Fedaykin
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Ich seh das so- in Israel hat es schon immer Politiker gegeben, die für eine Zwei Staaten Lösung waren, die Politiker waren dafür, dass die Palästinenser ihren Staat bekommen und man wollte sich nicht in deren Angelegenheiten einmischen, und die Palästinenser sollten sich frei entwickeln.blorgempire schrieb:Pro-israelische Strukturen aufbauen: Ja, warum wurde das nicht versucht?
Was heißt da immer akzeptiert? Es wurde so befohlen und Basta. Es gab keine anderen germanischen Staaten die unseren Vorfahren einen Sieg in der Zukunft versprachen und auch keinen "Iran" der anti-alliierte Gruppen in Deutschland finanzierte. Was es gab waren zwei Supermächte die militärisch und politisch alles kontrollierten.blorgempire schrieb:... Der Unterschied? Bis auf ein paar verspulte Reichsbürger haben wir die Kriegsniederlage akzeptiert (wir hatten den Krieg ja auch begonnen - und ihn verloren). ...
Der Likud und seine Vorgänger stammen von zionistischen Untergrundkämpfern ab.parabol schrieb:Wichtiger als der Kahanismus ist der Likud, der schon immer gegen eine Zwei Staaten lLösung war.
Außerdem hängen der Likud und die Republikanische Partei in den USA eng zusammen, und beide haben sich in den letzten Jahren immer mehr radikalisiert (Trump und Netanjahu).
Deswegen zählt auch nicht was wer irgendwie außerhalb dazu zu sagen hat . Es gab genug Möglichkeiten die Riviera des nahen Ostens draus zu machen ums mal so zu nennen, aber wenn grade keine Intifada ist geht's uns doch auch am arsch vorbei Solang geld abgebucht wird von der UN. Im besten Fall können wir das Lager mitnutzen für unsere hier angestrebte " remigration ".AlteTante schrieb:Zumindest außerhalb Israels habe ich nichts von einer großen Empörung mitbekommen.
Sicherlich wollte man das, man wollte das Gebiet für die Deutschen, und die Menschen die dort lebten vielleicht noch als bessere Sklaven. Am Ende hätte es keine Zukunft für die Menschen im Osten gegeben, dies sieht man auch an den Zahlen der Überlebenden Kriegsgefangenen >50% Tote bei den Sowjets, <5% Tote bei den Briten, USA, etc..parabol schrieb:Muss ich mal nachrecherchieren.
Der Unterschied zwischen Sklaven und Ausrottung kennst du schon.taren schrieb:Sicherlich wollte man das, man wollte das Gebiet für die Deutschen, und die Menschen die dort lebten vielleicht noch als bessere Sklaven
@AlteTanteAlteTante schrieb:Weil Israel eben keinen so verbrecherischen Krieg führt (und nicht einmal führen könnte, selbst wenn es wollte) wie Putin. Weil Israel versucht, auf die feindliche Zivilbevölkerung Rücksicht zu nehmen, die aber von der Hamas als Schutzschild genommen wird. Dann dauert das natürlich länger, als wenn man als Kriegspartei einfach so rücksichtslos dreinschlagen und -bomben könnte, wie es früher (z.B. im Zweiten Weltkrieg) üblich war.
Eines zeigt Spagats Team klar: Die israelische Behauptung, man unternehme alles für den Schutz von Zivilistinnen und Zivilisten in Gaza, lässt sich durch die Zahlen nicht stützen. Mehr als 30 Prozent der direkten Toten sind Kinder unter 18. Weitere 22 Prozent Frauen, etwa vier Prozent Menschen über 65. Selbst wenn alle getöteten Männer zwischen 18 und 64 Jahren Hamas-Kämpfer gewesen wären, wäre das immer noch eine katastrophale Bilanz.Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/todeszahlen-gaza-zu-niedrig-israel-krieg-li.3275334
Yair Lapid attackiert Benjamin Netanyahu »Wenn wir diese Regierung nicht aus dem Amt kriegen, wird uns das in den Ruin treiben«Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/israel-ex-premier-yair-lapid-attackiert-benjamin-netanyahu-a-1fc3dfa9-abb5-4296-8221-901e84cee315
Israels Ex-Premier Yair Lapid kritisiert Amtsinhaber Netanyahu scharf. Unter dessen Führung habe sich das Land radikalisiert und einen »vollständigen Verlust« seiner militärischen Abschreckungsfähigkeit erlebt.
