Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus
30.10.2016 um 10:01Anzeige
mojorisin schrieb:Er behauptet somit nicht das Ausbildungssystem wäre ausschliesslich als Indotrinationssystem aufzufassen, wie du hier weis machen willst, sondern würde unter einem Gesichtspunkt betrachtet, einen Teil eines solchen Systems aufweisen. Was ja wohl nicht von der Hand zu weisen ist wenn man sich die weit im Netz verbreitet Kritiken zu Inhalten von .................gewissen Schulbüchern................ usw. usf. mal ansieht.(Punkte nachträglich zum herausstellen des gesagten)
Das didaktische Desaster
Wirtschaftsverbände begründen die massenhafte Verbreitung eigener Unterrichtsmaterialien sowie ihre Forderung nach einem Unterrichtsfach Wirtschaft mit dem Vorwurf, deutsche Schulbücher seien marktkritisch und unternehmensfeindlich.
Wie ein Wirtschafts- und Politikunterricht aussieht, der den Vorstellungen der Arbeitgeberverbände entspricht, lässt sich laut Zurstrassen gut am Berufskolleg beobachten. Dort würden die Unterrichtsinhalte in der Lernfelddidaktik inzwischen dominant aus der Perspektive der Arbeitgeber definiert, deren Verbände in den Curriculumkommissionen privilegiert Gehör fänden. „Betriebliche Mitbestimmung, die Rolle der Gewerkschaft in der Gesellschaft oder kritische wirtschaftstheoretische Ansätze werden in den Lehrplänen nicht mehr aufgeführt oder an den Rand gedrängt“, bemängelt die Wissenschaftler.https://ekvv.uni-bielefeld.de/pers_publ/publ/PersonDetail.jsp?personId=33996664
Denn: „Kritikfähige Bürgerinnen und Bürger sind ein Störfaktor in der marktradikalen Wirtschaftswelt des Herrn Klein.“
che71 schrieb:Ob die heutigen Hauptschulabgänger alle die sog. Berufsbildungsreife haben, ist doch sehr zu bezweifeln.Sicher, die Wirklichkeit schaut häufig anders aus und wird dem Anspruch nicht immer gerecht. Ob etwa alle Gymnasiasten die Hochschulreife haben, auch das ist bspw. sehr zu bezweifeln. Formal ist sie aber gegeben.
che71 schrieb:Einfache Prozentrechnung sollte man aber von jedem Auszubildenen und jemand der 30 Jahre alt ist, erst recht verlangen können.Sicher, so zumindest der Anspruch, wie er der Wirklichkeit aber nicht immer gerecht wird. Oben hast du's noch gemerkt, hier auf einmal nicht mehr.
che71 schrieb:Ab Klasse 7 wird das wahrscheinlich nur an Realschulen und Gymnasien angeboten. Hauptschulen haben heute ganz andere Probleme.Ja, Hauptschulen, Sonderschulen, Waldorfschulen, Baumschulen usf. ausgenommen...
che71 schrieb:Kritisches Hinterfragen ist auch so eine Sache, man muss auch wissen, was man, wie und warum hinterfragt. Das Stichwort ist "Lügenpresse" oder der "Islam". Um mal aktuelle Beispiel zu nennen. Die Menschen die du meinst, rennen den Populisten hinterher, egal wie sie heißen.Sag' ich doch...
Viele Leute haben nämlich nicht gelernt über den Rand der BILD oder ihrer örtlichen Tageszeitung, die sie mit Mühe und Not noch verstehen, hinaus zu blicken.
che71 schrieb:Warum soll es kein NPD-Verbot geben ?!Sagte ich ja schon...
Noumenon schrieb:Denn - wie gesagt - das Problem ist hier nicht das Angebot (etwa an politischen Inhalten, vertreten durch diese oder jene Parteien), sondern die Nachfrage.-
che71 schrieb:Das die AFD nur 12% oder 13% erreicht hat, daran kann man doch sehen das die deutsche Gesellschaft nicht jedem dahergelaufenen Demagogen hinterherläuft.Du meinst so, wie man es auch in den 1920ern an den Wahlschlappen der NSDAP ablesen konnte, dass die deutsche Gesellschaft nicht jedem dahergelaufenen Demagogen hinterherläuft?
Fedaykin schrieb:Eigentlich nicht.Eigentlich doch.
