Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Israel - wohin führt der Weg?

44.327 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 17:35
Zitat von ribsterribster schrieb:Sind wir doch mal ganz ehrlich in dieser Situation gibt es keine Guten die palästinenser werden von islamistischen Terroristen angeführt und Israel betreibt ein Apartheidsregime gegen Palästinenser in ihren eigenen Gebieten hier ist keiner der gute.
Sind wir doch mal ehrlich, die UN mit ihrer Diffamierung als Apartheidspolitik kann mal den Arsch zumachen. Das entspricht in keinster Weise der Realität, außerdem ging es hier um die Erweiterung des israelischen Waffenrechts zur Selbstverteidigung, deine Relativierungsversuche nehm ich zur Kenntnis.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 17:48
Zitat von HäresieHäresie schrieb:deine Relativierungsversuche nehm ich zur Kenntnis.
Nun bleib mal locker junge hier wird von mir nichts relativiert arbeite mal stark an deinen Kommunikationsstil so hat eine Diskussion nähmlich keinen Sinn. Kannst mir ja gerne mal aufzeigen wo ich relativiert habe es ist nunmal ein Fakt das weder die Palästinenser noch die Israelis momentan viel für den Frieden tun. Ich bestreite ja auch nicht das vieles an Gewalt von den islamistischen Terroristen kommt die die Autonomen Gebieten regieren aber Israel ist auch nicht unschuldig.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Sind wir doch mal ehrlich, die UN mit ihrer Diffamierung als Apartheidspolitik kann mal den Arsch zumachen.
Ne wenn wir ehrlich sind, vertraue ich eher der UN, als irgendsoeinem dude wie dir aus dem Internet. Die UN erklärt klar und offensichtlich warum sie zu diesem Entschluss kommt und dieser ist meiner Meinung nach richtig Israel betreibt eine illegale besiedlungspolitik und weigert sich trotz internationaler Kritik, diese zu unterlassen.

Dies trägt auch nicht zu einer Deeskalation bei.


Du ich habe diese Thema sehr häufig zuhause meine Frau ist halbpalästinenserin deren Vater damals von da in die US geflohen ist beide Seiten sind mit ihren momentanen Anführern nicht verhandlungsfähig.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:außerdem ging es hier um die Erweiterung des israelischen Waffenrechts zur Selbstverteidigung,
Wir wissen ja alle wie sehr Waffen zur Selbstverteidigung benutzt werden von gewissen Leuten egal ob nun islamistischen extremisten oder israelischen Extremisten. Das ganze wird sicherlich nicht zu mehr Gewalt führen sondern Gewalt verhindern in den Träumen mancher.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 18:21
@ribster
Dein US-Vergleich ist zB ein Relativierungsversuch und unsinnig in meinen Augen. Die UN so wie andere Menschenrechtsorganisationen stehen wegen ihrer israelfeindlichen Haltung außerdem nicht umsonst in der Kritik, und das weltweit und ua von amerikanischer Seite. Der Apartheidvergleich ist angesichts der in Israel herrschenden Realität des größtenteils friedlichen Zusammenlebens der verschiedenen Religionen diffamierend und falsch. Das wird auch stark von südafrikanischer Seite kritisiert, die nun tatsächlich wirkliche Apartheid kennen.

https://unwatch.org/lynk/
Zitat von ribsterribster schrieb:Du ich habe diese Thema sehr häufig zuhause meine Frau ist halbpalästinenserin deren Vater damals von da in die US geflohen ist beide Seiten sind mit ihren momentanen Anführern nicht verhandlungsfähig.
Erhöht deine familiäre Situation nun den Wahrheitsgehalt deiner Aussagen?
Die momentane Situation ist kein guter Verhandlungszeitpunkt, das ist doch aber völlig klar.
Zitat von ribsterribster schrieb:ir wissen ja alle wie sehr Waffen zur Selbstverteidigung benutzt werden von gewissen Leuten egal ob nun islamistischen extremisten oder israelischen Extremisten
Welche Angriffe extremistischer Juden unter Waffeneinsatz auf unschuldige Palästinenser kannst du denn belegen?


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 18:44
Da kam ma ne Reportage im DLF, wo es drum ging, dass irgend ne UN-Organisation Israel gegenüber Palästina benachteiligt, weil dort hauptsächlich arabische Staaten drin sitzen. Ich finde den Bericht aber nicht mehr. Ist aber bestimmt schon 2 Jahre her.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 19:17
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Welche Angriffe extremistischer Juden unter Waffeneinsatz auf unschuldige Palästinenser kannst du denn belegen?
Geht ja nicht nur um palästinenser das von israelischen Extremisten taten gegen nicht Juden verübt wird ist ja kein Geheimnis. Es geht hier ja auch um keinen überbietungswettbewerb das die islamistischen Terroristen viele bzw die meisten Taten begehen ist bekannt dass das Vorgehen Israels besonders mit ihrer illegalen siedlungspolitik auch nicht grade Friedenstiftent ist aber doch auch.
Anschlag auf Kirche der Brotvermehrung
Historische Klosterkirche durch Brandsätze schwer beschädigt. 16 tatverdächtige israelische Religionsschüler mangels Beweisen wieder auf freiem Fuss.
Quelle: https://www.tagblatt.ch/amp/international/anschlag-auf-kirche-der-brotvermehrung-ld.695780
In Anlehnung an ein jüdisches Gebet hatten die Täter an eine Aussenwand der Kirche mit roter Farbe und auf Hebräisch den Spruch: «Die falschen Götter werden zerschmettert werden» gesprüht. Damit verstärkt sich der Verdacht, dass die Angreifer unter extremistischen Juden zu suchen sind. Vermutlich handelt es sich um die radikale Gruppe einiger weniger israelischer Siedler, die unter dem Begriff «Preisschild» agieren und die in der Vergangenheit wiederholt Schaden an islamischen und christlichen Stätten angerichtet hatten.
Quelle: tagblatt
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Dein US-Vergleich ist zB ein Relativierungsversuch und unsinnig in meinen Augen.
Naja was er in deinen Augen ist interessiert mich nicht sondern der verglich war und ist einfach nur ein realitätscheck das eine Lockerung des Waffenrechts nichts als mehr Gewalt bringen wird.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Der Apartheidvergleich ist angesichts der in Israel herrschenden Realität des größtenteils friedlichen Zusammenlebens der verschiedenen Religionen diffamierend und falsch
Anhand der internationalen Kritik auch der von Deutschland an der illegalen Siedlungspolitik Israels und der dadurch entstehenden Vertreibung & ungleichstellung vor dem Gesetz von Palästinensern entsteht aber auch kein Frieden oder findest du dass das in Ordnung ist und Teil des Friedensplans sein kann ?
Israel will im besetzten Westjordanland neue Siedlungen bauen, bis zu 3.000 Wohneinheiten. Zwölf europäische Länder - darunter Deutschland - sprechen sich klar dagegen aus.
Quelle: zdf
Die europäische Union habe ausreichend deutlich gemacht, dass sie Veränderungen der Grenzen von vor 1967 nicht anerkenne. Darüber hinaus forderten die Staaten die israelische Regierung dazu auf, die Entscheidung rückgängig zu machen.
Quelle: https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/israel-siedlungsbau-kritik-deutschland-100.html (Archiv-Version vom 12.08.2022)

