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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.01.2016 um 22:52
@Gwyddion
Jetzt stell dir mal vor, ein Eritreer baut Mist und soll abgeschoben werden... das Militärregime wird ihn schon allei deshalb lynchen, weil er es gewagt hat, das Land zu verlassen

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.01.2016 um 22:53
@Realo

es ist leicht mit Fingern auf Polen zu zeigen und sich darüber zu entrüsten, dass sich Polen nicht an der Aufnahme von syrischen und afrikanischen Flüchtlingen beteiligen will. Polen sieht sich als katholisches Land. Es gibt massive Vorbehalte und Zurückweisung vor Muslimischen Flüchtlingen. Die Integrationsbereitschaft dürfte sehr gering sein

aber es gibt eine andere Seite Polens und die taucht in der westlichen Wahrnehmung nicht auf:
Offiziell dürfen Asylbewerber in Polen ein halbes Jahr nicht arbeiten

Polen füllt mit Ukrainern die Stellen, die Hunderttausende ihrerseits nach Deutschland oder England abgewanderte Polen offenließen. Knapp 403 000 befristete Arbeitsgenehmigungen und Aufenthaltsgenehmigungen hat Polen allein von Januar bis Juni 2015 an Ukrainer ausgestellt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/polen-willkommen-als-arbeitskraft-1.2687222

Polen hat im 1.HJ 2015 mehr als 400.000 "Gastarbeitern" , vornehmlich aus der Ukraine, eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung erteilt und damit einen weiteren Flüchtlingsansturm auf Europa abgehalten !!!!!

wohlgemrkt 400.000 "Wirtschaftsflüchtlinge" wie man sie bei uns nennen würde, in einem HALBEN JAHR.

offiziell als Flüchtlinge haben die Ukrainer keine Chance auf Anerkennung ihres Asylantrages.
Aber als billige Arbeiter scheinen sie willkommen, da zigtausende polnische Männer und Frauen ihrerseits als billige Arbeitskräfte in Deutschland/Europa arbeiten.
mit ausländerfeindlichen, massiven Übergriffen auf ukrainische ""Wirtschaftsflüchtlinge"" macht Polen jedenfalls keine Schlagzeilen


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.01.2016 um 22:53
Kann ja nicht angehen hier, die Wagenknecht wird ja von Tag zu Tag vernünftiger.
In was für einer Welt leben wir.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.01.2016 um 22:56
@collectivist

Und jetzt stell Dir mal vor, der Eritreer begeht hier eine Vergewaltigung und dazu noch schweren Raub. Oder er vertickt Drogen.

Es kommt auf die Schwere des Delikts an. Aber das liegt in seiner Verantwortung ganz alleine und wenn er wie an dem Beispiel oben vergewaltigt z. B., dann muß er die Konsequenzen tragen.

Ich bin auch für mein Leben verantwortlich und muß für mein Tun die Konsequenzen tragen. Ein Leben lang.

Mein Mitgefühl wenn ihm dann in Eritrea Knast oder so droht, hält sich in Grenzen. Mein Mitgefühl würde den Opfern HIER gelten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.01.2016 um 23:01
@Vltor
Zitat von VltorVltor schrieb:Kann ja nicht angehen hier, die Wagenknecht wird ja von Tag zu Tag vernünftiger.
:D

Schlimm genug, das sie für diese Aussage einen derartigen Shitstorm erlebt. Selbst DER LINKEN sollten die Probleme an Sylvester doch geläufig sein und auch, das man nun aktiv derartiges für die Zukunft verhindern muß.

Tja.. ich sollte mir für die Zukunft überlegen, ob ich den LINKEN weiterhin meine Wählerstimme zukommen lasse.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.01.2016 um 23:05
Lafontain will Obergrenzen Wagenknecht sieht Verwirkung des Gastrechtes als Möglichkeit.

diese Entwicklung hätte ich nicht für möglich gehalten


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.01.2016 um 23:06
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Oder er vertickt Drogen.
Uuhh wie schlimm

