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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

05.10.2020 um 16:38
Zitat von JaimeJaime schrieb:Wer sich auf den langen Weg, von einem anderen Kontinent ausgehend, durch zig Länder ohne Krieg, welche die Menschenrechte achten, oder wo er zumindest nicht verfolgt würde, bis nach Deutschland macht, der ist für mich kein Flüchtling.
ach so, es ist relevant, wer was für Dich ist? Und nicht wer was nach der Rechtslage ist? Alles klar.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

05.10.2020 um 17:15
Zitat von RealoRealo schrieb:Das sind immer die aus dem Halbwissen geborenen Antworten jener, die zwar "Dublin" immer hochhalten, aber nur teil 1 (das mit den sicheren Drittstaaten), Teil 2 aber systematisch verschweigen, nämlich dass anschließend die anerkannten Flüchtlinge nach einem Verteilerschlüssel auf die einzelnen EU-Staaten verteilt werden sollen. Obwohl Dublin 2 schon 17 Jahre alt ist, scheint es immer noch wie Zukunftsmusik zu klingen: nie von gehört.
Viele kommen ja ursprünglich noch nichtmal aus einem Nachbarland der EU, was willst du da mit Dublin? Asyl an sich ist auch nur für Menschen da die politisch verfolgt werden und somit ist auch Dublin nur für Menschen da die politisch verfolgt werden.
Zitat von RealoRealo schrieb:Also hart gesagt: Wenn er keine Arbeit findet, weil er noch nicht arbeiten darf, soll er abgeschoben werden, damit er un s nicht weiter auf der Kasse liegt. Klasse, so wirds gemacht.
Arbeiten muss er schon dürfen ob er Arbeit findet oder nicht, ist eine andere Sache. Wir sind halt nicht im Sozialismus, es gibt hier kein Recht auf Arbeit und ob er was findet hängt von seinen Qualifikationen und der Nachfrage am Arbeitsmarkt ab. Als Analphabet nach Deutschland zu kommen und sich dann für den Rest seines Lebens vom deutschen Staat alimentieren zu lassen, weil man so ja keine Arbeit findet geht eben nicht.
Das Problem sind dann zusätzlich auch die, die gar nicht arbeiten wollen. Da kommen halt auch Typen, selbst erlebt, mit 3 Frauen und 12 Kindern, die dir dann sagen, das sie ja nicht arbeiten können, weil sie sich ja um ihre 3 Frauen kümmern müssen. Und der deutsche Depp von Steuerzahler der sich 50 Stunden die Woche runterrackert, darf das von seinen Steuern bezahlen und hat am Ende weniger als der vom Staat bekommt. Also so schaffst du es auf jedenfall die Gesellschaft zu spalten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach so, es ist relevant, wer was für Dich ist? Und nicht wer was nach der Rechtslage ist? Alles klar.
In manchen Ländern ist es auch Rechtslage Frauen bei ausserehelichen Geschlechtsverkehr zu steinigen. Ich weis nicht wie du dazu stehst aber ich finde das falsch.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

05.10.2020 um 17:23
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach so, es ist relevant, wer was für Dich ist? Und nicht wer was nach der Rechtslage ist? Alles klar.
Na ja, wer weiß das schon - alle in den Booten sind Flüchtlinge obwohl nicht mal ihre Herkunft oder Identität bekannt ist noch ihr Anspruch geprüft worden ist.


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05.10.2020 um 17:25
Zitat von JaimeJaime schrieb:In manchen Ländern ist es auch Rechtslage Frauen bei ausserehelichen Geschlechtsverkehr zu steinigen. Ich weis nicht wie du dazu stehst aber ich finde das falsch.
das hat jetzt was genau damit zu tun, dass man hier in dieser Diskussion nicht einfach Flüchtlinge umdefinieren kann? Ach ja, nix. Das ist echt eine unterirdische Art, zu diskutieren. Es geht hier um unsere Asylgesetzgebung, da ist es schon relevant, die Geflüchteten auch als solche zu bezeichnen, wenn sie den entsprechenden Status hier haben.


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05.10.2020 um 17:30
Zitat von JaimeJaime schrieb:Als Analphabet nach Deutschland zu kommen und sich dann für den Rest seines Lebens vom deutschen Staat alimentieren zu lassen, weil man so ja keine Arbeit findet geht eben nicht.
Das Problem sind dann zusätzlich auch die, die gar nicht arbeiten wollen.
Und wieder schreibst du über Arbeitsmigranten (=Einwanderer) und nicht über Flüchtlinge. Da dies hier aber der Asylgesetzgebungsthread ist, der nichts mit Arbeitsmigration zu tun und seine eigene Gesetzgebung hat, vermute ich, dass das viele hier gezielt vermixen, um die Flüchtlinge auch von dieser Seite her schlecht machen zu können.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:eine unterirdische Art, zu diskutieren.
Hattest du was anderes erwartet?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.10.2020 um 13:12
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Zitat von JaimeJaime schrieb:
In manchen Ländern ist es auch Rechtslage Frauen bei ausserehelichen Geschlechtsverkehr zu steinigen. Ich weis nicht wie du dazu stehst aber ich finde das falsch.