Damit Frieden herrschen kann muss die Hamas weg und damit der Einfluss der islamisten und Israel muss mit seiner illegalen Besiedlung und Besetzung aufhören.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Der Apartheidvergleich ist angesichts der in Israel herrschenden Realität des größtenteils friedlichen Zusammenlebens der verschiedenen Religionen diffamierend und falsch.
Ließ dir diesen Artikel mal durch der ist ein faktencheck des AI Berichts der beschreibt es eigentlich sehr gut.
Dabei geht es AI explizit nicht um einen Vergleich dieses Regimes mit jenem, das in Südafrika geherrscht hat. Vielmehr bezie­hen sich AI und andere Menschenrechts­organisationen auf den völkerrechtlichen Tatbestand der Apartheid, wie er zunächst in der Rassendiskriminierungskonvention von 1965 erwähnt und später insbesondere in der Anti-Apartheidkonvention von 1974 und in Artikel 7 des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) von 1998 definiert wird. Die Definition um­fasst im Wesentlichen drei Punkte:
Quelle: SWP
Und dazu zählten schließlich die drastischen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der palästinensischen Bevölkerung von Westjordanland und Gazastreifen.
Teil des Systems sei außerdem ein privilegierter Nationalitätsstatus der jüdischen Bürgerinnen und Bürger Israels, der sich von der Staatsbürgerschaft unterscheide und die Grundlage für eine ungleiche Behandlung bilde. Die institutionalisierte Diskriminierung in Israel schließe Maßnahmen ein wie insbesondere die Beschlagnahmung von palästinensischem Land und Eigentum im großen Umfang (vor allem im Jahr 1948 und den Folgejahren), eine fort­dauernde Diskriminierung bei der Land­nutzung sowie eine Politik der gezielten Ansiedlung jüdischer Israelis im Negev und in Galiläa, also in Gegenden mit einer ursprünglich palästinensischen Bevölkerungsmehrheit.
Quelle: So
AI setzt damit keineswegs die Situation in Israel und jene in den besetzten paläs­tinensischen Gebieten gleich, wie immer wieder behauptet wird. Es sieht sie aber als Teil eines umfassenden Systems und als Ergeb­nis des Bestrebens, den jüdischen Charakter des Staates Israel durch Bildung einer jüdischen Bevölkerungsmehrheit eben­so sicherzustellen wie die jüdische Kon­trolle über das Land. AI betont auch, dass Maß­nahmen Israels, die der Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger dienen, legitim seien. Diese müssten aber verhältnismäßig sein. Viele der diskriminierenden Maßnahmen seien mit Sicherheitsargumenten nicht zu rechtfertigen, so etwa wenn schwerst­kranken Palästinenserinnen und Palästinensern aus dem Gazastreifen eine Behandlung in Israel oder selbst im West­jordanland verwehrt wird.
Quelle: So
Tatsächlich lässt sich kaum abstreiten, dass es in dem gesamten von Israel kon­trollierten Gebiet ein institutionalisiertes und auf Dauer angelegtes System der Dis­kriminierung gibt. In den besetzten Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalems, ist dies mit einer systematischen Unterdrückung der Palästinenserinnen und Palästinenser sowie unmenschlichen Handlungen verbunden. In den oben erwähnten Konventionen wurden sie benannt und beschrieben; in einem umfangreichen Korpus von Berich­ten der UN-Menschenrechtsrapporteure sowie israelischer, palästinensischer und internationaler Menschenrechtsorganisa­tionen sind sie umfassend dokumentiert worden: Segregation, Verdrängung aus strategischen Gebieten, Administrativhaft, Folter, unverhältnismäßiger Gewalteinsatz und die Verweigerung elementarer Rechte und Freiheiten durch die Besatzungsmacht, insbesondere politischer Rechte (Meinungs-, Vereinigungsfreiheit, politische Teilhabe etc.) und ökonomischer Rechte (darunter der Zugriff auf Land und Ressourcen).
Prima facie begeht Israel damit in den besetzten Gebieten das Verbrechen der Apart­heid, das als Verbrechen gegen die Mensch­lichkeit eingestuft ist.
Quelle: https://www.swp-berlin.org/publikation/amnesty-international-und-der-apartheid-vorwurf-gegen-israel

Ich finde der Bericht beschreibt sowohl das was geschieht als auch das was nicht beachtet wird von AI & der UN bei diesen Vorwurf sehr gut.


Und zeigt einfach nur auf was ich die ganze Zeit sage beide Seiten sind keine heiligen die islamisten in den Autonomiegebieten erst recht nicht und sie sind für viel leid verantwortlich aber das heißt nicht das Israel komplett unschuldig ist.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 19:23
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Der Vergleich ist unrichtig, das Waffenrecht zu lockern um sich selbst verteidigen zu können sichert in Israel wahrscheinlich Menschenleben und dient nicht mehrheitlich einer Freizeitkultur.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Dein US-Vergleich ist zB ein Relativierungsversuch und unsinnig in meinen Augen.
Nein, denn der Vergleich zu den USA zeigt deutlich, dass der Hintergedanke tatsächlich dahingehend ist, dass die Waffenträger solche Gewalt verhindern sollen. Ich kann mich noch an den Spruch von Trump erinnern, der Lehrer bewaffnen wollte, damit Attentäter aufgehalten werden sollen.

Das es anders geht, zeigen eben Kanada und die Schweiz, wo aber ein ganz anderes Rechtsempfinden besteht und eben nicht nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn argumentiert wird.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Der Apartheidvergleich ist angesichts der in Israel herrschenden Realität des größtenteils friedlichen Zusammenlebens der verschiedenen Religionen diffamierend und falsch.
Ihm ging es nicht um das Leben in Israel sondern um die Unterdrückung der Palästinenser in Ihren Gebieten. Das ist Kolonialismus in Reinkultur. Nur Israel verweigert den Palästinensern jede Zukunft.

Für einen Friedensplan muss Israel auch mal über den eigenen Schatten springen und sich auch etwas trauen und bei einigen Themen eben auch zurückstecken. Öl ins Feuer kippen kann jeder!


