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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.770 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

02.06.2025 um 18:11
Zitat von NegevNegev schrieb:Ginge es nach mir, gäbe es eine Jobgarantie.
Und was stellst du dir darunter vor? Jeder darf als das zu dem Gehalt arbeiten, wie er will? Denn irgendwelche prekäre Jobs oder geringe Bezahlung darf in deinem Denken ja sicher auch nicht sein. Und bekommt man den nicht vom Staat gestellt, hat man ein Anspruch auf Entschädigung? So in etwa?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

02.06.2025 um 18:35
Ich hatte mit Ende dreißig einen schweren Reitunfall, der sechs Rückenoperationen nach sich zog.
Meinen Beruf als Pferdewirtschaftsmeisterin konnte ich danach nicht mehr ausüben und bin für fast zwei Jahre in Hartz4 gefallen.
Ich fand die Zeit fürchterlich, da ich viel zu wenig zu tun hatte. Spätestens um zehn Uhr war ich mit dem Haushalt fertig und dann war der Tag lang.
Mangels Geld konnte ich natürlich auch nicht viel unternehmen.
Arbeit habe ich nicht gefunden, da verständlicherweise kein Arbeitgeber jemanden eingestellt hat, der alle paar Monate wegen Krankenhausaufenthalt und Reha ausfällt.
Als ich zum Glück wieder vollständig hergestellt war, habe ich mit 40 nochmal eine Ausbildung angefangen.
Ich arbeite jetzt seit 15 Jahren in meinem "neuen" Beruf und habe noch einen Nebenjob bei uns im Dorfladen.
Ein Leben mit Bürgergeld kann ich mir nicht vorstellen.
Als Überbrückung wegen Krankheit, Alleinerziehend etc. ist das natürlich eine gute Sache. Ich finde jedoch nicht, daß man es sich dort dauerhaft bequem machen sollte.
Erstens hat man meiner Meinung nach eine gesellschaftliche Verpflichtung zu arbeiten, wenn es möglich ist und zweitens ist das Leben auf Grundsicherungsniveau wirklich nicht schön.
Zumindest habe ich es als sehr belastend empfunden.


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02.06.2025 um 18:42
Ich hab auch Bürgergeld beziehen müssen, bis meine Erwerbsminderungsrente geprüft und bewilligt war. Gibt also auch Menschen wie mich, die dann erstmal im Bürgergeld "geparkt" werden, bis entsprechende Anträge geprüft und ggf. bewilligt wurden. Ich hatte aber auch einen sehr verständnisvollen Sachbearbeiter, muss ich sagen.


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02.06.2025 um 18:44
Zitat von AbnormoAbnormo schrieb:Ich hatte aber auch einen sehr verständnisvollen Sachbearbeiter, muss ich sagen.
Ich auch. Habe mit dem Amt nie Schwierigkeiten gehabt und wurde immer freundlich behandelt.


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02.06.2025 um 19:10
Zitat von NegevNegev schrieb:Du Verknüpfst das Recht auf Existenz an Bedingungen
Zitat von NegevNegev schrieb:würde schon jedem ein Lebensrecht zugestehen.
"Lebensrecht", "Recht auf Existenz", vll geht es ja auch ohne Drama?

Niemand spricht dir das "Lebensrecht" ab, du wirst doch versorgt? Miete, med. Versorgung, Regelsatz, Vergünstigungen, Befreiungen usw.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich war mit einer Gruppe in einer Spielebar
Dann gehst du beim nächsten Mal mit deinen Freunden an den Rhein, in den Park, irgendwo in die Natur. Paar Spiele eingepackt, jeder bringt was zu trinken, Knabbereien mit, fertig.

Auch kannst du mir nicht erzählen, dass es nicht 1,2 Mal im Monat drin wäre einen Kaffee trinken zu gehen oder im Sommer ein Eis.

Klar sind die Regelsätze zu niedrig, das sehe ich auch so, und natürlich sind keine großen Sprünge möglich, aber du tust gerade so, als würden Bürgergeldbezieher von allem ausgeschlossen.

Ich habe zwei Freunde, die BG beziehen, die sind dennoch bei Unternehmungen dabei. Vll nicht gerade bei einem teueren Kinobesuch, aber es ist auch möglich sich bei jemandem zum Filme Abend zu treffen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Panzer braucht kein Mensch aber Krankenpfleger
Angesichts der Lage ua in der Ukraine, ist der erste Teil ein bisschen sehr naiv gedacht. Mit dem zweiten hast du natürlich recht.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ginge es nach mir, gäbe es eine Jobgarantie
Und dann? Wenn dir der Job nicht gefällt, was dann? Oder glaubst du, dass dann die "beschissenen Jobs" plötzlich nicht mehr existent wären?


