Israel - wohin führt der Weg?

Nashima schrieb:Das lese ich aber so aus dem Beitrag von @taren, der die Einstellung von Balfour, welcher keinen jüdisch regierten Staat in Palästina wollte als "Menschen damals waren schon deutlich weiter mit Menschenrechten" bezeichnete und das "Allerdings beim umsetzen scheitern sie schon damals." bezieht sich aus meiner Sicht auf die Gründung des jüdischen Staates.

Ob er das so meinte, weiß ich nicht. Meiner Einschätzung nach eher nicht, aber im Zweifelsfall kann er das nur selbst aufklären.

Was die Balfour-Deklaration betrifft: Ich denke man sollte den Entstehungszeitpunkt berücksichtigen. Als sie aufgestellt wurde, war Palästina noch zu Teilen, inkl. Jerusalem, unter osmanischer Kontrolle. Der WWI war noch nicht entschieden. Auch das Osmanische Reich existierte noch. Also war das alles natürlich sehr vage. Es war sicherlich eine Garantieerklärung. Aber mehr sicherlich nicht. Schwerlich wurde mit der Erklärung ein jüdischer oder sonstiger Staat in diesem Gebiet gegründet oder dessen Gründung garantiert.

Röhrich schrieb:Dann stellt sich die Frage, wie die UNRWA die Hilfslieferungen in den letzten Jahren denn abholen und verteilen konnte? ...

Über sichere Routen natürlich bis Mitte März 25 die Hilfslieferungen von Israel blockiert wurden.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-blockade-hilfe-100.html

Aber ab heute gibts ja wieder sichere Routen.

Nashima schrieb:Das lese ich aber so aus dem Beitrag von @taren, der die Einstellung von Balfour, welcher keinen jüdisch regierten Staat in Palästina wollte als "Menschen damals waren schon deutlich weiter mit Menschenrechten" bezeichnete und das "Allerdings beim umsetzen scheitern sie schon damals." bezieht sich aus meiner Sicht auf die Gründung des jüdischen Staates.

Die Einstellung von Balfour und auch anderen war das es keinen jüdischen Staat in Palästina gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung geben kann. Es gab ja auch beim Völkerbund durchaus eine Diskussion und mit einem jüdischen Staat wäre das wohl nicht durchgegangen, warum weil man die Rechte der dort lebenden Bevölkerung nicht übergehen wollte. Das scheitern bezieht sich darauf das diese Rechte der Bevölkerung am Ende doch übergangen worden sind, mit der Zuwanderung gegen den Willen der wesentlichen Mehrheit. Die Entstehung des jüdischen Staates und des UN Teilungsplans war ja schon ein Notkonstrukt, weil zu diesem Zeitpunkt die Situation schon massiv eskaliert ist.

Ahmose schrieb:Schwerlich wurde mit der Erklärung ein jüdischer oder sonstiger Staat in diesem Gebiet gegründet oder dessen Gründung garantiert.

Eigentlich war damit ein Staat Palästina garantiert, aber halt mit einer Bevölkerung mit allen Anteilen. Nicht mit diesem Satz aber mit dem Mandat.

Ahmose schrieb:Aber ab heute gibts ja wieder sichere Routen.

Man sollte diese Terroristen verhungern lassen, egal ob es sich um ein neugeborenes handelt oder eine alte Frau. Sind allesamt Terroristen, so zumindest laut Israelis und einigen Usern hier.

Helion schrieb:Man sollte diese Terroristen verhungern lassen, egal ob es sich um ein neugeborenes handelt oder eine alte Frau. Sind allesamt Terroristen, so zumindest laut Israelis und einigen Usern hier.

und den Rest bei der Essensvergabe abknallen !




Was stimmt nicht mit Euch ?
Egal was ihr nehmt, selbst die Hälfte davon ist zuviel !

AlteTante schrieb:Ich möchte da an den Mörder erinnern, der voller Stolz seine Eltern anrief, um sich von beiden (auch von seiner Mutter!) für seine Verbrechen loben zu lassen

@AlteTante
Die Botschaft der Botschaft spricht den Empfänger umso stärker an, wenn eine emotionale Reaktion in ihm ausgelöst wird.
Und genau das ist die Ebene, auf der es gelingt, den "Gegner" zu kennzeichnen und zu stigmatisieren.
Diese "Technik" dient in erster Linie der Beeinflussung, sie wurde schon immer (in ähnlicher Form) genutzt!

Und zwar beidseitig!



