Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@Warhead

Naja, deine Terminologie lautet offensichtlich so, dass es um 'die' geht, um 'euch, um 'die Aktionäre'. Damit stellt sich für mich die Frage, ob du so eine Art Klassenhass entwickelt hast oder ob du das System als solches kritisierst und die Menschen, die diese Tätigkeiten übernehmen eher als einen Effekt siehst.

Ich kann bei dir bislang nicht differenzieren, ob es um einen spezifischen Hass gegen solche Personen geht oder ob du das System infrage stellst, weil es die Möglichkeit bietet, dass Menschen sich auch moralisch fragwürdig bereichern können. Wärst du also jemand, der in einem neuen System solche Personen eliminieren würde oder ist das 'System' das primäre Problem?

@Aldaris
vor allem stört mich, dass er laufend von "Ihr" und "Euch" spricht ( wer soll denn das bitte sein - du, ich, alle anderen user nur er nicht?), als seien Alle so, nur er und seinesgleichen sind "die Guten"?

Wenn politische Korrektheit lähmt, dann ist das eine fragwürdige Entwicklung:

Es hat lange gedauert, bis sich die Mädchen ihrer Lehrerin Alexandra Schäfer anvertraut haben: Die drei jungen Frauen zwischen 16 und 18 Jahren sind in der Vergangenheit immer wieder sexuell belästigt worden. Auf ihrem Schulweg wurden sie bedrängt, an Po, Brust und in den Schritt gefasst, Männer machten obszöne Gesten oder riefen ihnen „Hure“ ins Gesicht.

Der Grund, warum die Mädchen so lange - bis sie es nicht mehr aushielten - geschwiegen haben, ist gesellschaftspolitisch schwerwiegend: Die Männer, die sie regelmäßig so massiv belästigen und begrapschen, sind aller Wahrscheinlichkeit nach Flüchtlinge. „Wir möchten nicht, dass Flüchtlinge diskriminiert werden, wir möchten keine Menschen pauschal beschuldigen und auf keinen Fall böses Blut schüren“, sagt Anna (Name von der Redaktion geändert). Ihre politische Korrektheit hatte sie gelähm

Das sagt der Steffi Burmester vom Arbeitskreis „Gemeinsam gegen sexuelle Gewalt aktiv (Gesa)“:

Haben sexuelle Übergriffe mit den vielen männlichen Migranten zugenommen?

Steffi Burmester: Ja, wir haben mit den Flüchtlingen leider auch ein Riesenpaket an sexualisierter Gewalt von Männern dazu bekommen.

Warum ist das so?

Burmester: Die Täter kommen häufig aus Kulturkreisen mit einem anderen Frauenbild, sie sind allein und suchen nach einer Zeit der Flucht, der Angst und Erniedrigung unter Umständen so männliche Bestätigung. Das ist aber weder zu entschuldigen noch zu akzeptieren.

Was muss getan werden?

Burmester: Wir müssen Übergriffe öffentlich machen, auch mit der Gefahr, damit den Rechten zuzuspielen. Letztlich müssen die Männer umerzogen werden. Damit das ankommt, müssten das Männer aus ihrem Kulturkreis übernehmen, auch in den Moscheen

http://www.hna.de/kassel/herderschuelerinnen-schulweg-belaestigt-6471442.html

im Nachgang müssen nicht nur die Asylgesetzgebung, sondern auch andere Gesetzgebungen angepasst werden.

es geht um Verheiratung minderjähriger Mädchen. Das Schutzalter (keine sexuelle Selbstbestimmung) liegt in Deutschland bei 14 Jahren. Danach dürfen Männer legal Sex haben mit jungen Mädchen . was nicht geht und dennoch stattfindet, sind Heiraten von unter 16 jährigen Mädchen.
es gibt sie aber, die Ehen mit Minderjährigen . und es werden durch den Zuzug aus muslimischen Ländern mehr Fälle . Zumal viele Mädchen von ihren Familien in den Flüchtlingslagern schnell noch zu "Schutzzwecken" zwangsverheiratet werden.

und es gibt die Problematik der weiblichen Genitalverstümmelung, von der auch Mädchen und Frauen, die in Deutschland leben, betroffen sind. laut TERRE DES FEMMES sind das ein paar Tausend Mädchen und Frauen jährlich, Tendenz stark steigend. Gefährdet sind vorallem Mädchen, die unter dem Vorwand, die Familie im Ursprungsland zu besuchen, ins Ausland gebracht und dort uU. malträtiert und verstümmelt (beschnitten) werden.

