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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

02.03.2021 um 05:53
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wieso?
Das ist ganz einfach:

Weil der Begriff nicht wie von dir zitiert eingesetzt wird sondern gegen jede "Person of Color", die nicht in diesem identitären Chor des Opferirrsinns klatscht.
Und genau das ist auch der autoritäre Moment, der immer wieder kritisiert wird. Critical Whitness -> cool.....ansonsten Fresse halten!

Gerade Jasmina Kuhnke hat dafür ein bemerkenswertes Beispiel geliefert vor Kurzem, was sogar hier im Thread diskutiert wurde.

Wenn man ständig den eigenen Standpunkt nur via Identität durchzusetzen sucht, während man anderen Menschen, die im Endeffekt die gleichen Voraussetungen erfüllen, über das Maul fährt, sie beschimpft und diskreditiert (was in diesem identitären Wahn natürlich konsequent ist), anstatt sich argumentatorisch mit deren Standpunkt auseinanderzusetzen, dann ist das nicht nur dümmste Heuchelei, sondern der Grad, andere Menschen schlicht für unmündig zu erklären, eine gehirnamputierte Widerlichkeit.

Gerade dieses Zitat:
in die nun mutmaßlich kein anderer (eventuell kritischer gestimmter) Minderheitenvertreter mehr gelangen kann (vergleiche Onkel-Tom-Syndrom).
bekommt einen ganz anderen Geschmack, wenn man hier mal "Kritisch gestimmter Minderheitenvertreter" ganz anders interpretiert.

Jeder marginaliserten Minderheit - innerhalb einer Minderheit - wird jeder Zugang, jede Möglichkeit, die Meinung zu äußern komplett verwehrt, während man sich über "Wir gegen die" und "Othering" beschwert. Da möchte man am liebsten kotzen.

Und doch, "Fremdbezeichnung" passt ziemlich gut, auch mit der Definition. Wenn Leute nämlich aufhören würden, die gesamte Gesellschaft rassisch zu essentialisiern, dann würde sehr schnell auffallen, dass die eine Gruppe nichts mit der anderen zu tun haben will und die andere Gruppe die sogar beschimpft und sich mit "Token" von ihr abgrenzt.

Wenn man aber alles nur nach Abstammung und daraus resultierender Reinheit determiniert....ja, dann, kann man natürlich die Legitimation erteilen, dass die eine "Person of Color" die andere "Person of Color" mit "Token" abwerten und diskreditieren darf. Eine Sternstunde des Humanismus ist es in jedem Falle

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02.03.2021 um 16:03
Eve2sDjXIAUtNAG

Twitter-Fundstück.

Das ist die gleiche Logik wie bei "Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße". Schwarze können nicht rassistisch gegenüber Personengruppen sein, die in dieser imaginierten Rassenhierarchie über ihnen stehen.

Rassismus wirkt von "oben nach unten" - das "von unten nach oben treten" ist kein Rassismus, sondern Antirassismus.


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02.03.2021 um 16:09
@Zarathustra80
Und was ist mit dem Aufruf gegen Asiaten? Was ist das, Rassenhass?


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02.03.2021 um 17:35
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und was ist mit dem Aufruf gegen Asiaten? Was ist das, Rassenhass?
das ist ein "nach oben treten" - und "nach oben treten" ist nicht rassistisch.


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02.03.2021 um 18:49
@Zarathustra80
Gibt es da ein Ranking zum Nachgucken?


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02.03.2021 um 19:31
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:das ist ein "nach oben treten" - und "nach oben treten" ist nicht rassistisch.
Sehe ich anders.
Am Anfang war der Tritt, dessen Signalwirkung ("Du Neger", "Du Rassist") definiert als direkte Folge des Trittes das "Oben" und "Unten". Es spielt also keine Rolle welcher Mensch dies tut und gegen wen er es tut - es ist immer rassistisch oder diskriminierend wenn die Merkmale passen.
"Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße" entspricht demnach nicht der Realität.


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02.03.2021 um 19:52
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:das ist ein "nach oben treten" - und "nach oben treten" ist nicht rassistisch.
Rassisten können auch die angeblich Unterdrückten sein, in dem Fall Schwarze. Vor Black Supremacy Müll hat auch schon Martin Luther King Jr. gewarnt und diesem mit White Supremacy gleichgesetzt.


