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Migrantengewalt in Deutschland

56.942 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

14.08.2021 um 13:08
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Hör doch auf mit dem Märchen, dass Deutschland kaum Flüchtlinge aufnimmt.
wo schrieb ich das denn bitte? Zitat!
ich habe Zahlen verlinkt, somit verbreite ich wohl kaum Märchen und lasse mir das von Dir auch nicht unterstellen. Vielleicht mal hier gucken:
Beitrag von Tussinelda (Seite 2.597)


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Migrantengewalt in Deutschland

14.08.2021 um 13:11
@Tussinelda
Ich will darauf hinaus, dass in jedem deiner Beiträge mitschwingt, dass Deutschland nicht genug tut.
Auf deine Vorschläge wie man das Flüchtlingsproblem lösen kann bin auch ich sehr gespannt ... auf welcher Seite sind die denn nachzulesen im Asyl-Thread?


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Migrantengewalt in Deutschland

14.08.2021 um 13:15
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Ich will darauf hinaus, dass in jedem deiner Beiträge mitschwingt, dass Deutschland nicht genug tut.
also kein Zitat? Alles klar. Meine Aussagen sind Erwiderungen auf die Aussagen, dass so viele, alle, die allermeisten immer nur nach Deutschland kommen. Deutschland kann doch nicht alle aufnehmen, etc.
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Auf deine Vorschläge wie man das Problem lösen kann bin auch ich sehr gespannt ... auf welcher Seite sind die denn nachzulesen im Asyl-Thread?
es gibt nur langfristige Lösungen. Kannst im Asylgesetze die SuFu benutzen, ich suche das jetzt nicht raus, sorry.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.08.2021 um 13:23
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deutschland kann doch nicht alle aufnehmen, etc.
Das geht auch nicht und es spielt keine Rolle, ob Pakistan oder der Libanon mehr aufnehmen, die haben zum einen ganz andere Sozialsysteme, im Libanon spielt der Nahost Konflikt mit rein etc.
Wir können uns nur an Europa orientieren und da seh ich, dass viele zu uns wollen, nicht nach Serbien, Tschechien, Ungarn, Griechenland oder Dänemark.
Und dass ausser Deutschland kaum noch jemand viele aufnimmt. Daran müssen wir das messen, nicht an Pakistan und Uganda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es gibt nur langfristige Lösungen
Und wie sollen die aussehen, wie langfristig sollen die sein und was, wenn die anderen nicht mitmachen?


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14.08.2021 um 13:46
@abberline
der Fehler ist, nur auf Europa zu gucken, denn eine Lösung ausschliesslich für Europa ändert ja nichts daran, dass Menschen flüchten müssen. Und irgendwohin müssen.

kurzfristigere Lösungen für Europa wären erst einmal, eine gerechte Verteilung der Verantwortung. Sichere und legale Fluchtwege schaffen. Rückübernahmeabkommen ausbauen, alle Asylgesetze etc. einhalten, schnelle und verlässliche Asylverfahren, schnelle und verlässliche Rückführungen.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und wie sollen die aussehen, wie langfristig sollen die sein und was, wenn die anderen nicht mitmachen?
dann ändert sich nix.


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14.08.2021 um 15:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Lieb gemeint: dann ist Problem wirklich im Kopf. Wer sich als Biodeutscher bezeichnet und fragt was deutsche Kultur sei, dem kann man nicht helfen.
Vorab: Ich lebe zwar schon sehr lange ïn D, bin aber nicht deutsch.,

Mir ist durchaus bewusst, dass D vieles an kulturellen Dingen zu bieten hat. Von historischen Gebäuden, über die berühmten Dichter und Denker bis hin zu traditionellen Tänzen, Trachten-Bekleidung, Speisen und vieles mehr. Was ich nicht verstehe ist, was die immer wieder genannte deutsche Leitkultur, wie beispielsweise im folgenden Zitat genannt, sein soll
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb am 01.08.2021:Wieso machen wir den zugewanderten Menschen nicht klar, dass hier NICHT ihr gewohnter Kulturkreis ist, zb mittels Vermittlung einer Leitkultur?
Kann mir bitte jemand erklären, was genau die deutsche Leitkultur beinhaltet und warum diese durch zu große Migration gefährdet ist? Letzteres habe ich auch schon öfters gehört.


