Migrantengewalt in Deutschland

calligraphie schrieb:Die dürfen sich vor der Ehe nur unter Aufsicht treffen .

"Die" werden durchaus auch unterschiedlich erzogen.

calligraphie schrieb:ein rassistisches Motiv zu Grunde lag.

seit wann ist Rassismus automatisch politisch?

Abahatschi schrieb:Wer ein so komisches Gefühl hat sollte auf das Date verzichten.

calligraphie schrieb:Alleine schon der Satz: "eine junge Afghanin bittet um ein romantisches Date "

laut Artikel ist das einzuordnen unter Clan-kriminalität.

Vier Flüchtlinge aus Afghanistan sind tatverdächtig

Hintergrund des heimtückischen Racheplans soll eine Auseinandersetzung von zwei Clans nach einer afghanischen Hochzeit gewesen sein, die am 29. Dezember 2018 im Kölner Hauptbahnhof eskaliert war. Bei der Schlägerei zwischen den zwei Familiengruppen soll einer der jetzt Angeklagten mit einem Messerstich ins Bein verletzt worden sein. Tarik K. soll zwar nicht der Messerstecher, aber damals unter den Angreifern gewesen sein.

https://m.focus.de/regional/bonn/bonn-brutale-rache-in-euskirchen-mann-20-hofft-auf-date-und-wird-niedergestochen_id_10979132.html

dabei dachten wir doch alle, dass Clans (inzwischen mit organisierter Kriminalität) nur unter den Mhallami entstanden, die als Bürgerkriegsflüchtlinge ohne Papiere über Ostberlin in die Bundesrepublik kamen und hier schlecht behandelt wurden.
In Folge der schlechten Behandlung hätten sie sich untereinander abgeschottet und Clans gebildet.

wieso um alles in der Welt gibt es nun afghanische Clans in Deutschland???

Tussinelda schrieb:"Die" werden durchaus auch unterschiedlich erzogen

kannst du dafür bitte einen Beleg beibringen?
ich kenne Afghanistan nicht als liberales Land.

Tussinelda schrieb:seit wann ist Rassismus automatisch politisch?

ist Rassismus nicht politisch?
ist Rassismus etwa Privatangelegenheit oder was willst du mit dieser Frage andeuten?

lawine schrieb:kannst du dafür bitte einen Beleg beibringen?

wenn @calligraphie einen Beleg erbringt, dass alle afghanischen Kinder hier in Deutschland gleich erzogen werden, dann gerne. Es ist an sich schon eine unerhörte Pauschalisierung, die stört Dich aber nicht, ne?

@lawine
rassistisches Handeln ist nicht per se politisch. Schon gar nicht individuell betrachtet. Und Rassismus bzw. rassistisch zu sein ist tatsächlich Privatsache, so lange darunter niemand leidet, denn man darf immer noch denken, was man will. Deine Fragen sind sehr merkwürdig und zeugen für mich davon, dass Du irgendwas missverstanden hast. Kann ich Dir irgendwie weiter helfen? Es ist ein Unterschied, ob rassistische Politik gemacht wird oder ob ein Individuum rassistisch handelt. Da kann es eine Aufgabe der Politik sein, dagegen vorzugehen, wenn es eine Grundhaltung in der Gesellschaft gibt, weshalb aber die Handlung eines Einzelnen an sich längst nicht politisch sein muss.

Bone02943 schrieb:Es gibt auch in Afgahnistan Menschen die liberal sind und auch ihre Kinder danach erziehen.

und hier erst Recht....aber Pauschalisierungen sind eben einfacher, so festigt man auch sein Weltbild.

lawine schrieb:ich kenne Afghanistan nicht als liberales Land.

Es gibt auch in Afghanistan Menschen die liberal sind und auch ihre Kinder danach erziehen.
Zumindest habe ich schon Dokus gesehen, die genau darüber berichtet haben. Zu glauben das alle Menschen in einem Land, wie Afghanistan, komplett hinter einer extrem fanatischen auslegung einer Religion stehen und diese ausleben, ist doch reichlich naiv.

