Migrantengewalt in Deutschland

@Kc

Beitrag von Kc (Seite 1.801)

Ich stimme dir in allen Punkten zu.

Was nun die Clans betrifft, das sehe ich als EINE (von vielen) Ursachen, weshalb einige Menschen den "Rattenfängern" auf den Leim gehen.

Aber wie will man denn dieses Problem beheben, wenn doch der Staat - aus verständlichen Gründen - teilweise ziemlich machtlos dagegen ist (du hast beschrieben, weshalb)?

Was soll diesbezüglich der Bevölkerung vermittelt werden? "Das Kind ist im Brunnen" ... und nun können wir nur noch Schadensbegrenzung machen oder "an den Symptomen und Auswirkungen rumdoktern"?

Das ist doch nicht befriedigend oder wer soll sich damit abfinden können?

@Optimist
das ist organisierte Kriminalität. Was willste denn gerne bezüglich organisierter Kriminalität der Bevölkerung vermitteln?

@Optimist

Gibt doch einfach mal bei google "Razzia bei Clans" oder ähnliches ein. Du wirst dort wohl wöchentlich neue Berichte finden, in denen von Razzien und Festnahmen berichtet wird.

Vor 2 Tagen gab es erst wieder welche:

Mit einer konzertierten Aktion ist die Polizei gegen den libanesisch-arabischen Bochumer Miri-Clan vorgegangen.

https://www.welt.de/vermischtes/article182552950/Razzia-in-NRW-und-Sachsen-Polizei-gelingt-Schlag-gegen-Miri-Clan.html

Razzia gegen Miri-Clan: fünfte Festnahme in Essen-Karnap

https://www.waz.de/staedte/essen/razzia-gegen-miri-clan-fuenfte-festnahme-in-essen-karnap-id215631627.html

Ist ja nicht so dass alles stillschweigend geduldet wird oder das aus diesen Clans keiner in Haft sitzt.
Es wird ja was getan, nur sind die Umstände eben nicht immer so einfach, wie sich das Hinz und Kunz gerne vorstellen.
Man kann nunmal nicht einfach mal eben ohne Beweise Menschen einsperren und verurteilen. Auch wenn das viele gerne so hätten.

Bone02943 schrieb:Man kann nunmal nicht einfach mal eben ohne Beweise Menschen einsperren und verurteilen. Auch wenn das viele gerne so hätten.

Es ist für unser Rechtssystem kein Problem GEZ Verweigerer in Beugehaft zu stecken. Es ist anscheiend so dass bei den Clans lange weg gesehen wurde, so wie beim Drogendealer und Islamisten Anis Amri die Polizei lange lange zugeschaut hat, was ausser Desinteresse, oder gar Weisung von politischen Vorgesetzten, hat denn die Polize abgehalten bei Amri mal durchzugreifen? Es gab Beweise um ihn zu verhaften, es wurde nicht gemacht. Es kann vermutet werden das Amri kein Einzelfall ist, es gab keine öffentlich bekannten Veränderungen im Polizei-Apparat, der Politik ist es wohl ganz Recht wenn sie die Polizei-Arbeit steuern können.

beautiful-jo schrieb:Es ist für unser Rechtssystem kein Problem GEZ Verweigerer in Beugehaft zu stecken.

Wer seine Schulden beim Staat nicht bezahlen will, bei dem ist es ja wohl erwiesen. Niemand wird ohne Schulden beim Staat in Beugehaft genommen.
Würde ein Clan-Mitglied seine Schulden nicht bezahlen wollen, so käme auch dieser in Beugehaft.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

beautiful-jo schrieb:Es ist anscheiend so dass bei den Clans lange weg gesehen wurde, so wie beim Drogendealer und Islamisten Anis Amri die Polizei lange lange zugeschaut hat, was ausser Desinteresse, oder gar Weisung von politischen Vorgesetzten, hat denn die Polize abgehalten bei Amri mal durchzugreifen?