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14.08.2021 um 15:11
Zitat von lmnoplmnop schrieb:die deutsche Leitkultur
@lmnop
Das Wort ist blöd, weil da jeder reininterpretieren kann, was er will. Im Feinripp-Unterhemd mit Bier und Bratwurst am Samstag Sportschau gucken...
Nein, mal ernsthaft, ich denke, damit ist gemeint, die Sprache zu lernen und sich zu integrieren, auch Dinge zu tolerieren, die im eigenen Land nicht so sind. Frauenrechte, Homosexualität, Religionsfreiheit und Trennung von Staat und Religion. Sich an die Regeln halten quasi.
Und im. Optimalfall auch selbst bisschen mitmachen und sich nicht abkapseln.


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14.08.2021 um 15:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Sichere und legale Fluchtwege schaffen.
Das braucht Europa nicht, weil es nicht sichergestellt ist dass nur berechtigte Asylbewerber kommen.
Grenzkontrollen in ganz Europa sind notwendig, die Identitäten müssen zweifelsfrei festgestellt werden.
Kein Asyl mehr bloß auf eine Aussage hin wer man sei.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Rückübernahmeabkommen ausbauen
Kein Geld an unwilligen Ländern mehr, alle ihre Anträge in egal welchen internationalen Gremien blockieren was geht…und schon flutscht es.
Es geht uns Geld, also muss es finanziell geregelt werden.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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14.08.2021 um 15:14
Zitat von lmnoplmnop schrieb:Kann mir bitte jemand erklären, was genau die deutsche Leitkultur beinhaltet und warum diese durch zu große Migration gefährdet ist? Letzteres habe ich auch schon öfters gehört.
Ich nehme mal als Vergleich die arabischen Länder, weil dort derzeit die meisten Flüchtlinge herkommen. Deutschland unterscheidet sich von den Werten her an vielen Stellen von den Ländern, ich nehme mal den Umgang mit Minderheiten und das Rollenbild des Mannes und der Frau als Vergleich. Es gibt aber natürlich noch viel mehr Unterschiede.

Homosexualität wird in den arabischen Ländern bestenfalls als Krankheit angesehen und hart sanktioniert und Männer und Frauen folgen einem klassischen Rollenbild, das auch bei den meisten Flüchtlingen fest verankert ist.
So ist die Mehrzahl der Flüchtlinge mit denen ich gesprochen habe der Meinung, dass Männer in der Familie das Recht haben die Entscheidungen zu treffen und die Frauen dem folgen müssen.
Beides sind Werte die nicht mit den Werten in unserer Gesellschaft vereinbar sind und je mehr Menschen in unserer Gesellschaft mit solchen Werten sind, desto unangenehmer wird es für die Betroffenen.


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14.08.2021 um 15:16
@SvenLE
Ich war heute schon mit dem Rad in Schengen, totes Nest, aber schöne Radstrecke, wenn mal jemand in der Gegend ist.
Stimme Dir zu, ich kenn die Grenzkontrollen noch von früher, Autos mit lokalen Kennzeichen wurden quasi nie kontrolliert, nur Autos mit auswärtigen Kennzeichen, das hat genervt und man selbst wurde immer durchgewunken. Kontrolliert wird heute fast genauer, da stehen regelmässig die blauen Jungs diesseits und jenseits der Grenze und kontrollieren.
Die EU Aussengrenzen hingegen müssen wesentlich besser gesichert werden und die illegal ankommenden umgehend wieder zurück geschickt werden. Es muss sich das Wissen festsetzen, dass es sich illegal nicht lohnt, zu versuchen. Auch finanziell darf es sich nicht lohnen, Stichwort Sozialleistungen zb für Gefährder.


