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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

26.09.2019 um 11:10
Zitat von EyaEya schrieb:Moderne Sklaverei ist jetzt nichts Neues, würde es aber mit der eigentlichen Sklaverei nicht vergleichen denn die heutigen werden zwar ausgebeutet aber niemand besitzt diese.
Du meinst nicht offiziell, denn heutzutage ist Sklaverei ja illegal....die Ketten müssen aber keine physischen sein, es bedarf auch keiner Besitzurkunde und trotzdem gibt es versklavte Menschen, weltweit.

Aber davon ab gibt es Auswirkungen von Sklaverei, die bis heute nachwirken, die kann man nicht einfach negieren und sagen, naja, gibt es nicht mehr, also bitte, kein Jammern. Das bedarf dann schon ausserordentlicher Arroganz und Ignoranz, insbesondere als Nicht-Betroffener.


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26.09.2019 um 11:36
@eckhart
Wobei die Sorben lange vor den Sachsen in der Lausitz waren und die sorbischen Märchen wie Krabat und Co auch in konservativen Kreisen sehr beliebt sind. Abgesehen davon, dass man in rechten Kreisen doch immer von Europa spricht, Abendland, kleine Völker und Nationen, aber europäische Brüder und Schwestern
Kann man alles diskutieren, aber Rechte die Sorben jagen, hätten besser mal im Rechtsaussenkurs aufgepasst. Vollpfosten. Die jagen einfach jeden, der gerade da ist


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26.09.2019 um 11:39
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die jagen einfach jeden, der gerade da ist
Dabei gehen die doch so vor als wüssten sie, wer Deutschland liebt.
Wohin sollten nach deren Meinung Sorben hingehen?


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26.09.2019 um 11:41
@eckhart
Nach Sorbien... 😊so Gestalten sind doch zu blöd zum Geradeauslaufen. Dorfplatz, Kasten Bier, anderen doof kommen


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26.09.2019 um 11:47
NeNee,
wenn ich Aussteiger aus der rechtsextremen Szene wie Kalbitz oder Sven Liebich so höre, denke ich, denen geht es um die Abschaffung von Demokratie und vor allem um die Schleifung des Rechtsstaates!

Das beabsichtigen die mit der Hoffähigmachung von Rassismus!


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26.09.2019 um 14:51
@eckhart

Wenn der Liebich ein Aussteiger ist, steige ich ein.


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26.09.2019 um 14:59
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das kann Dir jeder in Deutschland bestätigen, wo Sorben leben!
Doch seit Rechtsextremisten wieder durch die Straßen brüllen, löst das auch bei Sorben ungute Gefühle aus!
Dass es Rassimus gibt bestreite ich nicht einmal. Sondern ich meinte dass man den Schwarzen nicht ständig als "Paradebeispiel für Rassismus" herziehen sollte. Einen Rassisten juckt es nicht nur welche Hautfarbe sein Gegenüber hat, Hass gegen Andersartigkeit hat viele Formen.

Warum wird der Schwarze als ewiger Sklave in Ketten dargestellt und das mMn meist von weißen Menschen. Gegen Rassismus - ja, Schwarze stets in die Opferrolle stecken - nein.


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26.09.2019 um 15:11
Zitat von EyaEya schrieb:Einen Rassisten juckt es nicht nur welche Hautfarbe sein Gegenüber hat, Hass gegen Andersartigkeit hat viele Formen.
ja und dann unterschiedliche Bezeichnungen ;)
Zitat von EyaEya schrieb:Warum wird der Schwarze als ewiger Sklave in Ketten dargestellt und das mMn meist von weißen Menschen. Gegen Rassismus - ja, Schwarze stets in die Opferrolle stecken - nein.
ist das so? Der Schwarze wird als ewiger Sklave in Ketten dargestellt? Ich sehe hier eher Verleugnung oder Ignoranz den Tatsachen gegenüber....aber dass sich mit Kolonialismus, Sklaverei und Rassismus sowieso ungern bis gar nicht von Nicht-Betroffenen auseinandergesetzt wird, das kennt man ja.


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26.09.2019 um 16:36
Zitat von EyaEya schrieb:Gibt es tatsächlich noch irgendwo einen Schwarzen Menschen der als Sklave gehalten wird? Ich wüsste nichts davon.

