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Israel - wohin führt der Weg?

51.728 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 13:17
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Da ist es ja wohl kein Wunder, wenn irgendwann die Idee aufkommt, einen eigenen Staat zu gründen, in dem man vor solcher Verfolgung sicher sein konnte. Und das auch schon vor Pogromen im Zarenreich.
Zionistische Idee und Ziele wurden bis zum Holocaust von vielen Juden entweder abgelehnt oder ignoriert. Ziele zum Auswandern gabs auch genug: USA, Australien, Frankreich, usw. Die meisten Juden wanderten dorthin aus. Und nicht gerade wenige blieben einfach in Russland und dem restlichen Europa. Bis in die 30er wanderten nur wenige Juden nach Palästina aus. Das man dort einen eigenen Staat gründen sollte oder könnte war die Idee einer Minderheit.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 13:43
Zitat von HelionHelion schrieb:Ich kann dir auch nicht sagen, warum sich manche Menschen so verhalten – vielleicht sind es Gefühle wie Frustration, Wut, Erniedrigung, das Erleben von Ungerechtigkeit oder das Bedürfnis nach Vergeltung. Solche Emotionen können Menschen in extreme Richtungen treiben.
Damit tust du (vielleicht unbewusst) das, was sehr, sehr viele Leute tun, wenn sie von extremen Gewalttaten hören: Sie glauben zwar, das deutlich zu verurteilen, suchen aber gleichzeitig nach "Gründen" oder "Erklärungen". In meinen Augen ist das der Versuch, sich einreden zu wollen, einem selbst könne es nie passieren, zum Opfer einer solchen Gewalttat zu werden, weil man ja nicht die gleichen Fehler wie das Opfer macht. Solche Versuche gibt es auch bei anderen Themen, z.B. "normalen" Verbrechen. Dadurch wird automatisch dem Opfer eine Mitschuld zugeschoben und der Täter entlastet bzw. die Tat relativiert. Den Schaden hat dann natürlich nur das Opfer. Der Täter dagegen freut sich über das Verständnis und sieht überhaupt keine Veranlassung, von weiteren Taten Abstand zu nehmen. Warum auch? Er war ja nur wütend, frustriert, fühlte sich ungerecht behandelt, wollte Vergeltung etc. Komischerweise werden solche Gefühle immer nur dem Täter (als Erklärung) zugestanden.
Meiner Meinung nach ist dieses überbordende Verständnis, ob nun beim tätlichen Mobbing in der Grundschule, bei einem Verbrechen oder bei einem Terrorakt, eines der Hauptprobleme.
Zitat von HelionHelion schrieb:Warum reagieren viele auf der anderen Seite – auch hier im Forum – genauso verbissen, pauschalisierend und stur? Diese Haltung findet man nicht nur auf einer Seite, sie zieht sich durch viele Gruppen, einschließlich radikaler Siedler. Vielleicht wäre ein erster Schritt, nicht mit derselben Sturheit zu antworten, die man bei anderen kritisiert.
Ich weiß nicht, ob du auch mich mit den Leuten hier im Forum meinst. Ich weiß auch nicht, wie die Siedler denken. Deren Ausschreitungen verurteile ich auch; im Gaza sind die aber überhaupt nicht möglich, weil es dort gar keine jüdischen Siedler gibt.

Aber ich kann mir gut vorstellen, was es heißt, in ständiger Angst zu leben, dass der Nachbar heute Lust hat, einen zu quälen und leiden zu lassen. Wenn diese Gefahr real ist und ganze, völlig normale Familien in ihrem Zuhause betrifft, die auf grausamste Weise vom Baby bis zur Oma abgeschlachtet wurden, und wenn die einzige Tatsache, die verhindert hat, dass man selbst zu den Opfern gehört, darin besteht, dass man zufällig nicht vor Ort war, ist der Gedanke, dass man dauernd in Verteidigungsbereitschaft sein muss, damit so etwas nie wieder geschehen kann, vermutlich ungeheuer groß. Das ist dann eine generelle Traumatisierung einer größeren Menschenmenge.