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03.03.2021 um 11:35
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb am 21.02.2021:Man muss weiter progressiv sein. Oregon gibt er Ethnomathatik eine ganz neue Gewichtung.
Rechenwege sind oft eh nur Überbleibsel und Relikte des Kolonialismus.
Wenn ein afroamerikanischer Schüler:in* daran glaubt, dass sein Ergebnis richtig ist, sollte dies auch berücksichtigt werden.
Privilegierte Weisse CIS Lehrer:innen* sollten keine Deutungshoheit haben, wenn es heisst :"2+2=4"
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb am 23.02.2021:Auch hier wieder klare Schnittmengen zur Identitären Bewegung. Ethnomathatik, Ethnopluarlismus.
Aber ohne identitäre Gedankengänge geht wohl nicht.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb am 24.02.2021:Danke, ja ich meine Gravitation.
Aber wie kommst du darauf das hier was lustig gemeint sein könnte?
In Oregon stehen die Unterrichtsstoffe der 6.-8.Klasse zur Debatte. Bitte wo soll dort die Mathematik so weit gehen, daß nach wissenschaftlicher Betrachtung zwei Antworten oder mehr möglich sind?
Viel eher ist es doch so, daß normaler Unterrichtsstoff so gewertet wird, daß für normale Aufgaben zwei oder mehr Lösungen möglich sind - aus Rücksicht auf die ethnokulturellen Hintergründe.
Diesen Menschen wird also gelehrt das es 2 verschiedene Antworten einer einzigen Mathematikaufgabe geben darf(!).
Diese Menschen konstruieren dann im weiteren Verlauf ihres Lebens vielleicht Sicherheitsrelevante Systeme, oder bearbeiten Steuererklärungen und und und.
Mathematik, selbst bis zur Hochschulreife, ist eindeutig.
Ist man benachteiligt, muss man was tun.
Die Gravitation ist genauso gegeben und eindeutig, wer gibt ihr die Schuld das Dicke benachteiligt werden?
Niemand, obwohl es exakt dasselbe ist.

Bitte wo soll sowas lustig sein?
und an all die anderen, die da Rassismus sehen wollen, wo keiner ist:
Dass falsche Lösungen für mathematische Aufgaben einfach akzeptiert werden sollten, steht dort nicht, genauso wenig wie die Aussage, Mathematik an sich sei rassistisch. Vielmehr geht es den Angaben zufolge um Lehrkonzepte, die das Lernen aller Schülerinnen und Schülern verbessern soll, und um die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer.
Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/mathe-antirassismus-oregon-usa-101.html


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03.03.2021 um 11:44
@Tussinelda
Da hat aber der "Faktenfinder" oder doch "Erfinder" massiv daneben gelangt, ich hatte das Original Dokument doch verlinkt:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 22.02.2021:Wer Zeit hat, bitteschön:
https://equitablemath.org/wp-content/uploads/sites/2/2020/11/1_STRIDE1.pdf
Meine Lieblingspassage, Seite 65:
White supremacy culture shows up in math classrooms when...
The focus is on getting the “right” answer.
The concept of mathematics being purely objective is unequivocally false, and teaching it is even much less so. Up- holding the idea that there are always right and wrong answers perpetuate objectivity as well as fear of open conflict.
Also auf eine richtige Lösung zu bestehen ist "white supremacy".
Seite 67: auch auf Fehler hinweisen.
Seite 72: auch wenn Lehrer Lehrende sind und Schüler Lernende.
usw. "white supremacy" kommt 47 mal vor.
Warum geht hier niemand auf die Behauptungen ein was "white supremacy" sei? Was hat der Begriff "white supremacy" überhaupt in diesen Unterlagen zu suchen? Warum hat es der "Faktenfinder" nicht besprochen?


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03.03.2021 um 11:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Warum geht hier niemand auf die Behauptungen ein was "white supremacy" sei? Was hat der Begriff "white supremacy" überhaupt in diesen Unterlagen zu suchen? Warum hat es der "Faktenfinder" nicht besprochen?
weil white supremacy HIER vollkommen falsch in diesem Zusammenhang interpretiert wurde. Deshalb muss der faktenfinder auf so eine Auslegung nicht eingehen, weil es nicht nötig ist ;)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da hat aber der "Faktenfinder" oder doch "Erfinder" massiv daneben gelangt, ich hatte das Original Dokument doch verlinkt:
ja, nur steht da nicht das, was allgemein unterstellt wird


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03.03.2021 um 11:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil white supremacy HIER vollkommen falsch in diesem Zusammenhang interpretiert wurde. Deshalb muss der faktenfinder auf so eine Auslegung nicht eingehen, weil es nicht nötig ist
Was hat "white supremacy" in den Unterlagen zu suchen finde ich einem mehr als berechtigte Frage...wie interpretiert man das richtig?