Kein Wunder, sie stellen ja den Großteil der Bevölkerung dar.two-cents schrieb:Mehr als 30 Prozent der direkten Toten sind Kinder unter 18.
Im Jahr 2024 sind geschätzt rund 279.362 der Einwohner:innen im Gazastreifen zwischen 0 und 4 Jahre alt. Damit sind Kleinkinder unter fünf Jahren die größte Bevölkerungsgruppe im Gazastreifen.Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1418081/umfrage/altersstruktur-im-gazastreifen/
Der Gazastreifen hat 2023 eine Gesamtbevölkerung von geschätzt rund 2,06 Millionen Menschen. Mit rund 1,08 Millionen Menschen ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter 20 Jahre alt.
Offenbar wächst im Auswärtigen Amt der Wunsch nach einer härteren Israel-Politik der Bundesregierung angesichts der Entwicklung im Gazastreifen. Nach Angaben des Spiegel haben sich im Außenministerium rund 130 vor allem jüngere Diplomaten zu einer Gruppe zusammengeschlossen, die eine deutlichere Kritik an der israelischen Regierung fordert. Das Motto der Gruppe laute "loyal nonkonform", schreibt der Spiegel. Ein Sprecher des Ministeriums bestätigte die Existenz der Gruppe am Abend. Es gebe auch Planungen für ein Treffen mit Außenminister Johann Wadephul (CDU). "Während in Gaza immer mehr Zivilisten sterben, wächst im Auswärtigen Amt der Protest", schreibt der Spiegel auf seiner Website unter der Überschrift "Israelpolitik frustriert deutsche Diplomaten". Diplomaten organisierten sich in internen Chatgruppen und forderten von Minister Wadephul mehr Härte gegen Israel, hieß es.Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-donnerstag-284.html
Aus der SPD kommt weiter die Forderung, dass sich Deutschland dem Papier anschließen sollte, in dem von Israel ein Ende des Gazakriegs verlangt wird. SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf sagte auf WELT TV laut redaktioneller Fassung, seine Partei habe über Monate Israels Handeln im Gazastreifen kritisiert. Das habe aber keine Wirkung gehabt. "Deswegen glaube ich schon, dass, wenn Länder wie Frankreich oder Großbritannien so eine Erklärung unterschreiben, man sich die Frage stellen muss, warum Deutschland sie nicht unterzeichnet. Denn uns alle muss ja bewegen, dass dieses Leiden ein Ende hat. Und deswegen würde ich mich freuen, wenn wir auch solche internationalen Aktivitäten unterstützen."Quelle: SO
Ich denke, aus falscher Solidarität heraus.ribster schrieb:dass, wenn Länder wie Frankreich oder Großbritannien so eine Erklärung unterschreiben, man sich die Frage stellen muss, warum Deutschland sie nicht unterzeichnet.
@ribsterribster schrieb:Deswegen glaube ich schon, dass, wenn Länder wie Frankreich oder Großbritannien so eine Erklärung unterschreiben, man sich die Frage stellen muss, warum Deutschland sie nicht unterzeichnet.
Diese gegenwärtige Position der Bundesregierung ist aber nicht den aktuellen Gegebenheiten angepasst.sacredheart schrieb:Das alleine ist schon eine extrem schwaches Argument. Wir sind ein eigenständiges Land und können eine eigene Position einnehmen.
Diese historische Verantwortung oder historisches Verhältnis, was ich nicht grundsätzlich in Frage stellen will, ist mit der Art der Kriegsführung Israels neu zu bewerten und eben auf die Gegenwart anzupassen.sacredheart schrieb:Und dass Deutschland historisch ein anderes Verhältnis zu Israel haben sollte als Frankreich oder das UK, dürfte ebenfalls eineleuchten.
Vorschreiben können wir das eh nicht, auch Israel ist ein eigenständiger Staat.sacredheart schrieb:Wir sollten Israel nicht vorschreiben, wie man auf einen Massenmord an Juden unzugehen hat.
