Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Israel - wohin führt der Weg?

51.536 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 20:48
Trump disst schon mal Macron ...
Macrons Ankündigung habe "kein Gewicht" und werde nichts ändern, sagte Trump am Freitag in Washington. Macron will den Schritt im September bei der Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York offiziell verkünden.Macron sei "ein sehr guter Typ, ich mag ihn, aber diese Aussage hat kein Gewicht", sagte Trump zu Journalisten vor seinem Abflug nach Schottland. "Was er sagt, ist unwichtig, es ändert nichts", betonte der Präsident. Deutlich schärfer hatte US-Außenminister Marco Rubio auf Macrons Worte reagiert. Er sprach am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X von einer "rücksichtslosen Entscheidung". Rubio erklärte weiter, die Anerkennung eines Palästinenserstaates durch Frankreich diene "nur der Propaganda der Hamas und verzögert den Friedensprozess". Der Schritt sei zudem "ein Schlag ins Gesicht der Opfer vom 7. Oktober", fügte Rubio mit Blick auf den brutalen Angriff der Hamas auf Israel an dem Tag im Jahr 2023 hinzu, der den Gaza-Kreg ausgelöst hatte. Trump warf der Hamas erneut vor, ein Friedensabkommen mit Israel verhindert zu haben. "Die Hamas wollte wirklich keinen Deal machen. Ich denke, sie wollen sterben", sagte der Präsident.
Quelle: https://www.stern.de/news/anerkennung-von-palaestinenserstaat--trump-nennt-macrons-ankuendigung-unbedeutend-35922480.html

In der Tat:Die Hamas will ja keinen Frieden. Und deshalb wird sich auch nichts ändern. Allerdings wächst klar der internationale Druck auf Israel. Wird spannend werden, was die neue Diskussion um die Anerkennung Palästinas, das ja keine Grenzen haben möchte (Abbas hat alle - !!! - bisherigen Vereinbarngen mit Israel aufgekündigt), weiter verläuft.
Ein Staat Palästina würde in kürzester Zeit von Radikalen gelenkt werden, und dann fliegen die Raketen nicht nur ungezielt nach Israel, sondern gezielt auf den Ben-Gurion-Flughafen. Würde wohl dazu führen, das Israel es Jordanien gleichmacht - die haben ja auch nur einen Weg gesehn, einen neuen Schwarzen September auszuschleßen.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 20:58
Zitat von lexalexa schrieb:Wie ich weiß, erkennt der Staat Israel den Iran an. Israel fordert zu Recht seine eigene Anerkennung und Existenz.
@lexa

Der Vergleich passt ja nicht wirklich. Der Iran oder Persien, wie das Land hieß, als es noch zivilisiert war, existiert ja schon Jahrtausende, hat eine eigene Sprache und eine eigene Kultur. Die Staatlichkeit war in historischer Zeit nie fraglich, egal wie beschissen seine Regierung jetzt ist.

Der Iran fordert ja auch immerhin nicht, dass Israel gefälligst seine Bevölkerung versorgen soll, damit die Regierung ihr gesamtes Geld für Waffen gegen Israel aufwenden kann.

Das nennt man die normative Kraft des Faktischen.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 21:19
Zitat von lexalexa schrieb:Was am 07.10.2023 geschah, ist selbstredend ein Verbrechen und Terror. Die verantwortlichen Israels haben die Warnungen die im Vorfeld aufkamen, nicht ernst genommen, wie so auch immer.
Möchtest Du Israel hier zum Täter framen?
Wie viele solcher Warnungen erhält Israel im Jahr, wie viele davon sind absolute Fehlalarme?
Die Täter kamen aus Gaza und rein gar nichts rechtfertig solche Taten!

Gaza ist seit 2005 auch nicht mehr besetzt, unterliegt der Eigenverantwortung der Bevölkerung in Gaza.
In Gaza wurden seit dem Milliarden an Hilfsgeldern, ua deutsche Steuergelder, für Terrorrenten, Tunnelbau und Aufrüstung gesteckt, um friedliche Babys, junge Mädchen abzuschlachten.

