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Migrantengewalt in Deutschland

57.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:43
Zitat von boraboraborabora schrieb:Dann mach Dich doch lächerlich
Das übernimmst du doch gerade prächtig und da möchte ich dir nicht im Weg stehen. Also viel Spaß dich weiter lächerlich zu machen. :merle:


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ist man arabischstämmig, wenn nur ein Elternteil arabischstämmig ist?
Ja, so jemand ist arabischstämmig, mMn.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Man geht doch da von der Kultur, Traditionen, patriarchalen Strukturen blabla aus, da muss dann doch wissen, wie man in einem solchen Fall die Herkunft einordnet
Was die Erziehung betrifft, vermute ich, der arabischstämmige Teil wird sich eher durchsetzen, wenn dieser männlich ist (also wenn der Vater Araber ist)


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:50
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nur dass das Alter ja nich das Einzige Kriterium is, welches relevant is, sonder auch Geschlecht, soziales Umfeld, wirtschaftliches Umfeld...
Wie siehts denn aus, wenn all das mit rein gerechnet wird?
Jo, aber auch damit kommt man nicht auf so eine Änderung. Kannst du mir aber ja gerne vorrechnen, wenn du das anders siehst. Hast du dazu eine Quelle?
Mein Punkt ist ja, dass man sowas untersuchen muss, wenn eine INdikation dazu gegeben ist.

Wenn 80-90% der Intensivtäter migrationshintergrund haben und 50% allein araber sind, ist die gegeben.
Aber mir wird ja, ohne dass man es mir vorrechnet, gesagt, bestimmt sei das nur das alter (was eben absurd ist).
Geschlecht macht hier überhaupt nix aus, solange du mir nich zeigst, dass araber öfter söhne als töchter bekommen.

Und ist die Unterschicht jetzt mehr als dreimal so kriminell wie die mittelschicht? Das wär ja ein starkes stück, wüsst ich aber nicht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na irgendwer wird ja die Kategorien zusammenstellen, nach der eine Statistik veröffentlicht wird und diese(r) sollte(n) dann schon über entsprechende Kompetenz verfügen.
Oder es wird ausgewürfelt oder nach Bauchgefühl entschieden, aber dies wäre dann in der Tat schlecht. Wenn die Polizei keine Kompetenz hat, Kausalitäten zu ermitteln, dann sollten sie sich vielleicht mal welche anschaffen.
Welche entsprechende KOmpetenz glaubst du denn, ist da erforderlich? Wenn ich die Rohdaten hab, kann ich dir die parameter auch rausrechnen, das ist jetzt nicht das Problem. Aber wenn du wirklilch kausalitäten finden willst musst du schon ein bisschen mehr machen, als das. Dazu hat die Polizei keine Kräfte. Dafür brauchst du richtige Wissenschaftler mit Studien und so, die die Rohdaten verarbeiten.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Warum muss denn alles, was die Bevölkerung als Wahrheit empfindet in ner Statistik wiederzufinden sein?
Wenn die Kriminalität um ein Flüchtlingsheim steigt, dann kann man in der Statistik doch auf die erhöhte Fallzahl in den bestehenden Kategorien zeigen. Warum muss ich jetzt noch eine neue Kategorie einführen, um die Vorurteile noch zu bestätigen?
Weil es zwei möglichkeiten gibt, wenn die BEvölkerung denkt, dass die gestiegene Kriminalität wohl was mit den FLüchtlingen zu tun hat:
Entweder sie hat recht oder nicht.
In beiden fällen ist 'kopf in den sand' ne blöde idee.