Ich gehe davon aus, dass weder User aus diesem Forum noch die ganzen (Israel verurteilenden und) moralisierenden Politiker, Pro-Palästina-Aktivisten und andere Prominente sich das auch nur annähernd vorstellen können.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 13:44
Das ist ja mal eine Meldung vom 29. Juli.

Bei einer Konferenz in New York fordern Frankreich, Saudi Arabien, Brasilien, Kanada, Ägypten, Indonesien, Irland, Italien, Japan, Jordan, Mexiko, Norwegen, Katar, Senegal, Spanien, die Türkei, das Vereinigte Königreich, die Europäische Union und die Liga der Arabischen Staaten die Hamas auf, die Waffen niederzulegen, diese der Palästinensischen Autonomiebehörde zu übergeben und seine Herrschaft in Gaza zu beenden.

Auch verurteilen die unterzeichnenden Staaten die Angriffe der Hamas vom 7. Oktober 2023.

Scan des Dokuments (PDF)

Bericht in der TAZ


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 15:27
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Damit tust du (vielleicht unbewusst) das, was sehr, sehr viele Leute tun, wenn sie von extremen Gewalttaten hören: Sie glauben zwar, das deutlich zu verurteilen, suchen aber gleichzeitig nach "Gründen" oder "Erklärungen". In meinen Augen ist das der Versuch, sich einreden zu wollen, einem selbst könne es nie passieren, zum Opfer einer solchen Gewalttat zu werden, weil man ja nicht die gleichen Fehler wie das Opfer macht. Solche Versuche gibt es auch bei anderen Themen, z.B. "normalen" Verbrechen. Dadurch wird automatisch dem Opfer eine Mitschuld zugeschoben und der Täter entlastet bzw. die Tat relativiert. Den Schaden hat dann natürlich nur das Opfer. Der Täter dagegen freut sich über das Verständnis und sieht überhaupt keine Veranlassung, von weiteren Taten Abstand zu nehmen. Warum auch? Er war ja nur wütend, frustriert, fühlte sich ungerecht behandelt, wollte Vergeltung etc. Komischerweise werden solche Gefühle immer nur dem Täter (als Erklärung) zugestanden.
Meiner Meinung nach ist dieses überbordende Verständnis, ob nun beim tätlichen Mobbing in der Grundschule, bei einem Verbrechen oder bei einem Terrorakt, eines der Hauptprobleme.
@AlteTante

Danke, Deinen text sollten viele Menschen mehrere Male lesen oder sich ins Gedächtnis rufen. Ich hätte es nicht so sachlich formulieren können.

Man muss halt immer unterscheiden: Sucht man Gründe, warum eine Tat geschehen ist oder sucht man Verständnis für den Täter, also das was Guterres schon angefangen hatte, als die letzten Schlächter noch nicht einmal zurück in Ghaza waren, um sich feiern zu lassen?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das ist dann eine generelle Traumatisierung einer größeren Menschenmenge.

Ich gehe davon aus, dass weder User aus diesem Forum noch die ganzen (Israel verurteilenden und) moralisierenden Politiker, Pro-Palästina-Aktivisten und andere Prominente sich das auch nur annähernd vorstellen können.
Es sind am 07.10.2023 1139 Menschen ermordert, 5400 Menschen verletzt und ca 250 Menschen verschleppt worden.

Das muss man auch mal in Relation zu der relativ kleinen Bevölkerung des Landes Israel setzen, nämlich 9,8 Millionen, von denen 7,2 Millionen Juden sind.

Das sind ja schon fast 7000 dirket körperlich betroffene Menschen bei diesem Massenmord der Hamas.

In Relation zur jüdischen Bevölkerung war 1 von 1000 direkt als Opfer beteiligt. Das wäre (in Bevölkerungsrelation) so, als hätte in Deutschland so ein Massaker stattgefunden mit 70.000 direkt körperlich Betroffenen.