Fedaykin schrieb:Argumentation und co fallen unter den Deutschunterricht.Sie fallen (auch) unter Philosophie.
Fedaykin schrieb:Fällt auch nicht unter Philosophie sondern wird dir im Politikunterricht beigebracht was so geht.Dass du den Unterschied zwischen Politik und politischer Philosophie nicht verstehst, ist nicht mein Bier. Und ganz gewiss werde ich hier auch nicht den Nachhilfelehrer für dich spielen. Guckst du aber bspw. hier, sollte hoffentlich reichen...
Fedaykin schrieb:Wäre mir neu diesen Kram als Pflichtfach gelten zu lassen.Ja, dass du von Philosophie scheinbar nicht die Spur verstehst, hast du nun zur Genüge demonstriert. Und was man nicht versteht, kann ja nur unwichtiger "Kram" sein, schon klar...
Nou: Angesichts der vielen Verlockungen durch die Unterhaltungsindustrie dürfte es den meisten Menschen eher schwer fallen, sich neben ihrer 40h-Woche* dafür zu begeistern, sofern es sich nicht auf die bloße berufliche Weiterbildung beschränkt, auf dass am Monatsende ein bisschen mehr Geld auf dem Konto ist (um es dann wieder in Produkte und Dienstleistungen der Unterhaltungsindustrie zu investieren).Kontext?!
Fedaykin: So Philosophie, nicht von dir auf die Mehrheit der Menschen schließen, ohne valide Daten.
Fedaykin schrieb:Wann hat Keynes wem was versprochen?Anführungszeichen bemerkt?!
Nou: Nur leben wir nicht, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Insofern wäre es schon wünschenswert, noch ein bisschen mehr an Wissen, Fähigkeiten und Reife zu vermitteln.Geschenkt. Nur leben wir nicht, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Insofern wäre es schon wünschenswert, noch ein bisschen mehr an Wissen, Fähigkeiten
Fedaykin: Wie erwähnt das liegt na jedem selber. Btw Reife kann man nicht vermitteln, das ist ein Prozess.
Philipp schrieb:Philosophie ist der Anfang und das Ende eines jeden echten Denkprozesses. Fängt schon bei der Sprachphilosophie an, wo man lernt richtig zu formulieren, auf Semantik und Rhetorik zu achten usw., geht über die Logik, wo man das folgerichtige Denken und Strukturieren lernt, und hört nicht zuletzt bei komplexen Sachverhalten wie z.B. der Staatsphilosophie auf. Bei der werden dann eben ganze Herrschaftssysteme analysiert, und Gesellschaftsordnungen hinterfragt.Eben.
Ohne die Philosophie gibt es also gar keine Ordnung in der menschlichen Denke, und das widerspiegelt sich nicht zuletzt in der Argumentation eines beträchtlichen Teils der Allmyaner. Da herrscht reines Chaos, was aber durchaus auch schöpferisch sein kann. Zugegeben. ^^
mojorisin schrieb:Daher also die Frage wer sollte deiner Meinung nach entscheiden was richtig und was faslsch ist?Mit Berufung auf einen Wahrheits- und Werterelativismus kann man letztendlich natürlich alles verteidigen, was das Ganze als Argument völlig unbrauchbar macht. Aus ethischer Sicht wäre dann bspw. nicht einmal der Nationalsozialismus oder die Sklaverei als falsch zu verurteilen.
mojorisin schrieb:Da werden dir Kreationisten aber ganz ordentlich entgegentreten und sagen, es mangelt dir an naturwissenschaftlicher Bildung. Es ist nicht so einfach zusagen Naturwissenschaft ist richtig und der Rest ist faslch, weil das von Menschen nicht so anerkannt wird.s.o.
mojorisin schrieb:Darum sind auch Parteien Verbote entgegen deiner Meinung wichtig, wenn auch kritisch, denn wenn mal 80% der Menschen Demagogen hinterherlaufen, dann bringt ees dir auch nichts zu sagen die sind alle nur ungebildet.Wie du nun auf einmal wieder Parteienverbote vor dem Hintergrund deines Relativismus begründen willst, ist mir absolut schleierhaft. Sind bspw. die politischen Ziele & Methoden der NPD etwa falsch...?