Naja, bei Vergewaltigung, schwerem Raub etc sollte er selbstverständlich bestraft werden, meinetwegen auch 10 Jahre Haft, aber ich bin dennoch gegen Abschiebung, zumal derjenige die Tat bereuen und nach der Haftentlassung sich radikal zum Positiven ändern kann. Ich kenne auch einen, der war knapp 10 Jahre wegen Totschlags im Knast, damals war der richtig aggro, wer den schief angeschaut hat, bekam unmittelbar aufs Maul, zu der Zeit ein richtig übler Zeitgenosse, ein Arschloch der seinesgleichen suchte... Als er dann vor 3 Jahren entlassen wurde, habe ich ihn kaum wiedererkannt. Er ist ein ganz anderer Mensch geworden, er sprach davon, wie er seine Taten bereue und dass er nie wieder so abgehen würde. Jetzt arbeitet er, das konnte ich selbst nicht glauben und wird demnächst Vater. Er setzt sich auch für Gewaltopfer ein, im Viertel wird er immer noch respektiert und viele Jugendliche beherzigen seine Ratschläge, der hat vom Knast erzählt, wie scheisse es da drinnen ist, das schreckt viele potenzielle Gewalttäter usw ab. Ich war auch im Knast, deswegen weiss ich, wovon er spricht


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.01.2016 um 23:09
@lawine

Nee... ich auch nicht. Seltsam.. mal sehen was die LINKE sonst noch so raushaut dieses Jahr.

@collectivist

Es ist durchaus möglich, das ein Straftäter zur Besinnung kommt im Knast. Oder sich noch weiter radikalisiert. Wer will die Verantwortung dafür übernehmen? Ich nicht.

Eine Abschiebung nach der Haft würde vlt. auch potentielle Täter abschrecken. Es kann nicht angehen das die Bevölkerung in Angst und Schrecken leben muß.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 04:18
Wagenknecht ist vor Jahren auf dem Level der politischer Forderungen irgendwelcher Montagswahnmachen angekommen. "die Linke" dient zudem mehr und mehr als Sammelbecken für Querfrontler, was aus deren Blindheit gegenüber den Gefahren eines naiven Antiimperialismus resultiert.
Wie so eine Entwicklung hier auch noch beklatscht werden kann, dafür fehlt mir wirklich das Verständnis.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 04:25
@Kc
Es geht mir in einem Klima allgemeinen Aufruhrs gerade vor allem darum, Leute zum Nachdenken zu bringen, aus welchen Beweggründen sie sich aufregen.
Ich habe diesbezüglich ein recht interessantes Kommentar gelesen, das wichtigste ohne Spoiler:

SpoilerBetrachtet man die Sache objektiv, ist da eigentlich nicht viel passiert. Jede Menge Handys und Geldbeutel geklaut. Passiert in Berlin oder Köln jeden Tag in weit größerem Umfang, interessiert keine Sau.

Jede Menge Frauen wurden belästigt, heute hieße es, es wären schon mehr als 650 Anzeigen (wobei man sich bei der Zahl dann wirklich mal Gedanken machen sollte, ob die dann auch wirklich alle stimmen oder das nicht so ein me-too-Effekt oder feministischer Herdentrieb ist, schließlich sind Opfererlebnisnachweise unter Feministinnen unglaublich wichtig, man gehört sonst nicht dazu). Aber seien wir da mal ganz trocken: Es gab nur ein oder zwei Anzeigen wegen Vergewaltigung, der Rest bezieht sich – neben Diebstahl/Raub – auf Befingern und Begrapschen.

Ich will das jetzt nicht herunterwerten, aber man muss es auch mal das sehen, was es ist: Angefasst werden. Herrje, man hat ihnen an den Arsch gepackt. Freilich ist das übel und sexuelle Belästigung, aber es ist jetzt auch keine ernstliche Körperverletzung. In vielen Beziehungen gehört das normal dazu, und ich könnte mich trotz intensiven Pressestudiums nicht erinnern, von irgendeinem Fall zur Silvesternacht gehört zu haben, in dem eine Frau ernstlich im Krankenhaus gelandet wäre, keine Notoperation, kein Rettungswagen.

Wie gesagt, ich will es nicht verharmlosen oder relativeren (bin ja keine Feministin), aber man muss das auch mal auf der Skala einordnen. Ich bin mir sicher, dass ansonsten auf dem Kölner Karneval auch der ein oder andere Arsch gegrapscht, Brüste angefasst und so mancher Schritt nicht einsam blieb, ohne dass das zu irgendwelcher Aufregung führte. Was meint ihr, was mir in heißen Silvesternächten und im Fasching von wildfremden Frauen schon so alles angeboten wurde. Man muss das wirklich mal sagen: Doch, es gibt Schlimmeres. Vergewaltigungen, nach denen Frauen nicht mehr in der Lage sind, noch zu laufen. Oder gerade den Terroranschlag in der Türkei, da gab’s Tote. Presseecho? Naja, wird halt gemeldet. Ein paar Deutsche sind tot. Kommt vor.

