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Migrantengewalt in Deutschland

56.720 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 11:51
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Sprache.
Ich fände Englisch besser, die meisten können es schon, die meisten Ankömmlingen auch, für was sollte man Deutsch brauchen?
Wichtig ist dass man sich versteht.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und deshalb können wir nicht auch eine Kartoffelkultur haben
Ich habe geschrieben dass es nichts besonderes ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 11:53
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe geschrieben dass es nichts besonderes ist.
Ja, wo denn? Vielleicht habe ich das ja irgendwo überlesen?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 11:55
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ja, wo denn? Vielleicht habe das ja irgendwo überlesen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kartoffel essen mehrere Kulturen
Ich sehe den Punkt als erledigt.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 11:59
Es ging ja ursprünglich auch nicht darum ob dt. Kulturen wie das Verzerren von Kartoffeln nichts besonderes sind, sondern das die Deutschen gar keine Kultur hätten. Haben sie aber. Auch wenn sie für manche nichts besonderes ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 12:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:MultiKulti kann schon mal nicht deutsch sein,
Natürlich ist es das.

Schließlich hat man den Menschen von Anfang an zu verstehen gegeben, dass sie keine "Deutschen" sind und auch in Zukunft nicht werden...man sie aber dennoch ganz, ganz toll findet.

Wenn das nicht deutsch ist, dann weiß ich auch nicht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Deutschen, sind im Gegenteil zu anderen Gesellschaften, gelinde gesagt ein Nichts, keine Kultur usw. (alles bekannt, 1000x hier geschrieben worden).
Das verstehst du falsch.

Natürlich gibt es in Deutschland Kultur. Nur sind gerade die Aspekte, die man immer vor sich herträgt eben nicht genuin deutsch.

Über Dinge, die tatsächlich deutsche Kultur darstellen, möchte man aber eher nicht reden.

Dazu kommt eben noch, dass "Kultur" in der Debatte zu einem völlig inhaltsleerem und willkürlichen Instrument der Exklusion irgendwelcher Leute und der Überhöhung der eigenen Identität geworden ist.

Bei "ausländischen" Menschen werden ja z.B. nahezu ausschließlich negativ konnotierte Handlungen mit "Kultur" erklärt und bei "Deutschen" ist es genau umgekehrt.

Es liegt ja bspw niemals in der Kultur eines "Ausländers" oder in seiner "ausländischen" Sozialisation, dass er oder sie ein Kind rettet....ein Kind zu vergewaltigen dafür aber ganz sicher.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 12:16
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich fände Englisch besser, die meisten können es schon, die meisten Ankömmlingen auch, für was sollte man Deutsch brauchen?
Wichtig ist dass man sich versteht.
Für mich war es ganz praktisch Kant, Hegel und Marx im Original lesen zu können. Die Deutschen weigern sich ja schon zu gendern, als ob man es da akzeptieren würde, dass man die Sprache gleich komplett ersetzt.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 12:19
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Die Deutschen weigern sich ja schon zu gendern
Technisch gesehen ist es auf deutsch schwierig...ein Grund mehr auf deutsch zu verzichten.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 12:23
Der kleinste gemeinsame Nenner für das funktionieren unserer Gesellschaft ist: Sprache. Damit ist Kommunikation möglich.
Der zweite gemeinsame Nenner auf den sich auch die Zuwanderer einlassen müssen: Unser Rechtssystem.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Bei "ausländischen" Menschen werden ja z.B. nahezu ausschließlich negativ konnotierte Handlungen mit "Kultur" erklärt und bei "Deutschen" ist es genau umgekehrt
Nein. Wie kommst Du darauf?
Allmy ist keine Referenz für Gesamtdeutschland. Negativ konnotiert ist allerdings z.B. das Frauenbild bei einigen Zuwanderern. Und das darf
durchaus auch kritisiert werden. Und ja, es war/ist Teil von einigen Zuwanderern, vornehmlich aus patriarchalisch geprägten Ländern.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Über Dinge, die tatsächlich deutsche Kultur darstellen, möchte man aber eher nicht reden.
Die deutsche Kultur ist nicht einheitlich ( z.B. Bayern, Friesen ) und sie reicht tatsächlich in die Zeit vor 33-45 zurück.
Deutschland galt sogar einmal als das Land der Dichter und Denker.