Wenn sie mal Kinder haben(haben sie vielleicht schon, so sie noch am leben sind) dann werden es bestimmt noch mehr.

Die junge Elite stellt sich gegen diese Kultur der Gewalt, sie kämpft für tief greifende Veränderungen im Land. Im Hörsaal der Jahan-e-Noor-Universität, einem privaten Bildungsinstitut im Zentrum von Kabul, dürfen Frauen und Männer nebeneinander sitzen. Hier werden Journalisten ausgebildet, bald auch Politologen und Ökonomen. "Wir fordern einen funktionierenden Staat, soziale Gerechtigkeit, Chancen", sagt der Student Mohammed Shoib, 23, aus Baghlan. Das größte Problem für ihn und seine Freunde sei die traditionelle afghanische Gesellschaft. "Die Alten verstehen nichts, aber sie wollen noch immer alles bestimmen", sagt Shoib.

https://www.spiegel.de/spiegel/afghanistan-die-neue-junge-liberale-elite-a-1158293.html

@Bone02943
Es gibt in Afghanistan, Iran, Syrien und Co sogar sehr spannende, musikalische Untergrundszenen wie Black- und DeathMetal Szenen etc. Das ist teilweise mitunter lebensgefährlich, aber das gibt es. Es gibt auch Skaterläden und Snowboardturniere im Iran. Aber.. und das ist ein dickes Aber... viele Menschen leben dort auch noch nach alten Traditionen...und die reichen mitunter bis zu exakten Abläufen der Blutrache und ähnlich archaischen Dingen. Und sich diese Menschen nach Deutschland zu holen, kann sehr problematisch werden.

staples schrieb am 24.07.2019:Es muss ja ungefährlich sein :) Rechte sind grundsätzlich mal feige. Dafür können sie oft gar nichts, ihre Amygdala ist sehr oft vergrößert, sie haben einfach ein größeres Angstzentrum.Diese dauernde Angst ist nicht auszuhalten, also kompensieren sie. Allermeistens mit markigen, hasserfüllten Sprüchen und Ansprachen. Hass ist gut gegen Angst, deshalb steht er in einer Welt, die scheinbar am Abgrund steht, hoch im Kurs.

Sehr schöner Beitrag, da kann ich mich ja in Ruhe absentieren, vielen Dank!

Hass ist gut gegen Angst aus der er paradoxerweise erst entsteht. Ein interessanter Aspekt, dies an körperlichen Ausprägungen festzumachen. Man sollte diese These aber argumentativ auf ein Betonfundament gründen, um sich keine unnötige Blöße zu geben.
Rechtsextreme Kreise arbeiten nicht mit Salvatorischen Klauseln, sondern versuchen im Gegenteil grundsätzlich, ein missliebiges Themengebäude zum Einsturz zu bringen, indem sie irgendwo ein Stück Putz abklopfen...

Migration ist das beste Beispiel. Sicher sind nicht alle Nigerianer echte Sonnenscheine, auch wenn sie aus einem von der Sonne verwöhnten Land stammen. Aber macht einer einen Fehler, sind plötzlich alle Schwarzen ein Sicherheitsrisiko.

Orig.Nathan schrieb:Aber macht einer einen Fehler, sind plötzlich alle Schwarzen ein Sicherheitsrisiko.

Nicht bei so Leuten, die objektiv sind und differenzieren können.

Ist aber genauso, wenn in Bezug auf Flüchtende, Migranten usw. irgendwas kritisch hinterfragt wird.
Dann gilt man direkt als Rechter.

borabora schrieb:Ist aber genauso, wenn in Bezug auf Flüchtende, Migranten usw. irgendwas kritisch hinterfragt wird.
Dann gilt man direkt als Rechter.

Nö, es kommt darauf ob man wirklich nur irgendwas hinterfragt oder irgendwelche Ressentiments schürt und alle Mitglieder solcher willkürlich zusammengesetzten Gruppen in Sippenhaft nimmt.