Im ersteren Fall belügst du die bevölkerung, weil die politik bei nachfragen über gesteigene kriminalität natürlich abwiegelt und dann sowas gesagt wird wie 'dazu haben wir derzeit keine daten', wohl wissend, dass man auch gar nicht vor hat sie zu erheben.
Das kommt schlecht an, damit treibst du Leute zur AfD. Die mögen das nämlich nicht, wenn sie angelogen werden und (nicht zu unrecht) das gefühl haben, das man abwiegelt aber probleme nicht angeht. Um sich darüber aufzuregen muss man kein rassist sein.
Zweiterer Fall wäre ja leicht zu widerlegen, wenn man die zahlen öffentlich macht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Aber Daten erheben und veröffentlichen is eben nich so pralle, man sollte die Daten vorher wissenschaftlich bearbeiten und das fehlt mir ein wenig.
Dazu muss man sie aber nunmal erstmal erheben. Wir bekommen doch heute genau die unverarbeiteten Daten z.B. in der PKS oder bei einigen Einzelstudien und Einzelerhebungen.
Ich werd sicherlich keinen davon abhalten, Daten dann zu kontextualisieren. Dazu muss man sie aber haben und sich nicht davor verstecken.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ach so, wenn es also keine erforschten Zusammenhänge gibt, dann behauptet man also erstmal das, was einem so gefühlt als wahr erscheint oder wie?
Andersrum wird ein Schuh draus: Du kannst nicht sagen, da ist gar kein Zusammenhang, wenn du dich weigerst, hinzuschauen.
Was bleibt leuten übrig, als nach bauchgefühl zu gehen (und zu wählen), wenn man ihnen keine Daten zur verfügung stellen will (und dabei den eindruck vermittelt, dass man die wahrheit nicht sagen mag)?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Man hätte ja erstmal den Zusammenhang erforschen können, bevor man was veröffentlicht, aber ich wiederhole mich...
Ich wiederhole mich auch: Damit man das tun kann, braucht man erstmal die Daten.
Ist ja nicht so, als hätte man keine 50 Jahre Zeit dazu gehabt, solcherlei Statistiken und Studien anzufertigen. Hätte man ja veräffentlichen können, breit angelegte forschung auf dem gebiet die dann einwandfrei beweist, dass migrationshintergrund mit kriminalität nix zu tun hat.
Hat man aber nicht und will man auch nicht, wie es scheint.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ach, mir würde es ja schon reichen, wenn du keine Kausalitäten behauptest, wenn nich weißt, ob es diese denn überhaupt gibt.
Hab ich nie getan. Ansonsten zitier mich.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:kannst Du das noch einmal verständlich ausdrücken? Und wie soll ich was untersuchen, wenn nicht ganz klar und eindeutig geklärt ist, was als Migrationshintergrund zählt und was als Herkunft gilt? Denn die Herkunft spielt doch hier die wichtige Rolle.
Das hab ich dir schon mehrfach geschrieben: Du hast hier behauptet, Migrationshintergrund mache bei Kriminalität nichts aus.
Ich habe dich gebeten das zu belegen, das hast du nicht getan.

DU scheinst es weiterhin zu behaupten. oder doch nicht?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, so jemand ist arabischstämmig.
Und wenn nun ein Elternteil deutsch oder französisch ist dann ist der auch arabischstämmig?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was die Erziehung betrifft, vermute ich, der arabischstämmige Teil wird sich eher durchsetzen, wenn dieser männlich ist (also wenn der Vater Araber ist)
Verstehe ich nicht. Wieso sollte sich der arabischstämmige
Anteil durchsetzen, wenn die Mutter zum Beispiel eine Italienerin ist?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was die Erziehung betrifft, vermute ich, der arabischstämmige Teil wird sich eher durchsetzen, wenn dieser männlich ist (also wenn der Vater Araber ist)
ach so, also muss noch unterschieden werden, welches Elternteil arabischstämmig ist und dann muss man noch unterscheiden, welche Erziehung vorliegt, um dann quasi die Herkunft zu bestimmen.Aha. Ach, das wird bestimmt ganz einfach, dies alles zu berücksichtigen........Hauptsache, "regulärer" Deutscher ist man schon mal nicht, wieso sollte auch so eine blöde Staatsbürgerschaft ausreichen. Da kann man schon mal Unterschiede machen, so zwischen deutsch und deutsch. Entspricht bestimmt dem Gleichbehandlungsgrundsatz.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:57
@Tussinelda