Hier mal eine positive Meldung: Palästinensische Eltern gaben die Organe ihres getöteten Jungen für israelische Kinder frei.

Der zwölfjährige Palästinenser, der bei einem Schusswechsel in Dschenin angeschossen worden war, ist am Samstag seinen Verletzungen erlegen. Als „Zeichen für den Frieden“ gaben seine Eltern die Organe des Jungen zur Spende an Israelis frei.

Der Vater von Ahmed Ismail Chatib erhielt nach dessen Tod einen Anruf aus dem Büro von Israels Premierminister Ariel Scharon. Er wurde zu einem Treffen mit dem Regierungschef eingeladen, weil dieser persönlich um Entschuldigung für den unbeabsichtigten Tod des Jungen bitten wollte. Das teilte der Vater gegenüber der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma´an“ mit.

Quelle: https://www.israelnetz.com/palaestinensischer-junge-stirbt-eltern-spenden-organe-fuer-israelis/

JoschiX schrieb:Die Anerkennung Palästinas als Staat durch Deutschland hat genau 0 mit der Staatenlosigkeit der Palästinenser im Libanon, Syrien oder sonst wo auf der Welt zu tun.

Habe ich auch nicht gesagt, meinte damit ausschließlich in Deutschland.

two-cents schrieb:Hier mal eine positive Meldung: Palästinensische Eltern gaben die Organe ihres getöteten Jungen für israelische Kinder frei.
Der zwölfjährige Palästinenser, der bei einem Schusswechsel in Dschenin angeschossen worden war, ist am Samstag seinen Verletzungen erlegen. Als „Zeichen für den Frieden“ gaben seine Eltern die Organe des Jungen zur Spende an Israelis frei.

Der Vater von Ahmed Ismail Chatib erhielt nach dessen Tod einen Anruf aus dem Büro von Israels Premierminister Ariel Scharon

Ich habe mich schon gewundert, hat der Netanjahu plötzlich einen Persönlichkeitswechsel erfahren?

Die Meldung ist von 2005 und der Premierminister war damals Ariel Scharon.
Scharon hat sich bei einer palästinensischen Familie entschuldigt, der ein Kind getötet wurde. Obwohl Scharon als rechtskonservativ galt, war er ganz anders drauf als Netanjahu, bei Netanjahu ist nämlich so ein Verhalten völlig undenkbar. Stattdessen verhindert Netanjahu dass Babynahrung nach Gaza kommt.

parabol schrieb:Ich habe mich schon gewundert, hat der Netanjahu plötzlich einen Persönlichkeitswechsel erfahren?

Sorry, ich hätte vllt hervorheben sollen, dass das eine Nachricht aus dem Jahr 2003 war.
Im Artikel ist das Datum aber vermerkt.

Die Nachricht habe ich noch unwahrscheinlich gut in Erinnerung, denn sie hat mich emotional berührt (gleich wie man zum Thema Organspende steht).

two-cents schrieb:Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:
Oder meinst du wieder mal die Autonomiegebiete in der Westbank?

(Hervorhebung von mir)

blorgempire schrieb:two-cents schrieb:
Nix "wieder mal",
kannst ;) du xxxxx xxx

Tja, so ist das mit der unterschiedlichen ;) Lesart. Und, ich war auch nicht aus dem Häuschen, im Gegenteil.

:) Auflösung: Alle neun Buchstaben von deinem

wieder mal

wurde spaßig mit
xxxxxx xxx gecancelt.

blorgempire schrieb:"Aus den besetzen Gebieten" meint hier also "wieder mal" die Westbank. Die dor lebenden Palästinenser sind keine Staatsbürger Israels. Und jeder Staat kann selbst bestimmen, unter welcher Maßgabe er Menschen die vollen Aufenthaltsrechte einräumt.

Die israelische Regierung hat 2017 den institutioneller Rassismus sogar zugegeben. Quelle demnächst.

Hannah El-Hitami: Sie sind Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft. Was prägt den Alltag dieser Minderheit in Israel?