mojorisin schrieb:Wobei auch das ein viel zu vereinfachte Ansicht ist, denn Demagogen zu unterschätzen als dumm oder ungebildet ist das gefährlichste was man machen kann. Schau dir einfach mal die Ansichten einer Frauke Petry, promovierte Chemiikerin, an, die z.B. auch auf Flüchtlinge schießen würde.Deshalb verstehe ich unter Bildung ja auch ein wenig mehr als nur Fachidiotie. In diesem Sinne ist meine Argumentation auch völlig konsistent, d.h. eine Frau wie F. Petry ist meinem Verständnis von Bildung nach schlichtweg ungebildet. Nicht weil sie etwa Ansichten vertritt, die mir nicht zusagen (auch wenn das natürlich zutreffen mag), sondern weil sie offenkundig nicht in der Lage ist, die von ihr vertretenen Ansichten auch kritisch zu hinterfragen und über den Tellerrand zu schauen.
Z. schrieb:Du bringst hier Jebsen ins Spiel, und stellst mit dem Brief von Burger auf Antisemitismus und Demagogie ab!Das ist falsch. Ich stelle darauf ab das Mausfeld ungerechtfertigt Briefe mit Klarnamen veröffentlicht hat ohne die entsprechende Person zu fragen. Ich halte das für ein erstes Anzeichen das mit Kritik sehr schlecht umgegeangen wird. Jebsen und das ganze Antisemitenzeugs bringst du das erste Mal ins Spiel wo du schreibst:
Jebsen ein Rechtsradikaler?? Hätte die sogn. Anfrage von Frau Burger Gehalt, hätte sie die von ihr als faktisch behaupteten Vorwürfe, Jebsen sei ein Rechtsradikaler/Antisemit, da solche Aussagen machend, mit den entsprechenden Belegen anfügen müssen. Sie aber schliesst frei Raus Jebsen=Antisemit, da:Beitrag von Z. (Seite 7)
Z. schrieb:Du beurteilst Mausfelds Aussagen und verdrehst sie (s. Indoktrinär) nach deinem gut Dünken und behandelst seine Aussagen nur mit deiner Meinung, bringst keine Belege dazu.@Z. Das wirkt doch mittlerweile wirklich albern:
Das Gefühl von politischer Ohnmacht, oft verbunden mit latenter Verzweiflung oder gar Wut, scheint allerdings nicht nur unter Studierenden weit verbreitet zu sein, sondern aktuell geradezu zu grassieren; in fast jedem Milieu…
Ja, und das ist auch kein Wunder. Denn das Ausbildungssystem ist nur ein Aspekt der sehr viel weitreichenderen und tiefergehenden aktuellen Indoktrinationssysteme. Da diese im Wortsinne inhuman sind, also Zielen dienen, die der Natur unseres Geistes und somit der Natur des Menschen zuwiderlaufen, gehen sie fast zwangsläufig mit gewaltigen psychischen Folgekosten einher.
Diese Indoktrinationssysteme könnte man als neoliberale Indoktrinationssysteme bezeichnen. Der Neoliberalismus zielt ja gerade darauf, Konsumenten zu produzieren,
Indoktrination (lateinisch doctrina ‚Belehrung‘) ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassende Belehrung.und weiters:
Ein wesentliches Merkmal bzw. eine zentrale Methode der Indoktrination ist die Propaganda. Die Form der Informationsdarbietung ist hier einseitig verzerrt, die Gesamtheit der verfügbaren Informationen wird zensiert, die der Ideologie widersprechenden Angaben werden zurückgehalten, deren Äußerung mit diskreten Benachteiligungen oder konkreten Strafen bedroht.Ist es nicht eher MAusfeld der hier in der Bringschuld sein sollte, oder du wenn du seine Aussagen stützt. Ich bin nicht derjenige, der hier allen Ernstes behauptet unser Ausbildungssystem ist nur ein Aspekt eines weitreichenden, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassenden Systems. Aber bitte ich bin offen für eine Diskussion.
Z. schrieb:Du verurteilst mich, ich würde "Autoritäsargumente" herrausstellen, die a) keine sind (Bold), die b) Antworten auf deine übertriebenen eigenen Konklusionen darstellen.Als ich Kritik an Aussagen MAusfelds geübt habe kommst du mit:
mojorisin schrieb: Ist Mausfeld selbst Prof. Psychologie und wird höchstwahrscheinlich besser wissen von was er spricht.und
Das sind doch einfachst zu verstehende und nachvollziehbare Aussagen, die zudem als wissenschaftliche Referenz gelten!Wenn das keine Autoritätsargumente sind, was für Argumente sind das dann? Ist alles was ain ausführender Lehrkörper von sich gibt eine wissenschaftliche Referenz? Du weißt ja Meyl und so.