Dann lass uns alle diese Fälle rausrechnen. Über wie viele sprechen wir hier? Machen die sehr viel an den ab soluten zahlen aus?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:58
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:"regulärer" Deutscher ist man schon mal nicht, wieso sollte auch so eine blöde Staatsbürgerschaft ausreichen
ich schrieb schon, Deutscher ohne Migrationshintergrund ist man dann, wenn beide Elternteile die deutsche Staatsbürgerschaft haben.
Und das wurde sogar durch einen Link bestätigt, @bgeoweh hatte es verlinkt.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 19:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du hast hier behauptet, Migrationshintergrund mache bei Kriminalität nichts aus.
Ich habe dich gebeten das zu belegen, das hast du nicht getan.
erst einmal hier.......
https://www.taz.de/!5487604/
Neue Studie zu Kriminalität
Ausländer sind verdächtig
Schleswig-Holstein hat die Herkunft von Tatverdächtigen untersuchen lassen, ist aber an der fehlenden Vergleichbarkeit gescheitert.
ich habe zwar Walburg hier schon zigfach verlinkt, aber dann nehmen wir mal einen älteren link, so zur Abwechslung
https://www.swr.de/international/junge-migranten-kriminalitaet/-/id=233334/did=13906472/nid=233334/rtqsey/index.html
Studie
Kriminalität keine Frage der Herkunft
Die angeblich höhere Kriminalität von jungen Ausländern in Deutschland ist einem Gutachten der Universität Münster zufolge falsch.
und behaupte bitte nicht ständig, ich würde irgendwas nicht belegen, es ist hier alles was ich behaupte belegt, man muss eben mal in den links schauen ;) muss ja nicht alles ständig wiederholt werden, nur weil Du etwas verpasst hast.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann lass uns alle diese Fälle rausrechnen. Über wie viele sprechen wir hier? Machen die sehr viel an den ab soluten zahlen aus?
lass uns erst mal definieren, wie man denn den Migrationshintergrund plus Herkunft genau festhalten will. Wenn Du schon nicht erklören möchtest, was es bringen soll, die Herkunft zu kennen, ausweisen kann man diese Personen nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 19:13
@shionoro
ich gebe Dir mal ein Beispiel: mein Kind hat Migrationshintergrund, der Vater ist US Amerikaner. Es ist in Deutschland aufgewachsen, lebt hier, ist von mir erzogen, hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Hat aber dann ja (auch) eine amerikanische Herkunft. das zu wissen bringt jetzt genau was?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 19:19
@Tussinelda

Erster link:
Das ist aber doch gar kein Beleg, da steht drin, dass eine Studie daran gescheitert ist, wirklich tiefgreifend danach zu forschen.

Zweiter link:
In der Kriminalstatistik liegt die Zahl der ausländischen Tatverdächtigen und Straffälligen verglichen mit ihrem Anteil an der Bevölkerung zwar überproportional hoch. Allerdings hat sie laut Walburg "wenig Aussagekraft". denn die Behörden erfassten in der Regel nur Deutsche und Ausländer, jedoch keine Herkunftsbezüge. Knapp zwei Drittel der Jugendlichen mit Migrationshintergrund seien inzwischen deutsche Staatsbürger. Verzerrend komme hinzu: In der Gruppe der Ausländer werden auch solche mit einem Wohnsitz im Ausland gezählt.
Selbes spiel: Statistische Schwierigkeiten machen die Zahlen nicht aussagekräftig.