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03.03.2021 um 13:13
Ist es nicht so dass eine Agitation einer unterdrückten Minderheit gegen diesen Zustand ein zulässiges Sich -wehren ist, so lange dieser Zustand aufgezeigt wird? Einschließlich Vorschlägen und Ideen wie dieser Zustand abgestellt werden kann auch zu Lasten der Unterdrücker/ Mehrheitsgesellschaft?
Dass aber eine Agitation, die darauf zielt, sich dauerhaft (also auch nach Beendigung der Unterdrückung/Benachteiligung) Vorteile und Bevorzugungen zu verschafften nicht anmessen und legitim ist?
Wo es um Hautfarbe und Herkunft geht also Rassismus.
Es ist mir klar, dass die Herstellung eines "gerechten" Zustands auf Dauer problematisch ist. Wer "an der Macht ist" bestimmt die Umstände, unter denen eine Gesellschaft fuktioniert und dominiert die Diskussion. Das Ganze läuft auf das Vorhandensein (bzw. Nichtvorhandensein) von Toleranz und Respekt hinaus


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03.03.2021 um 16:52
Da Schulkinder hispanischer und afroamerikanischer Herkunft in den USA durchschnittlich schlechter in Mathe abschneiden als Weiße, kann die Erklärung für dieses Problem offenbar nur darin begründet liegen, dass hier permanent „White Supremacy“ praktiziert wird.
Auch hier stellt sich mir wieder mal die Frage, um wen es nun tatsächlich als Zielgruppe gehen soll. Menschen mit hispanischer/afroamerikanischer Herkunft gibt es auch in Oregon in verschiedenen Generationen. Kann oder sollte man davon ausgehen, dass die Mehrheit davon generell nicht gut rechnen kann? Wie ist das genau begründet? Hat es am Ende nicht mit der sozialen Wirklichkeit zu tun?
„Die Kultur der weißen Überlegenheit zeigt sich im Klassenzimmer, wenn… der Fokus darauf liegt, die ‚richtige' Antwort zu bekommen. Die Vorstellung, dass Mathematik rein objektiv ist, ist eindeutig falsch, und dies zu lehren, ist noch viel weniger zutreffend. Die Aufrechterhaltung der Idee, dass es immer richtige und falsche Antworten gibt, manifestiert die Objektivität ebenso wie die Angst vor offenen Konflikten.

Stattdessen:

Wählen Sie Aufgaben, die komplexe, konkurrierende oder mehrfache Antworten haben.

- Mündliches Beispiel: Denken Sie sich mindestens zwei Antworten aus, die diese Aufgabe lösen könnten.
- Aktivität im Klassenzimmer: Stellen Sie standardisierte Testfragen in Frage, indem Sie die ‚richtige' Antwort finden, aber andere Antworten rechtfertigen, indem Sie die Annahmen, die diesen zugrunde liegen, offenbaren.
- Aktivität im Klassenzimmer: Dekonstruiertes Multiple Choice. Anhand einer Reihe von Multiple-Choice-Antworten diskutieren die Schüler, warum diese Antworten möglicherweise aufgenommen wurden (kann auch verwendet werden, um häufige Fehler hervorzuheben).
- Berufliche Entwicklung: Hinterfragen Sie den Zweck des Mathematikunterrichts und präsentieren Sie ihn neu. Die Schulbildung, wie wir sie kennen, begann während der Industriellen Revolution, als Präzision und Genauigkeit hochgeschätzt wurden. Was sind die unzähligen Möglichkeiten, wie wir Mathematik in der heutigen Welt und darüber hinaus konzeptualisieren können?“
Wenn ich jetzt mal eben so als Zwischenspiel darüber nachdenke, habe ich ein Bild vor Augen. Vor einiger Zeit hab ich aus purer Langeweile eine Tiersendung geschaut, in welcher gelangweilte und daher etwas verspielte Tierpfleger sich verzweifelt daran versuchten, die dauergelangweilten Insassen zu bespaßen, sprich zu fördern, indem sie das Futter in verschiedene Vorrichtungen gaben, um es mit weiteren Verschlüsselungssystemen und Schikanen auszustatten. Schließlich hängten sie es wieder mit allerlei Zubehör versehen gerade so um den Baum, dass die Insassen so gerade nicht vom Boden aus daran gelangen konnten. Man kann sich denken wie die Sache ausging, als zur vollen Stunde sensationslüsterne Zuschauer eigentlich das Grand Final bestaunen sollten...



