Rassismus

Streuselchen schrieb:Warum sollte ein deutscher Schwarzer, den du garnicht kennst, auf dein Lob angewiesen sein, dass er gut deutsch spricht?

Ist nicht der Punkt, ob er darauf angewiesen wäre, was er nicht ist.
Ebenso wird ein guter Freund darauf nicht angewiesen sein.

Streuselchen schrieb:Auf deine "Weltfremdbeleidigung" gehe ich mal nicht weiter ein, weil ich mich dafür zu sehr fremdschäme ;)

Dafür schon? Ohje..ich habe hier schon weitaus schlimeres gelesen.

eckhart schrieb:Im Alltagsleben hat es relativ wenig Konsequenzen, wenn man sich rassistisch im Ton vergreift, bis auf den Umstand, dass vielleicht diese(r) oder jene(r) die Nase rümpft und andere sich sichtbar freuen.

Es hat garkeine Konsequenzen, außer das der Betroffene sich im schlechtesten Fall verletzt fühlt.
Es können 100 Menschen sagen "Och, so schlimm finde ich das garnicht" - wenn nur einer denen entgegen steht, der sich durch die alltagsrassistische Äußerung verletzt fühlt, dann hat diese Seele für mich mehr Relevanz als die 100, die keine Probleme mit dem Alltagsrassismus haben. Weil das Recht nunmal bei dem Betroffenen liegt, er darf sich verletzt fühlen weil diese Art von diskriminierung verletzend ist. Aber für Betroffene nicht sein muss - da kommt das persönliche Empfinden ins Spiel.
Und wenn es zB 100 Menschen nicht juckt (was für die ja dann keine negativen Auswirkungen hat) , darf der eine den es juckt, nicht übergangen werden (weil der Rassismus hier Auswirkungen hat!).

borabora schrieb:Ist nicht der Punkt, ob er darauf angewiesen wäre, was er nicht ist.
Ebenso wird ein guter Freund darauf nicht angewiesen sein.

Das ist richtig. Schrieb ich denn das du deinem Freund dieses Kompliment machen SOLLST?
Nein, da steht "dem stünde dann nichts im Wege"
Vereinfacht :
Wenn dir das Loben der Sprache so wichtig ist, DANN solltest du es nur denen zukommen lassen, wo du WEISST dass er nicht deutsch ist usw.
Fremden hat man das einfach nicht zu sagen weil das rassistisch ist.
Meine Güte, das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

borabora schrieb:Dafür schon? Ohje..ich habe hier schon weitaus schlimeres gelesen.

Interessiert mich nicht.

Streuselchen schrieb:Das ist richtig. Schrieb ich denn das du deinem Freund dieses Kompliment machen SOLLST?
Nein, da steht "dem stünde dann nichts im Wege"

Nein.
Wäre auch noch schöner.

Ich fände es eben komisch, nach relativ langer Zeit einen Menschen, zu dem ich Vertrauen habe u. länger kenne, zu loben.
Beispielsweise den Koch, dessen Essen ich längere Zeit gegessen habe.

Oder einen Menschen, das er eine schöne Frisur hat, die er schon längere Zeit trägt.

Außerdem muss für ein Lob kein Vertrauensverhältnis bestehen.

Streuselchen schrieb:Wenn dir das Loben der Sprache so wichtig ist,

Verdrehe hier doch nichts.
Ich habe mich auf das hier bezogen:

Streuselchen schrieb:Es spricht nichts dagegen, wenn man ein Vertrauensverhältnis irgendeiner Art miteinander pflegt, denjenigen auch zu loben/ für besonders gute Sprachkenntnisse oder whatever.

@Warden

Warden schrieb:Situativ kann ich z. B "Sie sprechen aber gut Deutsch" auch einfach als Kompliment wahrnehmen

Das erinnert mich an eine irakische Familie, welche um das Jahr 2003 nach Deutschland gekommen ist. Von denen war der Sohn mit mir in der Klasse. Nach einigen Monaten konnte er schon sehr gut deutsch. Seine Familie ebenfalls.
Und das haben wir ihnen auch gesagt. Und ja. Sie freuten sich dass sie sowas von uns "Einheimischen" gehört haben.