Sie waren somit Opfer von Sklaverei und sind es nicht mehr.
Komm drauf an, als Sklaven im engeren Sinne als rechtliches Eigentum heutzutage natürlich nicht mehr.

Im weiteren Sinne wird aber auch in Form von Freiheitsberaubung, Ausbeutung und Nötigung bei Menschen auch ohne gesetzliche Grundlage zum Teil noch immer von (moderner) Sklaverei gesprochen. Sehr häufig davon betroffen sind aufgrund ihrer Situation heutzutage vorallem Menschen mit illegalem Aufenthalt die z.B. zu Arbeiten weit jenseits geltender Gesetze und Menschenwürde genötigt werden. Auch rassistische Beweggründe können hier natürlich nicht ausgeschlossen werden.

Die Arbeitsbedingungen und Lebenssituation der Gastarbeiter an den Baustellen in Katar für die Vorbereitungen auf die kommende Fußball-Weltmeisterschaft 2022 werden in diesem Zusammenhang oft als exemplarisches Beipsiel für moderne Sklaverei genannt.
Zitat von EyaEya schrieb:Im Laufe der Menschheitsgeschichte waren viele Ethnien Opfer von Sklaverei, beliebt waren mitunter auch die Slawen, woher das Wort Sklave womöglich abstammt.

Nun ich kenne wenig Slawen die sich ständig in ihrer Opferrolle sehen.

Rassismus kann jeden treffen, unabhängig seiner Hautfarbe oder Herkunft (ja auch weiße).

Es wäre hilfreich bestimmte Ethnien nicht ständig als Opfer zu stigmatisieren, sondern den Rassismus als etwas allgemeines zu betrachten.
Wieso sollten sich auch speziell Slawen aufgrund der Begriffsherkunft in einer ständigen Opferrolle sehen? Zumal der Ursprung des Namens "Slawen" in der sprachwissenschaftlichen Forschung bis heute noch ungeklärt ist denn zur etymologische Herkunft dieses Begriffes gibt es teils ganz unterschiedliche Hypothesen. Ob er sich einst aus der Eigenbezeichnung des lateinischen sclavus (Sklave) gemäß byzantinischer Quellen ableitete ist jedenfalls sehr umstritten. Und wenn, dürfte es sich in diesem Zusammenhang ohnehin weniger um ethnische als vielmehr um politische oder geographische Bezeichnungen gehandelt haben die man einst einzelnen Stämmen und später auch bestimmten Volksgruppen aus osteuropäischen Gebieten zuschrieb.

Überhaupt handelt es sich hierbei heute lediglich um einen Sammelbegriff der viele verschiedene ja sogar die größte Gruppe an europäischen Ethnien mit diversen Sprachen und kulturellen Gepflogenheiten des östlichen Europas umfasst und in seiner Bedeutung daher alles andere als konkret ist.


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26.09.2019 um 17:00
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Im weiteren Sinne wird aber auch in Form von Freiheitsberaubung, Ausbeutung und Nötigung bei Menschen auch ohne gesetzliche Grundlage zum Teil noch immer von (moderner) Sklaverei gesprochen. Sehr häufig davon betroffen sind aufgrund ihrer Situation heutzutage vorallem Menschen mit illegalem Aufenthalt die z.B. zu Arbeiten weit jenseits geltender Gesetze und Menschenwürde genötigt werden. Auch rassistische Beweggründe können hier natürlich nicht ausgeschlossen werden.
Das Thema wurde hier bereits besprochen und ist genau genommen nicht das Thema. Und zu dem trifft moderne Sklaverei nicht nur Schwarze.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Komm drauf an, als Sklaven im engeren Sinne als rechtliches Eigentum heutzutage natürlich nicht mehr.
Meine Rede. Hier wurden jedoch Schwarze als noch Opfer der Sklaverei dargestellt was im Grunde nicht stimmt. Ihre Vorfahren waren Opfer, die heutigen sind es aber nicht mehr. Sie sind auch Opfer von Rassismus, das stimmt sind aber dennoch freie Menschen.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wieso sollten sich auch speziell Slawen aufgrund der Begriffsherkunft in einer ständigen Opferrolle sehen?
Nicht wegen des Begriffes (ich schrieb auch womöglich) sondern weil sie einst auch als Sklaven gehandelt wurden.