3x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 21:24
Zitat von ribsterribster schrieb:Es geht hier ja auch um keinen überbietungswettbewerb das die islamistischen Terroristen viele bzw die meisten Taten begehen ist bekannt dass das Vorgehen Israels besonders mit ihrer illegalen siedlungspolitik auch nicht grade Friedenstiftent ist aber doch auch.
Du hast behauptet, das jüdische Extremisten bereits bewaffnete Angriffe ausführen, dann bringst du als Beleg einen Artikel darüber, dass eine Kirche mit roter Farbe besprüht wurde, auf die es einen Brandanschlag gab. Das ist für dich ein extremistischer Anschlag mit Waffengewalt, gezielt um Menschen zu töten?
Zitat von ribsterribster schrieb:Naja was er in deinen Augen ist interessiert mich nicht sondern der verglich war und ist einfach nur ein realitätscheck das eine Lockerung des Waffenrechts nichts als mehr Gewalt bringen wird.
Ja, dein subjektiver Blick auf die Realität in den USA, was hat das mit Israel zu tun? Gibt es die Probleme mit mass shootings und Unfällen durch falsche Handhabung von Waffen bzw erhöhte Mordrate durch legalen oder illegalen Waffenbesitz so in Israel?
Zitat von ribsterribster schrieb:Ließ dir diesen Artikel mal durch der ist ein faktencheck des AI Berichts der beschreibt es eigentlich sehr gut.
Lies dir mal den Artikel durch, der beschreibt den Faktencheck eigentlich sehr gut.

Was aber ist von der Aussage zu halten „Der Siedlungsbau verhindert die Fortsetzung der Friedensgespräche“? Die absolute Gegnerschaft gegen Israels Existenz hat den jüdischen Staat seit seiner Gründung 1948 begleitet. Die PLO (Palestinian Liberation Organization), der Vorläufer der Arafat-Abu-Mazen-Autonomie, wurde 1964 gegründet, also zu einer Zeit, als es noch keine „besetzten“ Gebiete gab. Es sei denn, man erachtet ganz Israel, also auch Tel Aviv, Haifa und Beerscheba, als ungesetzlich besetztes Gebiet! Aber am wichtigsten ist: In den Oslo-Abkommen, auf die sich die palästinensisch-israelischen Friedensbemühungen stützen, ist keine Rede von einem Siedlungsstopp als Bedingung für Friedensverhandlungen. Es ist dort ausdrücklich festgehalten, dass die Siedlungsfragen erst in der letzten Phase der Friedensverhandlungen diskutiert werden sollen.

Wie aber kam es überhaupt zum Ausbau der Siedlungen? Gleich nach dem Sechstagekrieg von 1967, in dem Israel den Angriff der arabischen Staaten erfolgreich zurückweisen konnte, wurden die Altstadt Jerusalems und die Westbank von der illegalen Besetzung Jordaniens befreit, und Israel hoffte auf Friedensverhandlungen. Aber in Khartum beschlossen acht arabische Staaten einheitlich ein dreimaliges Nein: keine Friedensverhandlungen, keine Anerkennung Israels, kein Frieden mit Israel. Damals begannen die Israelis aus historischen und sicherheitsbedingten Gründen, in erster Linie jene Gebiete zu besiedeln, die unmittelbarer Teil der jüdischen Geschichte waren, wie etwa die Gegend um Jerusalem und Hebron. Diese Bautätigkeit in Israels Urland hat sich dann wegen des Widerstands der Araber, mit Israel zu verhandeln, ausgeweitet. Allerdings wurde immer klar bestimmt, dass kein privates Land besiedelt werden darf, und bis heute leisten Israels Gerichte Arabern Beistand, die privates Eigentum nachweisen können.

Dabei war immer klar, dass im Rahmen von wirklichen Friedensverhandlungen gewisse Siedlungen geräumt würden. So geschah es für den Friedensvertrag mit Ägypten, als Israel den Sinai aufgab. Später zog sich Israel von 25 (!) blühenden Siedlungen im Gazastreifen zurück, wodurch 10 000 Menschen ihr Heim verloren, um einen Friedensprozess zu fördern. Auch dies wurde nicht belohnt: Statt dort palästinensische Flüchtlinge anzusiedeln, wurden diese Siedlungen Terrorbasen, von welchen aus Städte im Süden Israels und deren Zivilbevölkerung ständig bombardiert werden. Keine vertrauenserweckende Entwicklung für zukünftige Verhandlungen über die Siedlungen!


https://www.cicero.de/siedlungsbau-im-westjordanland-pro-israels-siedlungsbau/56556
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich kann mich noch an den Spruch von Trump erinnern, der Lehrer bewaffnen wollte, damit Attentäter aufgehalten werden sollen.
Dass man in Israel mit zusätzlichen Lockerungen des Waffengesetzes Attentäter tatsächlich aufhalten und am Morden hindern kann ist aber keine Anekdote!
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Nur Israel verweigert den Palästinensern jede Zukunft.
Das soll wohl ein Scherz sein. Was die Zukunft der Palästinenser verhindert ist ihre terroristische Führungsebene, die an Frieden überhaupt nicht interessiert ist!

Mit wem soll also Israel überhaupt verhandeln? Mit der Hamas in Gaza? Einer Terrororganisation, die mit dem Iran zusammenarbeitet, immer wieder Israel angreift und den Gazastreifen in eine überbevölkerte Müllkippe verwandelt hat? Mit der Führung in Ramallah? Mit hochkorrupten Notabeln, die sich ein luxuriöses Leben auf der Basis internationaler Finanzhilfe genehmigen, ihr Volk gegen Israel aufhetzen, Opposition unterdrücken und seit Jahren ohne jegliche parlamentarische und demokratische Legitimation herrschen? Kurz, mit einer Clique, die bewiesen hat, dass sie nicht einmal die Autonomiegebiete managen kann, aber von Vernichtungsfantasien besessen ist?

Letzteres gilt auch für die Mehrheit der Araber in Judäa und Samaria und leider auch viele in Israel. Der Fall des jüngst aus israelischer Haft entlassenen Terroristen und Mörders Karim Younis illustriert das: Der wurde in seinem Heimatdorf mit Jubel empfangen. Das Bildungsministerium in Ramallah ließ 40000 Schüler Willkommensbriefe für ihn verfassen, und Fatah-Vizepräsident Mahmoud al-Aloul pries den Killer als „Symbol des Palästinensischen Kampfes“. Die Autonomiebehörde belohnt Familien von Terroristen, die bei Anschlägen getötet oder gefangen werden, mit einem System großzügiger Unterstützungen. Das „Pay to slay“ -System wird aus Mitteln des Westens finanziert, die eigentlich für den Aufbau in den Autonomiegebieten gedacht sind. In Summe: Israel hat zurzeit schlicht keine ernstzunehmenden Verhandlungspartner.

Hinzu kommen Fragen, die in Europa, wo man sich moralisch überlegen wähnt, konsequent ignoriert werden, die aber im Rahmen jeder „Lösung“ beantwortet werden müssten. Zwei Beispiele:

1. Warum sollen die Gebiete eines künftigen arabischen Staates „judenrein“ sein, während in Israel eine starke arabische Minderheit lebt? Warum soll Juden nicht das Recht zugestanden werden, in allen Teilen ihres historischen Heimatlandes zu leben?