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02.06.2025 um 21:35
@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:In einer Modernen Gesellschaft muss nicht jeder arbeiten! Oder besser gesagt; kann nicht jeder Arbeiten
Ok, nehmen wir mal an, das wäre so: Dann wäre doch die Idee, dass wir massive Zuwanderung wegen der fehlenden Arbeitskräfte brauchen ein glatte Lüge.

Es kann nicht sein, dass beides stimmt.

Entweder brauchen wir dringend jede Hand, dann aber auch jede, oder nicht, dann brauchen wir aber auch keine Zuwanderung.

Watt denn nu?

Die Idee, ein nettes anstrengungsloses Leben zu führen, während Migranten die ganze Arbeit tun, kennzeichnete schon den Niedergang des British Empire.


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02.06.2025 um 22:01
@sacredheart
Weiter ungünstige Entwicklung
28.05.2025 „Die nun ausgelaufene Frühjahrsbelebung war insgesamt schwach. Der Arbeitsmarkt bekommt nicht den Rückenwind, den er für eine Trendwende bräuchte; daher rechnen wir für den Sommer auch mit weiter tendenziell steigenden Arbeitslosenzahlen.“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

Im Zuge der Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit im Mai 2025 um 12.000 auf 2.919.000 zurückgegangen. Saisonbereinigt hat sie sich gegenüber dem Vormonat um 34.000 erhöht. Verglichen mit dem Mai des letzten Jahres liegt die Arbeitslosenzahl um 197.000 höher. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote um 0,4 Prozentpunkte erhöht.

Die Unterbeschäftigung umfasst neben der Arbeitslosigkeit auch die Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit und zeichnet daher ein umfassenderes Bild. Sie ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 2.000 gesunken. Sie lag im Mai bei 3.602.000. Das waren 58.000 mehr als vor einem Jahr.

Aktuelle Daten zur Inanspruchnahme von konjunkturellem Kurzarbeitergeld stehen bis März 2025 zur Verfügung. In diesem Monat wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten für 248.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Das waren 13.000 weniger als im Vormonat, aber 38.000 mehr als im März des Vorjahres.

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von Februar auf März 2025 nach Hochrechnungen der BA saisonbereinigt um 1.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr lag sie mit 34,89 Millionen Beschäftigten um 78.000 höher.
Quelle: https://www.arbeitsagentur.de/news/arbeitsmarkt

Hier passt so einiges nicht zusammen, wenn es um das Märchen des Fachkräftemangels geht.

Auf deinen Teil mit den Migranten, will ich nicht eingehen.


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02.06.2025 um 23:47
Zitat von NegevNegev schrieb:Gesellschaftliche Teilhabe ist nicht Möglich! Das ist Fakt!
Da kenne ich zwei Grenzfaelle:
Keine Kohle, weil nicht-arbeiten-gehen und dadurch Einschraenkungen an der gesellschaftlichen Teilhabe.
Richtig viel Arbeit (also Überstunden) - und keine Zeit mehr fuer gesellschaftliche Teilhabe.

Irgendwo dazwischen passt es dann i.d.R. ganz gut ;-).
Zitat von NegevNegev schrieb:eigentlich habe ich auch bei Events wie Wanderungen Angst, das jemand auf die Idee kommen könnte, irgendwohin einkehren zu wollen.
Es gibt doch viele Leute, die 'knapsen' muessen.
Ich finde das auch nicht schlimm, dann ist es halt nur ein Glas Wasser, das man bestellt und das dann den Abend lang reichen muss. Ich kenne das auch aus alten Zeiten.
Da gibt es schlimmeres.
Zitat von Martha-MinervaMartha-Minerva schrieb:Ich finde jedoch nicht, daß man es sich dort dauerhaft bequem machen sollte.
Erstens hat man meiner Meinung nach eine gesellschaftliche Verpflichtung zu arbeiten, wenn es möglich ist
Das sehe ich auch so.
Zitat von Martha-MinervaMartha-Minerva schrieb:Ich hatte mit Ende dreißig einen schweren Reitunfall, der sechs Rückenoperationen nach sich zog.
.....habe ich mit 40 nochmal eine Ausbildung angefangen.
Uff, was fuer ein Schicksalsschlag.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich habe nur akzeptiert, das mich keiner als Arbeitskraft will.
Hast Du einen Beruf gelernt? Einen, der Dich interessiert?
Oder mal Erwaegung gezogen, was Neues anzufangen?