Die Pisa Studie lässt uns aber annehmen, das dies nicht mehr so ist.
Und was Denker angeht, nun, wenn ich da den ein oder anderen Post hier auf Allmy zu Rate ziehe... ist es damit auch nicht mehr so weit her.

Kartoffelkultur, Multikultikultur....


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 12:28
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Glaub ich auch. Ich glaub aber, dass man sich damit keinen Gefallen tut, weil man es sogar noch schlimmer macht
Ansichtssache, ich sehs eher anders. Wenn man die Statistik erst einmal so geführt hat uns sie dann ändert, dann würde ich dir aber sogar recht geben. Man hätte es eben von Anfang an sein lassen sollen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn es dazu eine Indikation gibt bin ich natürlich dafür.
Wie könnte denn eine solche Indikation aussehen?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber wir sollten uns als Staat dafür interessieren, welche Gruppen (kulturell, soziologisch, regional) welche straftaten begehen, weil wir dann besser verstehen, was wir dagegen tun können.
Na da bin ich ja ganz bei dir, nur sollten wir eben wirklich verstehen und uns nich nur aus einer Korrelation oder aus nem Bauchgefühl heraus verleiten lassen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum sollte ich die Augen davor verschließen, dass überdurchschnittlich viele Intensivtäter Migrationshintergrund haben?
Natürlich hat Erziehung etwas mit kriminalitätsverhalten zu tun und kultur etwas mit erziehung (auch wenn einige im Forum das nicht einsehen wollen). Da mehr daten zu haben wäre schön.
Nich nur mehr Daten, vor allem mehr Wissen. Es braucht mehr verstandene Kausalität.
Sonst schaffst du nur mehr Wasser auf die Mühlen der Rassisten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In jedem fall kann mir beis olchen Zahlen keiner erzählen, migrationshintergrund (bzw. kultur) und kriminalitätsverhalten haben absolut gar nichts miteinander zu tun.
Kann man dir nich erzählen? Welche Kompetenz genau kannst du denn aufbieten, um das so zu einschätzen zu können.

mfg
kuno


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 12:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hat er denn hier mit so unrecht?:
Keinesfalls! Wir sollten uns natürlich als Gesellschaft darum scheren, wie es hier zu Problemen kommt, um Ursachen und Lösungen.

Nur frage ich dich, reicht es denn nich aus, wenn wir uns (auf die Kriminalstatistik bezogen) mit Alter, Geschlecht, sozialem Umfeld und wirtschaftlichem Umfeld befassen, denn das schließt ja eigentlich alle Täter mit ein.
Welchen Mehrwert bringt eine Aufschlüsselung auf die Herkunft, auch im Wissen darum, dass diese von Rassisten missbraucht werden wird?

mfg
kuno


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 12:37
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Die Deutschen weigern sich ja schon zu gendern
Das würde ich mal gern weiter besprechen. Wer weigert sich? Das Gesetz nicht und es gibt auch hier Menschen die es nutzen.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:als ob man es da akzeptieren würde, dass man die Sprache gleich komplett ersetzt.
Wer gibt schon seine Sprache freiwillig auf?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 12:52
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Das würde ich mal gern weiter besprechen.
Aber nicht hier, dass ganze sollte ja nur als Beispiel für die Durchsetzungsproblemtaik dienen.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 13:53
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie kannst Du das aufgrund der Statistik behaupten? Haben alle arabisch stämmigen die gleiche Kultur? Wer zählt alles als arabisch-stämmig? Und kennst Du den sozialen Status, die Bildung? Nee, Du kennst aber die Herkunft und die macht kriminell. Komisch, dass da noch nie einer drauf gekommen ist und den Beweis erbracht hat. Nicht nur hier, sondern egal wo auf der Welt. Oder hast Du irgendwas, was sich bisher noch meiner Kenntnis entzieht?
Moment, lass uns jetzt erstmal klären welche haltung du vertrittst, weil du sehr in Argumentationen springst:

Sagst du, es gibt gar keinen Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Kriminalität (dann würde ich dich nach belegen fragen)

Sagst du, es gibt diese Korrelation, aber mit der Information kann man nichts anfangen? Dazu habe ich etwas geschrieben, dass man mit diesen Informationen sehr wohl etwas anfangen kann.