Auch das sind doch völlig unterschiedliche Dinge. Und was die Beamten geritten hat ihn nicht vorher festzunehmen, wird hoffentlich noch abschließend geklärt. Aber auch beim NSU versagte man ja kläglich.

Dennoch sieht man das die Polizei dabei ist auch gegen kriminelle Clans vorzugehen.
Ich denke auch nicht das man zu lange einfach weggesehen hat, sondern das Ganze komplett unterschätze. Jetzt mit mehreren tausend Mitgliedern in verschiedenen Clans, ist das Alles halt nicht so einfach. Auch wenn Hinz und Kunz das gerne so hätten.

@Bone02943
Dass es Razzien usw. gibt, glaube ich, aber genau das ist es was ich mit "doktern an den Symptomen" meine.
Leider glaube ich wirklich, dass das "Kind schon im Brunnen ist" bzw dass an die eigentlichen Ursachen gar nicht mehr rangegangen werden kann ... da es schlicht gesagt, schon zu spät sein wird.
Man hätte den Anfängen wehren sollen.

Ich hoffe nur, dass aus diesen Fehlern gelernt wird und gegen die Enstehung neuer Clans besser angegangen wird.
Zum Beispiel mit besserer Bildung, dezentrale Unterbringung von Zugewanderten usw.

Aber auch diesbezüglich bin ich sehr pessimistisch, wenn ich die Gentrifizierungsbestrebungen in manchen Städten sehe...

@Optimist

Man kann eben nur rechtsstaatlich gegen solche Machenschaften vorgehen. Und das was möglich ist, dass wird ja auch getan, mal mehr mal weniger. Die Fehler die gemacht wurden, die liegen schon weit über 20 Jahre zurück. Aber was sollte denn deiner Meinung nach passieren?

@Tussinelda

das ist organisierte Kriminalität. Was willste denn gerne bezüglich organisierter Kriminalität der Bevölkerung vermitteln?

dass es so hingenommen werden muss (" isso, weil ist so")?
Das kanns doch auch nicht sein.

@Bone02943
was getan werden müsste, hatte ich hier angesprochen:

Optimist schrieb:hoffe nur, dass aus diesen Fehlern gelernt wird und gegen die Enstehung neuer Clans besser angegangen wird. Zum Beispiel mit besserer Bildung, dezentrale Unterbringung von Zugewanderten usw.
Aber auch diesbezüglich bin ich sehr pessimistisch, wenn ich die Gentrifizierungsbestrebungen in manchen Städten sehe...

Optimist schrieb:dass es so hingenommen werden muss (" isso weil ist so"). Das kanns doch auch nicht sein.

Wird es doch auch nicht. Sage mal du hast doch gerade noch meinen Beitrag gelesen. Es wird nicht einfach hingenommen. Es wird aktiv bekämpft.

Optimist schrieb:was getan werden müsste, hatte ich hier angesprochen:

Das hilft aber nicht gegen die gewachsenen Strukturen gegen die deiner Meinung nach nichts getan wird.

@Bone02943
mir gings um die Verhinderung neuer Strukturen.
(sorry, auch wenn du es nicht magst, nun musste ich "neuer" betonen).

Es geht mir um die Gegenwart und Zukunft bzw. bessere Prävention... (all das was ich ansprach, damit zu dem Alten nichts Weiteres dazu kommt.

Nein es ging dir doch ersichtlich nicht um neue Strukturen, sondern um die alten:

Beitrag von Optimist (Seite 1.802)

Denn in dem man neue Clanstrukturen verhindet, bekämpft man aber nicht automatisch die bestehenden. Du wolltest doch wissen was man der Bevölkerung vermittelt. Und ich schreibe dir das man es nicht einfach so hinnimmt, sondern aktiv dagegen ankämpft. Nur ist das eben nicht so einfach.

