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die tolle Theodizee-Frage :-)

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Welt, Theodizee-frage ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
van Diskussionsleiter
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die tolle Theodizee-Frage :-)

08.05.2005 um 11:53
Somit wäre die beste Welt eine graue mit einem kleinen Tüpfchen weiß.

Van

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die tolle Theodizee-Frage :-)

08.05.2005 um 13:58
@algiz
Und deshalb ist es auch so interresant. Aber naja es ist eher ein Austausch von Meinungen möglich bei sowas... vielleicht übernimmt man das ein oder andere oder vielleicht auch nicht...

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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die tolle Theodizee-Frage :-)

08.05.2005 um 15:31
Ich bin noch nicht so lange hier, aber geb´ich einfach mal meinen Senf dazu, spannende finde ich die Frage.
Ich denke ein Problem ist der Allmachtsbegriff.
Wenn man ihn einfach als Attribut Gottes im Sinne: ´Gott kann alles` versteht, wüsste ich gerne: Kann Gott einen Stein schaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht tragen kann?
Mein Gegenvorschlag: Den Allmachtsbegriff existentiell zu fassen im Sinne von Vertrauen. Gott wird diese Welt auf ihr Ziel zuführen, wo kein Leid und kein Geschrei mehr sein werden und Gott alles in allem sein wird. Der Weg dorthin schließt notwendigerweise Leiden ein. Schließlich sind es Verletzungen, an denen wir wachsen und uns entwickeln. Aber natürlich nur dann, wenn wir sie verarbeiten und integrieren.
In diesem Sinne verstehe ich Leiden inm der konkreten Situation als Frage und Anklage an Gott: Warum tust du mir das an? Wozu?
Und das Vertrauen, dass Gott eine Antwort darauf hat, die für mein Leben gut ist.

"Wehe denen, die des Morgens früh auf sind" Jes 5,11a


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van Diskussionsleiter
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die tolle Theodizee-Frage :-)

08.05.2005 um 15:34
hm das mit dem Stein find ich gut.
Ist damit nicht eigentlich die Ohnmächtigkeit Gottes bewiesen? Also für mich irgendwie schon... Bist da selber drauf gekommen oder hast den Vergleich wo gehört/gelesen?

Van


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die tolle Theodizee-Frage :-)

08.05.2005 um 15:56
Das Beispiel mit dem Stein habe ich irgendwann einmal gehört. Wenn ich mich nicht irre stammt es aus der Scholastik - aus dem Mittelalter als alles absolut logisch begründet werden musste.
Die Ohnmacht Gottes beweist es natürlich nicht - es sei denn im Sinne Bonhoeffers: Gott ist mit dem Ohnmächtigen (im KZ).
Der Satz ist einfach nur ein logischer Widerspruch, der sagt: so kannste an das Thema nicht rangehen.

"Wehe denen, die des Morgens früh auf sind" Jesaja 5,11a


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van Diskussionsleiter
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die tolle Theodizee-Frage :-)

08.05.2005 um 16:16
naja, rein wissenschaftlich gesehen ist etwas bewiesen bzw. widerlegt wenn sich auch nur ein einziges beispiel finden lässt, das das gegenteil zeit...
das beispiel mit dem stein zeit in jedem fall dass Gott ohnmächtig ist, somit währe seine allmächtigkeit widerlegt. So seh ich das zumindest...

Van


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die tolle Theodizee-Frage :-)

08.05.2005 um 16:26
Gerade wenn du es wissenschaftlich sehen willst, ist nach deiner Prämisse des einzigen Beispiels nur gesagt, dass solch ein Begriff der Allmächtigkeit falsch ist.
Daraus folgt nicht notwendigerweise, dass Gott ohnmächtig sein muss. Zwischen Allmacht und Ohnmacht gibt es noch die relative Macht. Es kann
daraus ebenso folgen, dass der Allmachtsbegriff anders gefasst werden muss.

"Wehe denen, die des Morgens früh auf sind" Jesaja 5,11a


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