uatu schrieb:Nein, das ist die Realität.
Nein, ist es nicht, weil du ja ganz relevante umstände ignorierst und dir genau die zahlen, die dir gefallen, cherrypickst. Ohne Kontexte oder genauere Einordnung.
uatu schrieb:Das ist wieder mal ein typisches Beispiel dafür, dass Informationen, die nicht in Dein LG-Weltbild passen, wirkungslos an Dir abprallen:
Was sehen wir denn da bei per capita? Wir sehen, dass China auf der Hälfte von dem ist, wo Deutschland mal war. Obwohl sie ihre Industrielle Entwicklung noch nicht komplett durchlaufen haben und noch weiter wachsen bzw. die Werkbank der Welt sind. Trotzdem bemüht sich China, mit enormen Mengen grüne Energien auszubauen und stoppt weltweite Investments in fossile Energien.
Diese Statistik zu benutzen, um ausgerechnet die Chinesen als Schmutzfinken zu framen, ist schon fast ein bisschen frech.
https://www.wri.org/insights/whats-after-coal-accelerating-chinas-overseas-investment-renewablesChina is one of the world’s major sources of infrastructure finance in developing countries. The Belt and Road Initiative (BRI), the country’s massive scheme for financing infrastructure, is active in well over 100 countries. China has emerged as one of the most significant financiers of, and investors in, global power infrastructure, with $52 billion invested in coal power generation in the past two decades in BRI countries.
On September 21st, 2021, in a major departure from its practice of backing significant coal investments overseas, China pledged it would stop building new coal power plants and support low-carbon and clean energy. A year later, evidence shows that China has indeed followed through and ceased grid-connected coal-fired power project finance. Now China has the opportunity to marshal its substantial resources and capabilities to accelerate decarbonization.
China geht hier einen erheblichen Schritt voran. Genauso wie generell beim Ausbau der erneuerbaren. Dass China, als ein land, das erst jetzt langsam seinen industriellen Peak erreicht, dafür etwas länger braucht als wir, die schon lange zur Dienstleistungsgesellschaft tendiert haben, ist ziemlich klar. Dass die Chinesen da nicht ernsthaft dran arbeiten, ist aber Quatsch.
Also dieses ganze herumgerede von "wir würden ja gern, aber china..." ist einfach eine Augenwischerei.
Dazu kannst du dir auch das hier durchlesen:
https://www.carbonbrief.org/guest-post-why-china-is-set-to-significantly-overachieve-its-2030-climate-goals/As a result, our assessment is that China’s currently planned energy and climate developments imply an emissions trajectory to 2030 that – if applied at the global level – would be consistent with 3C of warming, well above what would be necessary to keep warming below 1.5C.
China ist auf dem Pfad nach 3 Grad. Was für ein solches Land ein enormes Achievement ist. Deutschland auf dem weg zu 4,4 Grad, als Land, das lange Zeit hatte, com co2 wegzukommen.
Tripane schrieb:Doch, er/sie arbeitet offenbar konstruktiv und nutzt daher der Gesellschaft.
Nicht am Klimaschutz.
SpiderWeb schrieb:Solang es nur Ratschläge sind ist ja gut.
Zumindest versuch ich nichts durch festkleben brachial zu erzwingen. 😄
Aber eben auch sonst nichts, beim wichtigsten Thema unserer Zeit, was du scheinbar nicht so recht ernst nimmst.
shionoro schrieb:Je mehr Menschen diese Sichtweise teilen, desto mehr Menschen kommen auch zu dem Ergebnis, dass sowas wie gesellschaftsräte und ziviler Ungehorsam bezüglich der Klimakrise eigentlich ganz vernünftig sind