Prof. Mausfeld ist ausführender Lehrkörper an der UNI Hamburg!
Z. schrieb:Mausfeld schiebe alles der USA zu und würde zu psychologischen tricks greifen.Ja kannst ja mal was dazu sagen.
Wirtschaftsverbände begründen die massenhafte Verbreitung eigener Unterrichtsmaterialien sowie ihre Forderung nach einem Unterrichtsfach Wirtschaft mit dem Vorwurf, deutsche Schulbücher seien marktkritisch und unternehmensfeindlich. Dabei hat das renommierte Georg-Eckert-Institut in seiner vergleichenden europäischen Schulbuchstudie genau das Gegenteil festgestellt. Nach einem kritischen Artikel der ZEIT ist die Debatte nun neu entbrannt.DAs eigentliche Problem kommt in einem anderen Absatz raus:
„Die deutschen Schulbücher zeichnen ein erstaunlich differenziertes Bild der Wirtschaft und unternehmerischer Tätigkeit. Eine grundsätzlich ablehnende Haltung gegenüber Unternehmertum und Marktwirtschaft kann ihnen nicht attestiert werden“, so das deutliche Fazit im Abschlussbericht der Studie „Unternehmertum und Wirtschaft in europäischen Schulbüchern“ des Georg-Eckert-Instituts. Der von Seiten der Wirtschaft erhobene Vorwurf, deutsche Schulbücher blendeten wirtschaftliche Realitäten und unternehmerische Perspektiven aus, kann demnach nicht bestätigt werden.
Kretz prangert in seinem Artikel an, dass es – während die meisten Bundesländer neue Schulbücher einer gründlichen Prüfung unterziehen – für privat hergestelltes Material keine Qualitätskontrolle gibt. Hinzu komme, dass die offiziellen Schulbücher oftmals veraltet seien und für neue das Geld fehle. „Wollen Lehrer ihren Schülern etwas Finanzkrise oder Euro-Rettung erklären, müssen sie improvisieren“, bringt Kretz das Dilemma auf den Punkt. Den Wirtschaftsverbänden öffne das die Chance, die Schülerinnen und Schüler „wirtschaftspolitisch einzunorden“, macht Jeanette Klauza vom DGB deutlich. Die Hefte höben einseitig die Vorzüge eines schlanken Staates hervor und stellten das Sozialsystem als überfordert dar, kritisiert Klauza in dem ZEIT-Artikel. Recht bekommt sie von Tim Engartner, Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften der Uni Frankfurt, der die aktuelle Entwicklung als „didaktisches Desaster“ bezeichnet.1. Keine Qualitätskontrolle + Ersatzlektüren.
ein Aspekt der sehr viel weitreichenderen und tiefergehenden aktuellen Indoktrinationssysteme./ZITAT]
anzusehen.
1. Sieht man hier Themen die im Bereich Wirtschaft in der Schule dargestellt werden, inklusive Arbeitnehmerrechten:
http://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/vwl/vwl-grundlagen.php (Archiv-Version vom 06.11.2016)
http://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/bwl/betriebsrat.php
2. steht im Im Vorletzten Absatz steht des WEiteren:Zurstrassen betont, wie aufwändig das Zulassungsverfahren ist, das Schulbücher für den gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht durchlaufen müssen. „Im Gegensatz zu Unternehmen verfolgt die Bildungspolitik nicht unternehmerische Einzelinteressen, sondern hat die politische und gesellschaftliche Pluralität sowie letztlich auch das Gemeinwohl im Blick und zielt auf die gesellschaftliche Mündigkeit der Lernenden“, ist die Expertin überzeugt. Unterrichtmaterialien der Wirtschaftsverbände hingegen sind ihrer Ansicht nach ein Instrument zu Eliminierung der kritischen, sozial verantwortlichen Bürgerinnen und Bürger.Mausfeld erweist einer eigentlich teilweise durchaus berechtigten Kritik einen Bärendienst dadurch das er undifferenzierte überzogene Kritiken äußert die zu einem Großteil auf ABlehnung treffen dürfte.