Das bedeutet wiederum, dass fast jede jüdische Familie mindestens um 2 Ecken mit einer direkt getöteten, verschleppten oder verletzten Person verwandt, befreundet oder irgendwie vernetzt ist.

Das ist ein maximales Trauma.


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gestern um 16:06
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Damit tust du (vielleicht unbewusst) das, was sehr, sehr viele Leute tun, wenn sie von extremen Gewalttaten hören: Sie glauben zwar, das deutlich zu verurteilen, suchen aber gleichzeitig nach "Gründen" oder "Erklärungen". In meinen Augen ist das der Versuch, sich einreden zu wollen, einem selbst könne es nie passieren, zum Opfer einer solchen Gewalttat zu werden, weil man ja nicht die gleichen Fehler wie das Opfer macht. Solche Versuche gibt es auch bei anderen Themen, z.B. "normalen" Verbrechen. Dadurch wird automatisch dem Opfer eine Mitschuld zugeschoben und der Täter entlastet bzw. die Tat relativiert. Den Schaden hat dann natürlich nur das Opfer. Der Täter dagegen freut sich über das Verständnis und sieht überhaupt keine Veranlassung, von weiteren Taten Abstand zu nehmen. Warum auch? Er war ja nur wütend, frustriert, fühlte sich ungerecht behandelt, wollte Vergeltung etc. Komischerweise werden solche Gefühle immer nur dem Täter (als Erklärung) zugestanden.
Meiner Meinung nach ist dieses überbordende Verständnis, ob nun beim tätlichen Mobbing in der Grundschule, bei einem Verbrechen oder bei einem Terrorakt, eines der Hauptprobleme.
Eigentlich dachte ich das ich das nicht explizit erwähnen müsste, das ich keinesfalls für die Taten der Täter Verständnis hätte, Gründe oder Erklärungen suche, da sind mir die Gründe etc. völlig egal. Konkret war es eine Antwort auf eine konkrete Frage, da habe ich mal die Brille eines Psychologen aufgesetzt und versucht Antworten zu finden. Da ich die Todesstrafe befürworte, vertilgt in meinen Augen jemand der das Leben eines anderen nimmt sein Recht weiter zu leben. Und nein, ich wollte damit auch nicht andeuten die Opfer hätten irgendwie eine Mitschuld, es sollte selbstverständlich sein das ein Opfer nicht automatisch eine Mitschuld hätte.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 16:54
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Aber ich kann mir gut vorstellen, was es heißt, in ständiger Angst zu leben, dass der Nachbar heute Lust hat, einen zu quälen und leiden zu lassen.
Du kannst dir so was gut vorstellen? Echt jetzt? Wo lebst du eigentlich?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich gehe davon aus, dass weder User aus diesem Forum noch die ganzen (Israel verurteilenden und) moralisierenden Politiker, Pro-Palästina-Aktivisten und andere Prominente sich das auch nur annähernd vorstellen können.
Das ist doch Quatsch. Die Idee, das alle anderen irgendwie ahnungslos und uninformiert sind, ist absurd. Da kann man mal sehen, wie weit es gekommen ist. Viele von den Leuten, von denen du sprichst, sind vor Ort gewesen und haben Zugriff auf weitaus mehr Infos als wir hier.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 18:06
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das Problem der Araber war allgemein, dass man sich mehr darauf fokussierte über andere Völker bestimmen zu wollen, also gegen die Juden und einen jüdischen Staat, als für das eigene Volk und Förderung von staatlichen Strukturen und Einheit. Ersteres ist und war Völkerrechtswidrig, das haben sie bis heute beibehalten.
Warum sollten sie gegen die Juden und einen jüdischen Staat gewesen sein, dies solltest du belegen. Der Grund war das dieser Staat auf dem Land der Palästinenser gegründet werden sollte ohne deren Einwilligung und das ist eine massive Verletzung der Rechte der Palästinenser.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 18:26
Zitat von HelionHelion schrieb:Eigentlich dachte ich das ich das nicht explizit erwähnen müsste, das ich keinesfalls für die Taten der Täter Verständnis hätte
Musst du auch nicht. Das sagen und denken alle. Auch UNO-Generalsekretär Gutierrez, der aber sofort danach klarmachen wollte, der Angriff der Hamas habe nicht im luftleeren Raum stattgefunden. Damit hat er sofort eine Entschuldigung gesucht, die auch dann eine Entschuldigung bleibt, wenn man das leugnet.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Du kannst dir so was gut vorstellen? Echt jetzt?
Ja. Du also nicht?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wo lebst du eigentlich?
Ich werde dir ganz sicher keine persönlichen Daten von mir nennen. Aber wenn du genau gelesen hast, sprach ich von "quälen" und "leiden lassen", nicht von Mord. Aber falls du die grobe Region meinst: Ich war noch nie im Nahen Osten, weder in Israel noch im Gaza oder im Westjordanland. Nicht, dass ich falsch verstanden werde.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 18:34
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Hamas auf, die Waffen niederzulegen, diese der Palästinensischen Autonomiebehörde zu übergeben und seine Herrschaft in Gaza zu beenden.
Ich nehm mal an das wird ganz gemütlich überlesen und nicht zur Kenntnis genommen. Das hat auch nixmehr mit Befreiungskampf zutun ohne Waffen weil Israel müsste man schon invasieren um das Palästina zu bekommen was man anerkannt haben möchte .


