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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

13 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Globalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

26.12.2005 um 19:25
Den nachfolgenden Text habe ich aus dem Magazin "Raum & Zeit" abgeschrieben. Er gefällt mir sehr gut und eure Meinungen dazu sind willkommen, sofern ihr es durchhält, die Masse an Buchstaben zu lesen.


Titel: Treibgut im globalen Strom

Die Globalisierung liess einen gewaltigen, schäumenden Mainstream entstehen, der seit Jahren Länder und Bürger überschwemmt. Die Massenmedien spielen dem Einzelnen tagtäglich vor, wie man lebt und liebt. Globale Wirtschafts- und Politikstrukturen lassen nationale Politiker zu Zuschauern werden und Nationalstaaten zu Attrapen.
Die vielfältige Kulturenlandschaft wird immer mehr zu einem globalen Dorf. Wie kann der kollektive bann aufgelöst werden?

Es ist inzwischen für jedermann offensichtlich, dass die Globalisierung die Welt dramatisch verändert hat und weiter verändern wird. Nationale Politik-Konzepte greifen nicht mehr. Die Dynamik sozio-ökonomischer Schieflagen verselbstständigt sich derart, dass die Fassaden der Demokratie im alten Europa zu bröckeln beginnnen. Die Menschheit steht wie gelähmt im Bann der Ereignisse. Die Angst vor diesen gravierenden Veränderungen und die Ungewissheit einer unberechenbaren Zukunft lähmen das globale Dorf. Viele seiner Bewohner sich nach Sicherheit und Stabilität, singen ein Lied von einem Damals, als alles besser war und träumen lieber weiter von einem besseren Leben, als aktiv mit Hand an die Zukunft zu gehen. Sie ziehen dem wirklichen Leben die Scheinrealität virtueller Welten vor, welche eine Palette synthetischer Surrogate bereit hält, die Bedürfniserfüllung versprechen und Glück verheissen.

Auf der Suche nach dem verheissenden Glück
Millionen von Menschen verbringen mittlerweile ihr Leben im Cyberspace, zum Beispiel auf der Suche nach dem perfekten Liebes-Glück, und gestalten es nach dem Vorbild der gerade angesagtesten Stars und Sternchen in Film und Fernsehen. Die Massenmedien vermitteln Illusionen scheinbar progressiver Lebensformen und feiern in Wirklichkeit nur immer wieder das Ideal der Kleinfamilie - denn die ist nach wie vor der virtuelle Nukleus, der das System am Leben hält. Die Ach-so-heile-Welt der 50er jahre erscheint nun als Fortsetzungs-Roman mit Patchwork-Haushalt, Alleinerziehenden oder Singles. Dort wird lediglich die Abwesenheit dessen, was das Leben im Sinne des idealen Mainstream-Szenarios komplettieren würde, zum Lamento erhoben: Kinder- und Partnerlosigkeit, Bindungsunfähigkeit und Promiskuität werden zum emanzipatorischen Akt stilisiert, als Protest- oder angeblich neue und erstrebenswerte Lebensform kultiviert.
TV-Formate wie "Sex and the City" sind Ausdrucksformen dieses Zeitgeists und schaffen Identifikation. Die grosse Mehrheit verhält sich in fast schon religiösem Eifer konform zu den gerade herrschenden Trends, auch weil diese eigenen neurotische Verhaltensmuster gesellschaftsfähig machen. Das entlastet und enthebt den Einzelnen der Arbeit am Ich, das Individuum geht in der kollektiven DIN-Norm auf, der Mensch verkommt zur wandelbaren Massenware: Er tut, was man tut, er tut nicht, was man nicht tut oder er tut "aus Prinzip" nicht, was man tut, was auf das Gleiche hinaus läuft.
Eine Szene aus dem Film "Das Leben des Brian" bringt diese Haltung auf den Punkt: Das Volk läuft der Jesus-Figur Brian nach, dem dies unangenehm ist. Er ruft ihnen zu: "Ihr seid doch alle Individuen!" Und das Volk antwortet mit einer Stimme: "Wir sind alle Individuen!" Autarkie, Souveränität und eine wirklich differenzierte und zukunftsfähige Gesellschaft gedeihen auf diesem Boden nicht.