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14.08.2021 um 19:40
Zitat von lmnoplmnop schrieb:die deutsche Leitkultur...
Zitat von abberlineabberline schrieb:@lmnop
Das Wort ist blöd, weil da jeder reininterpretieren kann, was er will. ...
ich denke, damit ist gemeint, die Sprache zu lernen und sich zu integrieren, auch Dinge zu tolerieren, die im eigenen Land nicht so sind. Frauenrechte, Homosexualität, Religionsfreiheit und Trennung von Staat und Religion. Sich an die Regeln halten quasi.
Und im Optimalfall auch selbst bisschen mitmachen und sich nicht abkapseln
finde ich sehr gut umrissen.
Wie man das nennt, ist dann wirklich egal, aber das gehört nun mal zu unserer Kultur.
Und an die Regeln zu halten... dafür ist das GG zuständig und die Gesetze.

Wer gewalttätig wird, wird im besten Falle sanktioniert, wenn er überhaupt erwischt wird oder es überhaupt angezeigt wird.
Und lmnop, da spielts dann auch eine Rolle, inwieweit überhaupt ein Unrechtsbewusstsein vorhanden sein kann, bei einer anderen Sozialisation im Heimatland (z.B. was Ehrenmorde betrifft). Sowas hat dann eben auch mit unterschiedlicher Kultur zu tun, ob die Ehre und deren "Wieder-Herstellung" so hoch stehend gesehen wird oder nicht - in D ist das halt im Allgemeinen nicht usus, das so hoch zu hängen.


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14.08.2021 um 19:48
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Jetzt ist häusliche Gewalt also auch noch Asylgrund....
Nein, ist sie natürlich nicht.
Habe ich auch nicht geschrieben.
Bitte nicht allzu wilde Interpretationen meiner Beiträge.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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15.08.2021 um 01:04
Ich bin gerade auf zwei Artikel gestoßen die die Legalität von push-backs thematisieren und möchte die hier posten, weil es letztens ja auch um das Thema ging.

Per se sind sie nämlich nach EU-Recht nicht illegal sondern nur, wenn den Flüchtlingen in dem Land in das sie zurückgeschoben werden Folter drohen.
In Griechenland wurden Menschen beispielsweise durch Push-Backs zurückgedrängt wohl mit der Begründung, dass die Küstenwache aussagte, dass niemand einen Asylantrag gestellt hat.
Eindeutig ist allerdings auch das Asylrecht nicht. Ungeklärt ist insbesondere, ob ein potentieller Asylbewerber eigenständig einen Antrag stellen oder die Grenzpolizei dessen Absichten proaktiv aufklären muss. Nichtregierungsorganisationen fordern sogar eine Information über Rechte und Pflichten sowie den Einsatz von Übersetzern. Auf dem offenen Meer wäre dies kaum zu leisten, und die europäischen Asylrichtlinien fordern es auch nicht. Sie sagen nur, dass man einen Asylantrag „in den Hoheitsgewässern“ stellen kann und im Übrigen die Außengrenzen nur an offiziellen Grenzübergängen überschreiten darf. All dies spricht dafür, der Grenzpolizei bei Überwachungsmaßnahmen entlang der Grenze im Wald oder auf See keine allzu großen Aufklärungspflichten aufzuerlegen. Im Fall von Pushbacks behauptet die Grenzpolizei meistens, dass niemand einen Asylantrag habe stellen wollen. Überprüfen kann man dies selten.
In dem Artikel wird u.a. aufgelistet unter welchen Voraussetzungen Push-Backs legal sind und unter welchen nicht:
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/pushbacks-in-der-aegaeis-17282003.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Hier gibt es einen anderen Artikel vom gleichen Author und zum gleichen Thema, aber er geht hier näher auf die rechtliche Lage ein:
https://verfassungsblog.de/menschenrechtliche-grenzen-fur-pushbacks-und-der-weitergehende-schutz-nach-eu-sekundarrecht/


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Migrantengewalt in Deutschland

15.08.2021 um 01:20
@nilsm

In dem Artikel steht im Endeffekt, dass die Rechtslage oft vollkommen unklar ist, weil rechtsanforderungen gestellt sind, die nicht realistisch und auch nicht überprüfbar sind.

