Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Interessant deshalb weil derjenige sich wohl Menschenrechtsexperte nennt. Aber gut, er kommt aus Großbritannien, die halte ja nicht so viel vom Helfen.

"Muslime werden sich nicht anpassen!"

Kein Tag ohne neue Zusagen diverser Politiker für "noch mehr Integrationsmaßnahmen" für muslimische Asylwerber und Asylberechtigte in Europa. "Die Schwierigkeiten dieser Einwanderung wurden völlig falsch eingeschätzt", stellt jetzt der britische Menschenrechts- und Gleichberechtigungsexperte Trevor Phillips klar. Er formuliert provokant: "Muslime werden sich nicht anpassen!" Dieses Statement untermauert der Brite mit einer aktuellen Umfrage.

(...)

Und hier einige Ergebnisse der Studie, die Channel 4 am kommenden Mittwoch veröffentlichen wird:
23 Prozent der in Europa lebenden Muslime unterstützen eher die Einführung der Scharia als die Gesetze, die das Parlament beschließt.
52 Prozent der Muslime sind dafür, dass Homosexualität nicht legal sein sollte.
31 Prozent halten es für korrekt, dass der Mann das Recht hätte, mehr als eine Ehefrau zu haben.
Und 39 Prozent der weiblichen und männlichen Muslime meinen, dass eine Frau ihrem Mann immer zu gehorchen hätte.

Mit recht klaren Worten bestätigt die in Deutschland aufgewachsene bosnische Autorin Safeta Obhodjas in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" die Analyse des britischen Menschenrechtsexperten: "Ich habe Angst, weil ich weiß, wie das bisher in der Vergangenheit gelaufen ist - es gibt viele dumme Imame und viel Hass gegen Deutsche."
Das Problem sei vor allem der Koran, meint die gebürtige Bosnierin: "Der Koran bietet eine Menge Anlass zu Missverständnissen. Vor allem deshalb, weil er vermittelt, dass eine Frau nur Besitz oder Ware ist." Und jetzt kämen eben viele nach Europa, die nur diese einseitige Koranauslegung kennen würden: "Für Flüchtlinge aus islamischen Ländern ist schon ein Lächeln oder ein freundliches Gesicht eine Einladung."


http://www.krone.at/Welt/Muslime_werden_sich_nicht_anpassen!-Experte_warnt_-Story-505656

Die Umfrageergebnisse, schockieren mich nicht sonderlich. So schlimm wirkt das nicht. Wobei vl. sind das auch die niedrigen Erwartungen, die man an gewisse Bevölkerungsgruppen bei bestimmten Themen hat.

Viel interessanter ist, dass man in letzter Zeit immer mehr von "Insidern" zu hören bekommt, was sonst nur aus der rechten Ecke zu hören war.

@insideman

Stellt sich die Frage, wie repräsentativ diese Studie ist - muss man wohl auf die Veröffentlichung warten. Die Ergebnisse sind aber mehr als bitter, sollten sie in etwa zutreffen. Erst recht das hier..

23 Prozent der in Europa lebenden Muslime unterstützen eher die Einführung der Scharia als die Gesetze, die das Parlament beschließt.

... das sind schon 1/4 der Muslime. :{

@Realo

Realo schrieb am 13.04.2016:In Somalia, Südsudan, Eritrea und Mali herrscht Krieg/Bürgerkrieg bzw. Anarchie (Somalia). In Nordnigeria, wo Boko Haram tobt, sind gleiche Verhältnisse wie in Syrien, steht hier nur nicht im Fokus der Berichterstattung.

Alle diese Leute haben Anspruch aus Schutz

Und diesen Schutz finden sie natürlich nur in Deutschland, oder was ist deine... ähem "Message"?

@insideman

insideman schrieb am 13.04.2016:Die Gruppe der lesbisch-schwulen Sozialdemokraten (SOHO) will homosexuelle Flüchtlinge und Transgender-Asylwerber in eigenen Wohngruppen unterbringen

Sollte sich hier tatsächlich eine Gruppe gebildet haben? Erzähl das bloß nicht @eckhart , der Ärmste kommt sonst völlig durcheinander. :troll:

Abgesehen davon sind die apartheidoiden Unterbringungspläne eine Bankrotterklärung an jedwede Integration.