Angst vor dem Verlust der heilen Welt
Sich jenseits des Mainstreams zu bewegen ist nicht konform und nonkonformes Verhalten wird vom Kollektiv negativ sanktioniert. Dies löst bei Menschen, für welche die Sicherheit der Masse und die Geborgenheit im Mainstream existenziell sind, die berechtigte Angst aus, nicht mehr dazu zu gehören. Je mehr eine bestimmte Lebensform zum Ideal stilisiert wird, desto grösser wird die Angst vor dem Verlust, zum Beispiel des Partners, aber auch des Arbeitsplatzes. Die Angst drängt nach Kompensation, das Bestreben wird immer stärker darauf ausgerichtet, alle möglichen Bedrohungsfaktoren ausfindig zu machen und nach Möglichkeit zu eliminieren.
Schlimmste Bedrohung des menschheitsgeschichtlich relativ jungen Phänomens der Kleinfamilie war lange der Ausfall des Partners, der die Versorgung sicherte. Heute ist der vorzeitige Tod ein eher zu vernachlässigender Faktor. Der Verlust tritt in der Regel dann ein, wenn die Beziehung zerbricht oder einer der Partner seinen Arbeitsplatz verloren hat. Die Lebensbedingungen haben sich verändert - das Verhalten, dassich hauptsächlich auf familiär und gesellschaftlich überlieferte Glaubenssätze stützt, jedoch nicht. die zentrale Leitlinie lautet nach wie vor: Schliesse alle Risiken aus, die zum Verlust der Versorgungsstrukturen führen könnten. Die Bedrohung kommt scheinbar von Aussen, in Wirklichkeit ist sie jedoch lediglich eine Verkörperung eigener subjektiver Ängste im tiefsten Inneren. Das faktische Risiko ist real, aber relativ, und alles, was die kleine Welt zum Einsturz bringen kann, ist - so lange es nicht objektiv eingetreten ist - allein in dem Menschen der es erdenkt.

Mit der Etablierung der Kleinfamilie hat sich ein Regelwerk heraus gebildet, das sozusagen mit der Muttermilch überliefert wird: Partnerschaft schafft selten echte Partner, sondern viel öfter grosse Ängste vor dem Verlust jener Strukturen, die das kollektive Ideal verkörpern. Das nach den Gesetzmässigkeiten der self fullfilling prophecy die Wahrscheinlichkeit zunimmt, diese Strukturen deswegen zu verlieren, weil die Regeln, die dem System zugrunde liegen, so gründlich befolgt werden, ist ein simples Prinzip der zugrunde liegenden Negativ-Magie.

Illusionen fressen Liebe auf
Das auf vielen Illusionen beruhende Subsystem Kleinfamilie und das damit fast unweigerlich verbundene Angstsystem ist der grösste Hemmschuh einer wohlverstandenen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und einer liebevollen Annahme der Kinder, die in diesem Kontext heran wachsen. Denn jene Menschen, die in diesem System leben, werden nicht liebevoll und ohne Einschränkung angenommen, wie sie sind, sondern diese Liebe wird in aller Regel an Bedingungen geknüpft, nach dem Motto: "Ich würde Dich lieben, wenn Du anders wärst, wenn Du Dich anders verhalten würdest etc." Diese Formeln sind klassische Angst-Katalysatoren. Sie beinhalten bereits die Androhung von Konsequenzen, wenn die innewohnende Botschaft nicht befolgt wird, nämlich den Liebesentzug. So das wir bereits in frühester Kindheit verinnerlichen, dass wir mit unseren Fehlern und Schwächen nicht geliebt werden können, das Liebe nur in Aussicht gestellt wird, wenn man sich willfährig verhält. Davon wiederum profitiert das grosse System, sei es in der Werbung, die mit unserer Unvollkommenheit, oder in der Politik, die mit unseren Ängsten spielt. Die Angst vor dem Liebesentzug erzieht den Menschen zu unmündigen und willfährigen Bürgern und Konsumenten.