So gesehen ist Rassismus beschissen, egal wen es trifft und da sollte kein Unterschied gemacht werden ob es einen Schwarzen trifft oder einen Asiaten oder oder.


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26.09.2019 um 17:07
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das Problem ist, das man einfach nicht mehr weiß, auf welchen Seiten entsprechende Textpassagen, noch dazu vom jeweiligen User, standen.
Unterm Strich bleibt: Du hast etwas behauptet und kannst es nicht belegen.


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26.09.2019 um 17:10
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Unterm Strich bleibt: Du hast etwas behauptet und kannst es nicht belegen.
Ich habe von einer Wahrnehmung gesprochen, gilt das jetzt auch schon als Behauptung? *kopfschüttel*

Aber steht Dir natürlich frei, die angeblich "unbelegte Behauptung" zu melden.


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26.09.2019 um 17:15
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Wenn der Liebich ein Aussteiger ist, steige ich ein.
Unter Neuen Rechten ist es nun mal verbreitet mode sich selbst als Aussteiger zu bezeichnen.
Wenn schon Rassist dann ehemaliger.
Eine Razzia am Riebeckplatz, und die Lokalmedien schweigen? Genau das erklärt Sven Liebich, früher führendes Mitglied der rechtsextremen Szene, unter anderem bei der zwischenzeitlich verbotenen Organisation “Blood & Honour” und dem “Nationalen Beobachter”, einer rechtsextremen Internetplattform. Heute will Sven Liebich, der nun als T-Shirt-Unternehmer arbeitet, mit der rechten Szene nichts mehr zu tun haben.
Eine Razzia gab es nicht. Einen Vorfall gab es sehr wohl. Über diesen wird auch auf HalleSpektrum.de berichtet, was aber Liebich (mit Absicht?) übersieht und lieber behauptet, die „bösen“ und „gekauften“ Medien würden schweigen. Schließlich wäre sonst Liebichs schöne Ausländer-Hetze dahin. Deshalb behauptet er mal lieber, die Medien würden gar nichts berichten.
https://hallespektrum.de/meldungen/polizeimeldungen/wie-ein-ex-rechtsextremist-eine-razzia-erfindet/164672/ (Archiv-Version vom 10.10.2019)


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26.09.2019 um 17:18
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich habe von einer Wahrnehmung gesprochen, gilt das jetzt auch schon als Behauptung? *kopfschüttel*
Also meine Wahrnehmung ist, du willst Menschen, die sich gegen Rassismus engagieren diskreditieren und damit man dir nicht sagen kann, "Das hat niemand je gesagt", berufst du dich auf deine Wahrnehmung.


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26.09.2019 um 17:21
Zitat von EyaEya schrieb:Hier wurden jedoch Schwarze als noch Opfer der Sklaverei dargestellt was im Grunde nicht stimmt. Ihre Vorfahren waren Opfer, die heutigen sind es aber nicht mehr. Sie sind auch Opfer von Rassismus, das stimmt sind aber dennoch freie Menschen.
Das stimmt, weil Epigenetik lehrt, dass sich Folgen von Krieg, Sklaverei und Mangelernährung beispielsweise noch über mehrere Generationen hinweg auswirken.
Von allein geht das nicht weg!


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26.09.2019 um 17:35
Zitat von EyaEya schrieb:Das Thema wurde hier bereits besprochen und ist genau genommen nicht das Thema. Und zu dem trifft moderne Sklaverei nicht nur Schwarze.
Hat ja auch niemand hier behauptet, daß nur Schwarze von Sklaverei betroffen waren/ sind. Von daher ohnehin merkwürdig, daß das hier überhaupt thematisiert wird. Mir ging es dagegen viel mehr um den Sklavereibegriff an sich und der lässt sich eben nicht nur auf Fußketten, Auspeitschungen und Arbeiten auf Baumwollplantagen eingrenzen.
Zitat von EyaEya schrieb:Meine Rede. Hier wurden jedoch Schwarze als noch Opfer der Sklaverei dargestellt was im Grunde nicht stimmt. Ihre Vorfahren waren Opfer, die heutigen sind es aber nicht mehr. Sie sind auch Opfer von Rassismus, das stimmt sind aber dennoch freie Menschen.
Wie gesagt, Sklaven im wirklich engen Sinne gibt es mWn ohnehin nicht mehr, im weiteren Sinne jedoch schon wovon natürlich nicht nur Schwarze betroffen sind aber das hat wie erwähnt hier auch niemand behauptet.
Zitat von EyaEya schrieb:Nicht wegen des Begriffes (ich schrieb auch womöglich) sondern weil sie einst auch als Sklaven gehandelt wurden.

