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Migrantengewalt in Deutschland

56.939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

19.11.2018 um 05:35
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Verbrechen können nie und mit nichts verhindert werden, dem muss man sich klar sein.
Mal wieder einer dieser Sätze! Tja, doch!
Sonst würdest Du nicht schnellere Justiz fordern, wenn die „Profis“ weg von der Strasse sind oder gar aus dem Land, können sie hier nichts mehr anrichten.
In Bezug auf den Titel des Threads ergeben sich schon Muster die sich oft wiederholen, bei den letzten Hämmern war der TV meistens:
- polizei bekannt
- irgendetwas hat in der Behörde nicht geklappt, Abschiebung, Verhaftung
- Alter war fraglich
Das sind die Punkte wo man präventiv ansetzten kann.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.11.2018 um 15:32
Zitat von gentuliogentulio schrieb:muslimsein mal beiseite.
aus der pks geht eindeutig hervor dass migranten aus bestimmten herkunftsländer bei schweren gewaltdelikten inkl. vergewaltigung haushoch überrepräsentiert sind.
Man darf allerdings nicht vergessen, daß aus diesen Herkunftsländern ein nicht unwesentlicher Teil von ihnen aus der (männlichen) Altersgruppe der 14- bis 30-Jährigen entstammen, die nunmal durch besonders viele Gewalt- und Sexualstraftaten auffallen, und das sogar unabhängig von Land oder Herkunft.

Hinzu kommt noch, daß Beispielsweise Geflüchtete schneller einer Gewalttat verdächtigt, und dementsprechend häufiger angezeigt werden wodurch diese eher in der Statistik auftauchen. Kriminologen sehen zudem auch einen Zusammenhang zwischen Ärger und Perspektivlosigkeit, sowie fehlendes Sozial-/ Familiengefüge (da Familienmitglieder meist noch im Herkunftsland verweilen) wovon solche (Risiko)Gruppen nunmal besonders häufig betroffen sind, aber auch kulturelle Hintergründe werden hierbei natürlich nicht gänzlich ausgeschlossen.


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19.11.2018 um 16:06
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Hinzu kommt noch, daß Beispielsweise Geflüchtete schneller einer Gewalttat verdächtigt, und dementsprechend häufiger angezeigt werden wodurch diese eher in der Statistik auftauchen.
Was noch glaubhaft nachzuweisen wäre! Ich kenne diese Annahme, aber mit Zahlen belegen geht gar nicht.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Kriminologen sehen zudem auch einen Zusammenhang zwischen Ärger und Perspektivlosigkeit, sowie fehlendes Sozial-/ Familiengefüge (da Familienmitglieder meist noch im Herkunftsland verweilen) wovon solche (Risiko)Gruppen nunmal besonders häufig betroffen sind, aber auch kulturelle Hintergründe werden hierbei natürlich nicht gänzlich ausgeschlossen.
Das mag die richtige Erklärung sein, aber trotzdem darf die Kriminalität nicht steigen - gefragt sind Lösungen, nicht Leute die immer wieder das Gleiche erklären, aber keine Lösung herbei bringen.
Viele der Punkte kann die Gesellschaft gar nicht anbieten (Familiengefüge zB), daher sind Lösungen nicht das Umgekehrte der Gründe.


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19.11.2018 um 16:19
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was noch glaubhaft nachzuweisen wäre! Ich kenne diese Annahme, aber mit Zahlen belegen geht gar nicht.
Habe bezüglich Anzeigeverhalten in der Bevölkerung auf die Schnelle jetzt nur einen soziologischen Aufsatz gefunden:

https://www.researchgate.net/publication/261926718_Die_Ethnie_des_Taters_als_ein_Pradiktor_fur_das_Anzeigeverhalten_von_Opfern_und_Zeugen_Die_private_Strafanzeige_als_Form_der_Konfliktregulierung

Müsste bei Zeit mal schauen, ob ich dazu noch andere Zahlen finde.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das mag die richtige Erklärung sein, aber trotzdem darf die Kriminalität nicht steigen - gefragt sind Lösungen, nicht Leute die immer wieder das Gleiche erklären, aber keine Lösung herbei bringen.
Viele der Punkte kann die Gesellschaft gar nicht anbieten (Familiengefüge zB), daher sind Lösungen nicht das Umgekehrte der Gründe.
Manche Kriminologen plädieren daher auch für den Familiennachzug um dem entgegenzuwirken. Inwiefern das aber wirklich fläachendeckend hilft sei mal dahingestellt.