2. Warum sollen Juden nicht auf dem Tempelberg beten dürfen? Warum soll dort ausschließlich islamische Präsenz erlaubt sein? Wie würde wohl die Welt reagieren, wenn Moslems plötzlich nicht mehr am Grab Abrahams in Hebron beten dürften, sondern nur noch Juden?

Angesichts dessen ist die Zweistaatenlösung tatsächlich mindestens für die kommenden Jahrzehnte tot. Solange sich die arabische Haltung nicht grundlegend wendet, wird es beim fragilen Status quo bleiben. Daran ändern auch Propaganda-Offensiven wie die der antisemitischen, pro-arabischen BDS-Kampagne nichts. Die EU und Deutschland stellen sich besser auf diese Realitäten ein.


https://www.nwzonline.de/meinung/neue-regierung-in-israel-die-zweistaaten-loesung-mit-den-palaestinensern-ist-tot_a_4H9mK0c7ZDSMtADPBvUqs.html
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Für einen Friedensplan muss Israel auch mal über den eigenen Schatten springen und sich auch etwas trauen und bei einigen Themen eben auch zurückstecken
Sie sollen bei der Sicherheit und dem Schutz ihrer Bevölkerung zurückstecken? Oder gleich mit ihrer gesamten Politik, die dem Schutz ihres -im Gegensatz zu den arabisch besetzten Palästinensergebieten- souveränen Staates dient? An welchen Staat stellst du denn noch diesen Anspruch? Das ist so absurd, darüber kann ich nur lachen.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 21:30
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das es anders geht, zeigen eben Kanada und die Schweiz, wo aber ein ganz anderes Rechtsempfinden besteht und eben nicht nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn argumentiert wird.
Gegen Kanada und die Schweiz führen Terrorganisationen auch keinen asymmetrischen Krieg und attackieren und ermorden immer wieder Zivilisten. Wie diese Gesellschaften und ihr vermeintlich höheres Rechtsempfinden darauf reagieren würden wissen wir nicht und zum Wohle der Schweizer und Kanadier erfahren wir es hoffentlich auch nie. "Auge um Auge" beschreibt auch einen Rechtsausgleich und wurde erst von Antisemiten zum Beweis für jüdische Rachsucht umgelogen und wurde unter diesem Einfluss zum geflügelten Wort. Dass Du es in diesem Sinne immer noch verwendest zeigt sehr gut, wie es in Dir denkt.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 21:34
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Für einen Friedensplan muss Israel auch mal über den eigenen Schatten springen und sich auch etwas trauen und bei einigen Themen eben auch zurückstecken. Öl ins Feuer kippen kann jeder!
Das hat Israel immer wieder getan, ohne eine substanzielle Antwort der Palästinenser zu erhalten und schon gar keine Abkehr vom Terrorismus. Auch einseitige Aktionen haben dem Land keine Ruhe gebracht. Nun hat sich der Fokus verschoben. Die Israelis haben auf palästinensischer Seite keinen Friedenspartner und die massenhaften Feiern der Palästinenser nach der Terrorattacke, die Aufhetzung der Bevölkerung und ihr Pay for Slay Programm unterstreichen das nur nochmal. Also verwaltet man die Bedrohung so gut es geht, zieht in Akutphasen die Daumenschrauben an und normalisiert in der Zwischenzeit die Beziehungen zu arabischen Staaten.


nwzonline

Juden ins Meer treiben: Killer der Izz al-Din Al-Qassam-Brigaden, des militärischen Flügels der Hamas, in Gaza-Stadt


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

31.01.2023 um 22:35
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Lies dir mal den Artikel durch, der beschreibt den Faktencheck eigentlich sehr gut.
Ein Bullshit Artikel der Israels Kolonialismus in den Palästinensergebiete beschönigen will Toll!.

Wem vertraue ich da mehr meiner Quelle der Stiftung Wissenschaft und Politik des deutschen Instituts oder einem Cicero Artikel ein Magazin vom rechten Rand. Sehr schwierig.

Alleine dieser Satz sagt schon alles aus
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Keine vertrauenserweckende Entwicklung für zukünftige Verhandlungen über die Siedlungen!
Etwas das ich illegal besetze muss ich nicht erst durch Verhandlungen wieder zurückgeben sondern darf ich erst gar nicht besetzen.

Oder das hier
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Später zog sich Israel von 25 (!) blühenden Siedlungen im Gazastreifen zurück, wodurch 10 000 Menschen ihr Heim verloren, um einen Friedensprozess zu fördern.
Wie freundlich das Israel illegal besetzes Gebiet zurückgegeben hat und die armen 10 k Menschen die ihr Heim verloren haben die 100 Tausenden an Palästinensern die ihr Zuhause verlieren durch Illegale Siedlungen in ihren gebieten sind ja nicht so wichtig.

Was die EU & die UN von Israels Illegalen siedlungsprojekten halten haben sie zum Glück schon klar gemacht.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:und die massenhaften Feiern der Palästinenser nach der Terrorattacke,
Und dann selbe gibt es auf israelischer Seite wo sich israelis hinstellen und vor laufender Kamera Tod den arabern rufen ist aber nicht so schlimm ne ? (Dies ist rein zufällig ein schöner Slogan der sehr gerne in Israel verwendet wird und deswegen schon seinen eigenen Wiki Artikel hat)
Death to Arabs (Hebrew: מוות לערבים Mavet La-Aravim) is an anti-Arab slogan which is used by some Israelis and is considered a hateful, genocidal, and racist slogan.[1] It is used in multiple contexts, such as football, graffiti, marches in Jerusalem and in reaction to the killing of Israelis as a call for revenge.
Quelle: Wikipedia: Death to Arabs
France24 correspondent Laila Odeh was harassed and verbally attacked by Israeli extremists as she spoke Arabic during live coverage from West Jerusalem on Wednesday.
Quelle: Arabnews
Then the video shows her engaging in a verbal exchange before people around her started chanting anti-Arab slogans, forcing Odeh to cut the broadcast.
Some people in the group shouted “Death to Arabs”, “Arabs go to Russia” and “This is an Arab explosion.”
According to reports published by France24 following the incident, after the live broadcast people shouted to Odeh to “go to Gaza,” continued their insults and increased their aggressive behavior. France24 also reported that some people punched its cameraman and broke the camera tripod.
Quelle: https://www.arabnews.com/node/2206341/amp
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Du hast behauptet, das jüdische Extremisten bereits bewaffnete Angriffe ausführen
Ich habe behauptet das es extremisten auf beiden Seiten gibt und diese gibt es auch kann dir gerne Fälle verlinken.
A court in Israel has ruled a Jewish extremist will serve three life sentences for killing a Palestinian couple and their toddler in a 2015 firebomb attack in the occupied West Bank, murders that contributed to surging violence at the time.
In handing out the sentence, the Lod district court said Amiram Ben-Uliel, 26, an Israeli settler, had meticulously planned the arson attack, which “stemmed from the radical ideology he held, and racism”.
Quelle: https://amp.theguardian.com/world/2020/sep/14/jewish-extremist-who-killed-palestinian-family-sentenced-to-life
Baruch Kopel Goldstein (Hebrew: ברוך קופל גולדשטיין; born Benjamin Carl Goldstein;[2] December 9, 1956 – February 25, 1994) was an Israeli-American mass murderer, religious extremist, and physician who perpetrated the 1994 terrorist attack on a mosque attended by Palestinians, known as the Cave of the Patriarchs massacre in Hebron.[3][4][5] Goldstein was a supporter of the Kach, a religious Zionist party that the European Union and other countries designate as terrorist.[6]
Quelle: Wikipedia: Baruch Goldstein