Streuselchen schrieb:Interessiert mich nicht.

Mich interessiert schon, wie die Menschen miteinander umgehen u. kommunizieren.

Darum genau geht es in diesem Thread ja schließlich.

Aber danke für das Gespräch, war sehr aufschlußreich ;) :)

borabora schrieb:Nein.
Wäre auch noch schöner.

Wozu dann bitte dein Beitrag an mich? Wenn du es doch verstanden hast und das jetzt dennoch so darstellst, als hätte ich was gesagt - welches ich dann verneine und du garnierst das mit "wäre ja noch schöner"? Lol?
Was habe ich denn deiner Meinung noch nicht alles NICHT gesagt, was ne echte Frechheit wäre wenn ich es sagen würde? Lololol ich packs hier langsam nicht mehr.
Isn das für ne Gesprächsbasis bitte?

borabora schrieb:Ich fände es eben komisch, nach relativ langer Zeit einen Menschen, zu dem ich Vertrauen habe u. länger kenne, zu loben.
Beispielsweise den Koch, dessen Essen ich längere Zeit gegessen habe.

Verstehe, für dich ist das dann selbstverständlich.
Ähnlich wie "Natürlich liebe dich dich, das hatten wir doch schon geklärt"
Jemanden, der nicht deutsch ist und aber über längere Zeit hinweg deutsch lernt und immer besser wird - den würdest du nicht loben weil du das komisch fändest.
Interessante Aussage.

borabora schrieb:Oder einen Menschen, das er eine schöne Frisur hat, die er schon längere Zeit trägt.

Ja, ist völlig unsinnig. Dieses nett zu Leuten sein, die man mag :D

borabora schrieb:Außerdem muss für ein Lob kein Vertrauensverhältnis bestehen.

Du hast meine Aussage schlichtweg nicht verstanden. Aber auch das wundert mich überhaupt nicht mehr, wenn ich den nachfolgenden Stuss von dir lese - was ich alles nicht gesagt habe, es aber dreist gewesen wäre wenn ich es gesagt hätte.

borabora schrieb:Verdrehe hier doch nichts.
Ich habe mich auf das hier bezogen:

Lässt du absichtlich den weiteren Beitrag weg, borabora?
Nein war sicherlich ein Versehen oder? "Wäre ja sonst auch noch schöner."

Streuselchen schrieb:Es spricht nichts dagegen, wenn man ein Vertrauensverhältnis irgendeiner Art miteinander pflegt, denjenigen auch zu loben/ für besonders gute Sprachkenntnisse oder whatever.
Einem fremden Menschen das mitzuteilen, ohne zu wissen ob der jenige vllt deutsch ist - und anhand äußerer Merkmale mit dem Lob so zu unterstellen dass er fremd im eigenen Land wäre, ist und bleibt rassistisch .

Stelle dein ganzes persönliches Blabla mir gegenüber jetzt ein. Ich habe das Spiel jetzt einen Beitrag lang mitgespielt, aber wenn du jetzt nicht auf die sachliche Schiene zurück kommen kannst, sehe ich keinen weiteren Bedarf mit dir zu sprechen. Deine Seitenhiebe nerven seit Wochen in diesem Thread. Es ist immer wieder das gleiche Gestichel und aus der Seite eingeworfenes Blabla, in dem sich zeigt das du die Beiträge entweder nicht richtig liest oder aber sie schlichtweg nicht verstehst. So oder so, Gift und Galle kannst du dir zumindest jetzt in den @ an mich stecken lassen! Dankeschön.

borabora schrieb:Mich interessiert schon, wie die Menschen miteinander umgehen u. kommunizieren.

Darum genau geht es in diesem Thread ja schließlich.

Aber danke für das Gespräch, war sehr aufschlußreich

Mich interessiert es aber nicht ob du hier schon weitaus schlimmeres gelesen hast.
Wenn ich sage, dass ich mich für deine Aussage, dass ich weltfremd wäre, fremdschäme, dann hat nur das für mich eine Relevanz.
..... da dies eine Unterstellung war, zudem beleidigend mir gegenüber und on top eine Lüge weil du das auf einen Textabsatz bezogen hast, den DU falsch verstanden hast.