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02.06.2025 um 23:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 21.02.2025:dann habe ich einen Bekannten, der ist Lagerist, der bekommt auch nichts angeboten. Mittlerweile hat er nun schon unzählige Bewerbungen geschrieben, aber in meiner Region scheint man trotz Fachkräftemangel (auch in meiner Region Mangel?) keinen zu suchen
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Als Arbeitgeber braucht man zwei Dinge: Jemanden, der fachlich die Tätigkeit beherrscht. Und diese Person muss sich in den Betrieb eingliedern können und wollen. Dabei ist in den meisten Fällen der zweite Punkt der wichtigere. Was hilft es mir, eine Stelle zu besetzen, wenn in der Folge fünf andere kündigen, weil es auf einer sozialen Ebene nicht mehr funktioniert. Bei den meisten Stellen wird ein Arbeitgeber im Zweifel einen Bewerber eher ablehnen, wenn dieser den Eindruck vermittelt, auf einer sozialen Ebene nicht zu passen
da hast du vollkommen Recht.
Jedoch ist es bei meinem Bekannten so, dass er ein sehr netter und umgänglicher Mensch ist. Das strahlt er auch von seinem Gesichtsausdruck, seiner ganzen Erscheinung her so aus.
Natürlich kann so ein äußerer Eindruck täuschen.
Was ich nur damit sagen wollte: seine Erscheinung und sein Auftreten trifft nicht diese Hemmnisse, wie du es oben beschrieben hast.


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gestern um 01:19
Zitat von NegevNegev schrieb:will ich nicht eingehen.
Du scheinst auf vieles nicht eingehen zu wollen. Sehr schade, auch wenn es zu erwarten war.


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gestern um 05:52
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Du scheinst auf vieles nicht eingehen zu wollen. Sehr schade, auch wenn es zu erwarten war
Starke Nummer, ein Zitat so aus dem Kontext zu reisen...
Ich will mich nicht auf eine Migrationsdebatte einlassen und beziehst das auf - alles? Lachhaft.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Hast Du einen Beruf gelernt? Einen, der Dich interessiert?
Ja und Nein. Bzw. hab meine erste Ausbildung "Durchgezogen". Hab dann ewig keinen Anschluss gefunden.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Oder mal Erwaegung gezogen, was Neues anzufangen?
Deshalb hab ich eine zweite begonnen. Das war eine Umschulung, während der man ein Praktikum finden musste. 50 Bewerbungen wegen ein verdammtes Praktikum hat es gebraucht bis ich eine Zusage erhalten hab. Schon da hatte ich ein Dejavu. Warum denn wohl? Hab dann da meine Projektarbeit gemacht und bestanden. Dennach bin ich "ausgeschieden" (man hatte mir vorher Hoffnungen gemacht).

Meine Motivation war am Boden, ich war am Boden. Hab nix mehr auf die reihe gebracht. Und Thema Ausbildung und Erwerbsarbeit ist seit dem erledigt.


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gestern um 08:49
Zitat von NegevNegev schrieb:50 Bewerbungen wegen ein verdammtes Praktikum hat es gebraucht bis ich eine Zusage erhalten hab.
Vermutlich sind deine Noten in der Schule dementsprechend gewesen…


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gestern um 09:10
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Vermutlich sind deine Noten in der Schule dementsprechend gewesen…
Cool. Ferndiagnosen... nein. Ich hatte/hab andere Probleme (und bevor du dir eine weitere Diagnose ausdenkst: dabei handelt es sich nicht um strafrechtliche Probleme).

Aber selbst wenn. Will man nicht, das jeder arbeitet? Jemandem wegen seiner Noten auszuschließen und gleichzeitig Forderungen aufzustellen oder gleich das Thema moralisch aufzublasen oder zu behaupten, das jeder gebraucht werden würde - daraus wird kein Schuh.

Apropos Noten: Wir leisten uns ein System, in dem aktuell gut ein fünftel bis ein viertel nicht richtig lesen und schreiben kann. Hätte ich nicht schon etliche male davon gelesen und gehört, ich würde es nicht glauben.

Und ich bin nicht dafür, das Privatunternehmer (und in teilen auch der öffentliche Dienst) dazu verpflichtet werden, irgendwelche Quoten zu erfüllen. Die sollen die besten Leute einstellen. Aber dann sollte man auch hinnehmen, das es Menschen gibt, die dann eben durchs Raster fallen.


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gestern um 09:26
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich hatte/hab andere Probleme
Was denn? Willst du vermutlich nicht drüber sprechen. Aber mal anders gefragt: könntest du eine (oder womöglich sogar ein paar) positive Eigenschaft (en) von dir nennen, warum man dich einstellen sollte? Bisher denke ich die ganze Zeit: kein Wunder. Mit allem unzufrieden, aber ein anspruchsdenken, das seinesgleichen sucht,… Ich würde den auch nicht einstellen.