Unterschiedliche Bildungschancen
Das bis vor kurzem annähernd egalitäre Bildungssystem weicht zunehmend einem Zwei-Klassen-System. In eine sozial heile Welt hinein geboren zu sein, verbessert entschieden die Chancen auf gute Bildung, Ausbildung und Arbeitsplatz. Der Nachwuchs sozial schwacher Familien kommt nicht in den Genuss von Nachhilfe, intensiver Förderung bei Lernstörungen oder gar Privatschulen wie zum Beispiel Montessori-Schulen. Nicht konforme Kinder hatten im deutschen Bildungssystem ohnehin nie viel zu lachen, obwohl sie das eigentlich gerne tun. Aber in einer Gesellschaft, in der überwiegend die Kinder der Potenten den Weg in die entscheidenden Funktionen finden, wächst links und rechts des Mainstreams kein Kraut mehr. Das System absorbiert alles, was sich dem Mainstreaming entzieht oder sogar widersetzt: Verhaltensauffälligkeiten in der Schule führen nicht etwa dazu, das System zu hinterfragen, sondern das Kind, welches an dieser Stelle nicht selten seine Bildungs-Karriere bereits beendet hat. Sonderschule, ungenügende Leistungen nach Noten oder gar kein (relevanter) Schulabschluss: Der Vorhang fällt, und Ende der Vorstellung bzw. Ende der Teilhabe an der Gesellschaft. Diese Art sozialer Selektion führt unmittelbar zum Szenario brennender Vorstädte und hier greifen die eher hilflosen Erklärungsversuche einiger Soziologen, die dies zum Problem einer Randgruppe von Migranten deklarieren, eindeutig zu kurz: auch grosse Teile der indigenen Bevölkerung, egal welcher europäischen Nation, gehören längst einer unterprivilegierten Kaste an, die dringend der Integration bedarf. Die Blickverengung der Randgruppen-Theoretiker folgt einer Logik, die für sich selbst spricht: Sie grenzen aus, indem sie ihren Fokus nur auf die Anderen, die Fremden, richten, nicht auf das Gros der Bevölkerung, aus der das eigentliche Problem erwächst. Denn dieses kommt aus unserer Mitte, wir haben es selbst heran gezüchtet - es sind die Verlierer des Systems.

[b]Im Sog des Mainstreams
Auch Kinder aus heilen Welten stehen irgendwann im wirklichen Leben. Wenn sie die erste richtig unfreundliche Absage auf eine Bewerbung bekommen, sind sie endlich in der Realität angekommen. Dass dann im Durchschnitt noch 50 bis 79 weitere folgen, schrumpft ihr Selbstvertauen auf ein in den Mainstream integrationsfähiges Mittelmass. Sie lernen in dieser Zeit, dass Persönlichkeit kein Kriterium ist. Hier geht es um mehr: Sein oder Nichtstein. Die ersten Wochen im neuen Job entscheiden über den nächsten Lebensabschnitt. Der Lernerfolg: Intelligenz, Qualifikation, Kompetenz und Menschlichkeit sind zu vernachlässigende Faktoren im System. Qualifikation und Kompetenz setzen sich bestenfalls bis zu einer gewissen hierarchischen Ebene durch. Seit Bestehen staatlicher Gemeinschaften hat sich bis heute nichts daran geändert, dass nur empor gehoben wird, wer sich dem System andient.

[b]Nur wer sich anpasst, erlangt macht
Entscheidend für den Erfolg ist die Fähigkeit zur Anpassung, will heissen: zur Unterordnung in Hierarchien. Aufstieg setzt auch den Erwerb der Insignien einer Kaste voraus. Neben typischen äusseren Merkmalen bedeutet dies vor Allem Sicherheit im Verhalten als Kastenmitglied. Die Zugehörigkeit zur Kaste der Führenden erwirbt nur, wer die Regeln des Systems befolgt. Loyalität ist dabei ein entscheidendes Kriterium und Loyalität in den Kategorien des Systems bedeutet vor Allem, nicht mit den Tabus zu brechen, die zum Beispiel über haarsträubenden Fehlleistungen anderer Kastenmitglieder oder den Fehlentwicklungen des System verhängt wurden. Gewiss kann der Adept auf dem Weg zur Macht eine weite Strecke dank schauspielerischer Fähigkeiten überwinden, es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis er die gespielte Rolle soweit verkörpert, dass er sie verinnerlicht. Wer einen Konflikt zwischen Spiel und Wirklichkeit auf dem Weg zum Machterwerb in sich trägt und ihn nicht durch Verdrängung überwindet, erlangt auch nicht die Weihen der Macht in ihrer letzten und endgültigen Ausformung.