Und diese persönlichen Bewertungen anderer User - in diesem Fall DEINER - finde ich zum fremdschämen. Vorallem wenn sie nur geäußert wird weil man besonders bissig und hart erscheinen möchte, seinem Beitrag irgendwelche besondere Dominanz verleihen möchte. Wenn das aber auf Bullshit fußt, werde ich mich dafür fremdschämen dürfen, oder?

Supi, ich hoffe wir haben das "geh von meiner Bühne runter" dann jetzt endlich hinter uns gebracht und können wieder sachlich über Rassismus sprechen?!

Streuselchen schrieb:ich hoffe wir haben das "geh von meiner Bühne runter"

Ich weiß nicht, was Du damit meinst.
Ich möchte gewiss keinen vertreiben.

Es hat leider des Öfteren gezeigt, das eine sachliche Diskussion nicht möglich ist bei leicht abweichenden Meinungen,
ist ja auch nichts Neues hier.

Ich denk, das nicht alles in Stein gemeisselt ist u. es gibt unterschiedliche Betrachtungsweisen.
Es gibt Richtwerte in Umgang mit Menschen, die ggfs. noch verfeinert werden können.

Letztendlich handelt es sich, je nachdem, worum es geht oder überhaupt, um individuelle Empfindungen u. individuellem Umgang miteinander.

borabora schrieb:Letztendlich handelt es sich, je nachdem, worum es geht oder überhaupt, um individuelle Empfindungen u. individuellem Umgang miteinander.

Hier geht es noch immer um Rassismus und nicht um das ganze kleinzureden, zu relativieren oder die Betroffenen praktisch selbst zu den Schuldigen zu machen, weil sie sich Rassismus ja eigentlich nur einbilden würden. Vielleicht könntest du anhand dieses Standpunktes ja auch mal etwas beitragen, ohne wie immer alles zu zerreden, zu relativieren oder unterschwellig den Betroffennen selbst die Schuld dafür geben, dass wir hier über Rassismus reden müssen.

borabora schrieb:Ich denk, das nicht alles in Stein gemeisselt ist u. es gibt unterschiedliche Betrachtungsweisen.
Es gibt Richtwerte in Umgang mit Menschen, die ggfs. noch verfeinert werden können.

Beim Thema Rassismus sind sie in Stein gemeißelt.
Da gibt es nichts zu rütteln - die Frage ist ob man bereit ist, sich an die gemeißelten Sachen zu halten oder ob man lieber in seiner Komfortzone verweilt, weil einen Rassismus ja selbst nicht betrifft.

borabora schrieb:Es hat leider des Öfteren gezeigt, das eine sachliche Diskussion nicht möglich ist bei leicht abweichenden Meinungen,
ist ja auch nichts Neues hier.

Leicht abweichende Meinung?
Ich nenne vieles hier Relativierung, Verleumdung, Ignoranz, Menschenhass, Fremdenhass, Rassismus, Diskriminierung, Feindseeligkeit und vieles mehr.
Da von leicht abweichender Meinung zu faseln halte ich doch für sehr bedenklich.
Klick mal oben auf die Info und lies dir die Löschbegründungen durch - dann siehst du wie "leicht" hier was von irgendwas abweicht.

Zum Thema:

Behandlung der Schwarzen in den USA (Polizeigewalt ect. ...)

Alle diese Vorfälle und Probleme könnten vermieden werden, WENN die Amerikaner konsequent daran denken würden,
dass ihr Land in den letzten Jahrhunderten grösstenteils mithilfe von Schwarzen (Sklaven aus Afrika) aufgebaut wurde !!!
Auch die Chinesen darf man hier nicht vergessen (Bau der Eisenbahnstrecken usw.)

Und auf dieser Basis sollten alle Schwarzen mit grossem Respekt behandelt werden,
eigentlich sogar noch mehr als die weissen US-Bürger selbst, denn die nennen sich sogar zu Unrecht "Amerikaner".
Diese Selbst-Betitelung steht eigentlich NUR DEN INDIANERN zu, den eigentlichen Ureinwohnern des Kontinents.
Doch diese hatten eben das grosse Pech, von Einwanderern weisser Hautfarbe bekriegt und enteignet zu werden . . .