Würde ich in Oregon, also nicht im Tierpark, wohnen und zum entsprechenden Klientel zählen, hätte ich maximal den ausgestreckten Mittelfinger für solcherlei Verballhornung über und würde von einer
Zitat von FiernaFierna schrieb:gehirnamputierten Widerlichkeit
sprechen. Alleine der Begriff "Ethnomathematik" kann nur von verkappten Rassisten geboren worden sein, die das "Fremde" stets wie ein vom Aussterben bedrohtes Pflänzchen schützen und vor sich her tragen, damit es sich auch unter keinen Umständen aus eigener Kraft anpassen kann. Damit würde sich das Privileg(!), als Kämpfer oder Kämpferin für eine bessere, gerechte Welt einfach mal eben so in Luft auflösen. Muss also nicht sein...

Ganzheitliche Alternativkonzepte sind auf jeden Fall eine prima Sache. In Sachen Matheunterdrückung bin ich wie die Autorin ebenfalls Betroffener, auch wenn meistens noch die 4 stand. Ich fand das auch nicht uninteressant, jedoch machte mir die Zeitsau immer gerne einen Strich durch die Rechnung. Ehrlich, Alternativkonzepte, nicht -Lösungen sind eine prima Sache, bei der Ethnisierung hört der Spaß dann doch aber auf.
Was sollen das für Aufgaben sein, „die komplexe, konkurrierende oder mehrfache Antworten haben“? Bekommen künftig Lösungen Punkte, die zwar „falsch“, aber aus Sicht des Lehrers „gerechtfertigt“ sind? Das ist ein gehöriges Maß an vorsätzlicher Kindesverdummung. Wäre das Ganze eine Aktion unbedeutender Aktivisten, könnte man vielleicht mit den Schultern zucken oder sogar darüber lachen.
Das dann auch noch Bill Gates seine Finger wieder mal mit drin hat, war so klar wie 2x3 auch 4 ist!
Mich wundert schon lange nichts mehr...


Schluss mit weißer Mathematik
„Wir möchten uns auch bei der Bill and Melinda Gates Foundation für die großzügige finanzielle Unterstützung dieses Projekts bedanken.“



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03.03.2021 um 18:23
Da hört sich echt alles auf. Wenn sich das durchsetzt, ist ab sofort 2 + 2 nur noch für Weiße gleich 4, für Afroamerikaner auch mal wahlweise 3 oder 5 und für Hispanics auch mal 20? Und die so "gebildeten" Kinder dürfen dann eines Tages als Erwachsene Verantwortung im Straßenverkehr, bei Maschinen in der Fabrik oder vielleicht im AKW übernehmen. Dann kann man echt nur hoffen, daß bis dahin die absolut narrensicheren Superroboter existieren, die "ethnisch richtige" aber objektiv falsche Zahleneingaben nicht mehr krumm nehmen.


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03.03.2021 um 19:28
Da Schulkinder hispanischer und afroamerikanischer Herkunft in den USA durchschnittlich schlechter in Mathe abschneiden als Weiße, kann die Erklärung für dieses Problem offenbar nur darin begründet liegen, dass hier permanent „White Supremacy“ praktiziert wird. Die Regeln für Mathematik sind scheinbar nur für Weiße einleuchtend, mit ihrem ewigen Exaktheitsfimmel. Für „People of Colour“ müsse man die Dinge anders erklären, weil sie sie sonst nicht verstehen können. Nur Rassisten würden dies bestreiten. Darum sollte von nun an „Ethnomathematik“ betrieben werden, die beispielsweise von Schülern nicht mehr nur einen Lösungsvorschlag für eine Aufgabe verlangt, sondern die Möglichkeit bietet, zwei eventuelle Antworten zu geben.
https://www.novo-argumente.com/artikel/schluss_mit_weisser_mathematik
und

„Die Regeln der Mathematik sind scheinbar nur für Weiße einleuchtend, mit ihrem ewigen Exaktheitsfimmel."
nur mal angenommen, Thilo Sarrazin hätte diese These aufgestellt....


ich bin wirklich noch am Zweifeln, weil es ungeheurlich wäre:
Wird hier wirklich ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Hautfarbe und mathematischen Fähigkeiten /mathematischem Verständnis hergestellt?

Wenn ja:
Was für Rassismus! Wenn als wahr behauptet wird, Menschen seien auf Grund ihrer Hautfarbe nicht in der Lage so zu rechnen wie Menschen anderer Hautfarbe....


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03.03.2021 um 19:38
Also was man hier in diesem Thread so über Ethnomathe hört, hört sich wirklich bescheuert an.
Gar keine Frage.