So lange die Hamas in Gaza herrscht wird dieses Stück Land eine Terrorschmiede bleiben und auch weiterhin eine Staatengründung ablehnen.

Ich mag gar nicht weiterlesen, was das sonst noch von Dir kommt, das ist für mich erschreckend.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 21:34
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Ein Staat Palästina würde in kürzester Zeit von Radikalen gelenkt werden, und dann fliegen die Raketen nicht nur ungezielt nach Israel, sondern gezielt auf den Ben-Gurion-Flughafen. Würde wohl dazu führen, das Israel es Jordanien gleichmacht - die haben ja auch nur einen Weg gesehn, einen neuen Schwarzen September auszuschleßen.
Wenn man tatenlos zusieht, wie 06/07 in Gaza, dann wird Palästina vielleicht wirklich von islamistischen Terroristen wie der Hamas beherrscht. Obwohl das auch nicht sicher ist. Die Hamas konnte sich damals ja auch nicht in der Westbank durchsetzen. Wie auch immer, man muss ja nicht tatenlos zusehen.

In Jordanien stammt die Hälfte der Bevölkerung von Palästinensern ab UND zusätzlich ist Jordanien weltweit derjenige Flächenstaat mit dem zweithöchsten Anteil von Geflüchteten an der Landesbevölkerung. Ich denke nicht das dies als Vorbild für Israel taugt.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 21:56
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Ein Staat Palästina würde in kürzester Zeit von Radikalen gelenkt werden, und dann fliegen die Raketen nicht nur ungezielt nach Israel, sondern gezielt auf den Ben-Gurion-Flughafen. Würde wohl dazu führen, das Israel es Jordanien gleichmacht - die haben ja auch nur einen Weg gesehn, einen neuen Schwarzen September auszuschleßen.
Nicht wirklich, ein Staat Palästina ändert erstmal gar nichts, außer das man die Ansprüche der Palästinenser an das Gebiet anerkennen würde. Auch ein Staat kann unter einer Blockade stehen, besetzt sein, fremd verwaltet sein, also das gleiche was Israel aktuell macht. Insofern ist das was du schreibst daher nicht richtig, weil ein Staat Palästina gar nichts an den Möglichkeiten Israels ändert.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 22:25
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Um die Palästinenser sollen sich die islamischen Staaten kümmern
Die wollen die selber nicht im eigenen Land haben, überall wo die aufgetaucht sind gab es Stress.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 23:22
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wenn man tatenlos zusieht, wie 06/07 in Gaza, dann wird Palästina vielleicht wirklich von islamistischen Terroristen wie der Hamas beherrscht. Obwohl das auch nicht sicher ist. Die Hamas konnte sich damals ja auch nicht in der Westbank durchsetzen. Wie auch immer, man muss ja nicht tatenlos zusehen.
Das sind wir (wieder mal) einer Meinung. Würde dann aber eben nur gehen, wenn das neue Palästina auf eine Armee verzichtet, Israel also Schutzmacht wäre.

Der Witz ist ja eigentlich, dass Palästina - würde man Extremisten auf beiden Seite substrahieren - durchaus im Interesse von Israel wäre, einfach um in Israel selbst die jüdische Bevölkerungsmehrheit zu erhalten (was bei einer Ein-Staaten-Lösung nicht der Fall wäre).