Zu den anderen Sachen: Ich habe schon mehrfach auf dinge wie den sozialen status bezug genommen, dass der natürlich ein faktor ist, den man miteinbeziehen muss. Genauso wie das es in ein und derselben kultur verschiedene Subkulturen gibt, von denen vielleicht nur manche problematische Sichtweisen oder Verhaltensweisen statistisch häufiger an den Tag legen.
Sagst du also, zuletzt, dass man bei der einbeziehung des Migrationshintergrundes in kriminalstatistische Überlegungen sehr genau sein muss? Da würde ich dir zustimmen. Nur kann man nicht genau arbeiten, wenn man überhaupt gar keine Daten erheben darf.

Lass uns doch also diese Daten erheben.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 13:56
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie könnte denn eine solche Indikation aussehen?
Wenn ich z.B. (so wie ich das heute habe) berechtigerweise glaube, dass Rechtsextremismus in Ostdeutschland ein wesentlich akuteres Problem ist als in Westdeutschland, dann sollte ich das untersuchen und durchaus politisch motivierte Gewalttaten nach ost und west auffächern.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na da bin ich ja ganz bei dir, nur sollten wir eben wirklich verstehen und uns nich nur aus einer Korrelation oder aus nem Bauchgefühl heraus verleiten lassen.
Auf jeden fall. Aber um das zu können, brauchen wir ja erstmal die Rohdaten (und viele davon), ansonsten können wir uns eben nur auf das, was wir haben verlassen. UNd da wird jeder dann das glauben, was er glauben will.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nich nur mehr Daten, vor allem mehr Wissen. Es braucht mehr verstandene Kausalität.
Sonst schaffst du nur mehr Wasser auf die Mühlen der Rassisten.
Klar, aber daten sind vorraussetzung für wissen. Auch kausalitäten kann ich nur mit genug rohdaten bestimmen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kann man dir nich erzählen? Welche Kompetenz genau kannst du denn aufbieten, um das so zu einschätzen zu können.
Das ich zahlen sehe. Wenn ich weiß, dass in allen statistiken zu intensivtätern, die ich bisher gesehen hab, menschen mit migrationshintergrund so wesentlich häufiger vertreten waren, dass ich das beim besten willen mit dem rausrechnen von alter und ähnlichem nicht mehr erklären kann, dann lasse ich mir eben auch nicht erzählen, dass das bestimmt alles nur zufälle sind.
WEnigstens nicht von leuten, die zugleich verhindern wollen, dass jemand misst, ob das wirklich nur zufall ist oder anderweitig statistisch erklärbar ist.
Da habe ich dann schon den meiner meinung nach begründeten verdacht, dass man es nicht so genau wissen will.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 15:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ich z.B. (so wie ich das heute habe) berechtigerweise glaube, dass Rechtsextremismus in Ostdeutschland ein wesentlich akuteres Problem ist als in Westdeutschland, dann sollte ich das untersuchen und durchaus politisch motivierte Gewalttaten nach ost und west auffächern.
Das kann man ja machen, nur muss ich dabei ja nich in Statistiken die Herkunft von Tätern veröffentlichen, es sei denn, es gäbe spezielle regionale Einflüsse, wie zB. vergiftetes Grundwasser oder hohe Belastung durch industrielle Schadstoffe, die das Verhalten erklären können.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auf jeden fall. Aber um das zu können, brauchen wir ja erstmal die Rohdaten (und viele davon), ansonsten können wir uns eben nur auf das, was wir haben verlassen. UNd da wird jeder dann das glauben, was er glauben will.
Ich bin ja auch gar nich grundsätzlich gegen das erheben der Daten, nur in manchen Fällen gegen das veröffentlichen. Es spricht ja nichts dagegen, wenn Experten von Polizei und Justiz intern mit solchen Daten arbeiten und dann Kausalitäten ermitteln.
Die kausalen Zusammenhänge dürfen dann ja gern veröffentlicht werden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ich zahlen sehe.
Sorry, aber das is ja nun nich mal im Ansatz eine geeignete Kompetenz.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ich weiß, dass in allen statistiken zu intensivtätern, die ich bisher gesehen hab, menschen mit migrationshintergrund so wesentlich häufiger vertreten waren, dass ich das beim besten willen mit dem rausrechnen von alter und ähnlichem nicht mehr erklären kann, dann lasse ich mir eben auch nicht erzählen, dass das bestimmt alles nur zufälle sind.
Mich zB. hätte es eher gewundert, wenn Menschen mit Migrationshintergrund nich überrepräsentiert wären, in einer Kriminalitätsstudie, ebenso wie ich mich wundern würde, wenn ALG2 Empfänger überpräsentiert wären in einer Studie über Steuerhinterziehung und beides hat mit Zufall sicher nichts zutun.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da habe ich dann schon den meiner meinung nach begründeten verdacht, dass man es nicht so genau wissen will.
Das mag es auch geben, dass mancher ggf. meint, es könne nich sein, was nich sein dürfe, aber als Hauptmotiv würde ich es eher nich vermuten.