das hat jetzt was genau damit zu tun, dass man hier in dieser Diskussion nicht einfach Flüchtlinge umdefinieren kann? Ach ja, nix. Das ist echt eine unterirdische Art, zu diskutieren. Es geht hier um unsere Asylgesetzgebung, da ist es schon relevant, die Geflüchteten auch als solche zu bezeichnen, wenn sie den entsprechenden Status hier haben.
@Tussinelda

Das vereinfacht jetzt auf der anderen Seite. Ein Asylstatus ist ja nicht auf Dauer angelegt. Daher muss ja auch regelmäßig geprüft werden, ob der Asylgrund noch vorliegt. Wenn der aber einmal weggefallen ist, geht es ggf noch um andere Bleibepersepketiven. Und die sind für Menschen ohne Bildung auch eher nicht gegeben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.10.2020 um 13:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das vereinfacht jetzt auf der anderen Seite. Ein Asylstatus ist ja nicht auf Dauer angelegt. Daher muss ja auch regelmäßig geprüft werden, ob der Asylgrund noch vorliegt. Wenn der aber einmal weggefallen ist, geht es ggf noch um andere Bleibepersepketiven. Und die sind für Menschen ohne Bildung auch eher nicht gegeben.
das hat was jetzt mit dem zu tun, worum es ging?


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06.10.2020 um 13:18
@Tussinelda

Es ist doch nicht so schwierig. Zwar wird Asyl nicht auf der Grundlage von Bildung gewährt. Asyl ist aber so gut wie immer kein Dauerzustand und dann ist es schon sehr relevant, wie gebildet ein Migrant ist.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.10.2020 um 13:34
@sacredheart
nur ging es darum doch gar nicht. Aber gut, was Du schreibst ist unerheblich, denn: man bekommt Asyl unabhängig von Bildung. Man bekommt einen Aufenthaltsstatus unabhängig von Bildung, somit ist es unmöglich, Bildung des Asylbewerbers als einen Faktor zu nennen, um Asyl zu bekommen oder nicht. Und darauf läuft es dann ja hinaus, das hat aber dann mit Asyl und mit Menschenrechten nichts mehr zu tun. Denn Menschen würden dann was Asyl betrifft aufgrund von Bildung einen "Wert" zugemessen bekommen, der dann über den Asylantrag befindet. Ich finde es befremdlich, so etwas überhaupt zu äussern.


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06.10.2020 um 13:46
@Tussinelda

Du drehst mir die Worte im Mund um. Ich schrieb ja selbst:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Zwar wird Asyl nicht auf der Grundlage von Bildung gewährt.
Der Bildungsstand eines Migranten, der aufgrund eines positiven Asylbescheides heir lebt, kann relevant werden, wenn der Asylgrund weggefallen ist. Dann fällt ja auch der Asylstatus weg und er würde einen anderen Grund benötigen, wenn er hier bleiben möchte. Das kann zB eine positive Bleibeperspektive sein, für die Bildung nicht das schwächste Argument darstellt.

Das ist selbstverständlicher Stand der Dinge und ich wüsste nicht, warum man das noch problematisieren soll.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.10.2020 um 13:51
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der Bildungsstand eines Migranten, der aufgrund eines positiven Asylbescheides heir lebt, kann relevant werden, wenn der Asylgrund weggefallen ist. Dann fällt ja auch der Asylstatus weg und er würde einen anderen Grund benötigen, wenn er hier bleiben möchte.
Ein anerkannter Asylbewerber kann auch die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. Wenn sich sein Fluchtgrund im Herkunftsland auch Jahre lang danach nicht in Richtung Besserung verändert, ist er irgendwann mal Deutscher, völlig unabhängig von seiner Ausbildung. Ich glaube kaum, dass ein Somalier in 6, 8 oder 10 Jahren seine Heimat so befriedet findet, dass dort ein normales gesellschaftliches Leben möglich ist. Ein failed state erholt sich so schnell nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.10.2020 um 13:57
@sacredheart
ich verstehe IMMER noch nicht, was das mit dem Thema hier generell oder mit dem Thema, das hier gerade diskutiert wurde und Dich zu dem ersten post an mich verleitet hat, zu tun haben soll.


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06.10.2020 um 14:40
@Realo
Wenn sich der fiktive
Somali dann mit Deutschland identifiziert, die Sprache spricht und seinen Beitrag für die Sozialsysteme leistet, ist das kein Problem.