[b]Der Deal mit Schutz und Sicherheit
Sesshaftigkeit bringt Menschen seit jeher in Abhängigkeit von jenen, welche die Gemeinschaft dominieren. Die Mächtigen haben es immer verstanden, die Daumenschrauben bis zu einem Masse anzuziehen, dass es für die Betroffenen - beinahe - unerträglich wurde. In früheren Zeiten waren die Mächtigen leicht auszumachen, es waren zum Beispiel Gutsbesitzer, Fürsten oder Industrielle. Jene, die das besassen und zur Verfügung stellten, wovon andere lebten, weil sie selbst es nicht erwirtschaften konnten, ohne sich in Abhängigkeit zu begeben. Jene, die für Leistungen, deren die Anderen bedurften, Beiträge abverlangten, zum Beispiel für Schutz, später auch für Schulen und Infrastruktur. Damals stand dem Beitrag noch eine konkrete Gegenleistung gegenüber. Man konnte sich bestenfalls über die Angemessenheit des Beitrages streiten.
Heute ist das Grundbedürfnis nach Schutz und Sicherheit einem erweiterten Bedürfnis nach Absicherung in allen Lebensbereichen gewichen. Eine Vielzahl von Dienstleistern wie z.B. Versicherungsunternehmen hat erstmals staatliche Funktionen übernommen. Sie sind vor Allem damit beschäftigt, immer neue Gefahren und Bedrohungen zu ermitteln, ihre Klientel in Angst und Schrecken zu versetzen und dann davon zu überzeugen, dass eine Absicherung sinnvoll und vernünftig sei. Rationales ist hier von Rationalisiertem nur noch schwer zu unterscheiden und die Grenzen der Vernunft haben Anbieter wie Konsumenten von Sicherheits-Dienstleistungen längst weit überschritten.
Auch der Staat spielt auf dieser Klaviatur, indem er sich z.B. auf Horrorszenarien von Terrorismus und Pandemien stützt, um sodann seinen hektischen, überwiegend sinnlosen und unangemessenen Aktionismus als Wahrnehmung staatlicher Schutzfunktionen zu deklarieren. Die dubiose Funktion der so genannten Experten, die in regelmässigen Abständen neue Plagen ankündigen, liefert jedenfalls keine zureichende Legitimation für das üppige Budget dieser gigantischen Maschinerie, einer Institution mit der einzig offensichtlichen Aufgabe, Angst zu schüren, um so Herrschaft zu stützen. Angesichtes der Entwicklungen in Deutschland und Europa drängt sich längst die Frage auf: Welche konkreten Leistungen erbringen die europäischen Nationalstaaten überhaupt noch? Was tun diese Staaten eigentlich für ihre Bürger?

[b]Menschen schaffen ihre eigenen Bedrohungen
Unser Blick wird durch die mediale Inszenierung so verengt, dass ausser dem, was unserer Wahrnehmung aufgedrängt wird, nichts Wesentliches mehr zu existieren scheint. Und es gibt jede Menge Dinge, die nur existieren, weil sie von Menschen erdacht wurden: Teufel, Hölle und Dämonen, das Reich des Bösen, Terrorismus und Seuchen - je grösser die Angst vor der vermeintlichen Bedrohung, desto realistischer tritt sie in die Existenz des Menschen, der sie denkt. UNd dann gibt es noch Dinge, die von Menschen erdacht und morgen ganz real sein werden, obwohl ihr Bedrohungspotenzial objektiv ersichtlich ist, wie z. B. der genetisch optimierte Nachwuchs. Was, wenn dies ebenso "en vogue" sein wird wie heute Schönheitsoperation und in jeder Illustrierten zu lesen steht, dies sei der "richtige" Weg zum "wahren Glück"?¨
Weitaus diffiziler und komplexer als die Schutz-Dienstleistungen sind die "neuen Märkte" rund um abstrakte menschliche Bedürfnisse wie z.B. Sinn, Geborgenheit, Glück und Liebe. Die Rechte am Sinn-Angebot lagen bis vor Kurzem noch exklusiv bei den etablierten Religionen. Inzwischen hat die Nachfrage nach Glück verheissenden Surrogaten im Hier und Jetzt die Frage nach dem Sinn in grösseren Zusammenhängen längst ins Abseits katapultiert. Und unter "Werten" versteht man heute ziemlich handfeste Dinge wie z.B. den Shareholder-Value. Glücklich ist, wer vergisst, dass er selbst faktisch niemals ein Stück vom Glück besitzt, sondern lediglich sehr vergängliche Dinge wie Aktien oder einen Arbeitsplatz. Dank dieser Illusion hat der Besitzer jedoch Teil an der Realität des Mainstreams, die allerdings nur im Fernsehen stattfindet. Und um "glücklich" zu bleiben in einer Konsumwelt, welche die Daumenschrauben in Bezug auf das, was man haben muss, um dabei zu sein, immer enger zieht, gilt es, als eifriges Rädchen im Getriebe mitzuhalten im gesamtgesellschaftlichen Akt des schnellen Strampelns. Dabei sein, auch wenn es uns auffrisst.