Es wäre also vernünftig, eine grundsätzlich neue Regelung zu finden, die realistisch und durchführbar sowie überprüfbar ist.

So, wie wir es jetzt machen, bringen wird aber Menschen in Lebensgefahr oder kaufen uns leidlich frei, indem wir behaupten, die Lybische Küsternwache würde sie 'retten'.

Dazu auch aus dem ArtikeL:
Eine erste Antwort besteht darin, dass die Umstände des Einzelfalls eine zentrale Rolle spielen. Es ist zu einfach, pauschal von „illegalen“ Pushbacks zu sprechen, hat jedoch das große Verdienst, die zweifelhaften Praktiken der griechischen Behörden aufgeklärt und damit eine öffentliche Debatte herbeigeführt zu haben. Es ist zu wenig, nur darauf zu vertrauen, dass ein Kapitän meint, dass keine Seenot vorliegt oder die Insassen eines Schlauchboots allesamt keinen Asylantrag stellen wollen. Notwendig sind Ausbildungsmaßnahmen, Berichtspflichten, interne Prüfstellen wie Menschenrechtsbeauftragte sowie externe Überwachungsmechanismen. Innerhalb von Frontex befindet sich all dies derzeit im Aufbau, und man kann nur hoffen, dass ein unabhängiges Monitoring künftig auch für nationale Grenzpolizisten etabliert wird.
Man muss schon bei treibenden Schlauchbooten die Leute retten, anstatt sie abzudrängen.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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15.08.2021 um 01:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man muss schon bei treibenden Schlauchbooten die Leute retten, anstatt sie abzudrängen.
Das beantwortet auch der Artikel
Wann ein Schlauchboot in Seenot ist, hängt nämlich von den Umständen des Einzelfalls ab. Eine Überfahrt von zwölf Kilometern nach Lesbos ist weniger gefährlich als über den offenen Atlantik zu den Kanaren. Speziell in der Ägäis wäre die Behauptung zu einfach, dass Schlauchboote generell seeuntauglich seien und jede Überfüllung eine Seenot begründe. Letztlich muss der Kapitän entscheiden.
Quelle: s.o.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es wäre also vernünftig, eine grundsätzlich neue Regelung zu finden, die realistisch und durchführbar sowie überprüfbar ist.
Da stimme ich dir zu, aber wo will man anfangen? Es funktioniert doch nichts beim europäischen Asylsystem.
Die Verfahren dauern zu lange, weil man sich durch alle Gerichtshöfe klagen kann, die Umverteilung von Geflüchteten auf die Mitgliedstaaten der EU funktioniert nicht und auch die Rückführungen von nicht Asylberechtigten funktionieren nicht.

Da kann ich absolut nachvollziehen warum Staaten wie Griechenland, oder Spanien auf Push-Backs zurückgreifen so lange wie es kein funktionierendes System gibt.


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15.08.2021 um 01:35
@nilsm

Anfangen muss das mit der einsicht, dass wir sehr viel mehr Migranten in Zukunft aufnehmen müssen werden. Erst dann kann man darüber nachdenken, wie man das sinnvoll machen kann.
So lange man das nicht einsieht, wird es bei Pflastern und ein paar Zäunen bleiben, die niemandem helfen werden.

Und ja: Ich versteh absolut, warum die Griechen das machen. Würde ich an deren Stelle auch. Wir müssen das Gesamtueropäisch angehen, zur Not mit einer Koalition der Willigen am Anfang mit dem Rest, der zumindest dazuzahlt.

Und das müssen wir ziemlich schnell machen, weil bald die afghanischen Flüchtlinge hier sein werden und eine neue Flüchtlingswelle da ist. Und da helfen uns auch Zäune in Ungarn nichts.

Die Türkei kann nicht mehr Menschen aufnehmen, die Südeuropäer können es auch nicht, die Osteuropäer wollen es nicht. Wir müssen jetzt schnell arbeiten und uns überlegen, wie ein Deutschland funktionieren kann, indem wir langfristig mit solchen Flüchtlingswellen umgehen müssen.