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06.10.2020 um 14:45
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn sich der fiktive
Somali dann mit Deutschland identifiziert
steht das so in irgendeinem Gesetz? Und wie stellt man das fest? Und muss ich das auch, so als Bio-Deutsche oder wird das vorausgesetzt?
Zitat von abberlineabberline schrieb:die Sprache spricht und seinen Beitrag für die Sozialsysteme leistet, ist das kein Problem.
es ist auch dann kein Problem. Der Lebensunterhalt muss überwiegend gesichert sein und mündliche Deutschkenntnisse vorhanden sein. Das Gesetz ist nicht so streng wie Du ;)


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06.10.2020 um 15:20
@Tussinelda
Ist zumindest vorteilhaft, wenn man sich mit seiner Heimat identifiziert. Ansonsten ist man doch irgendwo ein armer Tropf und heimatloser Geselle.
Nach zehn Jahren erwarte ich aber mehr als bisschen mündliche Sprachkenntnisse, da muss man sich halt auf den Hintern setzen und pauken.


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06.10.2020 um 15:25
Zitat von abberlineabberline schrieb:Nach zehn Jahren erwarte ich aber mehr als bisschen mündliche Sprachkenntnisse, da muss man sich halt auf den Hintern setzen und pauken.
Wenn die Mighranten - egal ob jetzt ex-Flüchtlinge oder reguläre Einwanderer - von den Deutschen eher in deren Cliquen und Freundeskreise aufgenommen würden, würden sie die Sprache hier viel leichter, ja geradezu natürlich lernen und würden sie nach spätestens einem Jahr, abgesehen vom Akzent, beherrschen. So ist das ja auch in Amerika der Fall.

Aber wir sind uns entweder zu fein oder zu verklemmt für diese "Bringschuld", obwohl wir doch wissen, dass zur Integration - it takes 2 to tango - bekanntlich immer 2 gehören.


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06.10.2020 um 15:34
@Realo
Damit hab ich keine Probleme und ich hab bereits diversen Menschen aus diversen Ländern die Vorzüge von Apfelwein nahe gebracht 😉


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.10.2020 um 15:37
Zitat von RealoRealo schrieb:enn die Mighranten - egal ob jetzt ex-Flüchtlinge oder reguläre Einwanderer - von den Deutschen eher in deren Cliquen und Freundeskreise aufgenommen würden, würden sie die Sprache hier viel leichter, ja geradezu natürlich lernen und würden sie nach spätestens einem Jahr, abgesehen vom Akzent, beherrschen. So ist das ja auch in Amerika der Fall.

Aber wir sind uns entweder zu fein oder zu verklemmt für diese "Bringschuld", obwohl wir doch wissen, dass zur Integration - it takes 2 to tango - bekanntlich immer 2 gehören.
@Realo

Hast Du wirklich den Eindruck, dass Trumps Wähler alle Migranten herzlich in ihren Freundeskreis und ihre Familie aufnehmen? Sind die USA jetzt das land, das ganz toll mit Migranten umgeht?

Zum einen gibt es dort sehr abgeschlossene Community. Und viele Latinos sprechennach langer Zeit kein Englisch und viele Chinesen auch nicht.

Im Übrigen ist es in den USA vor allem die Notwendigkeit, selbst für sich zu sorgen, die zum Spracherwerb führt, nicht weil man dauernd von Hillbillies zum Geburtstag eingeladen würde.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.10.2020 um 15:41
Zitat von abberlineabberline schrieb:und ich hab bereits diversen Menschen aus diversen Ländern die Vorzüge von Apfelwein nahe gebracht
Und? Können sie mehr als nur ein paar Brocken Deutsch aus dem Leerbuch Lehrbuch?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Hast Du wirklich den Eindruck, dass Trumps Wähler alle Migranten herzlich in ihren Freundeskreis und ihre Familie aufnehmen?
What's derailing? Sind Amerikaner nur Trumps Wähler? Als ich das erste Mal 1/4 Jahr in den USA war, habe ich die Sprache, obwohl ich sie aus der Schule kannte, spielerisch "richtig" gelernt, also auch von der Aussprache her. Ebnen weil ich die ganze Zeit über mit Amis zu tun hatte und in diesen 3 Monaten, abgesehen von einer Zufallsbekanntschaft dort, nur Englisch sprach. Ich war dort aber auch mitten drin im Leben, obwohl ich dort nicht arbeitete. Die hatten absolut nicht die geringsten Berührungsängste. Könnte natürlich sein, weil wir dem gleichen Kulturkreis angehörten. Wird wohl sogar der Hauptgrund gewesen sein.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.10.2020 um 15:44
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn die Mighranten - egal ob jetzt ex-Flüchtlinge oder reguläre Einwanderer - von den Deutschen eher in deren Cliquen und Freundeskreise aufgenommen würden, würden sie die Sprache hier viel leichter, ja geradezu natürlich lernen und würden sie nach spätestens einem Jahr, abgesehen vom Akzent, beherrschen.
Komisch in den Jahren in meiner Jugend wo ich in Deutschland gelebt hatte, hatte ich Freunde aus allen Ländern nur die türkischen Mitbürger wollten oder durften von ihren Familien aus nicht mit „Kartoffeln“ befreundet sein. Man hat sich viel lieber über alle nicht Türken lustig gemacht oder sie gemobbt.

Aber selbst wenn alle offen für eine Freundschaft sind kann man eine Freundschaft ja auch nicht erzwingen wenn man einfach nicht kompatibel ist funktioniert es auch nicht.


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