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19.11.2018 um 16:31
@Libertin:

Verstärkter Familiennachzug als Vorbeugung vor Straftaten ist ja nun auch nicht unproblematisch. Schließlich wird man nicht einfach so wegen ein bißchen Frust ein schwerer Straftäter oder gar ein Gewohnheitskrimineller, ein Vergewaltiger oder ein Mörder. Wir reden hier ja nicht von Schwarzfahrern.

Wenn jemand auf einen bestimmten Stressreiz mit solchen Verhaltensweisen reagiert, ist doch wohl in seiner kindlichen Prägung auch schon vieles grob schiefgelaufen.

Wenn man nun die Personen nachholt, die in dieser kindlichen Prägung schon versagt hatten, warum soll das jetzt plötzlich helfen? Oder holt man dann nicht noch mehr Menschen ins Land mit sehr problematischer Sozialisation, die dann wiederum eigene Straftaten begehen?


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19.11.2018 um 16:40
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn jemand auf einen bestimmten Stressreiz mit solchen Verhaltensweisen reagiert, ist doch wohl in seiner kindlichen Prägung auch schon vieles grob schiefgelaufen.
Ist schon sehr spekulativ und kann sicherlich auch nicht pauschal beantwortet werden, da die Ursachen für bestimmte Verhaltenweisen bei jedem woanders liegen können.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man nun die Personen nachholt, die in dieser kindlichen Prägung schon versagt hatten, warum soll das jetzt plötzlich helfen? Oder holt man dann nicht noch mehr Menschen ins Land mit sehr problematischer Sozialisation, die dann wiederum eigene Straftaten begehen?
Ist genauso spekulativ, es wäre daher schön, wenn man die Fälle im einzelnen durch ausgebildete Psychologen etwa mal etwas näher betrachten könnte, aber den Vorschlag des Familiennachzuges als Präventionsmaßnahme gegen kriminelle Handlungen wollte ich hier jetzt auch nicht wirklich ausdiskutieren. War eigentlich nur ne kleine Randbemerkung, daß dies von Seiten einiger Kriminologen vorgeschlagen wurde.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.11.2018 um 16:44
Zur Ergänzung:

Die Idee, dass Asylbewerber hier einem großen Stress ausgesetzt sind, der sie nun, als ehemals völlig Unbescholtene, zu Straftätern macht, sehe ich als völligen Humbug an.

Weshalb flüchten Menschen? Sie fürchten um ihr Leben, sind vielleicht in einem Kriegsgebiet, sie haben keine adäquate Gesundheitsversorung, unter Umständen nicht genug zu essen und es mangelt am Nötigsten.

Alle diese Dinge sind ja nun abgestellt. Zwar ist die Unterkunft kein Schloss, sie werden nicht in einem vergoldeten Porsche Richtung Golfplatz geschickt, aber im Allgemeinen ist davon auszugehen, dass es ihnen vorher deutlich schlechter ging, sonst hätte die Flucht ja auch als Konzept keinen Sinn.

Es geht ihnen also deutlich besser als vorher, daher kann Frust nicht die Erklärung sein. Die Unsicherheit, dauerhaft bleiben zu können, ist ja keine vergleichbare Noxe wie eine tägliche Lebensgefahr.


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19.11.2018 um 16:46
@Libertin

Du wirst mir aber zustimmen, dass die Idee, beispielsweise aus Vergewaltigern durch den Nachzug von Mama wieder ein frommes Lamm zu machen, wenigstens genau so spekulativ ist, oder?


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19.11.2018 um 17:06
Zitat von gentuliogentulio schrieb:muslimsein mal beiseite.aus der pks geht eindeutig hervor dass migranten aus bestimmten herkunftsländer bei schweren gewaltdelikten inkl. vergewaltigung haushoch überrepräsentiert sind
Und nun kommt eine Erklärung der möglichen Ursachen:
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Man darf allerdings nicht vergessen, daß aus diesen Herkunftsländern ein nicht unwesentlicher Teil von ihnen aus der (männlichen) Altersgruppe der 14- bis 30-Jährigen entstammen, die nunmal durch besonders viele Gewalt- und Sexualstraftaten auffallen, und das sogar unabhängig von Land oder Herkunft.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Kriminologen sehen zudem auch einen Zusammenhang zwischen Ärger und Perspektivlosigkeit, sowie fehlendes Sozial-/ Familiengefüge (da Familienmitglieder meist noch im Herkunftsland verweilen) wovon solche (Risiko)Gruppen nunmal besonders häufig betroffen sind, aber auch kulturelle Hintergründe werden hierbei natürlich nicht gänzlich ausgeschlossen.
Die Ursachen sind alle nachvollziehbar. Nur ändert dieses Wissen doch nichts daran, dass viele mit eben diesen Ursachen ins Land hinzu gekommen sind.
Das ist doch das Problem, dieser Zuwachs zu der vorher schon vorhanden gewesenen Kriminalität und Gewalt.
Und da bin ich ganz bei Corky, dass Politik mal über effektive Lösungen nachdenken müsste (außer der Sache mit dem Familienzuzug)

@Abahatschi und @Bone24... hatten schon diverse Möglichkeiten benannt.