Und das ein gewaltproblem mit manchen illegalen Besetzern also den Israeli settlers gibt ist ja auch nichts Unbekanntes.
In 2011 the BBC reported that "vast majority of settlers are non-violent but some within the Israeli government acknowledge a growing problem with extremists."[6]

Between January and November 2008, 515 criminal suits were opened by Israel against settlers for violence against Arabs or Israeli security forces; 502 of these involved "right wing radicals" while 13 involved "left wing anarchists".[7][8] In 2008, the senior Israeli commander in the West Bank said that a hard core of a few hundred activists were involved in violence against the Palestinians and Israeli soldiers.[9]
Quelle: Wikipedia: Israeli settler violence
In the 21st century, there has been a steady increase in violence and terror perpetrated by Jewish settlers against Palestinians.[12] In 2012, an EU heads of mission report found that settler violence had more than tripled in the three years up to 2011.[13] United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA) figures state that the annual rate of settler attacks (2,100 attacks in 8 years) has almost quadrupled between 2006 and 2014.[14] In 2021, there was yet another wave of settler violence which erupted after a 16-year-old settler died in a car chase with Israeli police after having hurled rocks at Palestinians. So far it has resulted in 44 incidents in the span of a few weeks, injuring two Palestinian children.[15] In the latter parts of 2021, there has been a marked increase in settler violence toward Palestinians, condemned at the United Nations Security Council.
Quelle: So
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Ja, dein subjektiver Blick auf die Realität in den USA, was hat das mit Israel zu tun?
Das Waffen nirgendwo auf der Welt für weniger Gewalt gesorgt haben besonders nicht in Gebieten wo so oder so schon Gewalt herrscht und am Ende das ganze nur in einer gewaltspirale endet.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Das ist für dich ein extremistischer Anschlag mit Waffengewalt, gezielt um Menschen zu töten?
Extremisten töten ja nicht nur mit Waffen sondern machen es eben so wie manche der illegalen Siedler und verunreinigen die einzigen frischwasserbrunnen der palästinenser
Oxfam, a British NGO, has reported that settlers deliberately poisoned the only well in Madama, a village near Nablus, by dumping used diapers into it; and that they shot aid workers who came to clean the well.[81][82]

A United Nations survey released in March 2012 documented the increasing use of threats, violence and intimidation to deny Palestinians access to their water resources in the West Bank. The survey stated that Israeli settlers have been acting systematically to gain control of some 56 springs, most of which are located on private Palestinian land. The report noted that settler actions included "trespass, intimidation and physical assault, stealing of private property, and construction without a building permit". The report criticized the Israeli authorities for having "systematically failed to enforce the law on those responsible for these acts and to provide Palestinians with any effective remedy"
Quelle: Wikipedia: Israeli settler violence
The Patriarch of the Holy City of Jerusalem and all Palestine, Theophilos III has decried, "repeated" attacks on Christian and Muslim places of worship in the Palestinian territories by extremist Jewish settlers.[97][98][99][100] Christians who have suffered such abuses often charge Israeli authorities with "not doing enough" to safeguard the population and prevent further attacks by Jews.[101] Arab-Israeli member of the Knesset Ayman Odeh observes, "Harassment and harming of places that are holy to Islam and Christianity have become almost constant, and no one is held accountable", and directly blames the Israeli government for "leading the hatred and approving, with a wink, the continuation of the hate crimes against the Arab minority in the state".[102]
Quelle: So
The United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs shows that more Palestinians were injured either by settlers or members of the Israeli security forces in attacks in the first six months of 2021 than in the whole of 2020 and about equal to the total for 2019. B’Tselem has logged a 33 per cent increase in attacks during the first six months of 2021 compared with the same period last year and said this was "enacted with an increasingly open cooperation by Israel’s security forces and with the full backing of Israeli authorities". [132] On 19 October 2021, Linda Thomas-Greenfield told the United Nations Security Council "We are deeply concerned by the violence perpetrated by Israeli settlers in the West Bank against Palestinians and their property," and that "Reports of masked men terrorizing a village in Hebron, destroying homes and injuring children on September 28, and similar acts elsewhere in the West Bank, are abhorrent." She said that the US "appreciated the strong and unequivocal condemnation of this violence by Foreign Minister Lapid, Defense Minister Gantz, and others in the Israeli government," while urging Israel "to investigate these incidents fully, including the response by Israeli security forces."[133]
Quelle: So

Das ist noch viel mehr also wie du siehst, gibt es extremisten auf beiden Seiten und ja die islamistischen Terroristen der Hamas und anderer Organisationen sind schuld an viel leid in Israel und gegen diese darf und muss sich Israel verteidigen aber Israel muss genauso auch seine eigenen Taten einstellen & aufhören in Palästinensergebieten illegale Siedlungen zu errichten und sich auf die international (auch von Deutschland & der EU) anerkannten Grenzen von 1967 zurückziehen.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 00:26
Zitat von ribsterribster schrieb:Ein Bullshit Artikel der Israels Kolonialismus in den Palästinensergebiete beschönigen will Toll!.

Wem vertraue ich da mehr meiner Quelle der Stiftung Wissenschaft und Politik des deutschen Instituts oder einem Cicero Artikel ein Magazin vom rechten Rand. Sehr schwierig.
Unabhängig davon wo du Cicero politisch verortest stehen in dem Artikel Fakten, die als Erläuterung dienen sollten und gar nichts beschönigen, mit Vertrauen hat das doch nichts zu tun.
Ein Artikel, der lediglich zeigt, dass es sich nicht so einfach darstellt wie Du es verkaufen willst.

