Flüchtlinge und Migration allgemein

Ich korrigiere bzw. erweitere meine Prognose vom Zaun in Südeuropa : für wahrscheinlicher halte ich die Einführung von europäischen Asylzentren in Südeuropa oder sogar außerhalb Europas. Es wird kein nationales Asylrecht mehr geben sondern nur noch ein europäisches. Das wird natürlich deutlich restriktiver sein als das deutsche. Die deutsche Politik wird sich dahinter verstecken daß man sagt : WIR wollten ja viel großzügiger sein, mußten aber einen Kompromiss finden mit den anderen Europäern.
Man wird natürlich die Türkei als bisher größtes und bestes Aufnahmeland in eine solche Lösung mit einbeziehen müssen.

@Aldaris, geschichte besteht aber nicht nur aus dem letzten jahrhundert.

egaht schrieb:es dürfen im übrigen wetten angenommen wie hoch die mehrwertsteuer
aufgrund der massiven kosten durch die pseudo-griechenlandrettung
und der flüchtlingsproblematik steigen wird.
besser wäre es natürlich einen hellas- soli und eine asyl-soli einzuführen.
den asyl-soli mit der möglichkeit dass man den doppelten beitrag zahlt.
für all die gutmenschen unter uns

Das wird so kommen.
Und das wird vielen nicht schmecken.

@egaht

Versuche doch bitte den kausalen Zusammenhang zu verstehen. Ich habe nicht behauptet, dass Religion kein Schaden anrichtet und angerichtet hat; das steht sowas von außer frage. Ich habe lediglich anmerken wollen, dass an die Stelle einer politischen religiösen Ideologie auch eine andere Ideologie treten kann, die ebenso enormen Schaden verursacht. Und genau das konnten wir im letzten Jahrhundert gut beobachten, in alle ihrer Abartigkeit. Rechts -oder Linksextreme sind auch nicht religiös und trotzdem erwuchsen aus diesen Ideologien schlimmste Staaten.

@egaht

Nein , ich denke, wenn es solche Asylzentren in Griechenland geben wird, dann werden die Asylverfahren dort kurz und kompromisslos durchgeführt. Nach welchen Kriterien sie allerdings dann nach Europa dürfen oder in die Türkei zurückmüssen weiß ich auch nicht.

@schtabea, so könnte das tatsächlich aussehen. das würde zwar viel geld kosten
hätte aber den vorteil dass es arbeitsplätze in den schwächeren ländern des südens
bringen würde. es könnten dort ja ganze städte entstehen.
mit eigener infrastruktur und geschäften. der flüchtling der bäcker ist könnte
brot backen und der syrische maurer könnte die bäckerei hochmauern.
die flüchtlinge wären ausserdem gefühlt gar nicht so weit von ihrer alten heimat entfernt
und können bei einer stabilisierung der zustände wieder dahin zurückkehren.
ich denke aber dass die südlichen europäischen länder im gegenzug dafür einige
forderungen an den reicheren länder des nordens stellen würden.
der süden europas würde dann die asylproblemathik verwalten.
der norden europas würde sie dann bezahlen.

Nein , ich denke, wenn es solche Asylzentren in Griechenland geben wird, dann werden die Asylverfahren dort kurz und kompromisslos durchgeführt. Nach welchen Kriterien sie allerdings dann nach Europa dürfen oder in die Türkei zurückmüssen weiß ich auch nicht.Text

@schtabea, das kommt wohl darauf an wessen haltung sich innerhalb der eu
durchsetzen wird. die haltung von merkel oder die von orban.
bei den von dir kreierten szenario hätte sich orban durchgesetzt.

egaht schrieb:das kommt wohl darauf an wessen haltung sich innerhalb der eu
durchsetzen wird. die haltung von merkel oder die von orban.
bei den von dir kreierten szenario hätte sich orban durchgesetzt.

Da wäre ein Mittelding fantastisch. Die humane Seite die Deutschland und auch Österreich zeigen und die logische nicht ganz unintelligente Seite von Ungarn..

Es ist nicht zielführend wie Ungarn den Umgang mit den Menschen pflegt, was aber auch nicht sein kann ist, dass unregistriert irgendwelche Menschen aus Kriegsgebieten quer durch Europa ziehen dürfen.

Es benötigt einfach strikte Regeln wo jeder weiß wie er dran ist und die den Menschen nicht unnötig Leid bringt.

AN den EU-Grenzen müssen einfach Stellen aufgebaut werden wo die Flüchtlinge aufgenommen, registriert und versorgt werden.
Das kann aber nicht von den Ländern finanziert werden sondern muss von der EU kommen.

Dort werden die Menschen dann informiert wie die Regeln in der EU sind und was für Chancen sie auf was auch immer haben.

Jetzt haben wir Menschen die vor dem Krieg flüchten und teilweise zu Fuß einer Einladung Deutschlands folgen durch Länder die genau das Gegenteil für sie übrig haben.

@Aldaris, die zeiten in denen hitler, stalin und mao regierten
waren geprägt von nationalismus und militarismus.
diese zeiten hat die menschheit mittlerweile auch hinter sich gelassen.
deshalb haben wir zumindest in europa eine sehr lange phase des friedens.
das soll auch so bleiben. wir dulden keine militanten religionen.

egaht schrieb:diese zeiten hat die menschheit mittlerweile auch hinter sich gelassen.

Ah, deshalb gibt es auch 'so wenig' Konflikte auf der Welt, ich verstehe. Der Mensch selbst hat sich nicht verändert, das sollte man im Hinterkopf behalten.

