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Leben in der Dystopie

9 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Dystopie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Leben in der Dystopie

23.04.2025 um 22:29
Wir haben jetzt - vorsichtig geschätzt - noch ein, zwei Legislaturperioden und dann wird, so oder so, ein etwas anderer Wind wehen, auch in diesem Land, ich denke Ihr wisst was ich meine.
Die Technik ist dann noch weiter fortgeschritten, die KI wird noch in weitere Lebensbereiche eingedrungen sein und diese mehr oder weniger effektiv kontrollieren.
Wie werdet Ihr damit umgehen? Was werdet Ihr tun, wenn plötzlich so manche Leute verstummen? Manche Leute verschwinden? Wenn es nicht mehr nur die trifft, von denen Ihr glaubt, dass sie es auf jeden Fall verdient haben? Wenn man selber vielleicht nicht in der Schusslinie steht, aber aufpassen muss, dass man nicht hineingerät?
Wenn der kleine verlachte Kollege ohne Freunde plötzlich viel schreibt am Handy und einen dabei immer wieder anschaut? Wenn Ihr denkt, heute wäre ein schöner Sternenhimmel, aber irgendwie habt Ihr ein ungutes Gefühl, wenn Ihr Euer tägliches Pflichtpensum an YouTube-Videos nicht guckt?
Was werdet Ihr tun? Hofft Ihr, dass es Euch nicht trifft? Werdet Ihr Euch irgendwie durchwurschteln? Sucht Ihr am Ende einen Ausweg?
Werdet Ihr versuchen abzulenken, Spuren zu verwischen? Biedermeier-Style? Oder vielleicht Eure Haut dadurch retten, dass Ihr über irgendjemand anderen noch mehr wisst?
Wie wollt Ihr dagegen ankämpfen - was wollt Ihr tun, wenn Ihr merkt der Staat ist nicht mehr unsere Gemeinschaft, sondern etwas, das über uns steht und uns kontrolliert?

Würde mich mal interessieren wie Ihr Euch das Leben in der Dystopie so vorstellt. :popcorn:


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Leben in der Dystopie

23.04.2025 um 22:45
Zitat von PolytroposPolytropos schrieb:Was werdet Ihr tun, wenn plötzlich so manche Leute verstummen? Manche Leute verschwinden? Wenn es nicht mehr nur die trifft, von denen Ihr glaubt, dass sie es auf jeden Fall verdient haben? Wenn man selber vielleicht nicht in der Schusslinie steht, aber aufpassen muss, dass man nicht hineingerät?
hat Putin uns übernommen?
Zitat von PolytroposPolytropos schrieb:Wenn der kleine verlachte Kollege ohne Freunde plötzlich viel schreibt am Handy und einen dabei immer wieder anschaut?
DDR2.0?
Zitat von PolytroposPolytropos schrieb:Wenn Ihr denkt, heute wäre ein schöner Sternenhimmel, aber irgendwie habt Ihr ein ungutes Gefühl, wenn Ihr Euer tägliches Pflichtpensum an YouTube-Videos nicht guckt?
Egal was du heute Morgen in den Kaffee getan hast. Lass die Finger von. Tut nicht gut.


Spaß beiseite. Was du schreibst hab ich letztes Jahrtausend schon in ähnlicher Form gelesen und gehört. Und bis heute ich weiß nicht wie oft. Regelmäßig.
Kommt bei jeder Krise wieder.
Werden wir in 10 Jahren wieder hören. Wieder als Dystopie


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Leben in der Dystopie

gestern um 02:19
Zitat von PolytroposPolytropos schrieb:Wenn der kleine verlachte Kollege ohne Freunde plötzlich viel schreibt am Handy und einen dabei immer wieder anschaut?
@Polytropos
Soll er doch schreiben. Vielleicht schreibt er ja gerade einer Frau, die er gerne näher kennen lernen möchte? Oder er schreibt über dich, weil du ihn so verdächtig beobachtest? Oder er schreibt gerade hier auf Allmy? Wer weiß das schon.


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Leben in der Dystopie

gestern um 09:28
Zitat von PolytroposPolytropos schrieb:Würde mich mal interessieren wie Ihr Euch das Leben in der Dystopie so vorstellt. :popcorn:
Er klar bitte mal den Kontext "Politik" zu dieser Fragestellung.


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Leben in der Dystopie

gestern um 09:39
Zitat von PolytroposPolytropos schrieb:Würde mich mal interessieren wie Ihr Euch das Leben in der Dystopie so vorstellt. :popcorn:
Hm, gar nicht, ehrlich gesagt. Leben in einer Dystopie, wie sie derzeit von vielen herbei gesehnt und ansatzweise in den USA schon umgesetzt wird, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die düsteren Zukunftsaussichten haben für mich zumindest einen Vorteil: viel weniger als früher bedauere ich es, inzwischen schon relativ alt zu sein. Und sollte es noch zwei Legislaturperioden dauern, bis es wirklich schlimm wird, dann kann ich mich bis dahin vielleicht ins Rentnerdasein irgendwo im Ausland verziehen, sofern das dann noch möglich ist.