[b]Der dysfunktionale Mensch
Wenn nun der Mensch aufgrund dieser Lebensweise krank oder unglücklich wird, weist das System die Vernatwortung an den Einzelnen zurück. Er hat sich nicht genug bemüht, es stimmt etwas nicht mit ihm, er sit "gestört". Der Begriff der "Dysfunktion" spricht Bände über die dahinter stehende Gesinnung: Der Mensch funktioniert nicht oder eben nur suboptimal. Sofern er nicht zu jenen "Glücklichen" gehört, die sich dank finanzieller Potenz die Behebung der Dysfunktion z.B. durch einen Coach oder ausreichende medizinische Versorgung leisten können, wird er selektiert. So profitiert das System letztlich sogar von den Schäden, die es verursacht. Andere integrieren sich"erfolgreich", doch der Preis dafür ist hoch: Es bedeutet, lebenslänglich wie ein dressiertes Hündchen nach dem Würstchen "Erfolg" zu schnappen und Erfolg ist in den Werte-Dimensionen dieser Gesellschaft vor allem finanzieller Erfolg: Wenn Geld, dann Glück, doch mit dem Geld wächst vor allem die Bedeutung des Geldes, nicht das Glück. So setzen schon Eltern ihre Kinder auf eine verhängnisvolle Spur: "Mach du es besser als wir!" Das Ergebnis: Generationen gut dressierter Würstchen-Schnapper verflucht zum Unglücklich sein. Solange die ihm die Welt noch offen steht, denkt das Kind: "Ich mache es besser!" Und wenn ihm die Welt dann nicht mehr so ganz offen steht, denkt das Kind: "Irgendwer hat mich um irgendwas betrogen! Meine Eltern? Der Staat? Die Ausländer?" Meistens denkt es nicht gerne darüber nach, dass es dem eigenen Spuk aufgesessen ist. Vielleicht ist es sogar erfolgreich, reich und wichtig. Aber glücklich? Die Frage nach dem Sinn erfährt in der menschlichen Biografie häufig erst dann eine Renaissance, wenn alle Faktoren, die individuelles Glück nach den materialistischen Theorien des Mainstreams ausmachen, eingetreten sind, sich das Gefühl selbst aber dennoch nicht einstellen will. Es scheint fast, als könne man das Phänomen doch nicht so ganz von der Sinnstiftung abkoppeln. Ein schier unüberschaubares Marktsegment hat dieses grundlegende Bedürfnis erkannt und widmet sich einzig und allein der Aufgabe, Menschen glücklich zu machen. Die Glücks-Dienstleister bedienen sich dabei eingängiger Klischees vom Glücklich sein und zeigen mehr oder minder kostspielige Wege zur Erlangung dieses Zustands auf. Glück kann man kaufen, so zumindest die massenhaft medial vermittelte Botschaft.

[b]Das Happy End als Mainstream-Falle
An erster Stelle steht dabei der liebende Partner, dicht gefolgt vom Familienglück, dem dazu passenden Häuschen und natürlich dem Auto, dem inzwischen die Absicherung für das Alter den Rang abläuft. Dazwischen spielen Urlaub, Medikamente und Genussmittel, insbesondere Alkohol, eine grosse Rolle, sowie unzählige Produkte, die vor allem Frauen dabei helfen sollen, ihr jugendlich-attraktives Aussehen bis in alle Ewigkeit zu konservieren. In bester Hollywood-Manier: Sie schön, er reich, mächtig und/oder wichtig, Paar findet sich unter dramatischen Umständen, Happy End und Schnitt. Krankheit oder Tod kommen darin nicht vor, auch nicht die Banalität des wirklichen Lebens, die ganz normalen und alltäglichen Konflikte und Probleme. Glücklich ist man nicht, Glück hat man - nicht das Sein zählt, sondern das Haben - Besitz. Unnötig zu erwähnen, dass der Lebensstandard der einer durchschnittlichen Werbefernsehen-Familie sein sollte, mindestens zwei Wochen Urlaub inbegriffen. Es ist dabei durchaus im Sinne des Systems perfekte Maschinerie - die Mainstream-Falle: Millionen von Menschen die rund um die Uhr damit beschäftigt sind, zu konsumieren, ihren Status Quo zu erhalten und nach Möglichkeit zu verbessern.
Jeder Versuch, im Kleinen oder Grossen ein perfektes System zu schaffen, führt zwangsläufig in eine Sackgasse der Evolution, denn in der Geschichte des Planeten und seiner Bewohner gibt es nur eine Konstante: Veränderung. Perfektion ist Utopie, das "perfekte System" bleibt immer ein Ideal und damit letztlich ein unerreichbares Ziel. Die Ganzheit eines Systems, das sich als letzte Wahrheit versteht, kann nur auf der Übereinkunft seiner Teile beruhen, Tabus über die imperfekten Anteile darin zu errichten. Und zu diesen imperfekten Anteilen im System gehört auch der Mensch und seine Errungenschaften. Wenn unsere heutigen Spielarten der Demokratie, wenn der Nationalstaat und die Wirtschaftsform des Kapitalismus zu letzten Wahrheiten geworden sind, ist die Evolution der globalen Gesellschaft am Ende, bevor sie begonnen hat. Die darin angelegten Fehler werden lediglich durch Verdrängung, Verleugnung und Bagatellisierung aus unserem Bewusstsein eliminiert. Der Einfachheit halber wird alles fürderhin an das System angepasst, auch der Mensch. Der offizielle, globale und als politisch korrekt deklarierte Terminus technicus dafür ist "mainstreaming", was soviel bedeutet wie Sub- oder Nischenkulturen dem Hauptstrom gleich machen - ein Schelm, wer da an "Gleichschaltung" denkt.