Kekilli dazu in einem Interview:

Welt am Sonntag: In Ihrem Film zeigen Sie, wie der Anspruch nach besserer Integration in den Mühen der Ebenen stecken bleibt – .am Beispiel von minderjährigen, nachgezogenen Flüchtlingsmädchen. Sie werden oft mit 14 in Deutschland verheiratet, und ihr Ehemann bekommt die Vormundschaft zugesprochen.

Kekilli: Ja, das ist unglaublich, leider aber bittere Realität, der sich diese Mädchen oft stellen müssen.

Welt am Sonntag: Sie filmen ein Treffen zwischen Stolle und der Staatssekretärin im Familienministerium, die perplex ist, dass 14-Jährige in Deutschland verheiratet werden können, obwohl das verboten ist. So viel zur Fachkompetenz

Kekilli: Aber es ist so. Die Jugendämter sind oft überlastet. Wir sind ja schon mit der Integration meiner Generation überfordert. Mit meinen Vorfahren und der türkischen Gesellschaft. Und jetzt kommen auch noch Flüchtlinge mit noch mehr Problemen und Kulturunterschieden. Jeder ist überfordert.

http://www.welt.de/vermischtes/article156326821/Du-bist-so-deutsch.html

@lawine
Übrigens hat Beschneidung bei Frauen nichts mit dem Islam zu tun,in christlichen afrikanischen Ländern wird genauso verstümmelt

Gerade eben bei Focus folgendes Video gefunden:

http://www.focus.de/politik/videos/angriff-auf-unsere-aussengrenzen-merkel-sieht-ende-der-fluechtlingskrise-und-warnt-vor-noch-groesserem-migrantenstrom_id_5657638.html

„Angriff auf unsere Außengrenzen“

Merkel sieht Ende der Flüchtlingskrise – und warnt vor noch größerem Migrantenstrom

Angela Merkel sieht das Ende der aktuellen Flüchtlingskrise kommen. Zugleich warnt die Bundeskanzlerin vor einer neuen Herausforderung: Die Migration aus Afrika sei das größere Problem - die Grenzen „vom Nordpol bis Algerien“ müssten jetzt gesichert werden.

[...]

„Angriff auf unsere Außengrenzen“

Die Verantwortung für die schlechte Situation in vielen afrikanischen Ländern liege in der Verantwortung der jeweiligen Regierungen, sagte Merkel weiter. Gute Regierungsführung ohne Korruption sei eine zentrale Herausforderung. Zugleich wachse die Bevölkerung in diesen Ländern stark.

Die Fluchtbewegungen der vergangenen Monate nannte Merkel laut „n-tv.de“ einen „Angriff auf unsere Außengrenzen“. Europa, zumindest in den Schengen-Staaten, sei ein Raum der Freizügigkeit. Den Schutz der Außengrenzen „vom Nordpol bis Algerien“ sicherzustellen, sei jetzt unsere Aufgabe. Dies sei einfach, wo man Landgrenzen habe, aber schwierig, wo es Wassergrenzen gibt.

Die Fluchtbewegung aus Afrika sei ein "Angriff auf unsere Außengrenzen... erst dachte ich ja, der Focus hat das was vergeigt, was ja nix neues wäre:

http://www.n-tv.de/politik/Loesung-fuer-Syrien-Fluechtlinge-kommt-bald-article18006356.html

Merkel sieht Afrika als Problem

"Lösung für Syrien-Flüchtlinge kommt bald"

Es werde "in absehbarer Zeit" Lösungen für die Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien geben, sagt Kanzlerin Merkel. Als deutlich größeres Problem sieht sie andere Migrationsbewegungen.

[...]

"Angriff auf unsere Außengrenzen"

Merkel beschrieb die Fluchtbewegungen der vergangenen Monate als "Angriff auf unsere Außengrenzen". Europa, zumindest in den Schengen-Staaten, sei ein Raum der Freizügigkeit. Den Schutz der Außengrenzen "vom Nordpol bis Algerien" sicherzustellen, "das ist jetzt unsere Aufgabe". Dies sei einfach, wo man Landgrenzen habe, aber schwierig, wo es Wassergrenzen gebe. Vor Merkel hatte bereits Finanzminister Wolfgang Schäuble auf dem Wirtschaftstag betont, dass man die langen Außengrenzen der EU, vor allem im Mittelmeer, nur kontrollieren könne, wenn man mit den Nachbarregionen zusammenarbeite. Deshalb brauche Europa die Partnerschaft mit der Türkei und mit den nordafrikanischen Staaten, "auch wenn uns diese Regime nicht immer gefallen".

[...]