In meinen Augen stehen gerade zwei Personen einer Lösung, welcher auch immer, massiv im Weg:Benajmin Netanjahu und Mahmut Abbas. Eigentlich gilt es nur abzuwarten, bis der erste abgewählt wird und der zweite den Weg für einen Nachfolger freimacht. Allerdings ist ja nicht gesagt, dass unbedingt bessere Personen nachfolgen. Dennoch, erstmal abwarten.
Zitat von tarentaren schrieb:Auch ein Staat kann unter einer Blockade stehen, besetzt sein, fremd verwaltet sein, also das gleiche was Israel aktuell macht. Insofern ist das was du schreibst daher nicht richtig, weil ein Staat Palästina gar nichts an den Möglichkeiten Israels ändert.
Die palästinensischen Gebiete stehen unter autonomer Verwaltung (Area A und zum Teil Area B), so wie in den Oslo Accords von beiden Seiten vereinbart.
Was die berühmt-berüchtigen Siedler angeht: Auch wenn ich vermutlich der einzige bin, der das so sieht - die sind langfristig die beste Chance für ein "freies Palästina". Die Palästinenser müssten irgendwann eine jüdische Minderheit akzeptieren, und die Siedler (bzw. ihre Nachfahren) müssten die Staatlichkeit Palästinas akzepteren. Wer dasmit Probleme hat, muss halt gehen. So wie (unter vertauschten Vorzeichen) das auch in Gaza der Fall sein wird.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 23:32
Die UN / UNRWA wollen die Bevölkerung weiterhin nicht versorgen, seit Tagen türmen sich nun rund 900 LKW Lieferungen in Gaza und die dortigen "Hilfsorganisationen" holen diese nicht ab.
Die GHF hat angeboten auch diese Hilfslieferungen zu verteilen, bislang keine Antwort.
Die Gaza Humanitarian Foundation macht ein direktes und öffentliches Angebot: Wir sind bereit, die gesamte Hilfsgüter kostenlos im Auftrag der UN und anderer Organisationen zu liefern. Wir koordinieren die Verpackung, kümmern uns um die Logistik und sorgen für Sicherheit. Wenn Sie die Lebensmittel nicht transportieren können, kümmern wir uns darum.
Quelle: https://www.wsj.com/opinion/the-gaza-humanitarian-foundation-can-feed-starving-gazans-ed5a9ff7


Die UN gehört abgeschafft, sie ist unnütz, schützt Terror und unterlässt die Hilfeleistung.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 23:36
Zitat von JoeselleJoeselle schrieb:Die Palästinenser müssen nur eine Sache lernen, ihre Kinder zu lieben und eben nicht, schon in der Kinderstube zu sagen die Juden sind unser Unglück.
Nur mal so zum Nachdenken: Lass einen israelischen Säugling im Gazastreifen aufwachsen und
einen palästinensischen Säugling in Israel.

Wie werden sich diese Kinder vermutlich entwickeln?

Das israelische Kind wird lernen Israelis zu hassen und das palästinische Kind wird lernen Palästinenser zu hassen!!!

Die jetzige israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu ist die rechteste aller Regierungen in der Geschichte Israels. Das Regierungslager besteht vornehmlich aus ultranationalistisch jüdischen religiösen Parteimitgliedern. Israels Siedlungspolitik im Westjordanland war und ist äußerst brutal und läuft gegen alle UN-Resolutionen, wie auch gegen die Menschlichkeit!
Zudem, für Palästinenser, die im Gazastreifen leben, wird das Leben immer unerbittlicher. Sie haben keinerlei Chancen,
jemals der dortigen Hölle zu entkommen!
Von den 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben 147 (d. h. über 76 %) den Staat Palästina als unabhängigen Staat anerkannt, darunter mit China und Russland zwei der fünf Vetomächte im UN-Sicherheitsrat.
Quelle: Wikipedia: Internationale Anerkennung des Staates Palästina
Palästina besteht aus zwei getrennten Gebieten, dem Westjordanland und dem Gazastreifen sowie der Ostteil Jerusalems. Israel betrachtet Ostjerusalem jedoch als sein eigenes Gebiet und hat 1980 völkerrechtswidrig annektiert.
Quelle: Wikipedia: Ostjerusalem

Demütigung ist der Same von Terrorismus. Auch Menschen in Israel sind voller Hass gegenüber Palästinensern, die sie gleichwohl als Tiere titulieren, die getötet werden müssen.