mfg
kuno


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 15:40
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sorry, aber das is ja nun nich mal im Ansatz eine geeignete Kompetenz.
DOCH! Das ist es.
Genauso wie mir kein Arzt, der mich nicht wenigstens untersucht hat, erzählen kann, dass ich nicht krank bin wenn ich konstant einen Puls von 120 habe und man da gar nix machen muss. Da kann ich vielleicht nicht so genau sagen, warum das bei mir so ist, aber dass 'naja, manchmal hat man halt einen hohen puls' als erklärung nicht ausreicht weiß ich schon.

Man kann 9% zu 50% statistische abweichung nicht mit alter wegerklären. So viel rechnen kann ich durchaus. Und wenn du die authorität willst hab ich statistik auf der uni für diese aussage auch genug gehabt.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das kann man ja machen, nur muss ich dabei ja nich in Statistiken die Herkunft von Tätern veröffentlichen, es sei denn, es gäbe spezielle regionale Einflüsse, wie zB. vergiftetes Grundwasser oder hohe Belastung durch industrielle Schadstoffe, die das Verhalten erklären können.
Also die statistik erheben, aber nicht öffentlich machen? Damit wieder gerede aufkommt vom Staat, der die Wahrheit vor den Bürgern versteckt?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich bin ja auch gar nich grundsätzlich gegen das erheben der Daten, nur in manchen Fällen gegen das veröffentlichen. Es spricht ja nichts dagegen, wenn Experten von Polizei und Justiz intern mit solchen Daten arbeiten und dann Kausalitäten ermitteln.
Die kausalen Zusammenhänge dürfen dann ja gern veröffentlicht werden.
Halte ich für eine unheimlich schlechte Idee. KOmmt nämlich dann irgendwann raus, und der Bürger fühlt sich zurecht verarscht.
Wie soll das denn dann aussehen? Soll da erst die Politik Jahrelang z.b. sagen, Flüchtlinge seien nicht überproportional häufig straffällig, nur damit dann polizeiinterna rauskommen, dass die polizei selbst das als fakt ansieht, aber wegen der politik nicht sagen darf?