RESPEKT gegenüber Schwarzen und Roten wäre also sicher sehr mehr als angebracht !!!

@Truthkeeper
Respekt füreinander wäre generell angebracht ich muss meinen Nachbarn nicht mögen, aber man sollte sich respektieren.
So, wie es derzeit läuft, wird einfach nur wieder hysterisch aufgeschrieen, Lego, Paw Patrol und Kolumbus kritisiert und dann geht alles bald weiter wie gehabt. Wie Ice T 2017 schon sagte... Women, Black, Queer, Poor etc lives matter? Eher NO lives matter....

Truthkeeper schrieb:RESPEKT gegenüber Schwarzen und Roten wäre also sicher sehr mehr als angebracht !!!

Rote? Das ist weniger respektvoll, als Du anzunehmen scheinst.

Truthkeeper schrieb:Diese Selbst-Betitelung steht eigentlich NUR DEN INDIANERN zu

weshalb man nicht zu einer Fremdbezeichnung wie "Indianer" greifen sollte.

borabora schrieb:Ich fände es eben komisch, nach relativ langer Zeit einen Menschen, zu dem ich Vertrauen habe u. länger kenne, zu loben.
Beispielsweise den Koch, dessen Essen ich längere Zeit gegessen habe.

ich mache meiner Mutter noch nach Jahrzehnten Komplimente für ihre Kuchen etc. Auch erwähne ich gerne, auch schon mal nach Tagen Wochen, dass mir die Frisur wirklich gut gefällt. Warum nicht? Das ist auch keine Ausgrenzung, sondern zeugt davon, dass ich zu schätzen weiß, was meiner Mutter backt und das mir auch nach Wochen die Frisur noch gefällt.

Bone02943 schrieb:Hier geht es noch immer um Rassismus und nicht um das ganze kleinzureden, zu relativieren oder die Betroffenen praktisch selbst zu den Schuldigen zu machen, weil sie sich Rassismus ja eigentlich nur einbilden würden. Vielleicht könntest du anhand dieses Standpunktes ja auch mal etwas beitragen, ohne wie immer alles zu zerreden, zu relativieren oder unterschwellig den Betroffennen selbst die Schuld dafür geben, dass wir hier über Rassismus reden müssen.

Weder Du noch ich oder wer auch immer kann irgendjemandem vorschreiben, ob, wann u. wie er eine Frage zu stellen hat.
Ebenso kann man, vor allen Dingen einen sog. Betroffenen nicht vorschreiben wie er eine Frage aufzufassen hat.
Und schon gar nicht dafür kritisieren.

Das hat mit Relativierung doch gar nichts zu tun.

Es handelt sich, je nachdem, um eine rein individuelle Sache, was ja selbst Betroffene hier schon so (nicht wörtlich) geschrieben haben.

Oder müssen sich diese Deinen oder ähnlichen Ansichten anschließen, selbst dann, wenn sie diese Frage(n) nicht für übergriffig halten.

Wenn sie kein Problem mit irgendeiner Frage oder Fragestellung haben, dann ist das so u. gilt es, mMn zu respektieren.

Truthkeeper schrieb:dass ihr Land in den letzten Jahrhunderten grösstenteils mithilfe von Schwarzen (Sklaven aus Afrika) aufgebaut wurde !!!

Das wird es immer noch. Da braucht man sich nur mal die ganze Gefängnisindustrie in den USA anzuschauen.

abberline schrieb:Paw Patrol

Also diese Diskussion finde ehrlich gesagt völlig bescheuert. Wie soll man denn diesen Polizeihund sonst darstellen, wenn nicht als jemand gutes?
Aber gut, das ist jetzt off topic.

borabora schrieb:Weder Du noch ich oder wer auch immer kann irgendjemandem vorschreiben, ob, wann u. wie er eine Frage zu stellen hat.
Ebenso kann man, vor allen Dingen einen sog. Betroffenen nicht vorschreiben wie er eine Frage aufzufassen hat.
Und schon gar nicht dafür kritisieren.