So übel die Grapschereien für die Betroffenen zweifellos sind, in Bezug auf das Weltgeschehen (wieviel Leute sind in derselben Zeit verhungert, an Krankheiten oder im Krieg gestorben? Wieviele Tierarten sind ausgestorben) ist das eigentlich – sorry – Kleinkram, Grundrauschen.

Was ist also der Grund dafür, dass das jetzt so hochschwappte?

Ich bin zu der Einschätzung gekommen, dass Köln nicht der Grund, sondern nur der Anlass war.

Wie so ein tiefer Pickel, der sich entzündet hat und schon seit einiger Zeit eitert, immer schmerzhafter und röter wird, anschwillt, drückt, Druck aufbaut, und irgendwann reicht ein ganz geringer Druck dann aus, um das Ding zum Platzen zu bringen und der ganze Siff fließt raus. (Mir erzählte mal jemand, dass ihm damals als Schüler der Geographie-Lehrer – kurz nach dem zweiten Weltkrieg mangels Unterrichtsmaterial – anhand des Pickels erklärt hat, wie Vulkane funktionieren. Deshalb ist mir das so eingefallen.)

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es eigentlich, so tief drinnen, nicht um Frauen, nicht um Köln, nicht um Migranten, nicht um Vergewaltigung ging, sondern dass die nur die Kante waren, die am überreifen Pickel vorbeigeschrubbt sind.


Irgendwie schien das alles eher so ein Befreiungsschlag gewesen zu sein. So wie ein Pferd, das die Gelegenheit nutzt, den Reiter loszuwerden, dessen Wackeln nutzt, ihn abzuwerfen.

Irgendwie habe ich schon lange den Eindruck, und das nicht nur hier im Blog wegen der Leserkommentare und Reaktionen, sondern auch wenn man mit Leuten redet oder einfach mal nur Leuten – und sei es das Gespräch von Fremden in der U-Bahn – zuhört, dass die Leute sich unheimlich gegängelt, schickaniert, belogen fühlen. Von Politikern und Presse. Wir stehen sein Jahren unter einem Dauerfeuer der political correctness, Frau ist gut, Ausländer ist gut, Schwul ist gut, weißer Mann ist böse, Frauen sind besser, Gleichstellung, Frauenquote, bloß kein falsches Wort sagen, dass nicht erwähnen, Zigeuner darf man nicht mehr sagen, Pippi Langstrumpfs Papa kein Negerkönig mehr, und alle so unterdrückt und zu fördern. Und eben immer diese Sprachverbote, Sprachverschandelungen, Gender-Sprech, liebe Freundinnen und Freunde sprach die ProfessorIn zum Publik*m.

Dieser ganze Scheiß war schon lange nicht mehr auszuhalten.

Maul aufmachen geht aber nicht, denn jeder, der das nicht mitspielt, wird sofort ein böser Rassist hingestellt. Schönes Beispiel heute im SPIEGEL:

Die rechtsextreme Szene fühlt sich stark wie lange nicht: Die Hetze gegen Flüchtlinge und Politiker im Netz nimmt zu, der Hass wird auf die Straße getragen. Die Sicherheitsbehörden sind alarmiert.

Habt Ihr’s gemerkt? Die rhetorische Sauerei da drin? In dem ganzen Artikel geht’s um böse Rechtsradikale und deren Ausländerhass und Kriminalität, und mittendrin wirde huckepack und so ganz unauffällig aber selbstverständlich die Botschaft transportiert: Wer Politiker kritisiert ist rechtsextrem.

So läuft’s, so lief es die ganze Zeit. Der – ja durchaus exitierende – rechtsradikale Fremdenhass wird (so eine Aktualisierung der Reductio ad Hitlerum, alles Gegnerische rhetorisch auf Nazis rückzuführen) wird verwendet, um zwei Fronten aufzubauen, nämlich die zweifellos und allgemein akzeptiert Bösen und Kriminellen dort, und als Gegenpol die unglaublich und engelsgleich Guten hier (als ob sich nicht zwei Böse gegenüberstehen könnten, als ob der Gegener des Bösen selbst zwangsläufig gut sein müsste), damit das Spielfeld aus einem schwarzen und einem weißen Feld besteht, und dann wird darauf alles, was man will, auf das gute, weiße Feld positioniert, und alles, was man nicht will, oder als gegnerisch ansieht, mit den Bösen identifiziert.