Ich verstehe nicht, weshalb sich die Politik diesbezüglich so schwer tut (obwohl, ein Grund wurde ja auch schon genannt - Angst vor Polizeistaat, naja, ohne Kommentar)


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19.11.2018 um 17:17
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Weshalb flüchten Menschen? Sie fürchten um ihr Leben, sind vielleicht in einem Kriegsgebiet, sie haben keine adäquate Gesundheitsversorung, unter Umständen nicht genug zu essen und es mangelt am Nötigsten.

Alle diese Dinge sind ja nun abgestellt. Zwar ist die Unterkunft kein Schloss, sie werden nicht in einem vergoldeten Porsche Richtung Golfplatz geschickt, aber im Allgemeinen ist davon auszugehen, dass es ihnen vorher deutlich schlechter ging, sonst hätte die Flucht ja auch als Konzept keinen Sinn.
Und man hat sie psychologisch entmannt. Sie gelten nichts mehr, ganz im Gegenteil, sie sind ganz unten angekommen.
Die einen fürchten sie, die anderen hassen sie, die schlimmsten bewerfen sie mit Teddybären.
Sie sind völlig orientierungslos was den sozialen Status anbelangt, wie man ihn erhöhen kann. Bei uns kann man z.b. nicht leicht ein Kriegsheld werden. Was bleibt ist halt der Rückzug in den Glauben, je strikter, desto höher der soziale Status (oder man bildet es sich halt ein). Oder eine Karriere als Drogendealer, der die Ungläubigen vergiftet, inschallah. Oder der einfachste Weg um in einer Gruppe seinen sozialen Status zu erhöhen: Körperliche Gewalt. Ich rede von jungen Männern, wohlgemerkt.

Das soll nichts relativieren, aber ich kann mir das schon vorstellen. Versprochen wird mir von Mr. Schlepper ein Haus, ein Audi und blonde Bitches wie von Youtube und bekommen habe ich nur dieses gebrauchte T-Shirt aus der Altkleidersammlung und ein Bett. Dazu ist das Wetter dauernd schlecht. Da muss man ja übellaunig werden.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.11.2018 um 17:21
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ist genauso spekulativ, es wäre daher schön, wenn man die Fälle im einzelnen durch ausgebildete Psychologen etwa mal etwas näher betrachten könnte, aber den Vorschlag des Familiennachzuges als Präventionsmaßnahme gegen kriminelle Handlungen wollte ich hier jetzt auch nicht wirklich ausdiskutieren. War eigentlich nur ne kleine Randbemerkung, daß dies von Seiten einiger Kriminologen vorgeschlagen wurde.
zur Interpretation der PKS (nichtdeutsche Tatverdächtige) wird immer wieder darauf verwiesen, dass junge Männer gleich welcher Herkunft mit höherer Kriminalität auffallen.

nun ist es ja vermutlich so, dass deutsche Tatverdächtige junge Männer nicht Tausende Kilometer von ihren Familien entfernt leben, nicht durch Fluchterfahrung und Krieg traumatisiert wurden und trotzdem ihre Straftaten begehen. Richtig?

warum sollte es bei Migranten/Asylbewerbern nun so sein, dass die Familie in der Nähe Straftaten von 19, 25, 36 Jährigen in großem Ausmaß verhindern sollte??


