internationale Politikstudien unter Berufung auf Zahlen der Internationalen Organisation für Migration und des UN-Flüchtlingswerks UNHCR berichtete. Zuvor hatte "Spiegel Online" über die Zahlen berichtet.

Verschiedene andere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass der Einfluss der Rettungseinsätze auf die Zahl der Fluchtversuche keinen oder nur einen geringen Einfluss hat.
also muss es eine Seenotrettung geben, demzufolge muss es auch eine Verteilung der Geretteten geben. Damit überhaupt erst geprüft werden kann, ob sie einen Anspruch auf Asyl haben. Und wenn nicht, dann muss man sie abschieben, ist alles gesetzlich möglich - um zum Thema zu kommen - muss eben nur effektiver umgesetzt werden. Aber auch das wurde hier ja schon sehr oft diskutiert.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.07.2019 um 05:22
Zitat von lawinelawine schrieb:du hast nicht belegt, dass die Clanstrukturen (Familienstrukturen) erst nach der Flucht entstanden seien
Das habe ich auch nicht behauptet. Es ging darum, ob die Familien (als mafiöse Organisation) bereits vor der Migration im Bereich der organisierten Kriminalität aktiv waren.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.07.2019 um 07:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und was soll der aussagen?
Besitzansprüche an einem Territorium wurden in der Regel gewaltsam erstritten. Der mit der größten Kampfkraft (oder dem metaphorisch gesprochen „größten Stock“) gewinnt dann normalerweise.

Hätte man drauf kommen können


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.07.2019 um 08:26
Zitat von lawinelawine schrieb:der Syrienkrieg wird vermutlich keine weiteren zehn oder zwanzig Jahre andauern.
von daher ist es müßig, über diesen Zeitrahmen nachzudenken.
Was macht dich da so sicher? Und das der Krieg bedeutet noch lange nicht das auch alle zurück können. Vor allem wenn sich Assad durchsetzt wenn der da unten erstmal mit der Opposition aufräumen und seine Herrschaft wird dann wohl noch brutaler.


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