Noumenon schrieb:Mit Berufung auf einen Wahrheits- und Werterelativismus kann man letztendlich natürlich alles verteidigen, was das Ganze als Argument völlig unbrauchbar macht.Nein ich will gar nichts verteidigen, das ist eine ehrliche Frage. Wer in einer Gesellschaft sollte entscheiden was richtig oder falsch ist, bzw. was gelehrt wird oder nicht? Ich denke wir sind uns eineig das sind die Menschen, das Volk. Wenn es voll ist mit Kreationisten dann auch noch?
Noumenon schrieb:Dir scheinen an dieser Stelle scheinbar die Argumente auszugehen, wenn dir zur Verteidigung des Neoliberalismus nichts weiter einfällt als der Hinweis, dass es doch völlig im Auge des Betrachters läge, was "richtig" oder "falsch" sei.Ich verteidige den undefinierten Neoliberalismus gar nicht. Um was es mir insgesamt geht ist das die Kreationisten nicht dafür herhalten können das die USA ein ungebildetes VOlk sind wie man es hier weismachen will. Die Korrelation nur dem Wirtschaftssystem zuzuschieben ist einfach viel zu simpel. Das zeigt sich daran das die Kreationisten sind nicht gleichverteilt in den USA sind, wie es dann der Fall sein müsste sondern sie sind eher im strak konservativeen Bible Belt zu finden.
Noumenon schrieb:Ja, dass du von Philosophie scheinbar nicht die Spur verstehst, hast du nun zur Genüge demonstriert. Und was man nicht versteht, kann ja nur unwichtiger "Kram" sein, schon klar...Klar verstehe sehr viel davon. Wie erwähnt jeder der das Denken nach einem System bewerkstelligt betreibt Philosophie. Es ist das Gedankeliche auseinandersetzen.
Kontext?!Du unterstellst pauschal Menschen würde es schwerfallen angesichts von Unterhaltungsindustrie selbständig zu denken.
(du zitierst aus obiger Passage sogar nur "ngesichts der vielen Verlockungen durch die Unterhaltungsindustrie dürfte es den meisten Menschen eher schwer fallen, si"...)
Wann hat Keynes wem was versprochen?Aber deine Schlussfolgerung über diese Schrift sind nicht richtig. Zumal du bei sowas immer keynes seine Annahmen für Szenarioen betrachten musst.
Anführungszeichen bemerkt?!
Ansonsten nachzulesen in: "Economic Possibilities for our Grandchildren (Keynes, 1930)"
t
eschenkt. Nur leben wir nicht, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Insofern wäre es schon wünschenswert, noch ein bisschen mehr an Wissen, Fähigkeiten und Reife zu vermitteln.Wie erwähnt das ist deine eigenen Aufgabe. Reife kann man nicht vermitteln, reifen muss man selbst.
...laut Zurstrassen gut am Berufskolleg beobachten.
Dort würden die Unterrichtsinhalte in der Lernfelddidaktik inzwischen dominant aus der Perspektive der Arbeitgeber definiert,
deren Verbände in den Curriculumkommissionen privilegiert Gehör fänden.
„Betriebliche Mitbestimmung, die Rolle der Gewerkschaft in der Gesellschaft oder kritische wirtschaftstheoretische
Ansätze werden in den Lehrplänen nicht mehr aufgeführt oder an den Rand gedrängt“,
Z. schrieb:DU:
Du bringst hier Jebsen ins Spiel, und stellst mit dem Brief von Burger auf Antisemitismus und Demagogie ab!
mojorisin schrieb:Das ist falsch. Ich stelle darauf ab das Mausfeld ungerechtfertigt Briefe mit Klarnamen veröffentlicht hat ohne die entsprechende Person zu fragen.So so falsch.....
Das scheinheilige Argument, es ginge darum das Mausfeld eine Presseanfrage ungefragt veröffentlichte ist ein Witz!Mein erster Beitrag im gesamten Thread geht genau um die unangefrage Veröffentlichugn des BRiefes:
Hier der Beweis, wer Jebsen, Antisemitismus, Demagogie hier erstmals im Thread einbrachte.Ja ich habe in dem Teil nur Teile der Anfrage veröffentlicht. Es geht mir darum das man, auch laut deiner Meinung noch nicht mal mehr nachfragen darf was es mit bestimmten Verbindungen auf sich hat. In dem Post steht ja nichts von Jebsen, höchstens von Post vermeintlicher Ken-Jebsen-Fans an Burger aus ihrer Anfrage. Du hats dann plötzlich n Fass aufgemacht wie unhöflich es wäre Jebsen als Antisemiten zu titulieren und überhaupt.
