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6.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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09.08.2021 um 21:55
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wie meinst du das bitte konkret?
Ich meine Dinge in der Regel so, wie ich sie sage. Die Zustimmung in der Bevölkerung zu "sachgrundloser" Abtreibung ist rückläufig, seit der Wende:
Im Untersuchungszeitraum stiegen die Vorbehalte gegen einen Schwangerschaftsabbruch: 1992 unterstützten fast 80 Prozent der Ostdeutschen einen unbeschränkten gesetzlichen Zugang, 2012 sind es noch 55 Prozent. In Westdeutschland befürworteten 1992 noch 47 Prozent der Befragten einen uneingeschränkten Zugang, 2012 sind es noch etwa 30 Prozent. Dafür stieg der Anteil an Befragten, die einem Abbruch nur teilweise, das heißt, unter dem Aspekt der Gesundheit von Mutter und Fötus zustimmen: im Osten von 20 auf 40 Prozent und im Westen von 50 auf 60 Prozent. Die Anzahl derer, die einen Abbruch grundsätzlich ablehnen, ist gering, hat sich aber in beiden Landesteilen zwischen 1992 und 2012 verdoppelt. Im Osten von etwa einem auf etwa zwei Prozent, im Westen von fast fünf auf rund zehn Prozent.



Sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland befürwortet somit eine steigende Anzahl von Menschen strengere gesetzliche Regelungen, wobei die Einstellungen in Ostdeutschland weiterhin weniger restriktiv sind als im Westen. Die Veränderungen in Einstellungen ließen sich nicht ausschließlich durch Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur, wie zum Beispiel Religiosität oder Einkommen erklären, so die Leipziger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Verschiedene weitere Einflussfaktoren, wie zum Beispiel kontroverse gesellschaftliche Diskurse zu Schwangerschaftsabbrüchen nach dem ersten Trimester oder der Präimplantationsdiagnostik, werden diskutiert.



Die Studienergebnisse zeigen, dass eine steigende Anzahl von Menschen eine gesetzliche Beschränkung des Zugangs zu Schwangerschaftsabbrüchen befürwortet.
Quelle: https://www.thieme.de/de/presse/einstellungswandel-zum-schwangerschaftsabbruch-151301.htm (Archiv-Version vom 06.12.2020)

Zur europäischen Dimension z.B. hier:

https://www.ipsos.com/sites/default/files/2017-03/WP_Schwangerschaftsabbruch%20in%20Europa_RZ.pdf
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:? §219a sollte eher gestern als morgen aus dem StGB verschwinden.
Das Thema ist mir persönlich völlig egal, ich wollte nur darauf hinaus dass die öffentliche Meinung in diesem Punkt keinesfalls so eindeutig in eine Richtung polarisiert ist wie das von den Menschen, die da eine gefestigte Meinung haben, gerne propagiert wird. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Thema, bei dem einige Handvoll lauter Aktivisten im wahrsten Wortsinne "den Ton angeben", das spiegelt ganz offensichtlich nicht die Meinung der Gesamtbevölkerung wider.


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09.08.2021 um 22:20
@bgeoweh
Ich glaube, du vermischst da etwas. Das es grundsätzlich in der Bevölkerung eine Zustimmung für eine Beratung gibt, bedeutet keinen kausalen Zusammenhang zum Paragraphen. Hierbei geht es um Stigmatisierung von ÄrztInnen, welche auf die Möglichkeiten des Abbruchs hinweisen.

Es gibt da draußen genügend Idioten, die nur auf der Suche sind, um ÄrztInnen hier an den Pranger zustellen.


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09.08.2021 um 22:38
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:So
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:könnten? Ich habe schon ausgeführt, warum die SPD in diesem Punkt recht hat. Wenn die Religiösität Einfluss auf die politischen Belange hat, ist das ein Problem
Made my day... Das ist ja superneu.

Also welche Religion darf ein Politiker denn haben?