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19.11.2018 um 17:26
Zitat von lawinelawine schrieb:nun ist es ja vermutlich so, dass deutsche Tatverdächtige junge Männer nicht Tausende Kilometer von ihren Familien entfernt leben, nicht durch Fluchterfahrung und Krieg traumatisiert wurden und trotzdem ihre Straftaten begehen. Richtig?

warum sollte es bei Migranten/Asylbewerbern nun so sein, dass die Familie in der Nähe Straftaten von 19, 25, 36 Jährigen in großem Ausmaß verhindern sollte??
Ich glaube das ist ein logischer Fehler. Wikipedia: Non sequitur
Nur weil das bei den einen nicht so ist, muss es bei den anderen eben nicht auch so sein.
Man kann es nicht daraus schließen. Ganz abgesehen davon ist Familiennachzug aus Angst vor Kriminalität irgendwie schwach. Wie soll denn das gehandhabt werden? Herr Richter, mein Mandant hat das Opfer nur abgezogen weil er nicht in sein soziales Umfeld eingebettet war. "Ich verurteile sie zum Familiennachzug"


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Migrantengewalt in Deutschland

19.11.2018 um 21:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Du wirst mir aber zustimmen, dass die Idee, beispielsweise aus Vergewaltigern durch den Nachzug von Mama wieder ein frommes Lamm zu machen, wenigstens genau so spekulativ ist, oder?
Freilich.
Zitat von lawinelawine schrieb:zur Interpretation der PKS (nichtdeutsche Tatverdächtige) wird immer wieder darauf verwiesen, dass junge Männer gleich welcher Herkunft mit höherer Kriminalität auffallen.

nun ist es ja vermutlich so, dass deutsche Tatverdächtige junge Männer nicht Tausende Kilometer von ihren Familien entfernt leben, nicht durch Fluchterfahrung und Krieg traumatisiert wurden und trotzdem ihre Straftaten begehen. Richtig?

warum sollte es bei Migranten/Asylbewerbern nun so sein, dass die Familie in der Nähe Straftaten von 19, 25, 36 Jährigen in großem Ausmaß verhindern sollte??
Frag das mal die Kriminologen die diesen Lösungvorschlag gemacht haben.
Ich vermute mal, da fehlende soziale/ familäre Bindungen und kulturelle Entfremdung lediglich als ein möglicher Faktor für kriminelle Handlungen durch Migranten/ Geflüchtete betrachtet wird, daß man hofft, durch den Familiennachzug zumindest in einigen Fällen die Wahrscheinlichkeit für eben solche evtl. verringern könnte. Daß damit aber noch lange nicht der Stein der Weisen gefunden wurde um Kriminalität durch Migranten auch im Allgemeinen Herr zu werden sollte eigentlich klar sein.


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20.11.2018 um 08:38
Da ja immer mal wieder gerne darüber diskutiert wird, Menschen auszuweisen, insbesondere, wenn sie straffällig geworden sind. Hier ein Bericht zur Situation in Syrien.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/syrien-auswaertiges-amt-warnt-vor-abschiebungen-a-1239240.html
Folglich müssten Rückkehrer - ob sie freiwillig zurückkehren oder abgeschoben werden - mit Haft und willkürlicher Folter rechnen. So bezeichne eine internationale Kommission "die systematische Anwendung von Folter in Haftanstalten der syrischen Sicherheitsbehörden als eine staatliche Politik". Diese würde "mit massiver Gewalt" umgesetzt, so die Einschätzung des Auswärtigen Amts.

"Polizei, Justizvollzugsbeamte und vor allem Sicherheits- und Geheimdienste wenden systematisch Folterpraktiken an, insbesondere gegenüber Oppositionellen oder Menschen, die vom Regime als oppositionell eingestuft werden", zitiert das RND aus dem Bericht. Und: "Folter macht in Syrien auch vor Kindern nicht halt." Die "Sippenhaft" könne "bereits bei bloßem Verdacht auf mögliche Annäherung an die Opposition" wirksam werden.



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Migrantengewalt in Deutschland

20.11.2018 um 10:05
@Tussinelda
Ist deswegen Kriminalität ok und zu akzeptieren?
Wer Angst vor Folter oder Willkür hat, könnte und sollte ausnahmsweise sauber bleiben, weil ich den viel angepriesenen gesellschaftlichen Zugewinn nicht sehe, wenn einer im Knast war und danach hier bleibt und kein Job bekommt.
Die Situation ist bekannt, in dem Fall den Syrer auch, so weiß ich nicht wo das Problem ist.

Die Gesetze sehen die Abschiebung von Kriminellen vor, also gehört es auch durchgeführt...und bevor das Gejammer beginnt, Schwarzfahrer natürlich nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.11.2018 um 10:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Gesetze sehen die Abschiebung von Kriminellen vor, also gehört es auch durchgeführt.
die Gesetze sehen es ausdrücklich NICHT vor, wenn zum Beispiel Folter droht. Da liegst Du falsch.