Wenn es sich um Rassismus handelt eben schon!
Dann kann man den Umstand sehr wohl kritisieren und auch die rassistische Äußerung offen ansprechen. Dabei ist es piep egal ob es für dich persönlich nur eine Frage ist,... gibt es für den Gefragten einen Rückschluss darauf, dass er als andersartig wahrgenommen wird - nur wegen der Hautfarbe - dann ist dass das Relevante dabei, nicht dein empfinden als Fragenstellerin.
Es ist deine Pflicht, dir vorher Gedanken zu machen ob der jenige es rassistisch auffassen könnte, wenn du nicht als rassistisch angesehen werden willst.

borabora schrieb:Oder müssen sich diese Deinen oder ähnlichen Ansichten anschließen, selbst dann, wenn sie diese Frage(n) nicht für übergriffig halten.

Frage ging zwar auch nicht an mich aber ich kategorisiere mich unter "ähnliche Ansichten"

Ja. Sollten sie, wenn sie nicht möchten das sich Schwarze oder andere rassistisch, diskriminierend oder zumindest respektlos behandelt fühlen - nur weil man sich eine neugierige Frage nicht klemmen konnte.
Vorallem wenn noch 25 Weiße um den Schwarzen herum stehen und die alle nicht von dir gefragt werden, woher sie denn kommen.

@borabora

Hier wurden genügend Belege gebracht, wie sich Betroffene von Rassismus fühlen.
Das blendest du aus, ignorierst das und gehst auch gar nicht darauf ein.
Lieber gehst du auf die Behauptung von Usern ein, wo du nicht mal weißt, ob das nur eine Behauptung ist oder tatsächlich so, denn der beleg hierzu wird nicht geliefert werden können.

Warum glaubst du nicht mal denen, die hier in den vielen verlinkten Dokus zu Wort kommen?

Ich denke, jeder Mensch kann und sollte für sich selbst entscheiden, ob ihm eine Frage nicht passt. Da braucht es keine Aufpasser und keinen Knigge. Die Gefragten haben alle selbst einen Mund.

abberline schrieb:Wie Ice T 2017 schon sagte... Women, Black, Queer, Poor etc lives matter? Eher NO lives matter....

keine Ahnung, warum Du immer wieder Body Count hier anbringst, aber im den Song geht es um Polizeigewalt. Quasi die Nachfolge von Cop Killer.

abberline schrieb:Ich denke, jeder Mensch kann und sollte für sich selbst entscheiden, ob ihm eine Frage nicht passt. Da braucht es keine Aufpasser und keinen Knigge. Die Gefragten haben alle selbst einen Mund.

das machen sie doch oder hast Du immer noch nicht die links etc. wo Betroffene sich äussern gelesen?

abberline schrieb:Ich denke, jeder Mensch kann und sollte für sich selbst entscheiden, ob ihm eine Frage nicht passt. Da braucht es keine Aufpasser und keinen Knigge.

Jeder Weiße könnte mal in sich gehen und sich dem Problem stellen, dass auch Deutschland eine Gesellschaft ist, in der rassistisches Denken und Handeln zum Alltag gehört. Die Frage ist, will man das ändern oder ist es einem egal und wenn egal, warum?


Und noch ein Beleg:
"Du sprichst aber gut Deutsch"

Der Satz mag nett gemeint sein, doch er löst bei der angesprochenen Person genau das Gegenteil aus. Noch schlimmer sind Aussprüche wie "Du siehst ja nicht so schwarz aus, zumindest checkt bestimmt niemand, dass du aus Afrika kommst". Menschen, die jetzt alles andere als Rassisten sind oder extrem rechten Randgruppierungen angehören, tragen dennoch dazu bei, dass Hessen mit Migrationshintergrund immer wieder auf ihre Herkunft angesprochen werden. Aber warum eigentlich?

https://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/maintower/sendungen/du-sprichst-aber-gut-deutsch,video-124004.html

Wieviele Belege bedarf es eigentlich noch?
@abberline @borabora