Warum soll man nicht die wahrheit offen und ehrlich sagen? Man muss damit ja nicht hetzen. Besser man moderiert die wahrheit und setzt sie in das richtige verhältnis, anstatt dass andere sie in einem falschen kontext präsentieren.
Wer lügt macht sich unglaubwürdig, und geheimhalten ist gleichbedeutend mit lüge, weil Politiker sich äußern müssen und dann, wenn sie die wahrheit nicht sagen wollten, eben rumdrucksen. Kommt sehr schlecht an.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mich zB. hätte es eher gewundert, wenn Menschen mit Migrationshintergrund nich überrepräsentiert wären, in einer Kriminalitätsstudie, ebenso wie ich mich wundern würde, wenn ALG2 Empfänger überpräsentiert wären in einer Studie über Steuerhinterziehung und beides hat mit Zufall sicher nichts zutun.
Ist ja die Frage, ob sie es auch sind, wenn man diese Faktoren rausrechnet. Und ob und warum sie häufiger von manchen anderen Einflussfaktoren betroffen sind.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das mag es auch geben, dass mancher ggf. meint, es könne nich sein, was nich sein dürfe, aber als Hauptmotiv würde ich es eher nich vermuten.
Ich schon. Da werden wir uns wohl nicht einig werden. Ich treibe mich aber lang genug im studenten (und auch linken) milieu herum, um zu wissen, dass man auch da davon ausgeht, dass manche Nationalitäten eher zuschlagen. Da wird das dann anders und nicht direkt gesagt, aber es wird gedacht. Die denken, meiner meinung nach, auch alle, dass bei komplett neutralen statistiken, wo alles rausgerechnet wird, manche gruppen häufiger repräsentiert sind. Die glauben aber, dass diese Wahrheit zu schlimmeren führen würde, als sie zu verschleiern


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 16:24
Zitat von shionoroshionoro schrieb:DOCH! Das ist es.
Genauso wie mir kein Arzt, der mich nicht wenigstens untersucht hat, erzählen kann, dass ich nicht krank bin wenn ich konstant einen Puls von 120 habe und man da gar nix machen muss.
Nein, auch dein Beispiel is keine Kompetenz zum einschätzen. Kompetenz wäre eine medizinische Ausbildung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man kann 9% zu 50% statistische abweichung nicht mit alter wegerklären.
Ach was! Wie viel könnte man denn und warum?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wenn du die authorität willst hab ich statistik auf der uni für diese aussage auch genug gehabt.
Ich wollte Kompetenz, nich Autorität.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also die statistik erheben, aber nicht öffentlich machen? Damit wieder gerede aufkommt vom Staat, der die Wahrheit vor den Bürgern versteckt?
Klar, es werden ja auch sonst alle erhobenen Daten als Statistik veröffentlicht, oder?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie soll das denn dann aussehen? Soll da erst die Politik Jahrelang z.b. sagen, Flüchtlinge seien nicht überproportional häufig straffällig, nur damit dann polizeiinterna rauskommen, dass die polizei selbst das als fakt ansieht, aber wegen der politik nicht sagen darf?
Nein, sie soll Flüchtlinge überhaupt nich separat in Statistiken erwähnen, ebenso wie Blonde, Vegetarier oder Bayern Fans. Wenn die Polizei meint intern solche Daten zu erheben, dann soll sie das auch tun und die daraus resultierenden kausalen Zusammenhänge veröffentlichen und falls es keine gibt, das erheben der Daten dann einstellen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum soll man nicht die wahrheit offen und ehrlich sagen?
Kann man ja, aber etwas nicht erwähnen is nich lügen, auch wenn du das anders siehst. Gefährlich wird es dann, wenn man recht sicher sein kann, dass die "Wahrheiten" von Rassisten für ihren Dreck benutzt werden. Dann sollte man zumindest abwägen, was für die Allgemeinheit besser is.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ist ja die Frage, ob sie es auch sind, wenn man diese Faktoren rausrechnet. Und ob und warum sie häufiger von manchen anderen Einflussfaktoren betroffen sind.
Sieh an, du verstehst ja was ich sagen will. Das sich diese Fragen aber nich mit zwei Zahlen und nem Semester Statistik beantworten lassen, sollte eigentlich klar sein.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich schon. Da werden wir uns wohl nicht einig werden.
Das macht nix, dafür gibts ja Meinungsfreiheit. :)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich treibe mich aber lang genug im studenten (und auch linken) milieu herum, um zu wissen, dass man auch da davon ausgeht, dass manche Nationalitäten eher zuschlagen.
Was soll ich sagen, Vorurteile gibts eben nich nur bei den Rechten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da wird das dann anders und nicht direkt gesagt, aber es wird gedacht.
Ach, Gedanken lesen kannste auch. :D
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die denken, meiner meinung nach, auch alle, dass bei komplett neutralen statistiken, wo alles rausgerechnet wird, manche gruppen häufiger repräsentiert sind. Die glauben aber, dass diese Wahrheit zu schlimmeren führen würde, als sie zu verschleiern
Diese Ansicht teile ich zB. nicht. Es würde mich allerdings tatsächlich wundern wenn sich herausstellte, dass Geburtsort X statistisch signifikant zu einer größeren Wahrscheinlichkeit von Straftat Y führte, aber wenn es nachweislich so wäre, würde ich dies dann auch akzeptieren und dies könnte man dann auch veröffentlichen.
Allerdings sind mir derart erwiesene Kausalitäten nich bekannt, dir etwa?