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 19:07
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich werde dir ganz sicher keine persönlichen Daten von mir nennen. Aber wenn du genau gelesen hast, sprach ich von "quälen" und "leiden lassen", nicht von Mord. Aber falls du die grobe Region meinst: Ich war noch nie im Nahen Osten, weder in Israel noch im Gaza oder im Westjordanland. Nicht, dass ich falsch verstanden werde.
Ich verstehe schon, das du Israel verteidigen willst und auch alle Juden weltweit gleich mit. Was am 7. Oktober geschehen ist hat so manche alte Gewissheiten zerstört. Die Hamas müsste vernichtet oder minimal aus Gaza vertrieben werden. Aber dieses Ziel beinhaltet keinen Freibrief für einen endlosen Krieg. Aber so oder so enden Kriege irgendwann. Wenn du willst, kannst du danach ja mal einen langen oder auch kurzen Urlaub in der Region machen und dir einen persönlichen Eindruck verschaffen.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Ich nehm mal an das wird ganz gemütlich überlesen und nicht zur Kenntnis genommen. Das hat auch nixmehr mit Befreiungskampf zutun ohne Waffen weil Israel müsste man schon invasieren um das Palästina zu bekommen was man anerkannt haben möchte .
Eine Zwei-Staaten-Lösung wird sich sicher auch auf diplomatischem Weg erreichen lassen.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 19:41
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Eine Zwei-Staaten-Lösung wird sich sicher auch auf diplomatischem Weg erreichen lassen.
Echt jetzt? Wie denn?

Die Palästinenser hatten das explizit mehrfach abgelehnt.

Solange die Hamas existiert ganz sicher nicht. Und deren Vernichtung oder Auflösung lässt sich nicht diplomatisch erreichen. Falls Du dazu ne Idee hast, immer her damit.

Nahezu Identisches gilt für die Konkurrenzfanatiker von der Fatah, die kaum besser sind. Allerdings glauben manche, die wären die Lösung, obwohl sie offensichtlich nur ein Teil des Problems sind.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 19:41
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Aber ich kann mir gut vorstellen, was es heißt, in ständiger Angst zu leben, dass der Nachbar heute Lust hat, einen zu quälen und leiden zu lassen.
Das mussten die Palästinenser vor dem 7. Oktober auch, nämlich in Angst vor israelischen Siedlern leben.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Da ist es ja wohl kein Wunder, wenn irgendwann die Idee aufkommt, einen eigenen Staat zu gründen, in dem man vor solcher Verfolgung sicher sein konnte.
Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass die Gründung von Israel den Antisemitismus weltweit vermindert? Hat es ja auch nicht getan.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 19:44
Zitat von parabolparabol schrieb:Das mussten die Palästinenser vor dem 7. Oktober auch, nämlich in Angst vor israelischen Siedlern leben.
@parabol

Die Palästinenser?