Danach:
Grundsätzliche Unterschiede im Delinquenzverhalten zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund werden nicht belegt. Unterscheidet man nach Deliktbereichen fällt auf: Migrantenjugendliche berichten in Befragungen insgesamt ähnlich häufig wie Jugendliche ohne Migrationshintergrund von "jugendtypischer Bagatelldelinquenz" wie Sachbeschädigungen oder Diebstahl.

Jugendliche mit Migrationshintergrund berichten nach der Mehrzahl der Studien häufiger von Gewaltdelikten und sind hier vermehrt unter den Mehrfachgewalttätern zu finden – wobei die Gewaltbelastung bislang tendenziell zunahm, je länger die familiäre Migrationsgeschichte zurücklag.
Auch hier keine konkreten Zahlen und nichts greifbares. Da hat man jugendliche befragt (wie viele? Welche Region? Statistisch repräsentativ?) und sagt, dass zwar bei allgemeiner delinquenz keine signifikanten unterschiede da wären, aber da gibt es gleich mehrere schwächen und eine sache die man unter den tisch fallen lässt.
Punkt 1: Migrationshintergrund ist sehr breit gefasst. Es behauptet kaum jemand, dass ein französischer Migrant häufiger straffällig ist als ein Deutscher. Die Frage ist aber, ob das bei einigen Teilgruppen von MIgranten der Fall ist. Schon klar, dass wenn ich die Hälfte Migranten aus dem EU Ausland da mit reinzähle ich den Anteil drücke (bzw., wenn du so genau sein willst: Wenn ich alle die die weniger oder genauso häufig kriminell sind wie deutsche jugendliche da reinfließen lasse).

Denn auch dieser LInks stellt ja fest, wenn auch etwas versteckt, dass bei gewalttaten (also den taten, die wirklich angst machen) Jugendliche mit Migrationshintergrund häufiger vertreten sind.
NOch schlimmer: Das wird scheinbar schlimmer, je länger deren Migrationsgeschichte zurückgeht. Also gescheiterte Integration.

Und das willst du mir als gegenbeweis dafür verkaufen, dass Migrationshintergrund bei kriminalität etwas ausmacht? Einen link der keine konkreten zahlen aht aber SELBST sagt, dass jugendliche mit migrationshintergrund häufiger gewalttaten begehen?

Das jedenfalls sagt (wie leider recht oft) nicht das aus, was du mir hier weismachen willst.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und behaupte bitte nicht ständig, ich würde irgendwas nicht belegen, es ist hier alles was ich behaupte belegt, man muss eben mal in den links schauen ;) muss ja nicht alles ständig wiederholt werden, nur weil Du etwas verpasst hast.
Behaupte doch bitte nicht ständig, du würdest etwas belegen, nur weil du einen link postest, der gar nicht das aussagt, was du behauptest.
Du hast hier überhaupt nicht, in keinster art und weise, deine aussage belegt.

Die aussage war migrationshintergrund macht bei kriminalität nix aus.
Erster link: Konnte nicht ermitteln weil statistische schwierigkeiten.
Zweiter link: Jugendliche Migranten sind häufiger gewalttätig.