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20.11.2018 um 10:48
@Tussinelda
das wird in Teilen der SPD ganz anders gesehen.
Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) hält die Abschiebung von schweren Straftätern und terroristischen Gefährdern nach Syrien für grundsätzlich sinnvoll, falls die Lage im Land dies erlaubt. "Es ist zweifellos wichtig, diese Personen möglichst in ihre Heimatländer abzuschieben"
https://www.deutschlandfunk.de/geheimbericht-auswaertiges-amt-warnt-vor-abschiebungen-nach.1939.de.html?drn:news_id=947698 (Archiv-Version vom 20.11.2018)
heißt aber nicht, dass sofort abgeschoben werden soll.
Hintergrund:
Der derzeit geltende Abschiebestopp für Syrien endet im Dezember.

Der Bericht wurde von der Innenministerkonferenz Anfang Dezember 2017 angefordert und jetzt den Behörden übersandt, die in Asyl- und Aufenthaltsfragen zuständig sind. Die Länderinnenminister diskutieren bereits seit Tagen, ob Abschiebungen von Urhebern schwerer Straftaten und terroristischen Gefährdern nach Syrien vertretbar sind.

Die Ressortchefs von Bayern und Sachsen, Joachim Herrmann (CSU) und Roland Wöller (CDU), sprachen sich dafür aus. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) will den geltenden Abschiebestopp hingegen bis Ende Juni verlängern. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) plädierten für eine Prüfung.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Pistorius-Abschiebungen-nach-Syrien-pruefen,abschiebung860.html
die Meinungen der Innenminister der Länder sind also unterschiedlich.

du willst doch hoffentlich nicht grundsätzlich ausschließen, dass der Krieg in Syrien irgendwann (lieber heute als morgen) vorbei sein wird? Du willst doch hoffentlich nicht ausschließen, dass in Syrien wieder normale Verhältnisse einkehren, so dass Hunderttausende entwurzelte Menschen in ihre Heimat zurückkehren können?

wer meint, Syrien bliebe auf immer und ewig ein Land, indem jede/r Mensch unmittelbar von Tod, Folter, Grausamkeiten gegen Leib und Leben bedroht bleiben wird, hat ein seltsames Welt/Menschenbild.

Selbstverständlich ist von Zeit zu Zeit zu prüfen, ob die Lage in Syrien bzw in Landesteilen (wie in jedem LAnd, aus dem Asylbewerber und Flüchtlinge nach GFK kommen) es erlaubt, Straftäter dahin abzuschieben.
Laut unserer geltenden Rechtslage haben Ausländer, die sich einer schweren Straftat schuldig gemacht haben, ihr Aufenthaltsrecht verwirkt.
siehe dazu §53 Aufenthaltgesetz


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Migrantengewalt in Deutschland

20.11.2018 um 11:08
@Tussinelda
nochmal extra :

wenn etwas zu Ende geht, wie der derzeitige Abschiebestopp, MUSS beraten werden, wie es danach weiter geht. Dazu gehört, die Umstände zu prüfen. soweit klar?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da ja immer mal wieder gerne darüber diskutiert wird, Menschen auszuweisen, insbesondere, wenn sie straffällig geworden sind.
Das REcht Deutschlands, Menschen, die sich schwerer Straftaten schuldig gemacht haben oder eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit eines Landes darstellen, auszuweisen, ist legitim und richtig.

Da wir in Deutschland nicht in einer Diktatur leben, müssen Menschen (auch Politiker) nicht in einer Art vorauseilendem Gehorsam Sachlagen ungeprüft für Jahrzehnte hinnehmen. Es ist legitim und geboten, Sachlagen immer wieder neu zu beurteilen (zumal wenn wie jetzt bald ein Abschiebestopp endet)
in einer Demokratie ist sogar eine kontroverse Diskussion darüber möglich, ohne dass den Beteiligten daraus persönliche Nachteile entstehen dürfen (Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht).


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20.11.2018 um 11:34
@lawine
es wäre schön, wenn Du Dich schlicht auf das beziehen könntest, was ich schrieb und verlinkte. Und les mal § 60 AufenthG.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.11.2018 um 11:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die Gesetze sehen es ausdrücklich NICHT vor, wenn zum Beispiel Folter droht. Da liegst Du falsch.
Mücke->Elefant-> Abschiebung wenn möglich, ist vorgesehen und dann sollte sie auch durchgeführt werden.

Darüber hinaus, sehe ich es schon diskussionsfähig ob ein Vergewaltiger oder Mörder hier bleiben soll, was ist das denn hier, Altersvorsorge, geht's noch?
Ich möchte hier keine ausländischen Vergewaltiger und Mörder haben, zwing mich nicht Dich nach dem Gegenteil zu fragen.


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