mfg
kuno


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 17:27
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, auch dein Beispiel is keine Kompetenz zum einschätzen. Kompetenz wäre eine medizinische Ausbildung.
Nein. Das ist ganz einfach nicht richtig. Es gibt Dinge, die man sich mit gesundem Menschenverstand aneignen kann.
Genausowenig muss ich Jurist sein, um einschätzen zu können, dass es gegen das Gesetz ist, jemanden zu schlagen.

Einfach nur ein Autoritätsargument bringen zu wollen und keine Argumente (oder argumente, die man leicht widerlegen kann) lasse ich mir jedenfalls nicht bieten.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ach was! Wie viel könnte man denn und warum?
Na so viel, wie wirklich mehr junge Araber vorhanden sind. Aber nicht 50% der Berliner Jugend haben einen arabischen MIgrationshintergrund. Nichtmal annährend.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich wollte Kompetenz, nich Autorität.
Aber nur die bietest du. Kompetenzen anderer zweifelst du ja grundsätzlich an. Selbst bei missverhältnissen, wo selbst ein Laie sehen kann, dass da etwas nicht stimmt.

Solange das keine privaten statistiken sind, die hinter einer paywall sind oder an denen einer geld verdienen will, ja.
Der Staat macht seine Erhebungen durchaus transparent, auf dieser Ebene.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Klar, es werden ja auch sonst alle erhobenen Daten als Statistik veröffentlicht, oder?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, sie soll Flüchtlinge überhaupt nich separat in Statistiken erwähnen, ebenso wie Blonde, Vegetarier oder Bayern Fans. Wenn die Polizei meint intern solche Daten zu erheben, dann soll sie das auch tun und die daraus resultierenden kausalen Zusammenhänge veröffentlichen und falls es keine gibt, das erheben der Daten dann einstellen.
Also soll die pOlizei es nun doch erwähnen, wenn Flüchtlinge stark überrepräsentiert sind?
Wie solld ie Polizei übrigens die kausalen zusammenhänge feststellen? Dafür bräuchte sie ja eigene Forscher, die sie nicht hat.
Oder hat die Polizei nun doch in bereichen kompetenzen, die du sonst leuten, die etwas nicht studiert haben, absprichst?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kann man ja, aber etwas nicht erwähnen is nich lügen, auch wenn du das anders siehst. Gefährlich wird es dann, wenn man recht sicher sein kann, dass die "Wahrheiten" von Rassisten für ihren Dreck benutzt werden. Dann sollte man zumindest abwägen, was für die Allgemeinheit besser is.
Es wird zu lügen in der politik. Rechte gewinnen sehr viel mehr dadurch, dass die lInke so unehrlich ist.
Wenn ich in meiner Stadt einen Kriminalitätshotspot um ein Flüchtlingsheim hab und jeder in der staat das gefühlt so wahrnimmt, dann ist es das schlechteste was man tun kann, einfach keine Daten (oder geschönte daten) öffentlich zu machen und trotzdem zu behaupten, die leute bilden sich das alles nur ein.
Ich kann Daten erhebn und das gefühl widerlegen oder ich kann das gefühl bestätigen und etwas dagegen tun, damit die leute nicht gegen flüchtlinge allgemein aufgehetzt werden können.
Mache ich aber gar nichts außer abzuwiegeln und den Leuten die wahrheit vorzuenthalten, dann zeige ich ihnen nur, dass ich sie nicht ernst nehme und sie wie kinder behandle. DANN helfe ich den rechten. Das verstehen die meisten Linken leider nicht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sieh an, du verstehst ja was ich sagen will. Das sich diese Fragen aber nich mit zwei Zahlen und nem Semester Statistik beantworten lassen, sollte eigentlich klar sein.