Die Hass-Spirale schraubt sich beidseitig in die Höhe!

https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-06/israel-militaer-regierung-kriegsverbrechen-ermittlung-dementi-gaza-humanitarian-foundation


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 23:40
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Zudem, für Palästinenser, die im Gazastreifen leben, wird das Leben immer unerbittlicher. Sie haben keinerlei Chancen,
jemals der dortigen Hölle zu entkommen!
Wieso, sie hatten die Chance 2003. Aber sie haben es vergeigt. Und sich die "dortige Hölle" selbst erschaffen.

Manche Chancen kriegst du halt nur einmal
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Auch Menschen in Israel sind voller Hass gegenüber Palästinensern, die sie gleichwohl als Tiere titulieren, die getötet werden müssen.

Das ist wohl eher deine blühenede Phantasie. In Israel leben 2 Millionen palästinensische Staatsbürger mit vollen Bürgerrechten. Die ja ganz offensichtlich nicht getötet werden.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 23:42
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:die sie gleichwohl als Tiere titulieren
Man kann solche nicht sonderlich klugen Aussagen natürlich außerhalb des Kontext vorbringen, die Bilder vom 7.10.23, die die Hamas und ihre "Journalisten" verbreiteten lassen Betroffene sicherlich solche Gefühle und Gedanken bekommen.
Normale Menschen legen keine Babys in Backöfen und stellen diese an.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 23:49
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die UN / UNRWA wollen die Bevölkerung weiterhin nicht versorgen, seit Tagen türmen sich nun rund 900 LKW Lieferungen in Gaza und die dortigen "Hilfsorganisationen" holen diese nicht ab.
Würde es denen wirklich um die Versorgung der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen gehen und nicht nur (vermute ich jedenfalls) darum, Israel an den Pranger stellen zu können, so hätten sie das schon längst getan. Zumal Lebensmittel oder gar Medikamente ja auch nicht ewig halten.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

um 00:21
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Das ist wohl eher deine blühenede Phantasie. In Israel leben 2 Millionen palästinensische Staatsbürger mit vollen Bürgerrechten. Die ja ganz offensichtlich nicht getötet werden.
@blorgempire
Warst du schon mal in Israel und hast dort persönlich mit israelischen Arabern und Palästinenser gesprochen? Die erzählen dir etwas anderes! Systematische Unterdrückung ist dort gang und gäbe und zwar in allen Bereichen.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

um 00:59
@two-cents
Nenne mir Beispiele von systematischer Unterdrückung israelischer Staatsbürger paliestinensischer Herkunft in Israel. Ich warte gespannt.

Oder meinst du wieder mal die Autonomiegebiete in der Westbank?


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

um 02:46
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Oder meinst du wieder mal die Autonomiegebiete in der Westbank?
Nix "wieder mal",
kannst ;) du xxxxx xxx
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Nenne mir Beispiele von systematischer Unterdrückung israelischer Staatsbürger paliestinensischer Herkunft in Israel.
Hier ein paar Auszüge aus einem Deutschlandfunkbeitrag von 2014.
Du kannst dir aber sicher denken, dass sich die Lage in Israel für arabische Israelis/israelische Araber und Palästinernser
nach dem bestialischen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 extrem zugespitzt hat.
Heiratet ein israelischer Araber einen Palästinenser oder eine Palästinenserin aus den besetzten Gebieten, so erhält der Partner nur befristete Aufenthaltsgenehmigungen in Israel, die regelmäßig erneuert werden müssen – und oft genug ganz verwehrt werden.

Diskriminiert fühlen sich viele arabische Israelis auch bei der Frage der Landvergabe. Nach der Gründung des Staates Israel 1948 war das Land von geflüchteten oder vertriebenen Palästinensern per Gesetz enteignet und in Staatsland umgewandelt worden.