Man stelle sich vor, einer der AfD, nennen wir ihn beispielhaft "Gauland", hätte gesagt, die Fluchtbwegung aus Afrika sei ein Angriff auf unsere Außengrenzen wäre er wohl längst medial gesteinigt worden.

Meint Merkel dies nun tatsächlich so oder wurde ihr nur eindringlich geraten, auch ein wenig am rechten Rand zu fischen?

@def
nach meinem bisherigen Eindruck fischte M. schon immer überall (auch links), hauptsache sie bleibt fest im Sattel. Ihre geistige Wendejacke kann sie ja je nach Windrichtung und Stärke beliebig wenden ;) ... der Zweck heiligt anscheinend die Mittel.

Aber davon ab, in der Sache hat sie ja diesmal nicht mal unrecht, Alle Anwärter für Europa oder gar hauptsächlich D können ja wirklich nicht kommen, sind ja Millionen.

@Warhead

Warhead schrieb: @lawine
Übrigens hat Beschneidung bei Frauen nichts mit dem Islam zu tun,in christlichen afrikanischen Ländern wird genauso verstümmelt

Das wurde doch auch nicht behauptet!

Diese Gebräuche sind einfach abartig und es spielt absolut keine Rolle an welche Fantasiefigur diese Leute glauben.

Sowas hat hier definitiv nichts verloren und solange man nicht mit aller Härte gegen diesen Schwachsinn vorgeht, muss man sich nicht wundern das die Leute keinen Bock mehr auf diese Art der Bereicherung haben.

Einer von vielen Punkten die man viel zu lange vernachlässigte, es muss endlich eine Harte Linie gefahren werden.

Wie schwierig und wohl auch teilweise frustrierend ist, als Deutsche mit türkischen Wurzeln in Deutschland zu leben, kann man gerade bei bento lesen.

"Ich gehöre zu Deutschland. Warum wollt ihr das nicht akzeptieren?

Vor allem die Gesellschaft macht es mir schwer, meine Identität zu finden.

Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, meine Eltern kommen aus der Türkei und sind Anfang der Siebzigerjahre als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Seit 30 Jahren lebe ich nun hier – und trotzdem: Ich fühle mich nicht so, als sei ich eine Deutsche."

mehr . . .
http://www.bento.de/gefuehle/als-tuerkin-in-deutschland-ich-fuehle-mich-nicht-als-deutsche-nicht-akzeptiert-651547/#refsponi (Archiv-Version vom 23.06.2016)

Bezüglich Silvester in Köln gibt es neuere Zahlen der Staatsanwaltschaft... witziger Weise unter "Panorama/aus aller Welt" auf der Focus Online Plattform.

http://www.focus.de/panorama/welt/laut-anzeigen-staatsanwaltschaft-koeln-insgesamt-1276-opfer-in-koelner-silvesternacht_id_5658111.html

Staatsanwaltschaft Köln

Insgesamt 1276 Opfer in Kölner Silvesternacht

[...]

Mit Stand vom 16. Juni lagen 1182 Anzeigen zur Silvesternacht in Köln vor, von denen sich 497 auf sexuelle Übergriffe beziehen, die 648 Opfer betreffen.

284 Personen wurden den Anzeigen zufolge zugleich Opfer eines sexuellen Übergriffs und eines Eigentumsdelikts. Es liegen fünf Anzeigen wegen vollendeter Vergewaltigung und 16 wegen versuchter Vergewaltigung vor. Das berichtet die "Zeit".

Von den 183 Beschuldigten gelten 55 als Marokkaner, 53 als Algerier, 22 als Iraker, 14 als Syrer und 14 als Deutsche. 73 Beschuldigte sind Asylsuchende, 36 hielten sich illegal in Deutschland auf, elf hatten eine Aufenthaltserlaubnis; bei den Übrigen ist der Status ungeklärt.

[...]

Also mehr Opfer als insgesamt da waren.

Die Zahl der Teilnehmer wurde ja auf ca. 1000 geschätzt.

Pro Opfer 4 Trittbrettanzeiger? Irgendwas stimmt da jedenfalls nicht mit den Zahlen.

@Realo

In Köln haben nur 1000 Leute Silvester gefeiert? Na dann...

Wurde damals so kolportiert und man hat ja auch genug Fotos von der Silvesternacht.
Stutzig wurde man erst, als die Zahl der Anzeigen die der Teilnehmer (incl. Männer) zu übersteigen schienen.

"In Köln hatten sich in der Silvesternacht kleinere Gruppen aus einer Menge von geschätzt tausend Männern gelöst und Frauen massiv sexuell belästigt und genötigt sowie Feiernde bestohlen. "

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/uebergriffe-in-koeln-polizei-sieht-keine-hinweise-auf-organisierte-taten-a-1071476.html

@Realo

Realo schrieb:Stutzig wurde man erst, als die Zahl der Anzeigen die der Teilnehmer (incl. Männer) zu übersteigen schienen.