In Gaza schon mal nicht, weil es da gar keine jüdischen Siedler gibt.

Die Führungsebene der Hamas, die im Sklavenstaat Qatar offensichtlich sehr gut lebt und die das Schicksal der Palästinenser offensichtlich 0 tangiert, auch nicht.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 20:25
Zitat von tarentaren schrieb:Warum sollten sie gegen die Juden und einen jüdischen Staat gewesen sein, dies solltest du belegen.
Echt jetzt? Du schreibst selbst die ganze Zeit wie die Mehrheit der "Palästinenser" gegen einen jüdischen Staat waren und ihnen ihr Mitspracherecht genommen wurden, bla bla, und jetzt muss ich dir das belegen? Alles gut bei dir?
Zitat von tarentaren schrieb:Der Grund war das dieser Staat auf dem Land der Palästinenser gegründet werden sollte ohne deren Einwilligung und das ist eine massive Verletzung der Rechte der Palästinenser.
Das sind alte und falsche Narrative, die leider heute noch gepuscht werden. Nochmal, es gab nie ein souveränes Palästina, das den Palästinensern gehörte, auch nicht unter "The Palestinian Citizenship Order 1925". Das war bis zur Gründung Israels alles Mandatsgebiet.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 21:54
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Palästinenser hatten das explizit mehrfach abgelehnt.
Was genau meinst du? Camp David II? Da kann man der palästinensischen Seite durchaus Vorwürfe machen. Aber sonst? Der Konvergenz-Plan ist Geschichte, aber nicht wegen der Palästinenser. Und die beiden Trump Pläne von 2020 und jetzt von 2025 nimmst du ja hoffentlich nicht ernst.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Solange die Hamas existiert ganz sicher nicht. Und deren Vernichtung oder Auflösung lässt sich nicht diplomatisch erreichen. ...
Vor reichlich 21 Monaten geschrieben:
Zitat von AhmoseAhmose schrieb am 24.10.2023:... Die Hamas hat meiner Meinung nach gar keine Legitimierung und hatte sie auch nie. Das sind Terroristen und sonst gar nichts. Es wäre sicherlich auch gut, wenn die Herrschaft der Hamas über Gaza endet. Aber träumen bringt ja nichts. Die Hamas wird nicht verschwinden, weder Israel noch die Palästinenser werden sie beseitigen, und Wunschdenken hilft uns nicht weiter. ...
Vielleicht irre ich mich auch. Wollen wir nochmal 21 Monaten warten und dann nochmal schauen wie es aussieht?