Brenner-Kontrollen: "Kritik ist doch verlogen!"

10.000 Menschen haben die Franzosen an ihrer Grenze zu Italien alleine in den vergangenen fünf Monaten zurückgewiesen, sechs Millionen Personen wurden kontrolliert: Diese Fakten aus dem französischen Verteidigungsrat nutzt jetzt Österreichs Bundesregierung als Pro-Argument für Grenzkontrollen am Brenner. "Das zeigt doch, wie verlogen die Kritik aus Italien ist", hörte die "Krone" aus Regierungskreisen.


Schwerpunkt der französischen Grenzkontrollen ist der Übergang Menton/Ventimiglia an der Mittelmeerküste. "Das kürzlich verzeichnete Anwachsen der Flüchtlingsströme im Großraum Nizza zeigt die Notwendigkeit von drakonischen Grenzkontrollen zwischen Frankreich und Italien. Diese sind umso mehr erforderlich, als die Außengrenzen der EU sich als durchlässig erwiesen haben", forderte Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve (Parti Socialiste) jetzt eine zusätzliche Verstärkung der Exekutive an den Grenzen. Er hat bereits nach den Anschlägen in Brüssel die Mobilisierung von weiteren 1600 Polizisten zur Grenzsicherung angekündigt.

(...)

Wenn derart massive Kontrollen zwischen Frankreich und Italien möglich sind, muss das auch für Österreich gelten dürfen. Diese Grenzkontrollen sind nötig, weil eben der Schutz der EU-Außengrenze nach wie vor nicht funktioniert", argumentierte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil im Gespräch mit seiner italienischen Amtskollegin Roberta Pinotti beim Treffen der EU-Verteidigungsminister in Luxemburg.

http://www.krone.at/Oesterreich/Brenner-Kontrollen_Kritik_ist_doch_verlogen!-Blick_auf_Frankreich-Story-506244

Ungarn, äh ich meine Frankreich darf sich also unbemerkt abschotten? Ich mein die 30 000 Syrier die sie bis 2020 aufnehmen wollen, also das war ja schon eine Obergrenze die es in sich hat.

Die 37500 von Österreich PRO JAHR, ist aber offensichtlich viel menschenunwürdiger.

Mich wunder es aber wie billig Polen, äh also Frankreich, davonkommt. Es reicht offenbar ständig an Merkels Rockzipfel zu hängen und so tun als wäre man total dabei bei der europäischen Lösung ohne Obergrenzen, damit das nicht so stark auffällt.

@insideman

insideman schrieb:Ungarn, äh ich meine Frankreich darf sich also unbemerkt abschotten?

Naja, ne richtige Abschottung ist das nicht...es gab 2015 in Frankreich knapp 80.000 Asylanträge.

canales schrieb:Naja, ne richtige Abschottung ist das nicht...es gab 2015 in Frankreich knapp 80.000 Asylanträge.

Fast so viel wie das viel größere Österreich.

Frankreich hat so viel ich weiß fast 70 Mio Einwohner.

Das wäre so als hätte Österreich 8000 Leute 2015 aufgenommen.

Wir haben fast 90 000 aufgenommen und nun sind wir der Buhmann, weil es "nur" 37500 sein sollen.

Also ich finde fast, das kann man als abschotten bezeichnen.

Vor allem, da ich ja von den Entscheidungen Ende 2015 Anfang 2016 spreche.

@insideman

So gesehen wäre alles jenseits von Schweden, der BRD und Österreich eine Abschottung.
Denke man sollte schon noch unterscheiden zwischen denen, die gar keine aufnehmen wollen und denen, die zumindest teilweise die Bereitschaft erklären.

canales schrieb:So gesehen wäre alles jenseits von Schweden, der BRD und Österreich eine Abschottung.
Denke man sollte schon noch unterscheiden zwischen denen, die gar keine aufnehmen wollen und denen, die zumindest teilweise die Bereitschaft erklären.

Ich glaube man ist da mittlerweile zu wenig hart mit den anderen Staaten.