[b]Terrorismus - böse sind die Anderen
Die neuen Cäsaren dieser Welt entwickelten die Legende des "internationalen Terrorismus". Ein sich selbst immer neu entfachender Mythos frei nach dem Bibelspruch: "Wer Wind sät, wird Sturm ernten". Das bei beiden Seiten der ehemaligen Blockstaaten gleichermassen bewährte Feindbild vom "Reich des Bösen" ist abhanden gekommen, es folgte die globale Variation des Themas: nunmehr wird das Böse gemeinsam bekämpft. Die Tabus, die hier bestehen, sind quasi sakraler Natur. Es ist im Kleinen wie im Grossen - in Klein- wie in Weltfamilie kommt das Böse immer von Aussen.
Ursache und Wirkung sind beim Phänomen des Terrorismus eins: Gewalt - und das macht die Legende so wirksam, denn bald ist nicht mehr auszumachen, wer der Urheber ist, wer der Provokateur. Einen Erstschlag gibt es beim Terrorismus nicht, ebenso wie kein letzter zur endgültigen Beseitigung des Problems in Sicht ist und der Feldzug immer gerade erst beginnt. Auch Tschetschenien, eine Region der Russischen Föderation mit grossen muslimischen Bevölkerungsanteilen wurde quasi über Nacht zum "Hort des Terrorismus" deklariert und zum Abschuss frei gegeben. Viele unschuldige Menschen fielen einem Dogma zum Opfer und das Ziel ist - wie immer und überall - Hegemonie. "Terrorismus-Bekämpfung" als moderne Form des Kolonialismus und wieder werden Hemisphären hinter der Vorhängen der politischen Bühnen aufgeteilt.

[b]Sicherheit gegen demokratische Rechte
Studieren konnte man die Wirkung dieser psychologischen Waffe, der Beschwörung der Terrorismus-Gefahr, am kleinen Modell: Deutschland der 70er Jahre. Die ganz besonders sicherheitsbedürftigen Deutschen, paralysiert und traumatisiert durch Krieg, Angst, Scham und Schuld, verhielten sich angesichts der realen oder vermeintlichen Bedrohung "vorschriftsmässig" und opferten bereitwillig neu gewonnene Rechte und Freiheiten ihrer jungen Demokratie. Beinahe mündig gewordene Bürger verwandelten sich in kurzer Zeit in brave Untertanen, deren einige sich noch ein wenig entrüsteten, aber bald selbst zu fleissigen Konsumenten und Funktionären mutierten und kurz darauf in Wahrnehmung der Regierungsgeschäfte sogar rigide Obrigkeitsansprüche predigten. Getreu der altbewährten Devise "divide et impera" stützt sich Macht auf die Atomisierung und Zersplitterung der Interessen, auf alles dominierende Ängste - und wenn jene vor der Arbeitslosigkeit noch nicht genügt, werden die vor terroristischen Anschlägen und Pandemien ein Übriges tun.