So lief das.

Schon länger hörte man in Talkshows und anderswo immer wieder mal Stimmen, die das Beklagten, das jede abweichende Meinung sofort als rechtsradikal hingestellt wird, aber es hat nie jemanden interessiert, und es hat nie jemandem geholfen.

Derweil stieg der Druck. Denn sagen konnte man ja nichts. Man würde sich ja sofort um Job und gesellschaftliche Stellung bringen, nachdem sie zwischenzeitlich ja sogar Jagd auf die Arbeitsverhältnisse gemacht haben. Anderer Meinung zu sein war der gesellschaftliche Tod.

Und jetzt plötzlich gab es die Gelegenheit, das System mal als selbstwidersprüchlich herauszustellen, den aufgebauten Druck freizulassen, ohne gleich als Rechtsradikaler dazustehen.

Als wäre eine Last abgefallen, als hätte man diese Fesseln der Political Correctness endlich abstreifen können. Plötzlich kommt sogar die Polizei in die Talkshow und sagt, man habe ja gar nichts mehr sagen dürfen, plötzlich kann man wieder »Roma« sagen.

Es ging nicht um Köln. Es ging darum, dass man den Bogen überspannt hatte.
http://www.danisch.de/blog/2016/01/13/silvester-koln-ein-intellektueller-befreiungsschlag/



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 04:34
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:Dieser ganze Scheiß war schon lange nicht mehr auszuhalten.
Nicht mehr auszuhalten ist lediglich die Selbstsuggestion einer "Meinungsdiktatur". Ich habe selten einen dümmeren "Artikel" zu dem Thema lesen dürfen. Ein Befreiungsschlag war es nur für diejenigen, die nun in bester "ich hab es ja gewusst" Manier ihre kruden Weltbilder zum besten geben, weil sie sich im Schutz des Fahrwassers der Emotionen wähnen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 04:39
@paranomal

Wohl nicht mitbekommen wie gewisse Politiker gerade eine 180 Grad Wende vollziehen oder wie offen die Polizeigewerkschaft gewisse Dinge anspricht? Hatten die also schon immer Krude Weltbilder deiner Meinung nach und jetzt werden sie sanft gebettet im Schutz des Fahrwassers der Emotionen?! Eigentlich bestätigst du gerade seine Sichtweise der Dinge;-). Die Linke ist ja auch schon die neue Rechte, schönes Weltbild.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 07:33
@xxrabiatorxx

Sehe ich ähnlich, dass es eigentlich nicht um die Verbrechen an sich ging.

Ich stimme zu, dass es ein Fehler der Vergangenheit war, den viele gemacht haben, nicht zwischen echtem Rechtsextremismus und vermeintlichem zu unterscheiden.

Das ist mir auch hier schon oft aufgefallen. Man steht schnell im Verdacht, man sei rechtsradikal, ohne das wirklich zu sein.
Viel kommt aber auch drauf an, wie man sich gibt.
Political correctness ist aus meiner Sicht nicht für Problemlösungen geeignet, da Herausforderungen einfach auf sprachliche Angelegenheiten reduziert werden.

Gut konnte man das tatsächlich sehen an beispielsweise den ,,Zigeunern" und der Diskussion, ob Pippi Langstrumpf geändert werden müsse (um das Wort ,,Neger") zu entfernen.

Vorschlag war und hat sich teilweise auch eingebürgert:,,Sinti und Roma" statt ,,Zigeuner" und ,,Südseekönig".

Aber was hat sich tatsächlich geändert? Gibt es nun keine Schwierigkeiten mehr für Sintis und Romas? Oder weniger?
Und was hat der Südseekönig zur Aufhebung von Rassismus beigetragen? Da fällt mir in beiden Fällen nicht wirklich was ein.
Von daher war es einfach müßige Diskussion und verschenkte Zeit, die man besser hätte nutzen können, um konkret an Problemlösungen zu arbeiten.

Etwa an der Integration von Angehörigen der oben genannten Minderheiten in ihren HEIMATLÄNDERN (statt alle in D. aufnehmen zu wollen) und an der Integration von Angehörigen dieser Minderheit, die deutsche Staatsbürger sind oder dauerhafte Aufenthaltserlaubnis etc. haben in Deutschland.
Mit Fördern und Fordern.

Fördern beispielsweise: Vernünftige Grund- und Weiterbildung, Arbeitsperspektiven, mehr Begegnung mit anderen Teilen der Bevölkerung.