„Wir sind inzwischen 20 Prozent der Bevölkerung, und uns gehören nur drei Prozent des Landes hier. Als der Staat gegründet wurde, besaßen wir mindestens die Hälfte des Landes, heute nur noch drei Prozent. Wenn der Staat sich nur noch für das Wohlergehen einer Gruppe stark macht, und wenn es darum geht, die Vormachtstellung der jüdischen Seite per Gesetz zu vertiefen, dann sagt das eine Menge aus über die Pläne gegenüber der anderen, der arabischen Seite.“

Und auch das Schulsystem trennt die beiden Welten: Es gibt auf der einen Seite arabische und auf der anderen Seite jüdisch-israelische Schulen, von der Elementarstufe bis zur Hochschulreife; erst an den Universitäten kommen beide Gruppen zusammen.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/israels-arabische-minderheit-zwischen-allen-stuehlen-100.html


Empfehlenswertes ist auch ein Gespräch zwischen Frank Barat und Gabor Maté:
"Der Zionismus wird als eine der größten Katastrophen in der jüdischen Geschichte angesehen werden".

Daraus ein Zitat:
Gabor Maté: Wenn man Leuten wie Nurit Peled zuhört, der Tochter von Matti Peled, einem ehemaligen General der israelischen Armee, oder ihrem Bruder Miko Peled, oder Ilan Pappé, der in Israel aufwuchs und in der israelischen Armee war. Wenn man Shlomo Sand und all den anderen Israelis zuhört, werden sie einem von der Propaganda und Gehirnwäsche erzählen, die fast von Geburt an stattfindet, um ein Gefühl von Überlegenheit, Anspruch, Angst und Hass gegenüber Arabern zu erzeugen. Man wird einfach von Anfang an einer Gehirnwäsche unterzogen. Es ist wie ein Kult. Und es funktioniert. Es funktioniert wunderbar. Und natürlich nimmt der palästinensische Widerstand nicht immer schöne Formen an. Der palästinensische Widerstand hat Schreckliches getan. Die Selbstmordattentate, die Ermordung von Zivilisten. Warum werden die Menschen nun in solche Verzweiflung getrieben? Das ist eine andere Frage. Aber aus israelischer Sicht bestätigt und rechtfertigt dies nur, was ihnen schon immer beigebracht wurde. Der 7. Oktober, die Tötung von Zivilisten, die Entführung von Menschen und all das – das rechtfertigt nur alles, was man Ihnen über die Palästinenser erzählt hat. Was Sie getan haben, um diese Menschen zu beschwichtigen, haben Sie nicht einmal eine Sekunde lang bedacht.

Ich glaube aber auch, dass es traumatisch ist, in einem solchen Umfeld aufzuwachsen. Es ist traumatisch, in einem Umfeld aufzuwachsen, in dem einem immer eingetrichtert wurde, man sei ständig bedroht und Angst und Abneigung gegenüber dem Anderen seien so etwas wie Grundwerte. Es ist traumatisch, so aufzuwachsen. Wie wirkt sich das auf einen als Person aus? Ganz zu schweigen davon, dass ihre Eltern – und die Eltern der Israelis – viele historische Traumata mitgebracht haben, die sie aus Europa mitgebracht haben. Und diese traumatischen Spuren werden ebenfalls weitergegeben. Neben dem palästinensisch-israelischen Konflikt gibt es Traumata, die über Generationen weitergegeben werden. Diese historische Gehirnwäsche und dieses sektiererische Eintauchen in ein Überlegenheitsgefühl und eine Abneigung gegenüber dem Anderen, gepaart mit einem historischen Trauma, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, führt dazu, dass Menschen zu dem fähig sind, was sie heute tun ...
Quelle: Youtube: GABOR MATE : Zionism will be looked upon as one of the greatest disasters in Jewish history.
GABOR MATE : Zionism will be looked upon as one of the greatest disasters in Jewish history.
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Gabor Maté, geboren als Gábor Máté (* 1944 in Budapest) ist ein in Ungarn geborener[1] kanadischer Mediziner. Seine jüdische Familie entging nur knapp der Deportation unter der deutschen Besatzung und verließ Ungarn 1956.
Quelle: Wikipedia: Gabor Maté

Ob der Nahostkonflikt jemals gelöst werden kann, steht in den Sternen. Wenn man sich aber einmal in das Thema
vorbehaltlos hineinbegibt, lässt sich erkennen, dass keine Seite schuldlos ist.