"Rechter Rand" wird einer liberalkonservativen Zeitung auch nicht gerecht. Aber Du argumentierst auch nicht in der Sache, sondern willst diffamieren. Die SWP hat schon immer eine sehr proarabische bzw. -palästinensische Haltung an den Tag gelegt und auf ihre Nähe zum Staat zu verweisen ist auch kein Argument. Bloss weil da "Wissenschaft" drauf steht, ist nicht "Neutralität" drin.


Das Argument, wonach die Siedlungen in Judäa und Samaria illegal seien, basiert auf dem 49. Artikel der Vierten Genfer Konvention, die nach dem Zweiten Weltkrieg und der Nazibesetzung europäischer Staaten 1949 in Kraft getreten ist. Danach ist die gewaltsame Transferierung einer Zivilbevölkerung in andere Staaten verboten.

Eine solche fand aber in der Westbank nie statt. Auch hat Israel keine Gebiete eines anerkannten, souveränen Staates besetzt. Jordanien, von dem Israel diese Gebiete im Sechstagekrieg (der von den arabischen Staaten provoziert wurde) übernahm, konnte dort nie seine Souveränität geltend machen, weil Jordaniens Besetzung dieser Gebiete ungesetzlich war und von keinem Staat der Welt außer von England und Pakistan anerkannt wurde.

Es handelt sich also bei diesen Gebieten nicht um „occupied territories“, und der Bau von Siedlungen dort widerspricht nicht dem internationalen Recht. Der mit vielen bedrückenden Assoziationen verbundene Ausdruck „occupation“ oder „Besetzung“, wonach die Westbank „gestohlenes“ Land ist, muss demnach bei politischen Diskussionen gestrichen werden.

Das heißt natürlich nicht, dass bei einer Friedenseinigung im Nahen Osten das Land nicht wieder geteilt wird. Doch die moralische und rechtliche Grundlage für die Friedensverhandlungen müssen klar definiert werden: Es handelt sich sicher nicht um illegal besetzte, sondern um umstrittene Gebiete, auf welche zwei Völker Anspruch erheben und deren Zukunft im Rahmen eines Friedensvertrages festgelegt werden muss.

Zitat von ribsterribster schrieb:Etwas das ich illegal besetze muss ich nicht erst durch Verhandlungen wieder zurückgeben sondern darf ich erst gar nicht besetzen.
Deine Selbstgerechtigkeit überspielt Dein Unwissen nicht und sie ändert auch nichts an der realpolitische Lage vor Ort, die einen israelischen Abzug überhaupt ermöglichen würde.

Israel hat den Gazastreifen und das sog. Westjordanland 1967 in einem Präventivkrieg von Jordanien und Ägypten erobert, die dort seit 1948 selbst Besatzer waren. Der Sechs-Tage-Krieg war völkerrechtlich vollkommen legitim und auch Eroberungen im Zuge eines Präventiv- oder Verteidigungskriegs stehen im Einklang mit dem Völkerrecht. Einen Palästinenserstaat gab es dort nicht und die Palästinenser haben auch keinen völkerrechtlichen Anspruch darauf, da sie nie Souveränität über das Land hatten und der Besitzanspruch umstritten ist. Der letzte völkerrechtlich legitime Souverän war schließlich die Mandatsmacht Großbritannien.

Schon 1967 hat Israel eine vollständige Rückgabe der eroberten Gebiete im Austausch für Anerkennung und Frieden angeboten, was von den Arabern abgelehnt wurde ("Drei Nein von Khartoum"). In den Jahrzehnten darauf waren die Palästinenser nicht am Aufbau eines Staates interessiert, sondern haben die israelische Gesellschaft mit Anschlägen terrorisiert. Es gab auf Palästinenserseite also überhaupt keine Kraft, der man die Gebiete hätte übertragen können.

Die Hoffnung hatte man dann mit der Etablierung der Palästinensischen Autonomiebehörde, aber Arafat hat ja schon früh klargemacht, was sein eigentliches Anliegen ist. Hoffentlich ist die Quelle nicht zu "rechts":

https://www.washingtonpost.com/archive/opinions/1994/05/26/arafats-loose-lips/ffd735a8-fe5f-4172-87fa-a77b4261c820/ (Archiv-Version vom 07.03.2023)

Die PA war von Anfang an kein Versuch, einen palästinensischen Staat neben Israel zu schaffen, sondern ein Strategiewechsel, um das Langzeitziel einer Ersetzung Israels auf anderem Wege zu erreichen. Camp David II ließ Arafat dann folgerichtig auch Plätzen, obwohl Clinton die Israelis zu massiven Zugeständnisse gebracht hat. Stattdessen hat er mit der Hamas zusammen die II. Intifada geplant und ausgelöst.

Es gibt auch keine "völkerrechtlich anerkannten Grenzen von 1967". Das sind die Waffenstillstandslinien von 1949. Und in der UN-Resolution ist explizit die Rede davon, dass es Bedingungen für einen israelischen Abzug gibt, die bis heute nicht erfüllt sind, und es wird auch nur von "Gebieten" gesprochen, aus denen sich die Israelis zurückziehen sollen. Den amerikanischen Verfassern der Resolution war das Problem der mangelnden Tiefe Israels nämlich bewusst, weswegen sie bewusst auf den Zusatz "den" verzichteten.
Zitat von ribsterribster schrieb:Wie freundlich das Israel illegal besetzes Gebiet zurückgegeben hat
Ja, allerdings ist das sehr freundlich, freut mich, dass sogar Du das erkennst. :)

Politisch klug war es im Rückblick aber nicht. Die Hoffnung, den Gazastreifen damit befrieden zu können und einen großen Schritt Richtung Entkoppelung von den Palästinensern zu gehen, hat sich völlig an der Realität des seitdem intensivierten Raketenterrors der Hamas und deren Putsch gegen die PA blamiert. Das wird Israel nicht nochmal passieren und das ist auch gut so. Und man wird seine Position gegenüber den Palästinensern auch nicht schwächen, weil das naive Amis und Europäer so wollen.
So funktioniert Politik nicht und schon gar nicht gegenüber Leuten, die einem ohne mit der Wimper zu zocken umbringen würden, wenn sie nur könnten.
Wenn ihr Amis euch gern bückt, macht das doch vor China oder Russland.
Zitat von ribsterribster schrieb:Tausenden an Palästinensern die ihr Zuhause verlieren durch Illegale Siedlungen in ihren gebieten sind ja nicht so wichtig
Das ist nicht richtig, es gibt Entschädigungen und das Recht, Besiedlungen die auf privatem Grund stattfinden, vor Gericht per Klage zu widersprechen.
Zitat von ribsterribster schrieb:Und dann selbe gibt es auf israelischer Seite wo sich israelis hinstellen und vor laufender Kamera Tod den arabern rufen ist aber nicht so schlimm ne ?
Der Unterschied ist aber, dass sowas in Israel nicht zur Staatsdoktrin gehört und Angriffe auf Araber in Israel verfolgt und bestraft werden, und nicht etwa lebenslang belohnt wie unter der PA. Es gibt auf israelischer Seite Extremisten, die Gesellschaft wird aber nicht vom Extremismus bestimmt, und das ist ein Unterschied ums Ganze. Das Zehntausende Israelis den Tod von Palästinensern in öffentlichen Jubelfeiern begrüßen, gab und gibt es nicht. Jüdische Extremisten sind in Israel marginalisiert, ihre Taten stoßen auf Ablehnung. In den Palästinensergebieten ist Hass auf Juden stark ausgeprägt, Konflikte untereinander werden seit jeher mit Waffengewalt ausgetragen, was die Gesellschaft und ihr Verhältnis zur Gewalt prägt, Kinder werden von kleinauf zu Terror und Judenhass erzogen, die Verherrlichung von Märtyrern und damit Tod und Opferbreitschaft ist allgegenwärtig und die monetäre Vergütung für Terrorattacken macht das ganze auch noch lukrativ. Was in Israel der Rand ist, ist in "Palästina" der Kern der Gesellschaft.