[b]Der Staat schützt sich vor seinen Bürgern
Das historisch ebenfalls sehr junge Konstrukt des Nationalstaats, dereinst - wie die Kleinfamilie - zum Ideal stilisiert, ist ins Wanken geraten, doch es ist nach wie vor verpönt, laut über andere Modelle nach zu denken. Nationalstaaten haben auf globaler Ebene kaum noch Handlungsspielraum und selbst im Rahmen der Europäischen Union sind ihnen weitgehend die Hände gebunden. Dieses Tabu zu brechen würde bedeuten, die Privilegien einer ganzen Kaste in Frage zu stellen - der unserer Politiker. Ihre Funktion ist im globalen Dorf äusserst fragwürdig geworden und muss dringend neu definiert werden. Auch das grosse System richtet seine ganze Aufmerksamkeit und sein ganzes Bestreben auf das Ziel, alle Berdohungsfaktoren ausfindig zu machen und sie zu eliminieren. Auch hier gibt es seit Bestehen der Institution eine ganze Reihe traditioneller Massnahmen und Verfahrensweisen, die je nach dem herrschenden Zeitgeist in ein kleidsames Gewand gehüllt werden, damit sie dem Volk schmackhaft gemacht werden können. Einem Volk, das die Angst vor dem Verlust dieses Staates und seiner Macht, dem vermeintlichen Garanten für Stabilität, Sicherheit und Schutz, teilt und daher leicht zu mobilisieren ist für alles, was angeblich dem Erhalt und Schutz dieses Staates dient.
Otto Schily erhielt den BigBrother-Life-Time-Award 2005 für die übereilte Einführung des biometrischen ePasses mit unausgereifter Technologie und ohne parlamentarische Legitimation, für seine "Verdienste" um den Ausbau des deutschen und europäischen Überwachungssystems auf Kosten der Bürger- und Freiheitsrechte, für seine hartnäckigen Bemühungen um die Aushöhlung des Datenschutzes und der Informationellen Selbstbestimmung unter dem Deckmantel von Sicherheit und Terrorbekämpfung, für seine massgebliche Mitwirkung am grossen Lauschangriff sowie für seine Angriffe auf die Unabhängigkeit des Bundesdatenschutzbeauftragten. "Zu den grossen Obsessionen unsereres Preisträgers", so die Jury, "gehört die digitale Erfassung von biometrischen Merkmalen in Ausweispapieren". Seit dem 1. November 2005 werden in der Bundesrepublik als erstem EU-Land Reisepässe mit solchen Merkmalen ausgerüstet. Auf einem kontaktlos per Funk auslesbaren RFID-Mikrochip wird neben den Personalien zunächst ein digitalisiertes Gesichtsbild gespeichert, ab März 2007 kommen zwei digitale Fingerabdrücke hinzu. eine Speicherung weiterer Merkmale wie z.B. Iris-Scan oder genetischer Fingerabdruck ist möglich.
Ein beklemmendes Science-Fiction-Szenario ist Realität geworden: Dank RFID können die Inhaber dieser Pässe jederzeit überall lokalisiert werden und auch die bereits weit fortgeschrittene Technologie der Iris-Scans dient dem Zweck, den Standort eines jeden einzelnen Bürgers im wahrsten Sinne des Wortes augenblicklich ausfindig zu machen. Der Soziologe Richard Sennett stellte fest, das der moderne Kapitalismus in seiner Grundtendenz antidemokratisch sei. Er begünstige das, was Sennett "eine weiche Spielart des Faschismus" nennt. In der neuen Politik sei das Diktat auf dem Vormarsch - sie führe zu willkürlichen und autoritären Entscheidungen und ihr sei es völlig gleichgültig, was die Mehrheit der Menschen denke.

[b]Gesellschaft mit beschränkter Zuwendungsfähigkeit
Der Mainstream formt uns, ob wir wollen oder nicht - viele unserer Verhaltensweisen entsprechen diesen Mustern, unbewusst und tief verinnerlicht. Die Konditionierung durch das System ist eine durchgängige und prägende Konstante von Kindheit an. Die systematische Abspaltung von allzu menschlichen Bedürfnissen un echten Gefühlen durch Surrogate, die erkauft und konsumiert werden können, durch Selbstwert, Glück, Schutz und Geborgenheit verheissende Produkte und Dienstleistungen - Glück kann man essen, anziehen, sich aufsprühen. Die Entfremdung des Menschen vom Menschsein und von der Natur ist so weit fortgeschritten wie nie zuvor: die meisten Menschen verwechseln das Hochgefühl nach dem Shoppingtaumel mit einem Glücksempfinden. Doch das durch Konsum oder Besitz erzeugte Glücksgefühl ist flüchtig und erzeugt im Gegenteil sehr schnell Sehnsucht nach Wiederholung des "glücklichen" Augenblicks. Das Sehnen nach dem Stoff, aus dem die Träume sind, führt auf dem direkten Weg in die Sucht.
Dies gilt in gleicher Weise für Bedürfnisbefriedigung auf der Beziehungsebene. Dort lautet die verheissungsvolle Botschaft des Werbeslogans: "Sei wie X, dann wirst du geliebt!" Eine im Grunde für die meisten Menschen leicht durchschaubare Botschaft, doch wir lassen uns gerne verführen und sind damit alle gleichzeitig Opfer und Mittäter einer kollektiven Manipulationsmaschinerie. Die Existenz einer Scheinlösung suggeriert die Vorstellung, den unangenehmen Gefühlen der eigenen Minderwertigkeit mit einem Schlag und vielleicht für immer entrinnen zu können. Doch die Wirkung der Droge verflüchtigt sich schnell und die bleibende Unfähigkeit, sich selbst so anzunehmen, wie man nun einmal ist, schmeckt nach ihrem Genuss nur noch etwas bitterer und drängt nach neuer Selbstbetäubung. Sie steht in direktem Bezug zur Unfähigkeit, echte Empathie für Andere zu empfinden: Wer seine eigenen Bedürfnisse nicht kennt und deswegen auch nicht erfüllen kann, wer nicht spürt, was er wirklich braucht, ist von tiefer Leere, Sehnsucht und Illusionen erfüllt. Er kann in falsch verstandenen Begriffen von Liebe und Zuwendung seine Mitmenschen nur daran messen, wie gut oder schlecht sie seine narzisstischen Bedürfnisse erfüllen.