Hab ich auch nicht vor, das würde ich ja gern experten überlassen (übrigens, doch, man kann das auch mit einer vertiefung in statistik, wenn man sich die MÜhe macht und mit anderen leuten zusammen arbeitet. Aber das führt jetzt zu weit).
DAzu müssen aber daten erhoben werden, und für dumm verkaufen lasse ich mich auch nicht. und 9 auf 49 mit irgendwelchen absurden erklärungen wie alter wegwischen zu wollen ist nunmal selbiges: Leute für dummv erkaufen.
Das könnte ich dir sogar ganz ohne studium sagen, weil ich rechnen kann.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was soll ich sagen, Vorurteile gibts eben nich nur bei den Rechten.
Aber Urteile die ohne eine Statistik getroffen werden sind nunmal auch nicht immer falsch.
Du könntest sie ja als vorurteile entlarven, wenn du solche daten erhebst.
MAcht man aber nicht. Das wäre doch aber ganz toll, wenn man einen beweis hätte, dass die vorurteile alle falsch sind. Oder?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ach, Gedanken lesen kannste auch.
Zu einem gewissen grad kann das jeder, der erfahrungen im zwischenmenschlichen umgang hat.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Diese Ansicht teile ich zB. nicht. Es würde mich allerdings tatsächlich wundern wenn sich herausstellte, dass Geburtsort X statistisch signifikant zu einer größeren Wahrscheinlichkeit von Straftat Y führte, aber wenn es nachweislich so wäre, würde ich dies dann auch akzeptieren und dies könnte man dann auch veröffentlichen.
Allerdings sind mir derart erwiesene Kausalitäten nich bekannt, dir etwa?
Kann es ja nicht, weil man es nicht erforscht. Das ist halt die unehrlichkeit: Ich erhebe keine daten und sag dann 'es gibt keine daten die darauf hindeuten'.
Statt dass z.B. in Berlin, wo 80-90% (je nach jahr) der intensivtäter migranten sind, aktiv da hinterherforscht, hat man aufgehört, diese statistik zu führen.
Wie soll ich da, der ich ja eine Laie bin, dir eine Kausalität belegen, wenn die LEute, die Professionell sind, sie nicht erforschen wollen?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:07
ach ist es nicht herrlich, man weiß nicht mal genau, was denn den Migrationshintergrund ausmacht. Wer hat denn einen Migrationshintergrund? Und wie weit zurück möchte man denn in der Ahnentafel gehen? Welche Herkunft hat denn eine Person die hier geboren ist, die deutsche Staatsangehörigkeit hat, aber die Mutter ist Italienerin und der Vater Syrer? Was ist wenn die Eltern zwar im Ausland geboren sind aber die deutsche Staatsangehörigkeit haben? Wo fängt Migrationshintergrund an, wo hört er auf, wie soll das bitte eingeteilt werden?
ich sehe da nur eins: Deutscher ist man nie wirklich, wenn man keine deutsche Ahnentafel hat. Und darum geht es schlichtweg meiner Meinung nach, wenn man darauf beharrt, den Migrationshintergrund als Unterscheidung heranzuziehen.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.02.2019 um 18:11
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der Staat macht seine Erhebungen durchaus transparent, auf dieser Ebene.
Es soll doch gar keine Transparenz erfolgen, dies ist nicht erwünscht ;)

Es werden dann eben allerhand lächerliche Argumente gebracht, von wegen.. jetzt will man wieder gegen migrantische Kriminelle wettern.. :palm:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wer hat denn einen Migrationshintergrund? Und wie weit zurück möchte man denn in der Ahnentafel gehen?
Man kann sich auch doofer stellen, als man ist, ich verstehe so Fragen u. ähnliche Reaktionen schon lange nicht mehr.


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