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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

19.04.2020 um 14:47
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das ist in meinen Augen pure Projektion.
Selbst wenn man gerade nicht über sich selbst redet, verteidigt man im Grunde sich selbst.
Leider habe ich diesen Eindruck auch gewonnen und das ist bedauerlich.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ach so, das hast du jetzt schon fest gemacht. Die Menschen die momentan wegen der Corona Krise asiatische Restaurants meiden, das sind Rassisten. Ok. :note:
Häng dich nur weiter an diesem einen Beispiel auf und ignoriere auch weiterhin was dazu bereits alles geschrieben wurde, es ändert nichts daran.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Na dann schreibe doch über die Opfer, anstatt seitenlang dich über mich und eine andere Userin aufzuregen und zu echauffieren weil man bei einem bestimmten Sachverhalt keinen Rassismus erkennen kann.
Ich rege mich nicht über euch als Personen auf, sondern über die Blindheit in Bezug auf (offensichtlichen) Rassismus. Natürlich gehe ich da auf andere Aussagen ein, denn so kann man Änderung bewirken. Es wird über die Opfer geschrieben, wenn vtl. auch nicht so offensichtlich aber das wird ja auch gekonnt überlesen, stattdessen springt man den ach so ängstlichen Rassisten zur Seite.

Nun sag mir also, wie soll ich auf die Opfer noch genauer aufmerksam machen, wenn ich nicht auf das von anderen geschriebene eingehe? Ich will doch eine Änderung der Sicht bewirken.
Zumal ich sogar über die Opfer geschrieben habe (wenn auch unterschwellig) und sie verteidige (warum sonst sollte ich mir "den Mund fusselig reden"?), während Kommentare kommen, dass man rassistische Äußerungen doch aufgrund der Angst nicht als Rassismus sieht/sehen kann, da findet eine Täter-Opfer-Umkehr statt.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Zumal es mir und auch jedem anderen zusteht, die Wahl eines Restaurants oder
Imbiss durchaus selbst zu fällen.
Natürlich steht das jedem frei, keine Frage. Die Begründung ist aber durchaus interessant, oder?
Zumal das ja auch nur ein Beispiel war, man sollte sich also nicht nur daran abarbeiten.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Viele Menschen können halt nicht differenzieren. Damit muß man leben.
Traurig und nein, muss man nicht. Man kann versuchen die Sicht auf die Dinge zu ändern.
Falls allerdings alle Versuche fehlschlagen, bleibt einen wohl tatsächlich nichts anderes übrig.
Wir schreiben hier aber immerhin von Rassismus, da ist "damit leben" der ganz falsche Weg.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Auch dies wird befeuert... z. B. durch die Drohgebärden eines D. Trump.
Leider wird das alles wirklich befeuert, stimmt, da gebe ich dir recht. Allerdings kann man Aussagen auch ruhig mal hinterfragen und sich selbst mit gewissen Themen auseinandersetzen. Im Grunde ist nämlich jeder selbst für seine Handlungen verantwortlich.

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19.04.2020 um 16:37
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:stattdessen springt man den ach so ängstlichen Rassisten zur Seite.
Du siehst es als einen rassistischen Akt, wenn Menschen wegen dem Corona Virus ein Restaurant nicht besuchen wollen, oder dort nichts bestellen, ich sehe darin einfach eine Handlung die aus Angst entstanden ist, das kann man kritisieren und nicht gut finden und erklären das die Angst unbegründet ist, aber nicht als rassistischen Akt deklarieren. mM

Handlungen, wie Beleidigungen, Handgreiflichkeiten etc. gegenüber asiatisch aussehenden Menschen sind da eine andere Liga. Das sind für mich Menschen die sowieso schon fremdenfeindlich eingestellt sind und die Corona Krise als Ventil benutzen. Und das ist klar zu verurteilen.


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19.04.2020 um 16:40
Zitat von FiernaFierna schrieb:Nachdenken über das, was andere dazu sagen, möchte man nicht und diskutieren schon gar nicht...man sieht es einfach anders und jeder kann es sehen, wie er oder sie will. Und das muss auch keinen Sinn ergeben oder sowas....
Es ergibt für mich schon keinen Sinn, Menschen als "besorgte Bürger" zu titulieren u. sie damit ins Lächerliche zu ziehen, wo egal ist, was sie sagen, sind bestimmt Stimmungsmacher, Rassisten, Nazis oder sonstwas.