Diskussion: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Beitrag von mojorisin)
Z. schrieb:Burger verhält sich gegen jede journalistische Regel, bezichtigt andere des Antisemitismus und der Demagogie!Ach was schon noch nett gewesen wäre wo dun aufzeigst das das ungefragte Veröffentlichen von Breifanfragen erlaubt ist. Es gibt da sehr strenge Regeln. Zweitens macht der Herr Mausfeld genau das was du Burger vorwirft in dem er sie denunziert und öffentlich an den Pranger stellt. Wenn der geehrte Herr Professor von der UNni es macht is aber schon ok, schließlich is er Professor und weiß besser als alle anderen was er macht.
WIE BEREITS von mir BEHANDELT und mit Hinweis und Zitaten entsprechend journalistischer Regeln gepostet!
Leider scheint der Herr Professor allerdings auf einfache Anfragen "etwas" gereizt zu reagieren wenn Sie unangenehm sind:Somit stellst du auf Burgers, wohl eher als Presseanfrage* getarntes, denunziatorisches Schreiben ab:
Stattdessen wunderte ich mich am 27. August 2015 über einen Flut von Mails auf meinen Redaktionsaccount, die zu 99 Prozent von erkennbaren Ken-Jebsen-Fans stammen.(Bold von mir)
Sie lobt doch diesen Vortrag, sie kritisiert ihn doch gar nicht.Eine bloße Behauptung, die sich a priori auf erkennbare suggestive Inhalte und fehlerhafte Konklusionen Burgers zu stützten scheint. Die Analyse was von Burgers "Kabarett-Gequatsche" zu Mausfelds Vortrag, unter Beachtung wissenschaftlich fundierter psychologischer Faktoren zu halten ist, gab es ja auch bereits ausführlichst: Beitrag von Z. (Seite 9)
Origin of Laughter:Desweiteren, wenn ich nun aller Hinweise bezüglich, schliessend in den Raum stelle:
The False Alarm Theory Ramachandran (1998)
Z. schrieb:Du glaubst also das veröffentlichen eines Hetzbriefes, wäre schlimmer als die Hetze selbst...bitte.Und dann auch noch von dir kommt:
mojorisin schrieb: Ich werde mich daher vorher erstmal zurückziehen und dir deine Plattform lassen dem Professor Mausfeld zu fröhnen.Na vielen Dank.... Hetzbriefe und sachliche Auseinandersetzung mit unterschwelligem Burgers, sind jetzt auch noch einem frönen, sich verschwören, huldigen, sich ergötzen, Mausfelds gleich? Denn positiv ist dein "fröhnen", ja allemal ersichtlich, nicht gemeint! Es geht hier eben auch Mausfeld bezüglich, um die mögliche Manipulation der Bürger, auf Basis wissenschaftlich psychologisch basierter Analyse, Kognition und Propaganda betreffend.
Laut Lippmanns Demokratieverständnis besteht eine intakte Demokratie aus zwei Klassen. Die sehr kleine Klasse der „Spezialisten“ wird aktiv mit den Angelegenheiten des Allgemeinwohls betraut. Diese Männer analysieren die Lage der Nation und treffen Entscheidungen auf politischer, wirtschaftlicher und ideologischer Ebene. Ihr gegenüber stehe die Klasse der den Spezialisten überlassenen „Handlungsobjekte“, nach Lippmann die „verwirrte Herde“, vor deren Getrampel und Gelärm die Spezialisten geschützt werden müssten. In einer funktionierenden Demokratie habe die Masse der Menschen („die Herde“) laut Lippmann lediglich die Befugnis, die Spezialisten zu wählen und den Rest der Zeit mit „Grasen“ zu verbringen.Hier wird auch erstmal Sinn und Bezug Professor Mausfelds Titel bzgl deutlich:
In seinen Essays zur Demokratie fordert er, dass nur die spezialisierte Klasse für die „Herausbildung einer gesunden öffentlichen Meinung“ Sorge tragen dürfe, weil die Öffentlichkeit lediglich aus „unwissenden und zudringlichen Außenseitern“ bestehe.