[b]Eine Zukunft mit mündigen und freien Bürgern
Damit ist auch - unabhängig von der Qualität der Entscheidungen - der Liebesentzug für politische Entscheider angesichts drastischer Einsparungen vorprogrammiert: Der Staat beschneidet seine Zuwendung(en), das Volk versagt ihm die Gefolgschaft. Symptom einer massiven Abhängigkeit dieser Menschen vom System. Doch letztlich lebt jede Beziehungsstruktur im Kleinen wie im Grossen von mündigen und freien Menschen, die Verantwortung für sich selbst und andere übernehmen. Diese Qualitäten stehen in keiner Relation dazu, ob oder wieviel Anteil jemand an der Konsumwelt hat. Sie können auch nicht durch plumpe Kampagnen-Politik generiert werden, sondern nur durch eine langfristige Veränderung der Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen, individuell und von Innen heraus. Vor allem aber sind nicht die Menschen selbst, sondern das System akut reformbedürftig. Auch gut gemeinte Politik-Strategien werden zwangsläufig scheitern, wenn es nicht gelingt, das System auf eine neue Ebene zu transformieren. Für diese Evolution des Systems einen realistischen Rahmen mit Bodenhaftung und Visionen zu schaffen, das ist die gemeinsame Zukunftsaufgabe aller frei denkenden Menschen.


Vorlage nach Christine Kammerer[/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]


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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

26.12.2005 um 19:25
Meine Finger tun weh.


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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

26.12.2005 um 19:26
von einmal kopieren und einmal einfügen ??

Warum spielst du nicht mit Deinen Freunden ?

Die sind alle tot !



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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

26.12.2005 um 19:29
junge, das war ehrliche handarbeit. sollte die einführung mal genau lesen. den text gibt in einem heft, nicht im netz


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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

26.12.2005 um 19:30
korrektur: solltest, gibt es


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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

26.12.2005 um 20:22
Oh Gott viel zu lang und am Ende weiß man nicht ob es sich überhaupt lohnt es zu lesen.

Kannst du das nicht einfach kurz zusamenfassen?

Das würde deinem Thread sehr gut tun. So schreckst du die Leute hier ab...ach ja wo sind eigentlich deine Gedanken?


In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn
für sich! Voltaire



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

26.12.2005 um 20:50
fleißig...fleißig... der Beitrag regt allerdings wenig zum Widerspruch an.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

26.12.2005 um 20:52
fleissig wie ne biene ;)

mfg

Credendo Vides
Die Wege des Herrn sind unergrundbar.
E nomine patre et fili
et spiritu sancti Amen



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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

27.12.2005 um 01:21
boah Augenkrebs!!!!!!!!!!!!!!

„Ein niedrigeres Wahlergebnis ist ein Zeichen, dass weniger Leute zur Wahl gehen.“
Georgi W. Bush 2004

"Die große Mehrzahl unserer Importe kommt von außerhalb des Landes"



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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

28.12.2005 um 16:59
da gibt es mal ein bisschen was zu lesen, und die leute drehen durch


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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

28.12.2005 um 20:53
tja, das leben ist halt ungerecht......






~Die Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an THC hervorgerufen wird~
~Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch !!~
~Go ask Alice~
-=ebai=-



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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

28.12.2005 um 21:29
der text ist exzellent und trifft die lage genau auf den punkt

Carpe Diem! -- nutze den Tag...


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Was hat die Globalisierung aus uns gemacht

28.12.2005 um 21:52
Die Globalisierung hat aus uns moderne Sklaven gemacht, die für eine Handvoll Geld arbeiten.. den Rest unseres Gehaltes drücken wir eh wieder an die Öl- oder Strommultis ab..

Die Gewinner der Globalisierung sind die Aktionäre bzw. die Großkonzerne, die sich alles einverleiben.. wir Menschen, bleiben da auf der Strecke.. bis auf einige, wenige..

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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