Fordern beispielsweise: Kein kriminelles Verhalten, tatkräftige Beihilfe zur Integration, statt nur Erwartungen.

Dafür hätte man sich aber grade seitens der Politik aus der Komfortzone begeben müssen.

Die besten Argumente gegen echten Rechtsextremismus sind Souveränität und erfolgreiche Integration.

Nicht political correctness und das voreilige Zusammenwerfen vieler in den Topf des Rechtsextremismus.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 08:33
Die ewige Diskussion hier, ob Abschiebung oder nicht ist doch komplett irrelevant.
Fakt ist, nach der Gesetzgebung kann man den Asylwerber nicht zurückschicken falls sein Ursprungsland Kriegsgebiet ist, ganz egal, welcher Verbrechen er sich hier schuldig macht.
Deshalb ist die Situation ja auch so kompliziert.
Hier handelt es sich um eine Völkerwanderung, die kann man auch nicht so einfach mit Zäunen aufhalten. Das ist ein extrem komplexes Problem, mit dem sich Europa hier konfrontiert sieht, oder denkt ihr, dass die klügsten Köpfe ansonsten nicht schon eine Lösung gefunden hätten?
Manche die hier schreiben scheinen das noch nicht verstanden zu haben.

Nein, da werden lieber irgendwelche Gesetzestexte aus dem Zusammenhang gerissen und falsch ausgelegt. @Freewayrider


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 08:55
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb:die kann man auch nicht so einfach mit Zäunen aufhalten.
Wozu Zäune?
Die EU hat bereits gute Aussengrenzen die ziemlich gut gesichert sind.
Die würde es zu unterstützen gelten und wer dennoch illegal einreist, ohne den offiziellen Weg der Registrierung zu gehen, der hat schon die erste Straftat begangen und sollte ohnehin kein Asyl bekommen.
Es wird doch Gebetsmühlenartig gesagt die EU würde soooo eng zusammen arbeiten und alle ziehen an einem Strang blablabla.
Warum schicken die EU Länder dann nicht Soldaten aller Länder an die Grenzen und lassen die für halbwegs geordnete Verhältnisse sorgen?
Im Gegenteil werden die Länder mit Aussengrenzen auch noch von Vollidioten die Schulz dafür diskreditiert, dass diese mit Mächten versuchen, sich an die geltenden Gesetze und Regeln zu halten.
Zitat von gardnergardner schrieb:oder denkt ihr, dass die klügsten Köpfe ansonsten nicht schon eine Lösung gefunden hätten?
Ich denke dass die klügsten Köpfe irgendwo in den Vorständen erfolgreicher Unternehmen sitzen und Milliarden verdienen.
Die Politiker in Brüssel sind auf gar keinen Fall "die klügsten Köpfe", im Gegenteil sitzen da Großteils komplett Weltfremde Besserwisser.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 09:02
@Deepthroat23
Wer redet von den Politikern?
Denkst Du, die haben nicht unzählige Berater, die für sie die verschiedenen Szenarien durchdenken?
Da sind genug wirklich kluge Köpfe darunter, glaube mir.
Und nein, das ist eines der Problem, dass die EU eben nicht gemeinsam daran arbeitet, viele Länder versuchen sich da aus der Verantwortung zu stehlen.
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Warum schicken die EU Länder dann nicht Soldaten aller Länder an die Grenzen und lassen die für halbwegs geordnete Verhältnisse sorgen?
Wow, total einfache und geniale Lösung von Dir.
Warum ist da noch keiner draufgekommen?? Und was sollen die Soldaten dann machen, wenn plötzlich tausende Flüchtlinge versuchen, über die Grenzen zu kommen? Sie erschiessen??