So gesehen ist Rassismus beschissen, egal wen es trifft und da sollte kein Unterschied gemacht werden ob es einen Schwarzen trifft oder einen Asiaten oder oder.
Genauso wie einst auch Germanen, Kelten, Araber, Afrikaner, etc. pp. versklavt wurden. Besonders bei Kriegsgefangenen aber auch durch Stammeszugehörigkeit oder "vererbten" Sklavenstatus galt die Versklavung in der Vergangenheit in vielen gesellschaftlichen Systemen lange als probates Mittel.

Wenn Du also danach gehst, kann sich jeder, der sich diesen Sammlbezeichnungen zugehörig fühlt als Betroffener der Sklavereigeschichte fühlen. Ob das aber auf diesem Wege wirklich Sinn macht ist ne andere Frage.

Aber gut, für den Thread wäre tatsächlich lediglich interessant, ob bei den Sklavenhaltern rassistische Motive vorlagen. In historischer Betrachtung waren die Gründe hierfür nämlich sehr vielfältig.


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26.09.2019 um 20:26
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das stimmt, weil Epigenetik lehrt, dass sich Folgen von Krieg, Sklaverei und Mangelernährung beispielsweise noch über mehrere Generationen hinweg auswirken.
Inwieweit wirkt sich das auf hier lebende bzw. in westlichen Ländern lebende Schwarze aus? Hast du konkrete Beispiele? Noch dazu dass es sich bei der Epigenetik um eine Hypothese handelt.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wenn Du also danach gehst, kann sich jeder, der sich diesen Sammlbezeichnungen zugehörig fühlt als Betroffener der Sklavereigeschichte fühlen. Ob das aber auf diesem Wege wirklich Sinn macht ist ne andere Frage.
Nein, genau das habe ich ja bemängelt dass zB bei Schwarzen immer die Opferrolle im Sinne der einstigen Sklaverei bedient wird.


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26.09.2019 um 20:37
Zitat von EyaEya schrieb:Nein, genau das habe ich ja bemängelt dass zB bei Schwarzen immer die Opferrolle im Sinne der einstigen Sklaverei bedient wird.
Ich denke, diese Frage wird in dieser Sendung geklärt, die ich hier Beitrag von tudirnix (Seite 502) bereits verlinkt habe.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-history/rassismus--die-geschichte-eines-wahns-100.html#xtor=CS5-22
Für "ZDF-History" fragt er Historiker sowie Natur- und Sozialwissenschaftler, wie und wieso das Denken in Rassenkategorien entstanden ist. Er geht den Folgen des Sklavenhandels in der Kolonialzeit und dem Einfluss moderner Naturwissenschaften auf die "Rassenlehre" nach, die in den nationalsozialistischen Vernichtungswahn führte.
...
Wie sehr begleitet uns rassistisches Denken - gewollt oder unbewusst - noch heute? Auch dieser Frage widmet sich die Sendung.
Die Rassenlehre diente quasi als Legitimation, Menschen vom afrikanischen Kontinent zu verschleppen, um diese zu versklaven und das wirkt bis heute nach.
Vielleicht einfach einmal reinschauen und verstehen, statt zu poltern. Da wird kein Unsinn erzählt. @Eya


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26.09.2019 um 20:46
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Die Rassenlehre diente quasi als Legitimation, Menschen vom afrikanischen Kontinent zu verschleppen, um diese zu versklaven und das wirkt bis heute nach.
Vielleicht einfach einmal reinschauen und verstehen, statt zu poltern. Da wird kein Unsinn erzählt.
Und das hilft dem Schwarzen inwiefern wenn wir immer wieder betonen dass dieser ein Opfer ist? Hilft es jemandem ständig als Opfer gesehen zu werden? Will man ständig als Opfer gesehen werden? Das einzige was man daraus ziehen sollte ist, was falsch daran war und nicht mehr vorkommen sollte.

Wer noch an die Rassenlehre glaubt ist so oder so verloren, dem kannst du die Sendung noch so oft vorführen.


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