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10.08.2021 um 00:05
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wo man sonst er konservative Religionen doch als Bereicherung verkaufen will..
Vielleicht kommt ja noch ein wahlkampfspot mit mit der ehemaligen Staatssekretaerin fuer Integration, aydan oezogus, deren beide brueder handfeste Islamisten sind?

Die Dame ist in der SPD

(Nein, sie haftet fuer ihre bruder genauso wenig wie laschet fuer den CDU Kollegen)


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10.08.2021 um 03:22
Tja, irgendwie scheint das so zu sein:
Zitat von abberlineabberline schrieb:Oder um es mit der Bild zu sagen, die SPD hat mit Islamismus offenbar weniger Probleme als mit Katholiken
Man sieht da wieder, wie sehr sich die SPD von heute von jener vor 30 Jahren unterscheidet. Damals war sie noch wählbar. Sie hatte auch kein Problem einen Johannes Rau zum Ministerpräsidenten, Kanzlerkandidaten und dann Bundespräsidenten zu machen, der "Bruder Johannes" auf grund seines offenen Bekentnisses zu seinem christlichen Glauben genannt wurde. Damals fand man das weithin gut.
Seine Art, den evangelisch-christlichen Glauben öffentlich zu leben, trug Rau die Bezeichnung „Bruder Johannes“ ein, aber auch eine satirische Wertung als „gefürchteter Kirchentagsschwätzer“.[3] Sein Lebensmotto „Teneo, quia teneor“ („Ich halte, weil ich gehalten werde.“) entlehnte er der Bekennenden Kirche, in der er in der Jugend selbst aktiv war.[4]
Wikipedia: Johannes Rau

Na ja, es wird selbst dem Dümmsten inzwischen klar, dass die Scholz-Esken-Dingsbums-Kevin SPD rein gar nichts mehr mit der Schmidt-Brandt-Wehner-Rau SPD gemeinsam hat. Ausser dem Namen.


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10.08.2021 um 07:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also welche Religion darf ein Politiker denn haben?
Die Glaubenrichtung jedweder Art ist weniger das Problem, als die Vermischung von Politik und Religion.


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10.08.2021 um 08:07
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es kann ja jeder glauben, was er will. Nur sollte man damit nicht noch prahlen und sich sowas auf die Fahne schreiben.
Ein Grund mehr SPD und Grüne zu meiden, deren Affinität und Zugeständnisse an Religionen die noch konservativer als die Katholiken vor 150 Jahren wirkt da paradox


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10.08.2021 um 09:11
@satansschuh
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Ich habe schon ausgeführt, warum die SPD in diesem Punkt recht hat. Wenn die Religiösität Einfluss auf die politischen Belange hat, ist das ein Problem.
Muss dann nicht die CDU und auch die CSU vom Verfassungsschutz beobachtet und anschließend verboten werden? Immerhin tragen sie das EIngeständnis einer religiösen Prägung sogar in ihrem Namen. Und es ist auch nicht völlig auszuschließen, dass sich Christen unter dem Deckmantel einer bürgerlichen Partei verborgen halten, nicht auszudenken, wenn das stimmen sollte.

Wo stünde denn im Parteiengesetz, dass das unzulässig wäre?


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10.08.2021 um 09:15
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Gab es denn jemals von z.B. Frau Merkel solche kruden Glaubensbekenntnisse? Ich denke nicht, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
@satansschuh

Wie wäre es mit dem Amtseid? Offensichtlich hat sie schon zu Beginn ihrer ersten Legislatur Periode offenkundig gemacht, dass sie auch zu 'denen' gehört. Erstaunlich, dass man sie nicht wegen der Ablegung des Amtseides sofort vorläufig festgenommen hatte, oder?