Ganz tolle belege hast du da.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:lass uns erst mal definieren, wie man denn den Migrationshintergrund plus Herkunft genau festhalten will. Wenn Du schon nicht erklören möchtest, was es bringen soll, die Herkunft zu kennen, ausweisen kann man diese Personen nicht.
Is ganz leicht: Wir vergleichen erst die jugendlichen, die zwei elternteile aus der gleichen kultur haben miteinander, und dann aufgefächert die jugendlichen mit einem elternteil einer bestimmten herkunft.
Also im klartext: Wir vergleichen, wie jugendliche mit einem französischen elternteil sich gegenüber jugendlichen mit einem türkischen elternteil verhalten (egal, wer das zweite elternteil ist).
Dann haben wir einen sehr guten vergleich, bei dem randfälle und ähnliches nichts ausmachen und können sogar sehen (am ende), welche Kombinationen miteinander was ergeben. In der heutigen, digitalisierten welt ist eine solche parameterauswertung kein hexenwerk, ist ganz einfach zu bewerkstelligen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich gebe Dir mal ein Beispiel: mein Kind hat Migrationshintergrund, der Vater ist US Amerikaner. Es ist in Deutschland aufgewachsen, lebt hier, ist von mir erzogen, hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Hat aber dann ja (auch) eine amerikanische Herkunft. das zu wissen bringt jetzt genau was?
Und was hält mich jetzt davon ab, zu schauen, ob kinder, die ein elternteil aus amerika haben statistische auffälligkeiten aufweisen?
Wenn ich dann was finde, kann ich noch genauer hinschauen, und schauen, ob das nur bei bestimmten kombinationen so ist. Ein großer mehraufwand, sobald ich einmal die daten hab, ist das nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 19:26
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn man den Zeitrahmen offen lässt, haben wir alle Migrationshintergrund.
Sehr gut, dann spricht nichts gegen die Aufnahme in der Statistik, zusätzlich kann man das Datum des Zuzugs festhalten.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 21:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Jo, aber auch damit kommt man nicht auf so eine Änderung. Kannst du mir aber ja gerne vorrechnen, wenn du das anders siehst. Hast du dazu eine Quelle?
Ich brauch hier gar nix vorrechnen, denn ich behaupte ja auch nichts. Was ich sage is, erhebt die Daten, wertet sie wissenschaftlich aus und wenn Kausalitäten ermittelt werden können, dann veröffentlichen, aber nich vorher.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mein Punkt ist ja, dass man sowas untersuchen muss, wenn eine INdikation dazu gegeben ist.
Nö, du hast gesagt, wenn es ne Indikation gibt, würdest du veröffentlichen, das mit dem untersuchen kam dann eher von mir.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn 80-90% der Intensivtäter migrationshintergrund haben und 50% allein araber sind, ist die gegeben.
Aber mir wird ja, ohne dass man es mir vorrechnet, gesagt, bestimmt sei das nur das alter (was eben absurd ist).
Na ich jedenfalls habe nichts dergleichen behauptet, da haste wohl was verwechselt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Welche entsprechende KOmpetenz glaubst du denn, ist da erforderlich?
Kriminologen und Soziologen würde ich meinen, aber ich bin da auch nur Laie.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ich die Rohdaten hab, kann ich dir die parameter auch rausrechnen, das ist jetzt nicht das Problem. Aber wenn du wirklilch kausalitäten finden willst musst du schon ein bisschen mehr machen, als das. Dazu hat die Polizei keine Kräfte. Dafür brauchst du richtige Wissenschaftler mit Studien und so, die die Rohdaten verarbeiten.
Hm, klingt irgendwie genau wie das, was ich schon seit mehreren Beiträgen fordere und ich sag ja, wenn die Polizei das nich kann, dann sollte sie sich wen holen, der das kann.
Is ja schon fas wie Murmeltiertag, heute. :D
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil es zwei möglichkeiten gibt, wenn die BEvölkerung denkt, dass die gestiegene Kriminalität wohl was mit den FLüchtlingen zu tun hat:
Entweder sie hat recht oder nicht.
In beiden fällen ist 'kopf in den sand' ne blöde idee.
Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: Nich Kopf in den Sand sondern Daten erheben und untersuchen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dazu muss man sie aber nunmal erstmal erheben. Wir bekommen doch heute genau die unverarbeiteten Daten z.B. in der PKS oder bei einigen Einzelstudien und Einzelerhebungen.
Ich werd sicherlich keinen davon abhalten, Daten dann zu kontextualisieren. Dazu muss man sie aber haben und sich nicht davor verstecken.
Puh, mal was ganz anderes, vielleicht wäre es sinnvoll die Daten vor der Veröffentlichung in der Statistik zu untersuchen? Murmeltiertag...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Andersrum wird ein Schuh draus: Du kannst nicht sagen, da ist gar kein Zusammenhang, wenn du dich weigerst, hinzuschauen.
Ich sag ja nich es gibt keinen Zusammenhang, ich sag nur es würde mich wundern, wenns einen gäbe. Wissen tun wirs halt beide nich.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:kuno7 schrieb:
Ach, mir würde es ja schon reichen, wenn du keine Kausalitäten behauptest, wenn nich weißt, ob es diese denn überhaupt gibt.
Hab ich nie getan. Ansonsten zitier mich.
Bitte schön:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In jedem fall kann mir beis olchen Zahlen keiner erzählen, migrationshintergrund (bzw. kultur) und kriminalitätsverhalten haben absolut gar nichts miteinander zu tun.
Wenn sie was miteinander zutun haben, dann muss es auch ne Kausalität geben.