Jeder Mensch hat das Recht, gehört und ernstgenommen zu werden u. das sich mit seiner Sichtweise objektiv auseinander gesetzt wird.


Ängste werden einfach beiseite geschoben, oder noch besser... wird eh nur vorgeschoben sein.
Sind ja eh alles ignorante Rassisten, die sich mit der Thematik nie befasst haben, die nur an sich denken, bla, bla... ich kann das schon runterbeten.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:stattdessen springt man den ach so ängstlichen Rassisten zur Seite.
Hast Du mit ihnen persönlich gesprochen? Sollte man schon machen, bevor man verurteilt.
Ob Deine Vermutung, eher Unterstellung u. Anschuldigung zutrifft, ist wohl aber egal.

Und jetzt wieder zu den "gehaltvolleren u. objektiven" Beiträgen.


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19.04.2020 um 16:43
Haben Araber nicht ihre männlichen sklaven zu einem hohen Prozentsatz kastriert (ohne Betäubung) und sie statt übers Meer durch die Wüste laufen lassen? Warum kriegen die eigentlich nie was ab? Ich höre immer nur Klagen über weißen Kolonialismus und Sklaverei. Wie kommts? Ich habe auch noch nie gehört dass man Araber zu Anti-Rassismus Kursen oder Reparationen verdonnern will.

https://www.welt.de/welt_print/kultur/article6982110/Als-muslimische-Sklavenjaeger-Afrika-entvoelkerten.html


Und China kolonialisiert Afrika gerade neu. In der Doku Empire of Dusk beklagt sich der Chinese sogar beim Afrikaner, dass sie so wenig aus dem gemacht haben was die Kololianlisten hinterlassen haben und nichts daraus gelernt haben. Kongo hatte ein Schienensystem bevor China es hatte, trotzdem hat man das verfallen lassen. Man soll sich also über Kolonialiierung von vor 100-300 Jahren aufregen,aber die die heute stattfindet, wird komplett aussen vor gelassen. Merkwürdig.
Zitat von abberlineabberline schrieb:So hab ich das hier auch gehört. Es geht um Produkte konkret aus China und die Angst, sich darüber anstecken zu können oder Familienangehörige anstecken zu können.
ich habe schon vor Corona nichts zu Essen aus China gekauft. "Chinesisch" ja, aber nicht "aus China". Ist vor Allem bei Ingwer immer etwas blöd. China ist mir zu verseucht, also die Böden, da will ich nichts von essen. Ich will China auch nicht nochmehr unterstützen. Es reicht dass meine Schuhe oft von dort kommen.



Und bei Seuchenangst kommt eben noch Angst vor Ansteckung dazu. Deutsche werden im Zuammenhang mit Corona auch im Ausland "rassistisch" angegangen, weil man Deutsche jetzt eben auch mit Corona assoziiert. In Kamerun können sie das Hotel nicht verlassen und in irgendeinem anderen Land in Asien oder Südamerika, habe ich vergessen, wollte man sie aus dem Hotel werfen. Das waren Urlauber die dort gestrandet waren.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Oder wenn der Online-Handel boomt, aber gleichzeitig Stimmung gegen asiatische Händler läuft, dann auch!
Dann wird es umso mehr auffällig. Dass es sich nur um Rassismus handeln kann.
Oder man will keinen Billig-Plunder der nach 2 Tagen auseinander fällt.

In China werden Nigerianer rausgeworfen, weil man aus irgendeinem Grund in China Corona auf Afrikaner schiebt jetzt.
Ich finde das Twitter Video nicht aber es zeigte Nigerianer die mit ihren Koffern ziellos durch die Strassen liefen weil sie aus ihren Wohnungen geworfen worden waren und nirgendwo hin konnten.
Offenbar werden sie auch zusammengeschlagen.
https://twitter.com/Frankdozzy/status/1251808384174772225 (Archiv-Version vom 19.04.2020)
https://twitter.com/OdeyIdiku/status/1251880581392195585 (Archiv-Version vom 04.05.2020)