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10.08.2021 um 09:35
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Muss dann nicht die CDU und auch die CSU vom Verfassungsschutz beobachtet und anschließend verboten werden? Immerhin tragen sie das EIngeständnis einer religiösen Prägung sogar in ihrem Namen. Und es ist auch nicht völlig auszuschließen, dass sich Christen unter dem Deckmantel einer bürgerlichen Partei verborgen halten, nicht auszudenken, wenn das stimmen sollte.

Wo stünde denn im Parteiengesetz, dass das unzulässig wäre?
Was sollen die Fragen? Ich habe lediglich geschrieben, was ich davon halte und warum das m.E. problematisch ist. Nur leider habe ich politisch wenig bis nichts zu sagen.


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10.08.2021 um 09:37
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:und warum das m.E. problematisch ist. Nur leider habe ich politisch wenig bis nichts zu sagen.
Und warum wäre es problematisch, dass Menschen mit religiösen Überzeugungen Politik machen? So eine richtige Begründung habe ich von Dir nicht gelesen.

Ob es wirklich so bedauerlich ist, dass Du politisch nichts zu sagen hast, würde ich auch nicht blanko unterschreiben.


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10.08.2021 um 09:55
Ich warte ja nach der investigativen Meisterleistung der SPD auf einen gleichwertigen Gegenschlag der Unionspartien.

Da steht ja die Frage im Raum: Befinden sich in den Reihen der SPD etwa notorische Sozialdemokraten? Das wäre natürlich auch ein Skandal sondergleichen. Und wenn man schon dabei ist, sollte man auch diese FDP mal unter die Lupe nehmen, ob sich unter denen gar Liberale versteckt halten.

Ich sage mal: Es würde die Demokratie an sich erschüttern wenn am Ende rauskommt, das sich unter den jeweiligen Parteimitgliedern einzelne finden lassen, die mit der Namensgebung ihrer jeweiligen Partei in einen Zusammenhang gebracht werden könnten.

Dann wären nur die Piraten wählbar, einfach weil sich in Nord- und Ostsee seit den Vitalienbrüdern kaum noch Piraten finden lassen.


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10.08.2021 um 09:56
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und warum wäre es problematisch, dass Menschen mit religiösen Überzeugungen Politik machen? So eine richtige Begründung habe ich von Dir nicht gelesen.
Poltik und Religion sollte man trennen können. Ob das diese Politiker können, ist die Frage.

Religionen haben mit irdischen Belangen nichts zu tun, sie gehen darüber hinaus. Das Problem ist, politische Entscheidungen mit metaphysischen Argumenten zu legitimieren. Sprich, der bärtige Mann auf der Wolke im Himmel hat gesagt oder irgendein jahrtausendalte Buch ist Grundlage für Entscheidungen in der Gegenwart. Sprich weltabgewandtheit.

Oder um mal allgemeiner zu werden, schau mal in diversen muslimischen Ländern wie z.B. dem Iran, ob es so eine tolle Idee ist, Religion und Politik zu vermischen.

Meiner Meinung nach sollten Politiker auf möglichst rationaler Basis handeln und entscheiden, aber vielleicht bin ich etwas zu naiv in dieser Hinsicht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ob es wirklich so bedauerlich ist, dass Du politisch nichts zu sagen hast, würde ich auch nicht blanko unterschreiben
Ansichtssache :troll:


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10.08.2021 um 10:03
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Poltik und Religion sollte man trennen können. Ob das diese Politiker können, ist die Frage.

Religionen haben mit irdischen Belangen nichts zu tun, sie gehen darüber hinaus. Das Problem ist, politische Entscheidungen mit metaphysischen Argumenten zu legitimieren. Sprich, der bärtige Mann auf der Wolke im Himmel hat gesagt oder irgendein jahrtausendalte Buch ist Grundlage für Entscheidungen in der Gegenwart. Sprich weltabgewandtheit.

Oder um mal allgemeiner zu werden, schau mal in diversen muslimischen Ländern wie z.B. dem Iran, ob es so eine tolle Idee ist, Religion und Politik zu vermischen.