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Leben in der Dystopie

gestern um 13:30
auf jeden Fall kann ich sagen, man fühlt sich unwohl.. noch vor ein paar Jahren hab ich mir immer eingeredet beim Gang durch die Stadt "es sind nur 30% die AfD wählen, nicht jeder der dir begegnet hasst dich".. das hat sich nun sogar noch verschlimmert hier bei uns in Sachsen..

und in meiner Familie versucht man Gespräche über Politik im Detail zu vermeiden. schon oft hab ich während des Gesprächs so etwas gehört wie "na davon reden wir gar nicht erst"..

vielleicht ist es auch gar nicht so schlimm mit den Wählern der AfD.. sie hassen mich nicht wirklich.. aber wenn man manchmal mitbekommt was für Emotionen schon freigesetzt werden beim Sprechen über die Grünen oder den öffentlichen Rundfunk, da fragt man sich schon woher diese tiefe Abneigung gegen die eigenen Auffassungen herkommen.

man fühlt sich und seine Meinungen unterdrückt im alltäglichen (nicht anonymen) Leben, jetzt schon und in 10 Jahren vermutlich noch mehr..


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Leben in der Dystopie

gestern um 13:37
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:das hat sich nun sogar noch verschlimmert hier bei uns in Sachsen..
Hier in meiner Stadt sind es noch nicht so viele AfD-Wähler, und ich habe nach wie vor das Gefühl, hier regional noch nicht in einer Minderheit zu sein. Und ehrlich gesagt kann ich es noch nicht so recht glauben, dass das in den nächsten Jahren hier kippen könnte (was wahrscheinlich naiv ist).

Trotzdem fühle ich mich unwohl, wie bei einem herannahenden drohenden Unheil, bei dem man noch nicht so genau weiß, was genau auf uns zukommt. Es macht nicht grade ein gutes Lebensgefühl und weckt keine positiven, optimistischen Zukunftsgefühle, ehrlich gesagt.

Ehrlich gesagt denke ich auch immer häufiger über mögliche Exit-Strategien nach, und ob es möglich sein wird, der Misere irgendwie zu entkommen.

Umso unverständlicher für mich persönlich, warum sich so viele Menschen genau das zu wünschen scheinen.


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Leben in der Dystopie

gestern um 13:49
@Polytropos

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn neue Themen aufgemacht werden, aber hat dieser Thread nicht ziemlich viele Überschneidungen mit diesem hier? Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?
Zitat von PolytroposPolytropos schrieb:Wir haben jetzt - vorsichtig geschätzt - noch ein, zwei Legislaturperioden und dann wird, so oder so, ein etwas anderer Wind wehen, auch in diesem Land, ich denke Ihr wisst was ich meine.

Die Technik ist dann noch weiter fortgeschritten, die KI wird noch in weitere Lebensbereiche eingedrungen sein und diese mehr oder weniger effektiv kontrollieren.
Als rein gefühlsbasierte Diskussion passt es daher meiner Ansicht eher in "Menschen und Gesellschaft". Du schreibst von Legislaturperioden in Zusammenhang mit KI, das passt für mich thematisch nicht ganz zusammen. Aber gut ich versuche es mal: Ich denke in der EU sind wir durch die strengen Regularien noch mit am besten "geschützt" wenn man die Überwachung hier mit der in China oder in den USA vergleicht.
Zitat von PolytroposPolytropos schrieb:Wie wollt Ihr dagegen ankämpfen - was wollt Ihr tun, wenn Ihr merkt der Staat ist nicht mehr unsere Gemeinschaft, sondern etwas, das über uns steht und uns kontrolliert?
"Der Staat" wird ja durch den Souverän, d.h. die Wähler gebildet. Die Frage ist für mich eher inwiefern sich diese durch Propaganda und technische Einflussnahme z.B. Filterblasen lenken lassen, sodass ein Staat gebildet wird der den Interessen einiger weniger Personen entspricht. Der Prozess schreitet langsam voran und ist aus meiner Sicht unaufhaltsam. Jeder sollte sich informieren und das beste für sich herausziehen, dort anpassen, wo man sich anpassen muss, dort rebellieren, wo es Spielräume gibt. In 100+ Jahren wird man sich wahrscheinlich fragen wie die Menschen zu Beginn des 21 Jh. in so einem Chaos leben konnten. Alles wird früher oder später reguliert sein mit allen Vor- und Nachteilen auf einem Planeten auf dem die Ressourcen begrenzt sind.


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Leben in der Dystopie

gestern um 14:10
Zitat von PolytroposPolytropos schrieb:Würde mich mal interessieren wie Ihr Euch das Leben in der Dystopie so vorstellt. :popcorn:
Wie in Star Trek - langweilig und alle gleich

Aber mal ernsthaft. Sicher gibt es bessere Zeiten, doch diese ist die unsere. Also das beste draus machen und im Zweifelsfall die Welt Welt sein lassen und Bienen züchten.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:hab ich letztes Jahrtausend schon in ähnlicher Form gelesen und gehört. Und bis heute ich weiß nicht wie oft. Regelmäßig.
Das geht schon seit Jahrtausenden so. Der Komet kommt, die Pest usw...in den letzten Jahren halt saurer Regen, Aids,Tschernobyl, Atomkrieg, Ölkrise, Corona usw...derzeit halt Migrationspolitik, Inflation, unsichere Weltpolitik, Anschläge, Aggression, psychische Probleme, Verdummung durch soziale Medien usw. Irgendwas ist immer, nur war es in Deutschland halt mal ein paar Jahrzehnte ruhig und es wurde viel verschnarcht und verpennt und kaputt gespart, falsch gemacht. Mir gefällt es seit Jahren auch nicht, was hier abgeht, aber Dystopie? Man muss halt Sachen ändern und den Willen zur positiven Gestaltung der Nation oder meinetwegen Europas wieder entwickeln. Oder seinen Frieden durch Rückzug von Menschenmassen finden und die Welt um sich herum möglichst ausblenden Auf den Rest der Welt haben wir kaum Einfluss.


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