Im Ringen um eine Waffenruhe für den Gazastreifen hat der US-Sondergesandte Steve Witkoff der radikalislamischen Hamas einen mangelnden Willen zur Einigung vorgeworfen. Die USA hätten beschlossen, ihre Delegation vom Verhandlungsort Doha abzuziehen, um sich in Washington weiter zu beraten, erklärte Witkoff am Donnerstag in Onlinemedien. Grund sei die jüngste Antwort der Palästinenserorganisation auf einen Waffenruhe-Vorschlag Israels, die „deutlich zeigt, dass keine Bereitschaft besteht, eine Feuerpause in Gaza zu erreichen“, fügte er hinzu. „Während sich die Vermittler sehr bemüht haben, scheint die Hamas nicht koordiniert oder in gutem Willen zu handeln“, schreibt Witkoff weiter. Die US-Regierung erwäge deswegen „alternative Möglichkeiten bei der Heimbringung der Geiseln und dem Versuch, für die Menschen in Gaza eine stabilere Umgebung zu schaffen“, erklärte der Sondergesandte. „Es ist eine Schande, dass die Hamas so selbstsüchtig gehandelt hat.“Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article6882702ec1ef6365168b94f7/nahost-konflikt-keine-bereitschaft-feuerpause-zu-erreichen-usa-brechen-gaza-verhandlungen-ab.html
Die Antwort der Hamas enthielt Änderungsvorschläge zu Klauseln über die Lieferung von Hilfsgütern, Karten der Gebiete, aus denen sich die israelische Armee zurückziehen soll, sowie Garantien für ein dauerhaftes Ende des Krieges, wie aus mit den laufenden Gesprächen in Doha vertrauten palästinensischen Kreisen verlautete.Quelle: https://www.n-tv.de/politik/USA-und-Israel-ziehen-Verhandler-von-Gaza-Gespraechen-ab-article25923608.html
Hamas is also demanding that Israeli troops withdraw to positions held before March 2, when the last ceasefire collapsed, and that the Rafah crossing between Gaza and Egypt reopen in both directions. The group further opposes the newly established U.S.-backed Gaza Humanitarian Fund, demanding that aid distribution return to the previous U.N.-supervised mechanism.Quelle: https://www.foxnews.com/world/hamas-hardens-stance-ceasefire-talks-netanyahu-recalls-negotiation-team
Frankreich werde einen palästinensischen Staat anerkennen, schrieb der französische Präsident Emmanuel Macron am Donnerstag in einem X/Twitter-Post.https://www.jpost.com/international/article-862175
„Getreu seinem historischen Engagement für einen gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten habe ich entschieden, dass Frankreich den Staat Palästina anerkennen wird“, schrieb Macron.
Er fuhr fort und erklärte, er werde die feierliche Ankündigung im September bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen machen.
Nicht aus falscher Solidarität, sondern aus Gründen der "Staatsräson". Darauf berufen sich viele deutsche Politiker, übrigens auch die Bildzeitung (Springerverlag).rhapsody3004 schrieb:Ich denke, aus falscher Solidarität heraus.
Vor 70 Jahren, am 18. März 1953, ratifizierte der Deutsche Bundestag das Luxemburger Abkommen zur sogenannten „Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“. Mit dem am 10. September 1952 durch Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer (CDU, 1876-1967) und Israels Außenminister Moshe Scharett (1894-1965) unter Beteiligung des Präsidenten der Jewish Claims Conference (JCC) Nachum Goldmann (1895-1982) in Luxemburg unterzeichneten „Wiedergutmachungsabkommen“ zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel übernahm die Bundesrepublik die Verantwortung für die im Nationalsozialismus begangenen Verbrechen, insbesondere an den Juden.Quelle: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw11-kalenderblatt-18-maerz-1953-937558
Deutschland verpflichtete sich zu Leistungen in Höhe von drei Milliarden DM an Israel als Erstattung der Eingliederungskosten für jüdische Flüchtlinge und 450 Millionen DM für die Jewish Claims Conference zur Unterstützung von Jüdinnen und Juden außerhalb Israels innerhalb von 12 bis 14 Jahren. Darüber hinaus wurde in den Protokollanhängen zum Vertrag festgelegt, dass die Bundesrepublik Entschädigungsprogramme für Individualzahlungen an die betroffenen Opfer selbst gesetzlich regeln sollte, da diese durch die Zahlungen an Israel und die JCC nicht berührt wurden.
Der Entschließungsantrag von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, v. 07.Quelle: https://www.bundestag.de/resource/blob/992990/WD-1-005-24-pdf.pdf
November 2023 bekräftigt, dass Israel und seine Sicherheit „deutsche Staatsräson und Leitmotiv
unseres Handelns“ bleibe; dazu gehöre auch, „ (51.) die strategische und militärische
Partnerschaft zwischen der Bundeswehr sowie den israelischen Streitkräften
weiterzuentwickeln.“
Und was sind die Grenzen dieses Palästinas? Also, Grenzen die dieses Palästina anerkennt? Und was ist mit Jerusalem?parabol schrieb:Frankreich will Palästina anerkennen