Es ist ja nicht so geplant oder ideal, wenn zunächst mal die 3 Länder kommen und der Rest sich brav ein paar nimmt.

Das kann ich mit Rumänien, Portugal machen.

Aber Frankreich und auch Großbritannien müssten da voll mitmachen.

Wenn man sieht wie viele Menschen Deutschland aufnimmt und man bedenkt, dass man diese beiden Staaten damit vergleichen kann, wird klar, warum nun die Flüchtlinge draußen bleiben müssen.

Denn hätten nur die beiden mitgemacht, dann wäre weder Österreich, noch Deutschland oder Schweden an der Belastungsgrenze.

Weder an der Realen noch an der Gefühlten.

Das ist das eigentliche Problem. Nicht dass ein Zwergenstaat wie Österreich nach 90 000 Asylanträgen ein Jahr darauf nur mehr 37500 annehmen will.

Belastungsprobe für Flüchtlingspakt

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hält Kritik aus der EU an seiner Regierung angesichts der Bedeutung seines Landes in der Flüchtlingsfrage für unangemessen. Der jüngste Bericht des EU-Parlaments zu Demokratiedefiziten in der Türkei sei „provokativ“, sagte Erdogan am Dienstag bei einer Rede vor Lokalpolitikern in Ankara.

Erdogan verwies auf die Zusammenarbeit der Türkei mit der EU zur Reduzierung der Flüchtlingszahlen in Europa: „Die Europäische Union braucht die Türkei mehr als die Türkei die Europäische Union braucht“, sagte er. In einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen Ankara und Brüssel auf einem guten Weg seien, sei es „provokativ, einen solchen Bericht zu veröffentlichen“, sagte der türkische Präsident.


Warnung von Davutoglu

Er warnte jedoch, dass die Türkei ihre Verpflichtungen nicht mehr einhalten werde, falls die EU ihre Zusage zur Umsetzung der Visafreiheit nicht einhalten sollte. Er rechne damit, dass die Visumspflicht für türkische Bürger im Juni aufgehoben werde, hatte Davutoglu vor seiner Abreise nach Straßburg gesagt. Sollte das nicht der Fall sein, sehe sich die Türkei nicht länger in der Pflicht, ihre Zusagen einzuhalten.



http://orf.at/stories/2335442/2335441/ (Archiv-Version vom 21.04.2016)

Die Erpressungen sind gar nicht mehr so indirekt.

Als selbstbewusste EU müsste man sofort alle Abmachungen als nichtig erklären und mit Schiffen den überschaubaren Meerweg komplett abriegeln.

Erdogan der sich vor paar Wochen noch hörbar vor Putin in die Hose geschissen hat, fährt mit der EU Schlitten.

Unerträglich.

@insideman

Tja... Merkels Politik ist nun vollends gescheitert. Erdogan erpresst die EU? Tja... dann würde ich erst einmal wie Du schon schriebst, alles abriegeln und auch die Milliardenzuschüsse canceln. ERPRESSUNG geht gar nicht.

Die Flüchtlinge in Griechenland müssten schnellstens auf die EU verteilt werden und dann ist Schluß. Auch für Visa-Freiheit von Türken.

Bei einer der schlimmsten Flüchtlingstragödien der vergangenen Jahre sind im Mittelmeer möglicherweise bis zu 500 Menschen ertrunken. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bestätigte am Mittwoch unter Berufung auf Augenzeugen seit Tagen kursierende Berichte, wonach zwischen Libyen und Italien ein Schiff mit Hunderten Menschen untergegangen sei.



http://orf.at/stories/2335753/2335755/ (Archiv-Version vom 24.04.2016)

Lösungsvorschläge?

a) Irgendjemand nimmt alle Menschen die aus Afrika zu uns kommen auf.

b) Man rettet wen man retten kann und schiebt alle sofort ab, damit niemand mehr sich auf den Weg macht. Danach kann man entscheiden, ob und wieviele Menschen man direkt aus Afrika aufnehmen will.