Meiner Meinung nach sollten Politiker auf möglichst rationaler Basis handeln und entscheiden, aber vielleicht bin ich etwas zu naiv in dieser Hinsicht.
@satansschuh

Wenn Du damit das Problem einer Staatsreligion meinst, hättest Du ja recht. Das kann doch aber nicht bedeuten, dass nur überzeugungslose Zyniker wie Stalin Politik machen dürften.

Und wenn Du schon den Islam ins Spiel bringst:

Sollten wir hier nach der Scharia leben? Nein.
Sollte es einem Muslim gestattet sein, sich politisch zu betätigen? Ja.
Darf ein Politiker überhaupt persönliche Überzeugungen haben? Ja.

Aus meiner Sicht verwechselst Du 'Politiker, die das Recht haben, etwas zu glauben' mit Staatsreligion.


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10.08.2021 um 10:03
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich warte ja nach der investigativen Meisterleistung der SPD auf einen gleichwertigen Gegenschlag der Unionspartien.
Der ist bereits erfolgt - wie "Skynet" aus den Terminator-Filmen hat Merkel noch kurz vor dem Ende die Zeitmaschine angeworfen und zerstörerische, roboterhafte Agenten in die Vergangenheit geschickt, um die Kampagne der SPD zu zerstören bevor sie jemals stattfindet:


norbert-walter-borjans-m-und-saskia-eske


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10.08.2021 um 10:06
@bgeoweh

Und ich dachte immer, ich wäre hier für echten Unfug zuständig. You made my day.

Und vor allem: Es scheint zu klappen. Dabei fällt mir ein Vorserienmodell mit defektem Sprachchip ein, der schon mal in die 90er geschickt wurde: Der T-600 Scharping. Da lief die Sprachausgabe noch mit Datasette.


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10.08.2021 um 10:11
@sacredheart

Ursula Connor-Vonderleyen wollte es ja noch verhindern, aber Arnie hat das Internetstopschild einfach überfahren.


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10.08.2021 um 10:13
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das kann doch aber nicht bedeuten, dass nur überzeugungslose Zyniker wie Stalin Politik machen dürften.
Hat Schmidt nicht einmal gesagt, "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt"? :D
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sollten wir hier nach der Scharia leben? Nein.
Sollte es einem Muslim gestattet sein, sich politisch zu betätigen? Ja.
Darf ein Politiker überhaupt persönliche Überzeugungen haben? Ja.
Wenn aber so jemand wie Laschet, aussichtsreicher Kanzlerkandidat, sagt, er halte nix von Weltverbesserung, weil ja im Jenseits mit dem "eigentlichen Leben" weitergeht, ist das für mich hinnehmbar.


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10.08.2021 um 10:15
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:er halte nix von Weltverbesserung, weil ja im Jenseits mit dem "eigentlichen Leben" weitergeht, ist das für mich hinnehmbar.
Das hat er übrigens nicht gesagt, das hast du da reininterpretiert. Man kann das genau so leicht z.B. so interpretieren: "Weil ich weiß dass im Jenseits Gott über mich richten wird gebe ich mir besondere Mühe, ein anständiger und idealistischer Mensch zu sein und die christlichen Gebote einzuhalten".

Nur mal als Denkanstoß. Was er wirklich gemeint hat weiß ich natürlich nicht.


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SPD

10.08.2021 um 10:16
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Wenn aber so jemand wie Laschet, aussichtsreicher Kanzlerkandidat, sagt, er halte nix von Weltverbesserung, weil ja im Jenseits mit dem "eigentlichen Leben" weitergeht, ist das für mich hinnehmbar.
@satansschuh

Da wäre ich mal auf ein gleichlautendes Originalzitat gespannt. Und Dein Satz macht eigentlich nur Sinn mit 'Nicht hinnehmbar'.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Hat Schmidt nicht einmal gesagt, "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt"? :D
Finde den Fehler: A) Visionen B) persönliche Überzeugungen


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