@Bone02943
ja zunächst gings mir um die alten Clans.
Dann kam deine Antwort und ich überlegte mir, wenn man an den Alten schon nichts mehr ändern kann, dann sollte man mit Bildung und dezentraler Unterbringung usw. wenigstens präventiv tätig werden.

wie gesagt, hier geht hervor, dass es mir jetzt inzwischen (aus der Einsicht heraus) mehr nur um Verhinderung neuer Clans geht Beitrag von Optimist (Seite 1.802)

@Optimist
und ich glaube, dass organisierte Kriminalität generell schwieriger zu bekämpfen ist, das es da auch nicht nur um arabische Clans geht, sondern das organisierte Kriminalität generell ein Problem ist, das anders angegangen werden muss, als "Migrantengewalt". Man kann das nicht vermischen, meiner Meinung nach.

@Optimist

Die Untrerbringung spielt da praktisch gar keine Rolle.
Diese Familienclans haben völlig andere Wurzeln und Strukturen, als andere kriminelle Banden in der organisierten Kriminalität. Einzig, die Oberhäupter sitzen zu meist wenigstens hier im Land, was bei organisierter Kriminalität aus dem Ausland oft nicht der Fall ist. Die Probleme für die Polizei und Justiz sind eben, dass man oft nur die "kleinen" Fische fängt und eben schwer an die Hintermänner ran kommt.

@Tussinelda
Ich sehe das nicht nur einfach als "organisierte Kriminalität" (die gibts sicher auch bei Deutschen), sondern als begünstigende Familienstrukturen und -Zusammenhalt, den man in solchem Ausmaß bei Deutschen zB. meist nicht findet.

wie KC ausgeführt hatte, begünstigt dieser Zusammenhalt, den man meist bei Südländern oder arabischen Raum verstärkt findet (mMn) eben sehr diese Strukturen bzw erschwert sehr die Polizeiarbeit.

@Bone02943
ja, glaube du hast meine Aussage eben im Grunde bissel bestätigt (auch wenn du das sicher nicht in diesem Sinne gemeint hast - für mich ists dennoch etwas "Wasser auf diese Mühle")

@Optimist

Dennoch wird es ja nicht einfach hingenommen. Es wird ja aktiv etwas gegen diese Familienclans unternommen. Razzien waren in der Vergangenheit keine Seltenzheit.
Aber wie geschrieben, die Fehler wurden vor über 20 Jahren gemacht, jetzt haben solche Clans zum teil tausende Mitglieder. Von denen sind sicher nicht alle kriminell, doch erschweren diese Strukturen nunmal die Polizeiarbeit.
Es geht eben nur im rechtstaatlichen Rahmen. Man kann nicht einfach mal tausende Clanmitglieder/Familienangehörige festnehmen ohne Beweise für kriminelle Taten zu haben. Daher dauert sowas eben auch und man kann eben nicht einfach mit den Fingern schnippen und schwups, sind alle kriminellen Familienclans aufgelöst. So funktioniert das nunmal sind.
Für manche mag das zwar nur nach "wischi waschi" aussehen, doch dahinter steckt schon Ermmitlungsarbeit die ernst gemeint ist.

Optimist schrieb:den man in solchem Ausmaß bei Deutschen zB. meist nicht findet.

Da bin ich, deshalb weil Cum Ex-Geschäfte wieder einmal ins Blickfeld geraten sind, gaaanz anderer Meinung!
Zurück zum Topic!

@Optimist
"einfach" organisierte Kriminalität? :D sorry, aber da muss ich lachen. Es gibt Clans (man nennt zum Beispiel auch einen Familienverband wie die Oetker-Familie so, nur mal nebenbei) die sind in der organisierten Kriminalität tätig. Es gehtnicht um den Famlienverbund an sich, sondern um die Kriminalität innerhalb dieser Strukturen. Und das ist organisierte Kriminalität. Wie auch bei manchen Rockerclubs etc. Also muss man gegen die organisierte Kriminalität vorgehen und nicht gegen Familienclans an sich.