Du vergisst die Laufkundschaft. Es waren ja nicht nur die 1000 auf dem Bhf-Vorplatz sondern auch die ganzen Reisenden, die zu irgendeiner Party wollten bzw. von dort kamen.
Wieso es aber mehr Opfer als Anzeigen gibt, leuchtet mir nicht ein.

Realo schrieb:"In Köln hatten sich in der Silvesternacht kleinere Gruppen aus einer Menge von geschätzt tausend Männern gelöst und Frauen massiv sexuell belästigt und genötigt sowie Feiernde bestohlen. "

Lies nochmal. Da geht es nicht um 1000 Teilnehmer von Silvesterfeierlichkeiten sondern um den Pulk von geschätzt 1000 Männern auf der Domplatte, aus der sich die kriminellen Grüppchen gelöst haben.


@Subcomandante

def schrieb:Mit Stand vom 16. Juni lagen 1182 Anzeigen zur Silvesternacht in Köln vor, von denen sich 497 auf sexuelle Übergriffe beziehen, die 648 Opfer betreffen.

Nehmen wir an, 2 Mädels auf dem Weg zur Party werden Opfer und nur 1 davon fertigt ne Anzeige benennt dabei aber beide als Opfer. Aber kP was da tatsächlich der Grund ist.

@def

def schrieb:Nehmen wir an, 2 Mädels auf dem Weg zur Party werden Opfer und nur 1 davon fertigt ne Anzeige benennt dabei aber beide als Opfer. Aber kP was da tatsächlich der Grund ist.

Wäre ne Möglichkeit. Dachte an sowas wie "Mein Handy war eh alt...".

@Subcomandante

Kann auch gut sein... wegen nem 3210 würd ich nu auch keine Anzeige schalten. Aber das würde wohl auch keiner klauen.

Realo schrieb:Ich gehöre zu Deutschland. Warum wollt ihr das nicht akzeptieren?

Weil jeder das für sich frei entscheidet.

Realo schrieb:Vor allem die Gesellschaft macht es mir schwer, meine Identität zu finden.

Die eigene "Identität" ist eine persönliche Sache, da haben die anderen nichts mit am Hut. Aber mal wieder schön zu sehen, dass die eigene Identität doch wichtig ist und sie bei der Gegenseite verachtet wird.

Realo schrieb:Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, meine Eltern kommen aus der Türkei und sind Anfang der Siebzigerjahre als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Seit 30 Jahren lebe ich nun hier – und trotzdem: Ich fühle mich nicht so, als sei ich eine Deutsche.

Wenn ich in einem Verein eintrete und mich darüber beschwere, dass sie nur Fußball spielen und nicht Volleyball, dann bin ich im falschen Verein.

@Foss

Das schrieb ich nicht sondern waren Zitate aus dem verlinkten Artikel, gekennzeichnet durch An- und Abführungsstriche.

Foss schrieb:Wenn ich in einem Verein eintrete und mich darüber beschwere, dass sie nur Fußball spielen und nicht Volleyball, dann bin ich im falschen Verein.

Deutschland ist kein Fuß0ballverein. Übertragen: Ich bin in einem Land geboren worden, in dem ich nicht als Deutsche, sondern als Ausländerin eingestuft und entsprechend (schlecht) behandelt werde. Hätten meine Eltern vorher wissen können, was da auf sie zukommt, hätten sie wahrscheinlich ihr Glück in der Türkei versucht und wären gar nicht auf die Idee gekommen, das trojanische Gastarbeitergeschenk-Angebot anzunehmen.

Was ich momentan besonders lustig finde:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-friedrichshain-polizeieinsatz-in-der-rigaer-94-eigentuemer-laesst-fahrraeder-entfernen/13769300.html

Die Berliner Polizei führt am Mittwochvormittag einen Einsatz im linksalternativen Wohnprojekt in der Rigaer Straße 94 in Friedrichshain durch.

...

Zwei Flächen im Erdgeschoss sollen von den Bauarbeitern ausgeräumt und zu Wohnraum hergerichtet werden,

.. und jetzt der Brüller ..

der dann mit regulären Mietverträgen an Flüchtlinge vermietet werden soll.

Muh ha ha ha

PS:

Im Zuge der Entrümpelungen hatten Bauarbeiter eine Kiste entdeckt, in der sich drei Schlagstöcke und eine Schusswaffe befanden.

Ja ja .. "wir sind friedlich, was seid ihr?"