BanksyOriginal anzeigen (0,2 MB) Banksys Blumenwerfer


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

um 09:10
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die UN / UNRWA wollen die Bevölkerung weiterhin nicht versorgen, seit Tagen türmen sich nun rund 900 LKW Lieferungen in Gaza und die dortigen "Hilfsorganisationen" holen diese nicht ab.
Die Israelis lassen einfach die UNO Lastwagen nicht durch, so wie sie das schon im Frühjahr gemacht haben. Die internationalen Hilfsorganisationen, die westlichen Medien und die meisten westlichen Staaten sind sich einig, dass Netanjahu absichtlich eine Hungersnot verursacht hat.
Die neueste "Idee" von Netanjahu ist Pakete aus der Luft über Gaza abzuwerfen, so als ob die GHF nicht mehr Pakete verteilen könnte.

Mittlerweile müssen selbst die Ärzte in Gaza hungern mit nur einer Mahlzeit alle 2 Tage.

Youtube: Hilfsorganisation spricht über Situation in Gaza
Hilfsorganisation spricht über Situation in Gaza
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Youtube: Video shows dire starvation crisis in Gaza
Video shows dire starvation crisis in Gaza
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

um 09:31
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Nix "wieder mal",
kannst ;) du xxxxx xxx
Nana, wer wird denn gleich so aus dem Häuschen geraten, dass er sich selbst mit vielen XXX-en zensieren muss? Als was wolltest du mich da bezeichnen? Was macht dich bloß so wütend? Etwa, dass du gleich wieder belegst, dass mein Verdacht "wieder mal" genau zutrifft?
Nur ein paar Beispiele aus deinem Sermon:
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Heiratet ein israelischer Araber einen Palästinenser oder eine Palästinenserin aus den besetzten Gebieten, so erhält der Partner nur befristete Aufenthaltsgenehmigungen in Israel, die regelmäßig erneuert werden müssen – und oft genug ganz verwehrt werden.
"Aus den besetzen Gebieten" meint hier also "wieder mal" die Westbank. Die dor lebenden Palästinenser sind keine Staatsbürger Israels. Und jeder Staat kann selbst bestimmen, unter welcher Maßgabe er Menschen die vollen Aufenthaltsrechte einräumt. Diskriminierung? Nun ja, nach zwei Intifadas (Bombenattentate auf Busse etc.) ist das eine logische Folge. Deshalb übrigens auch die Schutzzäune ... war vor den Intifadas nicht nötig. Jetzt leider schon, der 7. Oktober hat es noch mal plastisch gezeigt.
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Diskriminiert fühlen sich viele arabische Israelis auch bei der Frage der Landvergabe. Nach der Gründung des Staates Israel 1948 war das Land von geflüchteten oder vertriebenen Palästinensern per Gesetz enteignet und in Staatsland umgewandelt worden.
Ja, genau wie die Deutschen 1945 aus den Ostgebieten vertrieben wurden. Das ist jetzt polnisches Staatsgebiet. Ist natürlich ungerecht für die Vertriebenen, etwa für meine Großeltern (und für meine damals 6jährige Tante ein lebenslanges Trauma). Aber ebenso wie die Deutschen 1939 einen Krieg begannen, taten dies 1948 die arabschen Staaten gegen Israel, und palästinensische Araber namen aktiv daran teil (etwa die Kampftruppe von Abd al-Qadir al-Husaini). Von der Vorgeschichte der zigfachen Morde während des "arabischen Widerstands" wollen wir mal gar nicht andangen (Hebron, Jerusalem etc.) Also, kleiner Tipp: Einfach keinen Krieg anfangen, und wenn doch, ihn besser gewinnen - sonst könnte es zu Fluchtbewegungen und Vertreibungen kommen.
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:... und wenn es darum geht, die Vormachtstellung der jüdischen Seite per Gesetz zu vertiefen, dann sagt das eine Menge aus über die Pläne gegenüber der anderen, der arabischen Seite.“
Ja, das stößt eben dir und vielen sauer auf: Dass der Staat Israel sich als jüdischer Staat versteht. Würdest du das auch uns Deutschen vorwerfen? Dass sich Deutschland also als deutscher Staat versteht? Oder den Franzosen? Das ist absurd. Die Alternative wäre dann wohl, alle Staaten weltweit abzuschaffen.
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Empfehlenswertes ist auch ein Gespräch zwischen Frank Barat und Gabor Maté:
"Der Zionismus wird als eine der größten Katastrophen in der jüdischen Geschichte angesehen werden".
Von wem wird der Zionismus als "eine der größten Katasrophen der jüdischen Geschichte" angesehen? Na, von Antizionisten natürlich. So wie Ilan Pappé, Norman Finkelstein und eben auch die zwei Gesprächspartner, die du da empfiehlst. Im Gespräch wird also ernsthat Israelis vorgeworfen, in einem "traumatischen Umfeld aufzuwachsen". Das war aber eben nun mal ein Dauerzustand der jüdischen Geschichte und hat mit Israel wenig zu tun, sondern mit dem bis heute virulententen Antisemitismus. Ich spare mir eine Aufzählung aller Pogrome gegen sowie der Ermordungen und Vertreibungen von Juden er letzten 2000 Jahre. Googlen kannst du auch allein.

