azzmazter schrieb:Die Bürgergeldempfänger erhalten keine Erhöhung
Erhalten sie auch nicht, gibt 'ne Nullrunde. Ich bin eher für konsequente Kürzungen. Nicht beim Regelsatz, aber für Nichterscheinen, sich nicht um Arbeit kümmern, usw.
azzmazter schrieb:Die Erbschaftssteuer greift immer (egal, was vererbt wird) und könnte dafür aber etwas niedriger ausfallen
Greift sie ja auch, wüsste nicht, wo das nicht der Fall ist. Je nach Bemessungshöhe zahlt man immer. Bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer verdient der Staat so gut wie noch nie. Gerade bei großen Vermögen wird ordentlich zugelangt.
Insgesamt stiegen die Steuereinnahmen aus Erbschaften und Schenkungen um 12,3 Prozent.
Quelle:
https://www.bild.de/politik/inland/staat-kassiert-immer-mehr-12-3-prozent-mehr-erbschaft-und-schenkungsteuer-68b6de87d3fc9e004ec0cce3
azzmazter schrieb:Steuerschlupflöcher nicht nur stopfen, sondern auch konsequent mit entsprechend höherem Personalaufwand kontrollieren
Steuerschlupflöcher mit Personal kontrollieren bringt nichts, denn Steuerschlupflöcher sind legal, wenn es diese überhaupt noch im relevanten Ausmaß gibt. Es gibt sicher ein paar Tricks, um Steuern einzusparen, aber alles legal und nachvollziehbar. Die großen Löcher sind alle gestopft, da geht kaum noch was. Siehe One-Stop-Shop-Verfahren, Cash-GmbH, usw.
azzmazter schrieb:Beamten könnte man die dauerhafte (in wenigen Fällen fast unbegrenzte) volle Soldfortzahlung nach wenigstens einem Jahr Krankheit kürzen
Ist wohl eher so ein Gerechtigkeitsding, Einsparungen im relevanten Maße sind damit wohl kaum zu erwarten.
azzmazter schrieb:ALLE Steuerzahler müssen 2,5% mehr Lohnsteuer zahlen (völlig egal, wie hoch der Steuersatz vorher war)
Besser wäre es wohl, die Einkommensgrenze für den Spitzensteuersatz drastisch zu erhöhen und dafür dort ein paar Prozente aufzuschlagen. Für gleiches Geld zahlt man auch derzeit den gleichen Betrag an Steuern.
azzmazter schrieb:Der Bundestag kann solidarisch die Diäten nur erhöhen, wenn ein ausgeglichener Bundeshaushalt vorliegt (wie Leistungsprämien bei Top-Managern)
Bin generell dafür, dass Politiker zwar gut bezahlt werden, aber dass sich die Diäten an irgendwas messen sollten, z.B. am Durchschnittsgehalt der letzten 5 Jahre bevor sie Politiker wurden. Und für Berufspolitiker ab Ausbildung dann halt irgendeine Besoldungsstufe, je nach Erfahrung UND Fähigkeiten.
azzmazter schrieb:Z.B. nicht immer nur höhere Beiträge zur Krankenversicherung
Und ob man dort jetzt die Steuer für alle um 2,5% erhöht oder die Sozialversicherungen um weitere 2,5 % steigen, macht in deinem Beispiel keinen Unterschied. Beides würde alle genau gleich belasten.
azzmazter schrieb:ob ein Patient wirklich einen Arzt konsultieren muss oder ob nicht auch eine Tasse Hühnersuppe die Erkältung heilt (Vergleich mit Dänemark)
Ist doch in Arbeit, es wird so kommen, dass es Pflegepraxen geben wird, wodurch viel mehr geschultes Personal zur Verfügung steht, die dann vorab einschätzen können, inwieweit ein Facharzt vonnöten ist. Ich denke der Land- und Hausarzt wird durch den Pflegewissenschaftler ordentlich unterstützt werden und teilweise Versorgungslücken geschlossen werden.
azzmazter schrieb:Aber Dinge die schlecht laufen einfach mal anders machen um zu sehen was herauskommt, ist ja schon viel zu viel verlangt
So funktioniert das nicht, Politiker ist kein Lehrberuf. Dafür werden tausende Experten bezahlt, damit die Politiker nicht im Trial-and-Error Verfahren handeln....