Dafür hat Guinea alle im Land befindlichen Chinesen verhaftet https://twitter.com/bestbiafra/status/1251194191838957571 (Archiv-Version vom 18.04.2020)
Republic of Guinea have arrested all Chinese citizens living and working in their country and threatened that if Guinea citizens living in China do not return safely, the Chinese in Guinea will face the consequences
und Nigerianer haben eine chinesische Fabrik verbrannt
https://t.co/Q9vXRqs56Z?amp=1

Ich glaube, da ist "Abstand halten" oder "Vorsicht, da kommt Corona"-Sprüche über die sich hier beschwert werden noch relativ handzahm.


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19.04.2020 um 17:27
@Kürbiskern
Das stimmt, im Spiegel, Tagesschau etc stand vorgestern, dass seit Corona Afrikanern in China mitunter trotz Visum die Abschiebung droht und dass Afrikaner, die mit Chinesen zusammenleben einfach ohne Grund in Quarantäne gesteckt wurden und solche Sachen.


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19.04.2020 um 17:33
Zitat von KürbiskernKürbiskern schrieb:Oder man will keinen Billig-Plunder der nach 2 Tagen auseinander fällt.
Asiatisches Essen ist nach dem Zeitraum längst verdaut.
Aber so viel Substanz hatte ich gar nicht erwartet.


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19.04.2020 um 18:08
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ich habe jetzt nur meine Zweifel, dass sowas Menschen aus Österreich in Skandinavien droht, nicht nur, weil sie rein optisch nicht als solche zu erkennen sind.
Es könnte genauso gut sein, dass die Österreicher sprechen und dann wird auf die Herkunft geschlossen. In D und USA werden Chinesen (Asiaten) angegriffen, in Kamerun Europäer, je nachdem, wem vorgeworfen wird, das Virus eingeschleppt zu haben. Warum sollte es in Skandinavien anders sein?
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Das verstehe ich auch nicht, warum man ausgerechnet dessen Befindlichkeiten im Blick hat und nicht die der Opfer.
Derjenige, welcher sich rassistisch äußert wird die Deutungshoheit abgesprochen und es wird von ihm erwartet sich einzuschranken indem er auf rassistische Begriffe verzichten soll und auch noch sein Tun und Handeln reflektieren und ggf. ändern. Teilweise wird er sogar für das Nutzen rassistischer Wörter und Taten kririsiert, in seinen Augen wird ihm somit die Meinungsfreiheit genommen.

Der arme Rassist ist das Opfer. Schließlich wird ihm dir Deutungshoheit von rassistischen Wörtern abgesprochen und dann wird auch noch von ihm erwartet, dass er sein Handeln reflektiert und ggf. ändern. Kritisiert wird er ebenfalls immer wieder, damit wird ihm doch die Meinungsfreiheit genommen.

Man wird ja wohl noch die Befindlichkeiten von Rassisten im Blick haben dürfen.

/Ironie off


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19.04.2020 um 18:14
Zitat von grottenolmgrottenolm schrieb:Es könnte genauso gut sein, dass die Österreicher sprechen und dann wird auf die Herkunft geschlossen. In D und USA werden Chinesen (Asiaten) angegriffen, in Kamerun Europäer, je nachdem, wem vorgeworfen wird, das Virus eingeschleppt zu haben. Warum sollte es in Skandinavien anders sein?
Skandinavier können Österreichisch und sonstige "deutsche Dialekte" auseinanderhalten?


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19.04.2020 um 18:28
Zitat von boraboraborabora schrieb:Jeder Mensch hat das Recht, gehört und ernstgenommen zu werden u. das sich mit seiner Sichtweise objektiv auseinander gesetzt wird.
Ein Recht darauf, im zwischenmenschlichen Bereich? Schön wäre das, so müssten sich alle mal miteinander auseinandersetzen.
Was die Objektivität angeht, ja, es ist besser wenn man diese wahrt.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ängste werden einfach beiseite geschoben, oder noch besser... wird eh nur vorgeschoben sein.
Sind ja eh alles ignorante Rassisten, die sich mit der Thematik nie befasst haben, die nur an sich denken,
Es sind aber keine Ängste, sie werden lediglich als solche bezeichnet um seine eigenen rassistischen Äußerungen/Handlungen zu rechtfertigen.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:borabora schrieb:
Man sollte sich anhören, worauf sich die Angst begründet u. wenn dann nichts kommt, dann kann es Stimmungsmache sein.
Oder vielleicht sogar ein wenig nachvollziehbar, aber das von Anfang an in Abrede zu stellen, find ich nicht schön.