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gestern um 22:13
Zitat von NashimaNashima schrieb:Echt jetzt? Du schreibst selbst die ganze Zeit wie die Mehrheit der "Palästinenser" gegen einen jüdischen Staat waren und ihnen ihr Mitspracherecht genommen wurden, bla bla, und jetzt muss ich dir das belegen? Alles gut bei dir?
Auf dem Gebiet der Palästinenser da dies halt als ihr Land betrachtet wurde und auch so war.
Zitat von tarentaren schrieb:Warum sollten sie gegen die Juden und einen jüdischen Staat gewesen sein, dies solltest du belegen. Der Grund war das dieser Staat auf dem Land der Palästinenser gegründet werden sollte ohne deren Einwilligung und das ist eine massive Verletzung der Rechte der Palästinenser.
und war auch klar wenn du das ganze Zitat betrachtest... also solltest du belegen das die Palästinenser gegen einen jüdischen Staat waren aber halt nicht auf ihrem Gebiet und das kannst du nicht. Also war nicht das Problem der jüdische Staat sondern der Eingriff in die Rechte der Palästinenser.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das sind alte und falsche Narrative, die leider heute noch gepuscht werden. Nochmal, es gab nie ein souveränes Palästina, das den Palästinensern gehörte, auch nicht unter "The Palestinian Citizenship Order 1925". Das war bis zur Gründung Israels alles Mandatsgebiet.
Kannst du halt nicht belegen. Dazu noch was historisches zum lesen:
Ungeachtet dieser Unabhängigkeitszusagen an die arabischen Völker, die im Geiste auf dem damals noch nicht formulierten Prinzip der Selbstbestimmung basierten, verfolgte die britische Regierung die in der Balfour-Deklaration dargelegte Politik. Die entscheidende Frage nach der Rolle Palästinas im Verständnis des Briefwechsels zwischen Hussain und McMahon wurde erst über zwanzig Jahre später, nach dessen Veröffentlichung im Jahr 1939, behandelt. Ein Ausschuss, bestehend aus Vertretern arabischer und britischer Regierungen, wurde zur Untersuchung der Frage eingesetzt. Jede Seite behielt ihre jeweilige Interpretation des Briefwechsels bei, doch der Bericht des Ausschusses kam zu dem Schluss, dass die britische Regierung nicht befugt gewesen sei, palästinensisches Gebiet zu veräußern:
Nach Auffassung des Ausschusses geht aus diesen Aussagen jedoch hervor, dass die Regierung Seiner Majestät nicht frei war, über Palästina ohne Rücksicht auf die Wünsche und Interessen der Einwohner Palästinas zu verfügen, und dass diese Aussagen alle bei jedem Versuch berücksichtigt werden müssen, die Verantwortlichkeiten abzuschätzen, die – bei jeder Auslegung des Briefwechsels – der Regierung Seiner Majestät gegenüber diesen Einwohnern als Ergebnis des Briefwechsels entstanden sind. 5 /
Die Rechtmäßigkeit dieser Deklaration selbst wurde von palästinensischen und arabischen Sprechern sowie von anderen Autoritäten heftig angezweifelt. Professor Sol Linowitz sei als Beispiel zitiert:
Die bedeutsamste und unbestreitbarste Tatsache ist jedoch, dass die Erklärung allein rechtlich wirkungslos war. Denn Großbritannien hatte keine Souveränitätsrechte über Palästina, es hatte keine Eigentumsrechte und keine Verfügungsbefugnis über das Land. Die Erklärung war lediglich eine Erklärung der britischen Absichten und nicht mehr .
Quelle: https://www-un-org.translate.goog/unispal/document/auto-insert-196558/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 22:18
Zitat von AhmoseAhmose schrieb am 24.10.2023:... Die Hamas hat meiner Meinung nach gar keine Legitimierung
Eine Kriegsverbrecher-Regierung wie die Netanjahu-regierung hat auch keine Legitimierung

Ein Podcast über Netanjahus Hungerkrieg auf spiegel.de
https://www.spiegel.de/ausland/merz-trump-macron-stoppt-der-druck-auf-netanyahu-den-hunger-in-gaza-podcast-a-606a926c-f706-406e-a0f8-983fb172020f


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gestern um 22:26
Zitat von parabolparabol schrieb:Das mussten die Palästinenser vor dem 7. Oktober auch, nämlich in Angst vor israelischen Siedlern leben.
Nicht im Gaza-Streifen und nicht vor den Personen, die sie am 07.10.2023 entführten oder ermordeten. Im Gegenteil: unter ihren Opfern waren welche, die sich für eine friedliche Koexistenz einsetzten.
Zitat von parabolparabol schrieb:Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass die Gründung von Israel den Antisemitismus weltweit vermindert? Hat es ja auch nicht getan.
Es geht nicht um eine Verminderung des Antisemitismus. Wenn man das könnte, hätten die Juden das längst getan. Es ging um eine Zufluchtsstätte, ein Land, in das man als Jude im Notfall auswandern und (so hoffte man; hat ja nicht geklappt, wie man weiß) sicher, ohne Anfeindungen, leben könnte.