@egaht @insideman

Ja klar, ein Kompromiss zwischen den Extremen Merkel und Orban wäre das Beste und darauf wird es natürlich auch hinauslaufen. Nur ein bißchen Tempo wäre mal ganz gut, ich gehe aber davon aus , daß zumindest hinter den Kulissen permanent über eine wirkliche Lösung nachgedacht und verhandelt wird, denn das Problem ist dramatisch und wird durch den nahenden Winter nicht besser....

insideman schrieb:Jetzt haben wir Menschen die vor dem Krieg flüchten und teilweise zu Fuß einer Einladung Deutschlands folgen durch Länder die genau das Gegenteil für sie übrig haben.

Nein, der überwiegende Teil an Menschen, kommt aus Flüchtlingslagern, in derer sie sicher waren vor
Krieg und Verfolgung.
Sie kommen aus rein wirtschaftlichen Gründen.
Weil Mama Merkel sie eingeladen hat.

nathendrake schrieb:Nein, der überwiegende Teil an Menschen, kommt aus Flüchtlingslagern, in derer sie sicher waren vor
Krieg und Verfolgung.
Sie kommen aus rein wirtschaftlichen Gründen.
Weil Mama Merkel sie eingeladen hat.

Grundsätzlich flüchten sie vor dem Krieg, wo sie Halt machen ist da für die Motivation erstmal 2trangig.

Auch weiß niemand genau, was den Menschen in den dortigen Lagern erzählt wird, wie sie behandelt werden, welche Informationen sie bekommen.

Ich kann mir vorstellen, dass die Türkei Reisende auch nicht aufhält, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Wenn man sich dann auf die Reise gemacht hat ist es nur menschlich, dorthin zu gehen, wo man für sich und seine Familie eine schönes Leben erwartet.

Dass das aber leider kein Wunschkonzert ist verstehen diese Menschen, auch aufgrund falscher und fehlender Information, nicht.

Darum eben an den Außengrenzen wo die EU dafür sorgt, dass dort die willkürliche Reise zu Ende ist und die Menschen erfahren wohin sie können, wie viele das sind ect.

Zur Information gehört auch, dass eine Weiterreise ohne jegliche Papiere sich sehr verzögert, da man ja nicht Menschen aufteilen kann, von denen man nicht weiß wer sie überhaupt sind.

insideman schrieb:Grundsätzlich flüchten sie vor dem Krieg, wo sie Halt machen ist da für die Motivation erstmal 2trangig.

Nein, sie sind ehemals vor Krieg und Verfolgung geflüchtet.
Sie waren in den Flüchtlingslagern ihrer Nachbarstaaten in Sicherheit.
Das das Leben dort kein Zuckerschlecken ist, darüber gibt es keinen Zweifel.
Und ich weiß bis jetzt nicht, warum die Vereinten Nationen, dort den Geldtransfer so dermaßen eingestellt haben.
Denn genau aus diesem Grund, gibt es im Moment diese Völkerwanderung.

Ah, deshalb gibt es auch 'so wenig' Konflikte auf der Welt, ich verstehe. Der Mensch selbst hat sich nicht verändert, das sollte man im Hinterkopf behalten.Text

@Aldaris, die aktuellen krisenherde der welt kommen fast ausnahmslos aus
regionen in denen der islam die führende religion darstellt.

@nathendrake
Ja es wird nicht besser.
Würde auch nicht Jahrelang in Flüchtlingslagern leben wollen.
Dazu dauernt Nachrichten aus der Heimat das der Krieg noch andauert und viel zerstört ist und wird,so wird die Rückkehr nicht möglich doch man will doch in Frieden leben und ein Existenz haben die man in Lagern bestimmt nicht hat.

@egaht

Der politische Islam ist in diesen durch Krieg und Terror destabilisierten Staaten die führende Ideologie und der Brandbeschleuniger. Das stimmt. Aber worauf willst du im Kontext meines letzten Kommentars hinaus?

herk schrieb:Würde auch nicht Jahrelang in Flüchtlingslagern leben wollen.

Würde ich auch nicht wollen.
Wer will das schon.
Trotzdem bin ich nicht dafür verantwortlich, was in der Welt abgeht.
Ich will nicht andauernd zur Kasse gebeten werden.

Es kann doch nicht weiter angehen, dass Deutschland der Zahlmeister der ganzen Welt wird.
Und der Zahlmeister ist das arbeitende Volk, was die wirtschaftlichen Einnahmen überhaupt generiert.
Für was und wen sollen wir noch bezahlen ?

Wo ist die EU ?
Wer ist die EU ?
Wo sind unsere europäischen Freunde ?
Selbst innerhalb der EU sind wir der Zahlmeister.
Und als der werden wir auch gesehen, siehe Griechenland.

Alle Deutschen wohnen in Villen (sieht man im Film) und wenn Flüchtlinge keine Villa erhalten, sind sie benachteiligt!
Was für Märchen wurde von Schleppern erzählt.

@z3001x

z3001x schrieb:Interessant ein Statement von Ilse Aigner, die vor einigen Tagen darauf hingewiesen, dass die Annahme die Flüchtlinge könnten die Wirtschaft adhoc adäquat unterstützen sehr naiv und unrealistisch ist.

Für junge Flüchtlinge heißt das oft: 1 -2 Jahre Sprachkompetenz erwerben, nachbeschulen und Abschlüssen erwerben die hier anerkannt sind und dann eben eine Ausbildung. Das sind dann schon mal 5 Jahre. Wer noch studieren möchte, muss dann weitere Jahre draufpacken. Alles andere ist unseriöser Quatsch.

Ich hatte selbst lange einen Vietnamesen begleitet (bzw. er ist ein Kumpel von mir), der letztlich 7 Jahre gebraucht hat, bis er einen ordentlichen Fuss in den Arbeitsmarkt fassen konnte, abseits von Jobs in asiatischen Restaurants.