Warum denkst du dass das von Goldstein angerichtete Massaker nicht so schlimm wäre, meinst du für mich persönlich? Wie kommst du darauf, habe ich hier irgendwo israelische Extremisten und ihre Taten in Schutz genommen?
Die Tat von Goldstein wurde aufs Schärfste von der israelischen Regierung als verabscheuungswürdiges Verbrechen verurteilt, sie verweigerte seine Bestattung auf dem Friedhof in Hebron, später wurde sein Grab vom israelischen Militär eingeebnet um zu verhindern dass er weiterhin als Wallfahrtsort dient.

In an address to the Knesset, Rabin, addressing not just Goldstein and his legacy but also other militant settlers, stated: You are not part of the community of Israel ... You are not part of the national democratic camp which we all belong to in this house, and many of the people despise you. You are not partners in the Zionist enterprise. You are a foreign implant. You are an errant weed. Sensible Judaism spits you out. You placed yourself outside the wall of Jewish law ... We say to this horrible man and those like him: you are a shame on Zionism and an embarrassment to Judaism." The Israeli government condemned the massacre, and responded by arresting followers of Meir Kahane, forbidding certain settlers from entering Arab towns, and demanding that those settlers turn in their army-issued rifles, though rejecting a PLO demand that settlers be disarmed and that an international force be created to protect Palestinians.[10] Goldstein was immediately "denounced with shocked horror even by the mainstream Orthodox",[28] and many in Israel classified Goldstein as insane.[29]

Das stand in deinem verlinkten Wikiartikel, warum also behauptest du, das wäre 'nicht so schlimm'?
Zitat von ribsterribster schrieb:Das Waffen nirgendwo auf der Welt für weniger Gewalt gesorgt haben besonders nicht in Gebieten wo so oder so schon Gewalt herrscht und am Ende das ganze nur in einer gewaltspirale endet.
Das stimmt nicht, Waffen haben auch schon Kriege beendet. Dass Israel in seiner Selbstverteidigung keine Kompromisse macht und sich militärisch verteidigt ist doch völlig legitim und notwendig! Die Amerikaner sollten deiner Logik nach dann aber schleunigst ihre Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen. Das beschleunigt nur die "Gewaltspirale" zwischen Russland und der Ukraine.
Zitat von ribsterribster schrieb:Extremisten töten ja nicht nur mit Waffen sondern machen es eben so wie manche der illegalen Siedler und verunreinigen die einzigen frischwasserbrunnen der palästinenser
Klar, der jüdische Brunnenvergifter darf nicht fehlen. Bist Du zufällig Ilhan Omar Wähler?


melden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 00:33
@ribster
Zu dem Brunnenvergiftervorwurf hab ich bereits vor einiger Zeit was geschrieben, das kam hier schon mal.

Beitrag von Häresie (Seite 1.911)


melden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 00:53
Was eine besiedlungsbestrebung aufgrund "historischer und religiöser" zugehörigkeit gebracht hat sehen wir ja.
Ob es das wert war?naja ich weiss nicht..
Das jüdische volk hätte in ruhe ganz woanders hinsiedeln müssen und zugucken wie sich die palästinenser und araber selbst demontieren(wenn sie denn wie du meinst die souveränität über die gebiete nie wirklich hatten)
Ich kann mir ohne deine angaben zur besiedlungschronologie und die richtigkeit dieser zu prüfen nicht vorstellen das Israel immer das richtige gemacht hat und es jetzt auch tut.
Ausser das du Israelische Extremisten nicht in schutz nimmst,stellst du die Israelische besiedlung als völlig harmlos,konform, und fehlerfrei und alleinige opfer da.
Hier wird klar und deutlich gesagt das es die plo/fatah/Hamas es allen mit ihrer verblendetheit unnötig schwer und leidvoll macht.
Aber israel trägt im moment echt auch nicht dazu bei das sich die lage entspannt..
Es gab immer mal phasen wo die eine seite mehr oder weniger zu Frieden beitragen wollte..
Aber die kritik von der un/eu UND usa kommen ja jetzt nicht von ungefähr..


melden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 04:47
Vor Jahren gab es eine Reportage einer israelischen Journalistin über Palästina, anschließend gab es Mordanschläge seitens Israel auf sie. Leider habe ich den Film nicht mehr gefunden, aber er zeigte sehr gut, wie Palästinenser gedemütigt werden, sie dürfen bestimmte Straßen nicht benutzen um zur Arbeit zu gelangen,werden aus ihren Häusern vertrieben und vieles mehr. Daß jemand, der solche Probleme aufdeckt bedroht wird, sagt schon vieles über die Regierung Israels aus.
Hier ist ein Artikel des Spiegels (2019), der die Situation von 1994 gut beschreibt und zeigt, wohin Netanjahu Israel (wieder) führen wird.
Auch Baruch Goldstein, Arzt in der jüdischen Siedlung Kiryat Arba bei Hebron, geht es an diesem 25. Februar 1994 um Rettung und Rache. In seinem Denken sieht er das jüdische Volk erneut in Gefahr: bedroht durch die Friedenspolitik von Jizchak Rabin. Israels Premier verschleudere für die Zweistaatenlösung Gottes Land an die Palästinenser, werfen national-religiöse Siedler Rabin vor. Nur eine "dramatische Aktion" könne den Friedensprozess aufhalten, prophezeit Goldstein nebulös.
Da war etwa diese zweimonatige Ausgangssperre für Palästinenser nach dem Massaker, um Racheakte abzuwenden. So konnten die Siedler Fakten schaffen, wie sie es ähnlich überall im Westjordanland machen: Sie besetzten Gebäude, brachten sich damit absichtlich in Gefahr - und fortan musste das Militär sie vor Angriffen beschützen. Aus Sicherheitsgründen wurden für Palästinenser bald immer mehr Straßen rund um die illegalen Siedlungen gesperrt; "sterilisiert" nennt das Israels Armee.
Quelle: https://www.spiegel.de/geschichte/hebron-massaker-1994-baruch-goldsteins-erbe-a-1254163.html