Israel ist eine Notwendigkeit, damit sich Juden endlich mal alleine wehren können und dass sie bei neuen Mordwellen eine Heimat besitzen. So wie es ja auch in Frankreich nach den Morden an Sarah Hallimi und Mirellie Knoll Ausreisen gab, weil die antisemitischen Wellen nicht abebben wollten. Hierzulande scheiterte der Anschlag auf eine Synagoge in Halle nur an einer schweren Holztür (gute deutsche Schreinerarbeit).

Das Schönste aber ist, dass Israel allein durch seine Existenz Antisemiten bis zur Weißglut reizt und sie vor Wut schäumen läßt. Allein das ist es wert.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

um 09:31
Ich bin ein naiver mensch, ich finde es nur schluimm was passiert. kann beide seiten nicht nachvollziehen.

Die ressourcen werden immer weniger in die Welt und die bombadieren einfach alles platt.
Muss alles wieder aufgebaut werden. ich verstehe es nicht.

Das passt in mein gehirn nicht rein.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

um 09:43
Zitat von parabolparabol schrieb:Die Israelis lassen einfach die UNO Lastwagen nicht durch, so wie sie das schon im Frühjahr gemacht haben
Die Hilfslieferungen stehen auf dem Verteilplätzen IN Gaza, bereit zur Verteilung durch die UN und andere Hilfsorganisationen.
Vielleicht erst lesen was da los ist?
Auch CNN hätte zum Pressetermin vor Ort erscheinen können aber offenbar waren deren Hamas Journalisten nicht bereit?

Die angebliche Hungersnot in Gaza wird wenn überhaupt durch die UNRWA ausgelöst, um als Waffe der Hamas gegen Israel eingesetzt zu werden.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

um 09:46
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Israel ist eine Notwendigkeit, damit sich Juden endlich mal alleine wehren können und dass sie bei neuen Mordwellen eine Heimat besitzen.
Ja, allerdings nicht in der Region Palästina, diese Entscheidung war damals halt nicht wirklich intelligent. Weil was ist schlechter als in eine Region einzuwandern wo die Bevölkerung dagegen ist, mit dem Ziel den Menschen das Land streitig zu machen. Das dies weder bei der dort lebenden Bevölkerung noch bei den Nachbarn gut aufgenommen wird war und wurde von Anfang (1917-1920) von allen Parteien wahrgenommen. Allen war von Anfang an klar das dies nur mit Gewalt gehen wird und das die dort lebende Bevölkerung gezwungen werden muss. Die Folgen nun ein über 100 Jahre alter Konflikt um die Region.


1x zitiertmelden