sevenheartseas schrieb:Ich sehe da garkeine Parallelen.
Wenn ich so eine Rede sehe, ist da ein sehr durchdachter Text mit Dramatugie.
Bei Trump gibts gefühlt ja garkeine Reden mehr.
@sevenheartseasIch sehe zwischen Hitler und Trumps Auftritten durchaus Parallelen.
Ich glaube, es geht weniger um gebildet und ungebildet.
Was Menschen zu Anpassung bringt ist Opportunismus, sind erhoffte/versprochene persönliche Vorteile,
bzw. ihre Angst bei Widerstand in Ungnade zu fallen (oder bestraft zu werden).
sevenheartseas schrieb:Gestammel und offensichtliche Lügen und einfacher Schwachsinn. Man denke an die Rede über Desinfektionsmittel.....
Auch hier:
Hitlers/Goebbels öffentliche Auftritte waren thetraisch inszeniert, die Reden, die Gesten, die Massenveranstaltungen, die Fackelumzüge, die Architektur (Bühnenbilder).
Das kommt uns heute so übertrieben vor, wie die übertriebenen Gesten der Filmschauspieler damals
und die melodramatischen Filminhalte. All das hat den Nerv der Zeit getroffen und der Gruppenzwang ist nicht zu vergessen. Wie sollten das nicht Hissen einer Hakenkreuzflagge, das Nichtmitmachen bei HJ/BdM, ein verweigerter Hitlergruß gerechtfertigt werden?
Wenn ich Trumpos Redeinhalte ausblende und nur auf den Tonfall achte, höre ich ein Salbadern wie bei den religiösen Predigern.
Vielleicht hat Trump schon immer salbadert (in the Prentiss wohl nicht), auf jeden Fall ist dieses Salbadern ausgebaut worden. Und damit scheint er einen Nerv getroffen zu haben.
Und ein weiterer Vergleich
Es gibt Fotos von Hitler, die ihn inmitten hochklassiger Gesellschaft zeigen: kultivierte, gebildete Menschen. Alle hängen an seinen Lippen. Ich kann es mir nicht vorstellen, weil mich der Mann total abstößt, aber damals muss er Charisma gehabt haben (spürten sie das Unmoralische an Hitler?Zog sie das an?).
Dass Trump charismatisch ist, kann niemand abstreiten. Die einen gucken voller Bewunderung auf ihn, die anderen mit einer Faszination (welche Peinlichkeit leistet er sich jetzt wieder?).
Trumps Ausstrahlung beruht zum größten Teil auf seiner Macht als POTUS.
Vor seiner Wahl war er nur ein "Möchtegern mächtig sein".
Nun ist er der Präsident der USA und wenn man sich über seine Überzeugungskraft wundert, muss man das mit einrechnen.
Trump hat Macht und Macht macht bekanntlich sexy...
In dem Fall bedeutungsvoll.