mfg
kuno


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 22:06
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn man den Zeitrahmen offen lässt, haben wir alle Migrationshintergrund.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sehr gut, dann spricht nichts gegen die Aufnahme in der Statistik, zusätzlich kann man das Datum des Zuzugs festhalten.
Dann müssten wir uns einigen: Nehmen wir die kreationistische Sicht, dann wäre das vor ca. 6000 Jahren gewesen.
Nach evolutinärer Sicht ist die Zeitbestimmung noch nicht endgültig erfolgt.


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17.02.2019 um 22:07
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich gebe Dir mal ein Beispiel: mein Kind hat Migrationshintergrund, der Vater ist US Amerikaner. Es ist in Deutschland aufgewachsen, lebt hier, ist von mir erzogen, hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Hat aber dann ja (auch) eine amerikanische Herkunft. das zu wissen bringt jetzt genau was?
Ist dein Kind kriminell auffällig oder war das nur ein hinkendes Beispiel?


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18.02.2019 um 02:14
@shionoro
Insgesamt gilt also, dass die Kriminalitätsbeteiligung nicht primär herkunftsspezifisch erklärt
werden kann. Gleichzeitig wird Handlungsbedarf deutlich: Nach den genannten
Forschungsbefunden ist die Förderung der Bildungsbeteiligung von Jugendlichen aus
Migrantenfamilien ein wesentlicher Schlüssel zur Verringerung von Delinquenzrisiken. Je
besser deren Einbindung in das Bildungssystem gelingt, desto mehr verliert gewaltsames
Verhalten an Attraktivität. Neben dem Abbau von Erfahrungen struktureller Desintegration
geht es jedoch auch in einem umfassenderen Sinne um die Verringerung von Spannungen der
Identitätsentwicklung. Bedeutsam für die Herausbildung eines positiven Selbstbildes ist auch
ein Gefühl des Dazugehörens, und dies nicht nur in Schule und Beruf, sondern in der
Gesellschaft insgesamt. Dies setzt eine größere gesellschaftliche Anerkennung von
Einwanderernachkommen mit ihren häufig „multiplen“ oder auch „hybriden“, also MehrfachIdentitäten voraus, zum Beispiel als „muslimische Deutsche“ oder auch „Deutsche mit
polnischen Wurzeln“.
84 Ethnisierende öffentliche Diskurse, die soziale Probleme wie
Kriminalität auf vermeintliche unabänderliche „kulturelle Andersartigkeiten“ zurückführen,
helfen dagegen eher nicht weiter.85
https://mediendienst-integration.de/fileadmin/Dateien/Gutachten_Kriminalitaet_Migration_Walburg.pdf
Es geht um Bildung und bessere Integration, Anerkennung
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und was hält mich jetzt davon ab, zu schauen, ob kinder, die ein elternteil aus amerika haben statistische auffälligkeiten aufweisen?
Dich hält sicher nichts auf, um einen Zusammenhang zwischen Herkunft eines Elternteils und der Kriminalität des Kindes zu ziehen.....