Menschen wie Dich habe ich damit gemeint, wenn ich schreibe, dass manche die ganze Tragweite dieser einmaligen Situation noch nicht begriffen haben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 09:10
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb:Da sind genug wirklich kluge Köpfe darunter, glaube mir.
Und du glaubst diese klugen Köpfe machen das aus purem Idealismus, das sind alles warmherzige Menschen, die gar keinen Bock haben auf dem freien markt das zig fache zu verdienen?
Zitat von gardnergardner schrieb:viele Länder versuchen sich da aus der Verantwortung zu stehlen.
Hast du mal Beispiele, von welchen Ländern und welcher Verantwortung du sprichst?
Zitat von gardnergardner schrieb:Wow, total einfache und geniale Lösung von Dir.
Ja, oder? Ich könnte praktisch einer der Klugen Köpfe hinter einem Eu Abgeordneten sein.
Zitat von gardnergardner schrieb:Und was sollen die Soldaten dann machen, wenn plötzlich tausende Flüchtlinge versuchen, über die Grenzen zu kommen? Sie erschiessen??
Klar was denn sonst? Was anderes können Soldaten doch nicht. Wer unbefugt eine Grenze übertreten will muss umgehend erschossen werden, das kann dir die Merkel bestätigen, die hat das noch in der Schule beigebracht bekommen.
Wenn du zwischen komplett offenen Grenzen und wild herum schiessenden Soldaten keine Alternative siehst, bin ich froh, dass du keiner der "klugen Köpfe" bist, der hinter einem Politiker sitzt.
Zitat von gardnergardner schrieb:Menschen wie Dich
Warum müssen "Menschen die Du" denn immer gleich katalogisieren und Schubladen schliessen?
Zitat von gardnergardner schrieb:dass manche die ganze Tragweite dieser einmaligen Situation noch nicht begriffen haben.
Die Tragweite habe ich durchaus begriffen, Deutschland wie wir es gestern noch kannten wird in spätestens 5 Jahren nicht mehr existieren. Und dann will es mal wieder keiner gewusst haben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 09:19
Der Landshuter Landrat Dreier macht seine direkt an Merkel gerichtete Drohung war und hat heute um 9 einen Bus mit Flüchtlingen los geschickt, der direkt am Kanzleramt vorfahren soll:

http://www.focus.de/regional/bayern/fluechtlingskrise-landrat-schickt-bus-voller-fluechtlinge-zum-kanzleramt_id_5210070.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-muenchen&fbc=facebook-focus-online-muenchen&ts=201601140829
Wenn Deutschland eine Million Flüchtlinge aufnimmt, entfallen rechnerisch auf meinen Landkreis 1800. Die nehme ich auf, alle weiteren schicke ich per Bus weiter nach Berlin zum Kanzleramt.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 09:21
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Und du glaubst diese klugen Köpfe machen das aus purem Idealismus, das sind alles warmherzige Menschen, die gar keinen Bock haben auf dem freien markt das zig fache zu verdienen?
So etwas meinen und dann aber mir Schubladen-Denken vorwerfen, ich lach mal kurz.
Nein, die bekommen schon auch Geld dafür, keine Angst. Und ja, es gibt durchaus Menschen, die Ideale haben.
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Hast du mal Beispiele, von welchen Ländern und welcher Verantwortung du sprichst?
Tschechien, Polens, Ungarn, Slowakei, Großbritannien...
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Ja, oder? Ich könnte praktisch einer der Klugen Köpfe hinter einem Eu Abgeordneten sein.
Total, daher schreibst Du ja auch hier, nicht??
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Klar was denn sonst? Was anderes können Soldaten doch nicht. Wer unbefugt eine Grenze übertreten will muss umgehend erschossen werden, das kann dir die Merkel bestätigen, die hat das noch in der Schule beigebracht bekommen.
Wenn du zwischen komplett offenen Grenzen und wild herum schiessenden Soldaten keine Alternative siehst, bin ich froh, dass du keiner der "klugen Köpfe" bist, der hinter einem Politiker sitzt.
Na dann rück mal raus mit Deinen Alternativen.
Bedenke, dass es um tausende anstürmende Flüchtlinge geht.. ;-)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.01.2016 um 09:27
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb:Nein, die bekommen schon auch Geld dafür, keine Angst.
Ok, du denkst also, dass ein wahnsinnig intelligenter Forscher lieber ein Berater von irgend einem EU Ausschuss wird, statt im freien Markt das 10fache zu verdienen?
Zitat von gardnergardner schrieb:Tschechien, Polens, Ungarn, Slowakei, Großbritannien
Und welche Verantwortung haben diese Länder, die sie nicht wahr nehmen?
Zitat von gardnergardner schrieb:Total, daher schreibst Du ja auch hier, nicht??
Genau so ist es, ich mache meinen Job auch nur aus purem Idealismus, ich könnte bei Google das 35fache verdienen, aber das will ich nicht.
Zitat von gardnergardner schrieb:Bedenke, dass es um tausende anstürmende Flüchtlinge geht.. ;-)
Die Slowakei setzt an ihren Grenzübergängen recht erfolgreich Wasserwerfer ein.


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