Amal Oraby: Es gibt drei Hauptelemente, die das Leben der Palästinenser*innen in Israel bestimmen. Das erste ist Grundbesitz und Wohnen. Wir sind 20 Prozent der Einwohner*innen und wohnen auf drei Prozent des Landes. Die Wohnungskrise beeinflusst unser Leben von Anfang an. Ich wurde in einem "nicht legalen" Haus geboren, dem ständig der Abriss drohte. Später studierte ich Jura und Stadtplanung. Da wurde mir klar, dass mehr als 50.000 weitere palästinensische Häuser in Israel als "illegal" gelten. Das Land, auf dem wir leben, kann jederzeit beschlagnahmt werden. Die arabischen Dörfer Israels haben sich über die Jahre irregulär entwickelt, weil sie keine Baugenehmigungen bekommen. Heute sind sie nur noch Betonmonster, in denen Armut herrscht. 50 Prozent der Palästinenser in Israel leben unter der Armutsgrenze. In der Negev-Wüste leben mehr als 100.000 Beduinen in nicht anerkannten Dörfern, ohne Strom, Wasser oder Internet.

Das zweite Element ist die Kriminalität und Gewalt, die unsere Gesellschaft heute mehr denn je beherrschen. Wir sind eine kleine Bevölkerung von etwas 2 Millionen und haben die drittgrößte Kriminalitätsrate auf der Welt nach Ecuador und Mexiko. Mehr als 200 Tötungsdelikte gibt es in den arabischen Dörfern in Israel jedes Jahr.

... Das Perfide ist, dass das Wort Araber im israelischen Gesetz überhaupt nicht vorkommt. Aber in der Realität gibt es von Geburt an eine rassistische Unterscheidung. Zum Beispiel in der Ausbildung: das Level der arabischen Schulkinder in Israel ist das schlechteste im ganzen Mittleren Osten. Das Einkommen von palästinensischen Familien in Israel ist viel niedriger als das von jüdischen. Der israelische Staat hat seit der Staatsgründung 900 jüdische Dörfer gebaut und kein einziges für Palästinenser*innen. 2018 wurde das Nationalstaatsgesetz beschlossen, das die arabische Bevölkerung offen diskriminiert. Es macht den palästinensischen Bürger*innen Israels klar, dass dieses Land ihnen nicht gehört – und den Palästinenser*innen in den besetzten Gebieten, dass sie niemals einen Staat haben werden.

Quelle: https://www.amnesty.de/aktuell/israel-palaestinenser-innen-israelische-staatsbuergerschaft-diskriminierung-rassismus-interview-amal-oraby-menschenrechtsaktivist

Empfehlenswert ist auch der Lebenslauf von Ben-Gvir, ein rechtsextremer fundamentalistischer israelischer Politiker,
ohne den Benjamin Netanjahu die Wahl im November 2022 nicht gewonnen hätte. Itamar Ben-Gvir ist ein extrem krasser Typ,
der u. a. auch gegen interreligiöse Ehe wettert und sie verbieten möchte.

Ben-Gvir vertritt auch Lehava, eine rechtsextreme Organisation, die gegen „Mischehen“ (zwischen Juden und Nichtjuden) auftritt.

Sein rechtsextremer Aktivismus brachte Ben-Gvir Dutzende Anklagen ein; 2015 behauptete er in einem Interview, er sei bereits 53 Mal verklagt worden. Ben-Gvir betont, dass auch seine Tätigkeit als Anwalt für rechtsextreme Aktivisten vom Wunsch motiviert sei, ihnen zu helfen, und nicht vom Wunsch, damit Geld zu verdienen.

Im Juni 2007 wurde Ben-Gvir wegen Anstiftung zum Rassismus und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung verurteilt, nachdem er auf einer Demonstration Schilder mit den kahanistischen Parolen „Vertreibt den arabischen Feind“ und „Rabbiner Kahane hatte Recht: Die arabischen Knesset-Abgeordneten sind eine fünfte Kolonne“ gezeigt hatte.

Quelle: Wikipedia: Itamar Ben-Gvir

Mit seinem Erfolg bei Israels radikalstem Teil der Gesellschaft, seiner Macht über die Polizei und seiner Rolle als Königsmacher unter Netanjahu droht der einst als Randfigur belächelte Rechtsextremist, Israel in eine Tyrannei der Minderheit zu führen.

Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-05/itamar-ben-gvir-israel-rechtsextremismus-benjamin-netanjahu-nahost

Hervorhebung von mir.

two-cents schrieb:Hier mal eine positive Meldung: Palästinensische Eltern gaben die Organe ihres getöteten Jungen für israelische Kinder frei.

Habe ich damals auch gelesen. Ich weiß nicht, warum manche Leute immer glauben, man würde das Verhalten der Hamas auf alle Palästinenser projizieren. Das ist doch gar nicht der Fall! Sicher gibt es unter den Palästinensern sicher Tausende, die gern in Ruhe und Frieden leben würden.