Warum sollte ich mir die lächerlichen Begründungen von Rassisten anhören?
Was wäre für dich eine Situation, wo so eine Angst nachvollziehbar wäre?
Bekomme ich darauf noch eine Antwort?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Hast Du mit ihnen persönlich gesprochen? Sollte man schon machen, bevor man verurteilt.
Ich brauche mir dafür lediglich getätige Aussagen zu Gemüte führen und schon hat man ein ganz gutes Bild davon, was eigentlich los ist.


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19.04.2020 um 18:48
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Zumal das ja auch nur ein Beispiel war, man sollte sich also nicht nur daran abarbeiten.
Mit meinem ersten und dann auch jetzt letzten Post zum Thema, kann man mir wohl nicht "abarbeiten" vorwerfen.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Traurig und nein, muss man nicht. Man kann versuchen die Sicht auf die Dinge zu ändern.
Falls allerdings alle Versuche fehlschlagen, bleibt einen wohl tatsächlich nichts anderes übrig.
Wir schreiben hier aber immerhin von Rassismus, da ist "damit leben" der ganz falsche Weg.
Das ist jetzt ein wenig aus dem Kontext gerissen, oder?
Ich schrieb immerhin von irrationalen Ängsten bei z. B. einem Asiaten keinen Imbiss zu kaufen aus Gründen der Pandemie.
Das hat freilich mal nix mit Rassismus zu tun. Auch wenn hier im Thread auf den letzten Seiten dies scheinbar suggeriert werden sollte.
Wenn nicht, dann ist ja alles gut. Dann sollten wir derartige Verwirrte Seelen auch nicht mit als Rassisten brandmarken. Auch hier wäre Differenzierung angebracht.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Im Grunde ist nämlich jeder selbst für seine Handlungen verantwortlich.
Genau mein Reden. Ich bemesse z.B. Menschen nach ihren Taten. Jeder bekommt die Chance eingeräumt mich zu enttäuschen.


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19.04.2020 um 19:18
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Was die Objektivität angeht, ja, es ist besser wenn man diese wahrt.
Objektivität kann man als Individuum fast nicht wahren. Zu groß sind die Einflüsse der eigenen Lebenserfahrung, der damit verbundenen politischen Meinungsbildung und Lebensweise. Man kann es allerdings versuchen.

Derartiges zeugt allerdings nicht von Objektivität sondern eher von einer zementierten politischen Meinung:
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Es sind aber keine Ängste, sie werden lediglich als solche bezeichnet um seine eigenen rassistischen Äußerungen/Handlungen zu rechtfertigen.
Dazu noch völlig verallgemeinernd. Zumal hier auch eine fundierte Datenerhebung fehlt und somit als persönliche Ansicht gewertet werden kann. Hier allerdings ohne Fundament.


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20.04.2020 um 08:14
Zitat von RealoRealo schrieb am 08.10.2017:Extraterritoriale Kriege in "Drittregionen", um westliche Strukturen durchzusetzen (militärische Einsätze in Afghanistan, Syrien, Irak, diversen Regionen in Afrika), in Zeiten des kalten Kriegs auch in Lateinamerika, ebenfalls Afrika, Südostasien (Vietnam etc.)
• "Kulturkrieg" gegen "den Islam" (angefangen von Mohammed-Karikaturen und Witzen über Erdogan und Schuldzuweisungen gegen "den Islam" (der Islam sei eine Kriegsreligion, er wolle die ganze Welt missionieren, sei Hauptverursacher für den islamistischen Terrorismus, dulde keine andere Religion neben sich, sei mit westlichem Lebensstil unvereinbar, wolle gezielt Europa unterwandern und islamisieren, indem Flüchtlinge massenhaft nach Europa "geschickt" würden, betreibe also insgesamt eine "asymmetrische Kriegsführung" gegen den Westen
Das sind zum Teil falsche Interpretationen (in Afghanistan ging es um Befreiung der Menschen und Verhinderung weiterer Terroranschläge), und die Mohammed Karikaturen sowie Witze über den Islam gehören zur Presse und Meinungsfreiheit und sind völlig legitim...jeder Religion gegenüber. Da gibt es keinen Kulturkrieg und natürlich gibt es keinen Islamismus ohne Islam...es gibt ja auch keinen Kreuzzug ohne Christentum.