Falls jemanden Lösung a anlächelt, viel Spaß beim Finden der Länder die aufnahmebereit sind:

Die 41 Menschen - 37 Männer, drei Frauen und ein dreijähriges Kind aus Somalia, Äthiopien, Ägypten und dem Sudan - überlebten nur, weil sie noch nicht auf das andere Boot umgestiegen waren oder zu dem kleineren Boot zurückschwammen.

Bitter...

Das beste wäre wohl, eine Art Sicherheitszone in Libyen zu schaffen, von der aus Asylanträge an die Europäische Union gestellt werden können. Diejenigen, die versuchen, illegal über das Meer zu kommen, werden wieder zurückgeschickt. Das muss entsprechend richtig kommuniziert werden, damit die Flüchtlinge den Schleppern kein Geld mehr in den Rachen werfen, sondern den legalen Weg einschlagen.

Wobei natürlich grundsätzlich mal damit begonnen werden muss, Libyen wieder zu sowas wie einem Staat zu machen.

@Aldaris

Es wäre doch bestimmt möglich die Schiffe kurz hinter der 12 Meilen Zone in internationalen Gewässern zu stellen und zur Rückfahrt zu bewegen....

EU hat dazu genug Marine..

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:EU hat dazu genug Marine..

Für die komplette Nordafrikanische Küste von Marokko bis Ägypten?

@canales

Das ist ja keine Menschenkette.... so ein Schiff kann schon einiges an Kilometer mit dem Radar erfassen, Hubschrauber sind auch ab und an im Einsatz. Satelliten... es gibt reichlich Möglichkeiten.

Aldaris schrieb:Das beste wäre wohl, eine Art Sicherheitszone in Libyen zu schaffen, von der aus Asylanträge an die Europäische Union gestellt werden können. Diejenigen, die versuchen, illegal über das Meer zu kommen, werden wieder zurückgeschickt. Das muss entsprechend richtig kommuniziert werden, damit die Flüchtlinge den Schleppern kein Geld mehr in den Rachen werfen, sondern den legalen Weg einschlagen.

Das Problem ist, jeder weiß er braucht es nur irgendwie zu schaffen und ist erstmal hier.

Das ist der Reiz. Wir dürfen sie dann nicht mehr zurück, wissen meist gar nicht wohin usw...

Würde es ohne Wenn und Aber sofortige Abschiebungen geben, mit den Voraussetzungen die du erwähnt hast ( Möglichkeit vor Ort einen Asylantrag zu stellen), dann würden die Leute es aufgeben.

Und jetzt mal ernsthaft, wer ist denn gerade in Libyen an der Macht, der ganz Europa oder von mir aus auch die Nato daran hindern sollte, die Männer, äh Menschen per Schiff rüberzubringen ?

Und sorry für den Zynismus, aber was soll ich bei so einer Quote Männer/Frauen/Kinder davon halten?

@Gwyddion

Na, so groß sind die Schiffe ja nicht...und tausende Kilometer lückenlos zu überwachen halte ich für kaum möglich...man kann ja kaum die gesamte europäische Flotte ins Mittelmeer schicken wegen den Flüchtlingen.

@insideman

insideman schrieb:Und sorry für den Zynismus, aber was soll ich bei so einer Quote Männer/Frauen/Kinder davon halten?

Du schließt von den Überlebenden eines untergegangenen Schiffes auf die Geschlechterverteilung?

@canales

Hm.. also ich war einst bei der Marine. So einige Kilometer konnte man schon abdecken und auch kleinere Objekte erkennen. Das war in den 80ern... die Möglichkeiten heutzutage sind im Gegensatz zu meiner Zeit.. ein Quantensprung. Ich meine noch gelesen zu haben das ein Radar ungefähr 18 km abdecken kann (Heute). Dann scheitert es wohl an der Erdkrümmung. Will mich da aber nicht festlegen.

Immerhin könnte man die Gewässer auch locker mit Satelliten abdecken, zumal man nicht alle Küsten immer wieder im Blick haben muss weil dann doch der Abstand nach Europa zu groß ist. Aber man kann nie wissen welchem Irrsinn sich so manche Menschen aussetzen um ein besseres Leben zu haben...

@Gwyddion

Das sind etwa 4.000 km...kannst ja mal berechnen wie viele Schiffe notwendig sind.