Das ändert aber nichts daran, dass die Hamas-Terroristen besonders brutale Verbrecher sind, neben Feind Israel auch die eigene Bevölkerung terrorisieren und gar nicht einmal zu leugnen versuchen, dass sie am liebsten noch ein paar tausend Israelis mehr ermorden würden, wenn sie nur könnten. Unter anderem, weil das ja von vielen Leuten in ihrem Umfeld als positiv oder gar Heldentat gewürdigt wird.

Diese Leute, vor allem die Terroristen selbst, sind für Israelis und auch Juden allgemein ein existentielles Problem. Dass es natürlich auch friedliche Palästinenser gibt (die man wohl selten einwandfrei erkennen kann), ändert nichts an diesem existentiellen System.

Helion schrieb:Man sollte diese Terroristen verhungern lassen, egal ob es sich um ein neugeborenes handelt oder eine alte Frau. Sind allesamt Terroristen, so zumindest laut Israelis und einigen Usern hier.

Normal müsste man dich das belegen lassen , ist ne harte Unterstellung.
Aber ja , du beschreibst grade deine Einstellung vor 2023 du Held .
Alle kurz vorm verhungern während die hamas neue Tunnel und Raketen hatte. Ein scheiß hats hier interessiert, erst mit der Intifada wurde es wieder interessant
Richtig? Richtig

Der letzte Absatz sollte natürlich heißen:

AlteTante schrieb:Diese Leute, vor allem die Terroristen selbst, sind für Israelis und auch Juden allgemein ein existentielles Problem. Dass es natürlich auch friedliche Palästinenser gibt (die man wohl selten einwandfrei erkennen kann), ändert nichts an diesem existentiellen

"Problem."

taren schrieb:Eigentlich war damit ein Staat Palästina garantiert, aber halt mit einer Bevölkerung mit allen Anteilen. Nicht mit diesem Satz aber mit dem Mandat.

Bis 1922 war das alles in Bewegung. Es gab ja noch die Konferenz von Sanremo 1920, vorher das Sykes-Picot-Abkommen von 1916 und dann die Legitimierung des Beschlusses von Sanremo 1922. Erst ab da war es ja operative Politik einen Staat, wie auch immer der auszusehen hat, zu gründen bzw. den Weg dahin zu ebnen. Straßen- und Eisenbahnnetz wurden ausgebaut, Regierungs- und Rechtssystem ausgebaut, eigenes Zahlungsmittel eingeführt, usw. Aber die Aussage "nationale Heimstätte" geht schon ein bisschen in die Richtung Nationalstaat, auch wenn das nicht direkt gesagt wird.

Helion schrieb:Man sollte diese Terroristen verhungern lassen, egal ob es sich um ein neugeborenes handelt oder eine alte Frau. Sind allesamt Terroristen, so zumindest laut Israelis und einigen Usern hier.

Aus rein militärischer Sicht ist eine solche Blockade ein nützliches Mittel. Nur sollte man vorher bedenken das dies massive Kritik und politischen Druck auch vonseiten der Verbündeten bedeutet und nachher sollte man nicht andere wie die UN beschuldigen.

Ahmose schrieb:Über sichere Routen natürlich bis Mitte März 25 die Hilfslieferungen von Israel blockiert wurden.

50 Tage wurden Hilfslieferungen blockiert, nach dem die Hamas die Vereinbarungen nicht eingehalten hatte.

Ahmose schrieb:Aber ab heute gibts ja wieder sichere Routen.

Aha.
Dir ist schon bekannt, dass hunderte Hilfsgüter in Gaza bereit zur Verteilung stehen und nicht vor der Grenze festgehalten werden?

Warum vermischt Du beide Punkte?

Jedimindtricks schrieb:Normal müsste man dich das belegen lassen , ist ne harte Unterstellung.
Aber ja , du beschreibst grade deine Einstellung vor 2023 du Held .
Alle kurz vorm verhungern während die hamas neue Tunnel und Raketen hatte. Ein scheiß hats hier interessiert, erst mit der Intifada wurde es wieder interessant
Richtig? Richtig

Hie mal ein Beispiel wie ein Israeli Hilfslastwagen blockieren möchte:

Israelis blockieren Hilfslastwagen aus dem Gazastreifen

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Um zum "belegen": Wenn man mal hier im Thread aufmerksam mitliest dann wüsstest du das hier des Öfteren behauptet (direkt, indirekt wie man es sieht) wurde das es der Hamas an Nachwuchs nicht mangelt, die Indoktrination und der Terror schon als Kind anfängt und das die Frauen ihre Männer dabei unterstützen... das hört sich eben an als ob alle aus dem Gaza (wo die Hamas ja hauptsächlich tätig ist) als Terroristen betrachtet werden können. Und wer mal genau hinhört was Menschen, insbesondere extreme Siedler, so sagen und tun, dann würdest du auch verstehen warum ich das behaupte. Außerdem war mein Beitrag eh ironisch sarkastisch gemeint.