Das ist alles überhaupt nicht rassistisch was du aufführt.


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20.04.2020 um 09:46
@peterlee

Der Beitrag, auf den du dich beziehst, ist 2.5 Jahre alt und das Mitglied schon ne ganze Weile gesperrt bzw. gebannt. Nur falls du dich wunderst, falls keine Antwort kommen sollte 😉 Inhaltlich stimme ich dir übrigens zu!


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21.04.2020 um 12:39
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es ergibt für mich schon keinen Sinn, Menschen als "besorgte Bürger" zu titulieren u. sie damit ins Lächerliche zu ziehen, wo egal ist, was sie sagen, sind bestimmt Stimmungsmacher, Rassisten, Nazis oder sonstwas.
Hier wurde niemand derart tituliert und meines Wissens nach handelt es sich dabei um eine Selbstbezeichnung.
Darüber, dass das dann als ironische Verballhornung zurückkam, muss man sich auch nicht wundern, wenn betreffende Leute nur dadurch auffallen, dass sie mit Galgen für Politiker durch die Straßen laufen, gerne das Horst-Wessel-Lied singen würden - weil ein "guter Deutscher" ja seine "alten Lieder kennt - und die Redner, denen sie gerade auf der Bühne zuhören, davon fantasieren, dass Muslime in Wohnungen einbrechen, dort Frauen und Töchter vergewaltigen werden, die Leute mit Glück nur aufhängen und erschießen, mit Pech aber bei lebendigem Leib verbrennen oder köpfen werden und Schwarzafrikaner nur nach Europa kommen, weil irgendwelche großen Verschwörer sie hier einschleußen, damit sie mit der "einheimischen Bevölkerung" eine "braune Rasse" mit Durchschnitts-IQ 90 züchten können, "zu dumm zu begreifen aber intelligent genug, um zu arbeiten"...diese Verschwörer sind natürlich Juden und es handelt sich um die VT eines bekannten Holocaustleugners, wenn man sich dazu weiter informiert.

Aber irgendwie scheint seitdem jede Diskussion über Rassismus bei dir eine Art Vietnam-Flashback auszulösen, weil man denen nicht so ganz abgekauft hat, nur "besorgt" zu sein.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Jeder Mensch hat das Recht, gehört und ernstgenommen zu werden u. das sich mit seiner Sichtweise objektiv auseinander gesetzt wird.


Ängste werden einfach beiseite geschoben, oder noch besser... wird eh nur vorgeschoben sein.
Sind ja eh alles ignorante Rassisten, die sich mit der Thematik nie befasst haben, die nur an sich denken, bla, bla... ich kann das schon runterbeten.
Es existiert keinerlei Recht, dass man für seine kruden Ansichten überall und immer eine Bühne geboten bekommen muss und man setzt sich sehr wohl damit auseinander, begründet ellenlang, warum das krude Ansichten sind und macht sich die Arbeit, das in aller Ausführlichkeit immer wieder zu belegen.