Die Frage ist vielmehr, ob das was hier so kolportiert wird, wirklich dem entspricht, was Ethnomathematik wirklich bedeutet und was dann in der Schule wirklich praktiziert wird?
Die Ethnomathematik setzt dagegen einen relativistischen oder multikulturalistischen Ansatz, der in einer gegebenen Kultur, Ethnie oder sozial definierten Gruppe deren je eigene Ausprägung mathematischer Fähigkeiten unter dem Gesichtspunkt ihrer spezifischen kulturellen, sozialen und institutionellen Prägung und ihrer für diese Kultur (Ethnie, Gruppe) relevanten Entwicklung betrachtet. Leitend ist dabei die Absicht, einem eurozentrischen Konzept von Mathematik entgegenzuwirken, die Kenntnis und das Verständnis vermeintlich primitiver Formen von Mathematik zu verbessern und auch didaktisch und pädagogisch verwertbare Einsichten über die Aneignung und Vermittlung mathematischer Fähigkeiten zu gewinnen.
Quelle: Wikipedia: Ethnomathematik

Aber im Moment habe ich keine Lust meine knappe Zeit für Recherche in diesem Bereich zu verwenden.

Aber ich wage mal eine Prognose: Wenn man sich mal ernsthaft mit dem Thema und dem was in Oregon praktiziert wird, beschäftigen würde, käme heraus, dass es doch nicht ganz so bescheuert ist, wie es hier in diesem Thread klingt.


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04.03.2021 um 06:30
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber ich wage mal eine Prognose: Wenn man sich mal ernsthaft mit dem Thema und dem was in Oregon praktiziert wird, beschäftigen würde, käme heraus, dass es doch nicht ganz so bescheuert ist, wie es hier in diesem Thread klingt.
richtig.


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Rassismus

04.03.2021 um 11:04
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber im Moment habe ich keine Lust meine knappe Zeit für Recherche in diesem Bereich zu verwenden.

Aber ich wage mal eine Prognose: Wenn man sich mal ernsthaft mit dem Thema und dem was in Oregon praktiziert wird, beschäftigen würde, käme heraus, dass es doch nicht ganz so bescheuert ist, wie es hier in diesem Thread klingt.
Da täuscht Du Dich - ich habe recherchiert und sogar das Original Dokument verlinkt mit Zitaten.
Man kann bestimmt und Benachteiligungen von Minderheiten und eventuell resultierenden Lernschwächen sprechen, was die Schule tun kann, Zusatzangebote und so weiter.
Was aber zB "white supremacy" mit dem Bestehen der Lehrer auf eine richtige Lösung zu tun hat keine Ahnung.
Ich weiß auch nicht was "white supremacy" überhaupt in einem solchen Faden zu suchen hat.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:White supremacy culture shows up in math classrooms when...
The focus is on getting the “right” answer.
The concept of mathematics being purely objective is unequivocally false, and teaching it is even much less so. Up- holding the idea that there are always right and wrong answers perpetuate objectivity as well as fear of open conflict.
Also auf eine richtige Lösung zu bestehen ist "white supremacy".
Seite 67: auch auf Fehler hinweisen.
Seite 72: auch wenn Lehrer Lehrende sind und Schüler Lernende.
usw. "white supremacy" kommt 47 mal vor.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:richtig.
Somit falsch.


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Rassismus

04.03.2021 um 12:55
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:richtig.

Somit falsch.
Was jetzt?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber ich wage mal eine Prognose: Wenn man sich mal ernsthaft mit dem Thema und dem was in Oregon praktiziert wird, beschäftigen würde, käme heraus, dass es doch nicht ganz so bescheuert ist, wie es hier in diesem Thread klingt.
Sorry, vllt hätte ich besser warten sollen, bis etwas "Vernünftiges" erscheint. Mir schien es geeignet, gerade auch durch die
Verlinkung:

Dismantling Racism in Mathematics Instruction
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber im Moment habe ich keine Lust meine knappe Zeit für Recherche in diesem Bereich zu verwenden.
Dann warte ich jetzt schon gespannt auf gehaltvolles Schreibgut!


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Rassismus

04.03.2021 um 13:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da täuscht Du Dich - ich habe recherchiert und sogar das Original Dokument verlinkt mit Zitaten.
Man kann bestimmt und Benachteiligungen von Minderheiten und eventuell resultierenden Lernschwächen sprechen, was die Schule tun kann, Zusatzangebote und so weiter.
Was aber zB "white supremacy" mit dem Bestehen der Lehrer auf eine richtige Lösung zu tun hat keine Ahnung.
Ich weiß auch nicht was "white supremacy" überhaupt in einem solchen Faden zu suchen hat.
dann scheinst Du Dich vielleicht nicht ausreichend damit beschäftigt zu haben.


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