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Migrantengewalt in Deutschland

18.02.2019 um 07:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Insgesamt gilt also, dass die Kriminalitätsbeteiligung nicht primär herkunftsspezifisch erklärtwerden kann.
nicht primär, das ist richtig.
Aber was bedeutet denn die Benutzung des Wortes "primär"? Dass die Herkunft sekundär eben doch MIT eine Rolle spielen kann (ansonsten hätte sich ja der Verfasser das Wort "primär" sparen könnten)

Und genau das sind dann die richtigen Konsequenzen, welche man aus möglichen sekundären herkunftsspezifischen Ursachen ziehen sollte:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Neben dem Abbau von Erfahrungen struktureller Desintegrationgeht es jedoch auch in einem umfassenderen Sinne um die Verringerung von Spannungen derIdentitätsentwicklung.
Und dass es überhaupt diese Spannungen gibt, liegt ja auch wiederum mit (und sekundär) an der Herkunft. Ohne andere Herkunft gäbe es diese spezifischen Spannungen nicht (sondern dann möglicherweise andere, auf die man aber auch wieder angemessen reagieren könnte).

Und auch das Folgende liegt mit an der Herkunft (ist notwendig wegen dieser) bzw. auf diese speziellen Probleme wegen der Herkunft muss richtig reagiert werden - auf diese Weise:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Bedeutsam für die Herausbildung eines positiven Selbstbildes ist auch ein Gefühl des Dazugehörens, und dies nicht nur in Schule und Beruf, sondern in derGesellschaft insgesamt...
Dies setzt eine größere gesellschaftliche Anerkennung von Einwanderernachkommen mit ihren häufig „multiplen“ oder auch „hybriden“, also MehrfachIdentitäten voraus, zum Beispiel als „muslimische Deutsche“ oder auch „Deutsche mitpolnischen Wurzeln“.



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18.02.2019 um 08:31
@Optimist
Das bedeutet, dass es sekundär, nämlich weil ein positives Selbstbild fehlt, weil das Dazugehören fehlt eben die Herkunft (also das man nicht nur aus Deutschland ist, die Eltern Deutsche sind etc) diesbezüglich eine Rolle spielt.


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18.02.2019 um 08:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das bedeutet, dass es sekundär
das war ja auch meine Rede, dass es sekundär eben auch mit eine Rolle spielt (die Herkunft).
Wenn also die Herkunft (auch wenn es nur eine teilweise oder verschiedenartige ist) gar keine Rolle spielen würde, dann könnte man sich doch die Worte "primär" oder "sekundär" sparen...
... weil eben die Herkunft gar keine Rolle spielen würde.

Also noch mal: weshalb benutzt der Verfasser das Wort "primär" (und demzufolge muss man sich im Umkehrschluss sagen, sekundär spielt es also eine Rolle)?
Irgendetwas wird er sich sicherlich bei der Wahl des Wortes gedacht haben und dies nicht nur so dahin geschrieben haben.


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18.02.2019 um 08:43
@Optimist
ich habe es doch geschrieben, liest Du nicht. Weil es sekundär eine Rolle spielt, weil man nicht die Probleme des Dazugehörens hätte, des postiven Selbstbildes zum Beispiel, sondern weil man voll integriert wäre, man kein "Aussenseiter" wäre, man "voll" deutsch wäre. Was gibt es daran denn nicht zu verstehen? Es geht also nicht darum, dass man aufgrund der Herkunft kriminell wäre, sondern dass man aufgrund einer anderen Herkunft zusätzliche soziale Probleme haben kann, weil man eben nicht die Mehrheitsgesellschaft ist, man eben nicht als dazugehörend wahrgenommen wird oder sich wahrnimmt. Das hat aber nichts mit einer spezifischen Herkunft zu tun, sondern einfach damit, dass man nicht einfach nur deutsch ist. Soll ich es vorsorglich noch 3mal schreiben?


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