Und obwohl du das alles "runterbeten" kannst, weißt du das hier:
Darüber, dass das dann als ironische Verballhornung zurückkam, muss man sich auch nicht wundern, wenn betreffende Leute nur dadurch auffallen, dass sie mit Galgen für Politiker durch die Straßen laufen, gerne das Horst-Wessel-Lied singen würden - weil ein "guter Deutscher" ja seine "alten Lieder kennt - und die Redner, denen sie gerade auf der Bühne zuhören, davon fantasieren, dass Muslime in Wohnungen einbrechen, dort Frauen und Töchter vergewaltigen werden, die Leute mit Glück nur aufhängen und erschießen, mit Pech aber bei lebendigem Leib verbrennen oder köpfen werden und Schwarzafrikaner nur nach Europa kommen, weil irgendwelche großen Verschwörer sie hier einschleußen, damit sie mit der "einheimischen Bevölkerung" eine "braune Rasse" mit Durchschnitts-IQ 90 züchten können, "zu dumm zu begreifen aber intelligent genug, um zu arbeiten"...diese Verschwörer sind natürlich Juden und es handelt sich um die VT eines bekannten Holocaustleugners, wenn man sich dazu weiter informiert.
entweder nicht, es ist dir egal oder du stellst es bewusst falsch dar, denn bei dir ist das ja offenbar nur eine riesige Diskreditierungs-Kampagne, weil....ja, weil man einfach böse ist und die armen besorgten Menschen triezen will oder so.
Zitat von grottenolmgrottenolm schrieb:Es könnte genauso gut sein, dass die Österreicher sprechen und dann wird auf die Herkunft geschlossen.
Könnte...womöglich...dennoch wird man anhand (vermeintlicher) optischer Merkmale vermutlich in ganz erheblichem Maße größeres Risiko laufen, als "Corona-Übertragender-Fremder" gelabelt zu werden.


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21.04.2020 um 13:01
@Fierna
Na jetzt pauschalisierst Du aber gehörig. Nicht jeder, der "besorgt" über etwas ist, pfeift gleich fröhlich das Horst Wessel Lied etc und rennt irgendwelchen Holocaustleugnern hinterher.
Das ist so ein Blödsinn, wie wenn jemand behauptet, dass besorgte Linke alles steinewerfende erste Mai Randalierer sind, die jeden Kapitalisten am liebsten auf Stalins Kannibaleninsel verfrachten würden, in jedem Uniformträger nicht Mensch, sondern Funktion sähen und deren IQ nicht über den eines fliegenden Pflastersteins hinausgeht, so dass es gerade reicht, irgendwelchen Demagogen auf den Leim zu gehen.
So lange jemand nicht zu Gewalt etc aufruft, darf jemand durchaus seine Sorgen äußern und man kann darüber diskutieren. Sogar dann, wenn einem durchschnittlich sozialisierten Menschen die Haare zu Berge stehen, weswegen x oder y besorgt ist.


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21.04.2020 um 13:14
@Gwyddion
Stimme Dir zu, derzeit dürften vor allem irrationale Ängste eine Rolle spielen, sei es vor Essen vom Asia Imbiss oder ganz simpel vor dem Menschen im Bus, der hustet. Ob sich jeder einzelne von uns unbewusst nicht auch manchmal dieser Angst aussetzt?
Schlimm wird es, wenn jemand deswegen gewalttätig wird oder ähnliches.


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21.04.2020 um 13:19
Zitat von abberlineabberline schrieb:Na jetzt pauschalisierst Du aber gehörig. Nicht jeder, der "besorgt" über etwas ist, pfeift gleich fröhlich das Horst Wessel Lied etc und rennt irgendwelchen Holocaustleugnern hinterher.
Das sagte ich ja auch überhaupt nicht.

Die Bezeichnung ist im Kontext von Pegida enstanden (wie gesagt, meines Wissens als Selbtsbezeichnung der Leute dort) und wurde anschließend ironisch verballhornt.
Und genau dort sind auch die von mir aufgezählten Ereignisse passiert.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das ist so ein Blödsinn, wie wenn jemand behauptet, dass besorgte Linke
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie mitbekommen, dass irgendwelche "Linken" den Versuch unternehmen, ihre Ansichten über irgendwelche Ängste und "Besorgnis" perfide zu legitimieren....und ich wette, wenn sie es täten, würde man ihnen den Vogel zeigen.