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gestern um 09:39
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:positive Eigenschaft (en) von dir nennen, warum man dich einstellen sollte?
Zitat von NegevNegev schrieb:Aber dann sollte man auch hinnehmen, das es Menschen gibt, die dann eben durchs Raster fallen
Man muss mich nicht einstellen. Man tut es auch nicht.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Bisher denke ich die ganze Zeit: kein Wunder. Mit allem unzufrieden, aber ein anspruchsdenken, das seinesgleichen sucht,… Ich würde den auch nicht einstellen
Diese Haltung ist über Jahrzehnte gewachsen. Wenigstens bin ich nicht so verblödet geworden schwächere Mitglieder der Gesellschaft verantwortlich zu machen.

Und was heißt hier "Ansprüche seinesgleichen"? Das ich leben will? Das ich menschenwürdig bandelt werden will? Stark, das du das infrage stellst. Dann wissen wir auch, auf welcher Seite der Moral stehst und was du vom Rechtsstaat hälst.


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gestern um 09:47
Zitat von NegevNegev schrieb:Und was heißt hier "Ansprüche seinesgleichen"? Das ich leben will? Das ich menschenwürdig bandelt werden will? Stark, das du das infrage stellst. Dann wissen wir auch, auf welcher Seite der Moral stehst und was du vom Rechtsstaat hälst.
Strohmann sondergleichen. Einfach nur noch peinlich.
Zitat von NegevNegev schrieb:Wenigstens bin ich nicht so verblödet geworden schwächere Mitglieder der Gesellschaft verantwortlich zu machen.
Heul leiser, Chantal.

Was ich höre: die ganze Welt ist schuld an meinem Unglück, nur ich kann gar nichts dafür.
Typische Opfer-Einstellung. Und mit der Einstellung wird sich auch nie was ändern.


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gestern um 09:53
Zitat von NegevNegev schrieb:Starke Nummer, ein Zitat so aus dem Kontext zu reisen...
Ich will mich nicht auf eine Migrationsdebatte einlassen und beziehst das auf - alles? Lachhaft.
Du selbst lieferst die Beweise, indem du nicht wirklich auf das eingehst, was andere sagen. Stattdessen bist du aggro und es bleibt bei Mimimi und Übertreibung.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Bisher denke ich die ganze Zeit: kein Wunder. Mit allem unzufrieden, aber ein anspruchsdenken, das seinesgleichen sucht,… Ich würde den auch nicht einstellen.
Das war auch mein Gedanke.


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gestern um 09:55
Zitat von NegevNegev schrieb:Diese Haltung ist über Jahrzehnte gewachsen. Wenigstens bin ich nicht so verblödet geworden schwächere Mitglieder der Gesellschaft verantwortlich zu machen.
was verstehst du unter schwächere Mitglieder?
Mit deiner Einstellung gehörst du sicher nicht zu den Schwächeren sondern wohl eher zu der Gruppe die alles andere fürs eigene Dilemma verantwortlich macht.
Dazu kommt noch ein nicht vorhandener Solidaritätsgedanken den du aber immer von anderen einforderst.
Also rede du bitte nicht von nach unten treten oder sonstwas wenn du ohne Not in Zukunft auf Kosten der Allgemeinheit leben willst.


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gestern um 10:19
Zitat von NegevNegev schrieb:Meine Motivation war am Boden, ich war am Boden. Hab nix mehr auf die reihe gebracht. Und Thema Ausbildung und Erwerbsarbeit ist seit dem erledigt.
Ich hatte einen echt guten Ausbildungsbetrieb.
Und das hilft sehr, wenn der Start ins Berufsleben glueckt.
Dann geht man mit all dem Scheiss, der irgendwann im Laufe der Zeit auch kommt, anders um.

Arbeit gibt einem aber wirklich viel. Auch wenn nicht alles eitel Sonnenschein ist.
Es ist schon gut, erleben zu koennen, wie man Aufgaben gut, weniger gut oder gar nicht gut hinbekommt. Man reflektiert sich, lernt dazu, waechst daran.
Lernt ganz tolle Mensche und auch ein paar Arschloecher kennen.

Man muss 'nur' den Anfang schaffen und dann dranbleiben.

Der Gedanke, dass ich als weitgehend gesunder und arbeitsfaehiger Menschen ein Recht auf ein Grundgeld haben sollte, ist mir fremd.
Wer arbeiten gehen kann, sollte dies auch tun.
Popo zusammenkneifen und weitermachen....Durststrecken gibt es immer mal, da muss man durch.


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gestern um 11:25
Warum brauchen wir eigentlich Geld, um gesellschaftlich teilzuhaben? Theoretisch geht es auch ohne. Und im Kino und Theater herrscht ja auch nicht gerade viel soziale Interaktion, oder? Ich glaube nicht, dass die Teilhabe mit finanziellen Mitteln zwangsläufig mit Geld zunimmt, zumal sich ohnehin immer mehr in die digitale Welt verlagert. Gesellschaftliche Teilhabe geht sehr wohl ohne Geld, aber natürlich nicht alles.


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