Ahmose schrieb:Aus rein militärischer Sicht ist eine solche Blockade ein nützliches Mittel. Nur sollte man vorher bedenken das dies massive Kritik und politischen Druck auch vonseiten der Verbündeten bedeutet und nachher sollte man nicht andere wie die UN beschuldigen.

Man möchte halt keine Bilder wie diese hier


Quelle: https://www.quora.com/What-are-some-spooky-historical-photos/answers/1477743637311079?ch=10&oid=1477743637311079&share=5d84c273&srid=utoj1&target_type=answer

@Helion

Warum verwendest Du ein Foto aus Indien aus dem 19. Jahrhundert?

Und was soll dieses Video belegen, das von einem offiziellen türkischen Sender stammt? Richtig, gar nichts.

sacredheart schrieb:Warum verwendest Du ein Foto aus Indien aus dem 19. Jahrhundert?

Lies einfach mal was ich geschrieben habe, das Bild dient als ein Beispiel.

sacredheart schrieb:Und was soll dieses Video belegen, das von einem offiziellen türkischen Sender stammt? Richtig, gar nichts.

Was ist den dein Problem damit? ARD und ZDF wären dir lieber? Sorry, aber deutsche Medien sind genauso einseitig.

Ich wusste das jemand sich daran stören wird das die Quelle TRT ist statt auf den Videoinhalt einzugehen... typisches und allseits bekanntes verhalten, die Quelle schlecht reden... damit fängt alles an. Man vertraut nur den deutschen und amerikanischen Quellen, weil die ja "neutral" sind und nie im leben sowas berichten würden und damit fühlt man sich wohl.

@Helion

Wenn der türkische Staatssender für die eine vertrauenswürdige Quelle darstellt, ist das Deine Sache. Dass dort auf Anordnung Erdogans aber ausschließlich geprüfte und korrekte Fakten verbreitet würden, ist sicher nicht richtig.

Natürlich kannst Du versuchen, wie viele Andere auch, einfach zu emotionalisieren, das ist aber ganz sicher kein Beleg für irgendetwas.

sacredheart schrieb:Warum verwendest Du ein Foto aus Indien aus dem 19. Jahrhundert?

Weil die Bilder, die @Helion sonst posten müsste, diskutabel sind.

Gerade aktuell das Foto eines abgemarten Kindes, das weltweit durch die Presse ging und vermutlich Macron, Merz, Starmer und andere Staatenlenker stark beeinflusst. Aber auch dieses Bild wirft Fragen auf, und diese stellt der Jounalist David Collier.
https://david-collier.com/the-truth-behind-the-viral-gaza-famine-photo/

Eine kurze Zusammenfassung: Laut Collier gibt es Hinweise, dass das betroffene Kind an geburtsbedingter Zerebalparese erkrankt ist. Verifizieren lässt sich dies nicht (da er den medizinschen Bericht nur zitiert, ihn aber nicht zeigt - wäre ja auch aus Datenschutzgründen kaum möglich). Also, kein Beweis. Aber ein Hinweis, dass man auf jeden Fall Bildern unklarer Zuordnung nicht einfach so glauben kann.

Gleiches gilt auch für die nachweisbar nicht abgeholten Hilfslieferungen (800 Lastwägen). Sie sind also da, aber verhindert nun Israel sie Auslieferungen (so die UNRWA) oder werden sie von den UN-Organisationen nicht abgeholt, wie die IDF behauptet? (SIehe Video unten) Weder die eine noch die andere Variante lässt sich verifizieren. Ich bin allerdings geneigt, Meldungen aus dem "Lager Albanese" sehr kritisch zu sehen. Die Hilfslieferungen und entsprechenden Zuständigkeiten sind eben leider auch ein Geschäft, und die NGOs haben auch Eigeninteressen.

Inside Kerem Shalom: Die Wahrheit über die Hilfe für Gaza | COL Abdullah Halabi

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