Genauso, wenn man sein Wählen der MLPD damit rechtfertigen würde, dass alle so böse zu einem sind und man immer in die "linke Ecke" gestellt und als "Gutmensch" tituliert wird.
Zitat von abberlineabberline schrieb:So lange jemand nicht zu Gewalt etc aufruft, darf jemand durchaus seine Sorgen äußern und man kann darüber diskutieren. Sogar dann, wenn einem durchschnittlich sozialisierten Menschen die Haare zu Berge stehen, weswegen x oder y besorgt ist.
Ja...man kann aber auch die Meinung vertreten, dass nicht jeder Müll der irgendwie legal geäußert wurde, diskussionwürdig wäre oder man solchen Ansichten eine Plattform bieten müsse.
Ständig geht es darum, mit ihnen in den Dialog zu treten, ihre Sorgen und Ängste ernst zu nehmen: Kaum eine Bevölkerungsgruppe wurde in den letzten Jahren so verhätschelt wie der "besorgte Bürger". Das Problem: Mit konstruktiver Auseinandersetzung ist diesen Leuten nicht beizukommen.
[...]
Zu verdanken haben wir das auch einer massiven Fehleinschätzung: Seit Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise vor drei Jahren wird von einer schwer zu definierenden Bevölkerungsgruppe gesprochen, die als "besorgte Bürger" bezeichnet wird. Immerzu geht es darum, mit diesen "besorgten Bürgern" in den Dialog zu treten und ihre Sorgen und Nöte ernst zu nehmen.

Der besorgte Bürger und sein Tunnelblick

Von vielen Politikern wird dieser Ansatz bis heute wie ein Mantra wiederholt – ob nun aus Berechnung, Einfallslosigkeit oder Dummheit. Zugegeben, damals dachte auch ich noch, dass es nur diese eine Lösung geben kann: reden, reden, reden. Das Problem ist bloß: Mit Debatte, mit konstruktiver Auseinandersetzung ist diesen Leuten nicht beizukommen. Wer anderer Meinung ist, steht für sie im toten Winkel – kein Wunder, bei dem Tunnelblick.

Diese Menschen sind nicht zwangsläufig rechtsradikal, aber sie sind Demokratiefeinde, Mitläufer und Verschwörungstheoretiker. Sie stehen auf Demonstrationen neben Deppen, die den Hitlergruß zeigen, und unternehmen nichts – sie nehmen es hin und machen sich also mindestens mitschuldig an der gefährlichen Gemengelage in diesem deutschen Spätsommer. Sie würden am liebsten mit Gewalt gegen Journalisten der "Lügenpresse" vorgehen. Und sie werden mir auch für diesen Text wieder Mails schreiben, in denen sie beleidigen und drohen.
https://mobil.stern.de/neon/wilde-welt/politik/besorgte-buerger--warum-es-ein-fehler-war--sie-ernst-zu-nehmen-8236410.html


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21.04.2020 um 13:32
@Fierna
Aber genau so ist es doch. Extreme Linke fühlen sich genauso paranoid verfolgt, unterdrückt etc wie die Gegenseite. Immer ist das böse System schuld, dessen Vorteile man im Zweifelsfall aber immer gerne mitnimmt. Man ist immer der einzige, der "erkennt" und wundert sich, dass die breite Masse das alles nie wirklich interessiert. Das ging Herrn Baader damals beim Praktikum in der Fabrik schon so.
Und doch, auch Blödsinn darf man eine Bühne geben. Immerhin ist Meinungsfreiheit. Nur bei Gewaltaufrufen und Co ist Schluss, da sind wir uns einig, denk ich.
Und die Angst vor asiatischem Essen oder gar vor Asiaten wird bald auch quasi verschwinden, wenn Corona überstanden ist.


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21.04.2020 um 13:39
Zitat von abberlineabberline schrieb:Aber genau so ist es doch. Extreme Linke fühlen sich genauso paranoid verfolgt, unterdrückt etc wie die Gegenseite. Immer ist das böse System schuld, dessen Vorteile man im Zweifelsfall aber immer gerne mitnimmt. Man ist immer der einzige, der "erkennt" und wundert sich, dass die breite Masse das alles nie wirklich interessiert. Das ging Herrn Baader damals beim Praktikum in der Fabrik schon so.
Auch die rechtfertigen ihre Ansichten nicht, indem sie Leuten die Ohren vollheulen, damit man bei jeder Kritik gleich noch mehr heulen kann.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und doch, auch Blödsinn darf man eine Bühne geben. Immerhin ist Meinungsfreiheit. Nur bei Gewaltaufrufen und Co ist Schluss, da sind wir uns einig, denk ich.
Ja, "darf". Sollte man aber nicht und muss man ganz sicher nicht, solange man nicht der Staat ist.


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