1938 organisierte der französische Philosoph Louis Rougier im Institut International de Coopération Intellectuelle in Paris ein Colloquium das später unter Lippmanns Namen bekannt wurde, und die Thesen seines 1937 veröffentlichten Werkes An Enquiry into the Principles of the Good Society diskutieren sollte. Dort prägte der Deutsche Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler Alexander Rüstow* den Begriff des Neoliberalismus.(der jedoch, wie bewiesen, genaues Gegenteil von Friedmans späterer Ideologie darstellt.
1914 gründeten Lippmann, Herbert Croly und Walter Weyl das Magazin The New Republic.Zur tieferen Erklärung der Zusammenhänge folgt nun ein Vortrag von Prof. Walter Ötsch.
Während des Ersten Weltkriegs wurde Lippmann Berater von US-Präsident Woodrow Wilson und half bei der Ausgestaltung von Wilsons 14-Punkte-Programm.[1]
1932–1937 war er Direktor im Direktorium des Council on Foreign Relations [2].
Das neoliberale Konzept der Steuerung der GesellschaftMin. 3:07 Neoliberale schliessen:
Z. schrieb:Min. 24:05 Hayek: “original thinkers”, produzieren Ansichten/Ideen über die Gesellschaft, die große Bewegungen schaffen. “Second hand dealers” (abwertend) verbreiten die Ideen der original thinkers.Noch kurz zur dort erwähnten Mont Pèlerin Society (MPS) Hayeks :
Hayek: Keynes wäre es somit gelungen Gehirnwäsche des Volkes zu ermöglichen.
Hayek zählst sich freilich zu den original thinkers.
Fünfzehn Teilnehmer dieses ersten Treffens waren bereits 1937 im Rahmen des Colloque Walter Lippmann zusammengetroffen. Hayeks Absicht war, über die Zukunft des Liberalismus nach dem Zweiten Weltkrieg zu diskutieren.Die Übergänge bis zu Friedmans Neoliberaler Ideologie sind also fliessend nachzuvollziehen.
Es ist ähnlich wie die Frage nach der Henne und dem Ei - liegt es am neoliberalen System selbst, dass die von Menschen geschaffenen und kontrollierten Institutionen/Strukturen so handeln, wie sie handeln (quasi als Konsequenz eines Zwangskorsetts, welches dieses System erzeugt hat) oder liegt der Ursprung des Handelns qua persona?[/ZITAT]Zunächst jedoch, bevor wir uns hier mit Persönlichkeitsstörungen wie Psychopathie auseinandersetzen:
Teilweise schon erwidert:
Beitrag von Z. (Seite 8)Mein persönliches Resümee/Antwort auf deine Frage:
Tja, solcher Art Gefühllosigkeit und Hochmut, passt dann schon zu dem oben erwähnten Psychoprofil Hoffmans.
Diese kurze Behandlung bzgl. ist mein Schluss, das die Ideologie des Neoliberalismus, vor allem dessen faktische Umsetzung, welche auf Menschenleben und Moral zu sche...... scheint, a priori ein Produkt abnormer Persönlichkeiten ist, welche krankhafte Züge aufweisen können.
Idee In den 70er-Jahren setzte sich in der Volkswirtschaftslehre immer mehr die Überzeugung durch, dass staatliche Vorschriften in vielen Bereichen der Wirtschaft mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Finanzmarkt In den USA haben die Regierungen die Finanzmärkte seit den 80er-Jahren deutlich dereguliert. Den Anfang machte US-Präsident Ronald Reagan, der 1982 die regionalen Sparkassen von staatlichen Vorschriften befreite und Banken erstmals erlaubte, Darlehen mit variablen Zinsen zu vergeben.
Per Gesetz befreite US-Präsident Bill Clinton die US-Banken von ihren lästigen Regulierungsfesseln.http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/nachrichten/folgen-der-deregulierung-die-selbst-gemachte-krise/3765676.html (Archiv-Version vom 31.03.2017)
Inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass die Deregulierung eine der Kernursachen der Finanzkrise ist.
Sie hat die US-Immobilienblase und die folgende Weltrezession erst möglich gemacht.....