Viele Israelis demonstrieren inzwischen gegen die Regierung
Wie schon in den vorangegangenen Wochen richtete sich der Protest vor allem gegen das Vorhaben der Regierung, das Justizsystem zu schwächen. Die Pläne von Justizminister Jariv Levin sehen unter anderem vor, dass eine Mehrheit im Parlament ausreichen soll, um ein Gesetz zu verabschieden - auch wenn das Höchste Gericht es für verfassungswidrig hält. Levin wirft dem Höchsten Gericht vor, sich übermäßig in politische Entscheidungen einzumischen. Manche Beobachter warnen, die Demokratie in Israel könnte enden, wenn die Pläne umgesetzt werden.Auch die Art und Weise, wie die Regierung mit Palästinensern umgeht, wurde bei den Demonstrationen zum Teil kritisiert. "Mit Besatzung gibt es keine Demokratie", hieß es zum Beispiel auf einem Schild.Seit mehreren Wochen gibt es in Israel bereits Proteste gegen die Regierung. In Tel Aviv nahmen am vergangenen Wochenende mehr als 100.000 Menschen an einer Großkundgebung teil.
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-demonstrationen-103.html


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 06:04
Zitat von seliseli schrieb:Viele Israelis demonstrieren inzwischen gegen die Regierung
Wenig überraschend.
Was da gerade in Israel herrscht ist die AfD auf Koks.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 09:11
Zitat von cyberbeepcyberbeep schrieb:Was da gerade in Israel herrscht ist die AfD auf Koks.
Warum nicht gleich die NSDAP auf Panzerschokolade? Oder darf man die wieder verzehren, seit Asow die "westliche Freiheit" verteidigt?


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 09:18
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Oder darf man die wieder verzehren, seit Asow die "westliche Freiheit" verteidigt?
Die heißen mittlerweile Kraken. Keine Ahnung, ob du Nationale aus deinem Grundstück schmeißen würdest, wenn diese deine Bude verteidigen.

Diese Asow-Diskussion nervt nur noch.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 09:35
@seli
Zitat von seliseli schrieb:Vor Jahren gab es eine Reportage einer israelischen Journalistin über Palästina, anschließend gab es Mordanschläge seitens Israel auf sie. Leider habe ich den Film nicht mehr gefunden, aber er zeigte sehr gut, wie Palästinenser gedemütigt werden, sie dürfen bestimmte Straßen nicht benutzen um zur Arbeit zu gelangen,werden aus ihren Häusern vertrieben und vieles mehr. Daß jemand, der solche Probleme aufdeckt bedroht wird, sagt schon vieles über die Regierung Israels aus.
Die Reportage habe ich auch gesehen, die lief auf Arte. Wenn man diesen einseitigen Bericht ohne weiteres Hintergrundwissen zu haben gesehen hat, dann kann man sich wirklich über so viel Ungerechtigkeit den Palästinensern gegenüber empören. Wie kommst du aber darauf dass für Drohungen und Mordanschläge, wie du sagst, gegen die Journalistin, die israelische Regierung verantwortlich ist; ist das ermittelt worden durch Behörden oder nimmst du das nur an, weil es halt passen würde? Das kann genauso gut ein Anhänger der Kach gewesen sein wie Baruch Goldstein.

Wohin meinst du führt Netanjahu Israel? Er ist Mitglied von Likud, die eine rechtskonservative politische Haltung hat, mit Extremisten wie der Kach haben die überhaupt nichts zu tun. Die Kach wurde nach dem Massaker von Goldstein in Hebron 1994 mit Erlass der Antiterrorgesetze verboten und ist in Israel illegal.

Für das Eintreten des von dir vorhergesehenen Horrorszenarios hatte er doch bereits 12 Jahre Zeit, eingetreten ist davon aber nichts. Im Gegenteil gab es unter ihm die erste israelisch-arabische Versöhnung seit dem Friedensschluss mit Jordanien. Die israelische Regierung ist auch mit Protesten der eigenen Bevölkerung und der Drohung der Wirtschaft, Kapital abzuziehen, konfrontiert, was ihren Spielraum einengt (vor allem letzteres). Herzog arbeitet mittlerweile an einem Kompromiss in der Justizreform, der Regierung und Opposition zufriedenstellen soll. Das Oberste Gericht Israels kann Gesetze nach Gutdünken für illegitim erklären und seine Besetzung entzieht sich der parlamentarischen Kontrolle, wie sie in westlichen Demokratien üblich ist. Deren schiere Allmacht zu beschneiden wird nicht zum Ende der israelischen Demokratie führen.

Netanjahus Kampagnen waren schon immer härter als sein Regierungsstil und Konflikte mit seinen Koalitionspartner sind vorprogrammiert: für ihn steht eine Normalisierung mit Saudi-Arabien außenpolitisch an erster Stelle und die wird es mit einer Annexion des "Westjordanlandes" nicht geben.
Zitat von seliseli schrieb:Viele Israelis demonstrieren inzwischen gegen die Regierung
Das ist doch nichts Neues und in Israel legitimes demokratisches Recht.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 13:05
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Keine Ahnung, ob du Nationale aus deinem Grundstück schmeißen würdest, wenn diese deine Bude verteidigen.
Eine faschistische Militärfraktion, die durch den Krieg an Reputation, Bedeutung und Einfluss gewinnt und damit auch zu einem relevanten Faktor in der Nachkriegsgesellschaft wird sollte aber nicht nur dann interessieren, wenn es sich um die Söldner der Gruppe Wagner und ihren Neonazi-Anführer D. Utkin handelt, sondern auch im Fall der Nazis des Asow-Bataillons.
Die Ukraine ist alles andere als eine Demokratie westlichen Zuschnitts, und bis an die Zähne bewaffnete Neonazifraktionen sind eine Bedrohung auf dem Weg dahin.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

01.02.2023 um 14:14
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Warum nicht gleich die NSDAP auf Panzerschokolade? Oder darf man die wieder verzehren, seit Asow die "westliche Freiheit" verteidigt?
Gähn

Wenn sich Mitglieder der israelischischen Regierung ganz offen selbst als Faschisten, Schwulen, Lesben- u. Transhasser bezeichnen und versuchen die demokratischen Strukturen zu unterwandern um ihr eigenes autokratische Ideologie durchzusetzen...
Oder wie Netanjahu offenen Antisemiten und solche, die antisemitische Gruppierung zumindest fördern und für ihre eigene Politik nutzen, die Hand reichen... dann sind se halt nicht besser als die AfD.

Find dich damit ab und schieb dir deine geistlosen NSDAP Vergleiche sonst wohin.


1x zitiertmelden