Verstehst du mich absichtlich falsch oder drücke ich mich so ungeschickt aus?


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gestern um 23:12
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es ging um eine Zufluchtsstätte, ein Land, in das man als Jude im Notfall auswandern und (so hoffte man; hat ja nicht geklappt, wie man weiß) sicher, ohne Anfeindungen, leben könnte.
... und in dem sich Juden selbst verteidigen konnten.
Bis heute macht es die Antisemiten weltweit rasend, dass die Juden ihr eigenes Land haben - und das auch noch dort, wo sie herkommen und das zudem in der DNA der drei wichtigen Buchreligionen fest verankert ist.
Zitat von HelionHelion schrieb:Wer sich mit der Geschichte des Kolonialismus auseinandersetzt, erkennt schnell die Muster: Enteignung, Entwurzelung und Machtasymmetrien, die bis heute fortwirken
Sicher beziehst du dich dabei auf den arabischen Kolonialismus, der während der islamischen Expansion im 7. Jahrhundert seine größte Ausdehnung erreichte und bis heute die Region prägt. Darauf fußend entstand im 19, Jahrhundert - wie so viele Nationalbewegungen, wie auch der Zionismus - der Panarabismus, dessen Ziel es war/ist, arabische Länder und Völker in einem einzigen Staat oder einer Föderation zu vereinen. Wobei viele der "arabischen Länder und Völker" ja eigentlich eine sehr eigene alte Kultur haben, die aber eben durch den expansiven Charakter der arabischen Bewegung quasi überschrieben wurde.
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In der Flagge der arabischen Revolution von 1916 standen die Farben für die drei arabischen Dynastien der Umayyaden (weiß), Abbassiden (schwarz) und Fatimiden (grün). Rot wurde als die Farbe der Scherifen von Mekka und der Haschimiten von König Hussein selbst hinzugefügt. (Quelle: Wikipedia: Panarabische Farben).
Findet man deshalb auch bei sozialisischen panarabischen Baath-Partei (z.B. Saddam Hussein, Hafiz al-Assad und sein jüngst gestürzter Sohn Baschad) ...
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... und natürlich genauso auch bei der Flagge "Palästinas", die ursrprünglich auch als Flagge des Haschemitischen Königreichs Hedscha diente ...
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Das ist auch der Grund, warum früher niemand von Palästinensern sprach und sich die muslimischen Menschen im Mandatsgebiet schlichtweg als Araber ansahen ... auch wenn sie in der Regel meist arabisierten Völkern und Stämmen angehörten. Soweit zum Thema "kultureller Kolonialismus".
Das Farbenspiel der Flaggen findet man natürlich auch in weiteren, nahezu allen Staaten der muslimischen Welt, wenn auch mit Variationen (Ägypten). Prominente Ausnahmen: Iran (das aber eine persische Kultur hat und nie arabisiert wurde - recht ähnlich ist die Flagge dennoch)
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um 07:52
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Eine Zwei-Staaten-Lösung wird sich sicher auch auf diplomatischem Weg erreichen lassen.
Klar doch , from river to the sea ist der sichere Diplomatische Weg . Wie blöd von mir das ich vergessen habe das die israelis freiwillig ins Meer laufen und die Gotteskrieger sich Diplomatisch entwaffnen lassen.
Zitat von parabolparabol schrieb:Eine Kriegsverbrecher-Reg wie die Netanjahu-regierung hat auch keine Legitimierung
Ein gewählter Präsident hat keine legitimierung während chemical assad in Syrien das halbe Volk nach Europa Bomben durft ( darunter auch palästinensische Flüchtlinge) als Leuchtturm der Demokratie in Nahost ist schon verrückt


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