Sonst läuft das wieder wie 2015 und keiner weiß, wie das gehen soll, Ehrenämtler springen ein und wir müssen uns 5 Jahre lang über Afghanen statt über Syrer unterhalten mit einem neuen Höhenflug der AfD. Hab ich wenig Bock drauf.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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Migrantengewalt in Deutschland

15.08.2021 um 01:43
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Anfangen muss das mit der einsicht, dass wir sehr viel mehr Migranten in Zukunft aufnehmen müssen werden. Erst dann kann man darüber nachdenken, wie man das sinnvoll machen kann.
Diese Einstellung ist aber in Europa nicht mehrheitstauglich, weil es mittlerweile nur noch Deutschland gibt wo man so halbwegs Mehrheiten dafür finden kann mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Wobei das noch nichtmal auf Deutschland zutrifft, je nachdem welche Umfrage man sich ansieht.

Ich kann diese Einstellung auch überhaupt nicht nachvollziehen.
Einerseits weil wir uns nicht dafür verantwortlich fühlen sollten die Probleme der Welt in der EU zu lösen und ich denke, dass es sehr schädlich für die Gesellschaft ist wenn man sehr viele Menschen in das Land lässt, die keine Affinität zu westlichen Werten haben.

Es funktioniert übrigens die Außengrenzen zu schützen. Das sieht man an Australien, den USA und auch einigermaßen an der EU-Außengrenze in den letzten drei Jahren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sonst läuft das wieder wie 2015 und keiner weiß, wie das gehen soll, Ehrenämtler springen ein und wir müssen uns 5 Jahre lang über Afghanen statt über Syrer unterhalten mit einem neuen Höhenflug der AfD. Hab ich wenig Bock drauf.
Verglichen mit 2015 wird ja nun endlich Grenzschutz unternommen. Das war 2015 nicht der Fall und da war man dann wirklich überrascht von all den Menschen die durch die Türkei durchgewunken worden sind.


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Migrantengewalt in Deutschland

15.08.2021 um 01:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Anfangen muss das mit der einsicht, dass wir sehr viel mehr Migranten in Zukunft aufnehmen müssen werden.
Warum "müssen" wir? Wer ist wir? Die EU? Da macht kaum noch ein Land mit? Deutschland? Warum "müssen" wir, wenn andere nicht "müssen"?
Es muss so geregelt werden, dass genauer geprüft werden muss, wer Anrecht hat und wer illegal ankommt muss wissen, dass das nicht funktioniert, sondern sofortige Rückreise zur Folge hat.


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15.08.2021 um 01:56
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Diese Einstellung ist aber in Europa nicht mehrheitstauglich, weil es mittlerweile nur noch Deutschland gibt wo man so halbwegs Mehrheiten dafür finden kann mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Wobei das noch nichtmal auf Deutschland zutrifft, je nachdem welche Umfrage man sich ansieht.

Ich kann diese Einstellung auch überhaupt nicht nachvollziehen.
Einerseits weil wir uns nicht dafür verantwortlich fühlen sollten die Probleme der Welt in der EU zu lösen und ich denke, dass es sehr schädlich für die Gesellschaft ist wenn man sehr viele Menschen in das Land lässt, die keine Affinität zu westlichen Werten haben.

Es funktioniert übrigens die Außengrenzen zu schützen. Das sieht man an Australien, den USA und auch einigermaßen an der EU-Außengrenze in den letzten drei Jahren.
Die wird recht schnell mehrheitsfähig sein, wenn deutschland sagt, wir nehmen keinen mehr auf und Süd- und Osteuropa ne Millionen Menschen auf der Flucht rumrennen haben.
Ob man sich dann dafür verantwortlich fühlt, wird keine Frage mehr sein. Du kannst diese Welle nicht aufhalten, außer du schießt die Menschen nieder.

In den USA schafft man das schon nicht vernünftig, und die verwenden darauf mehr aufwand als wir. Die haben es auch etwas einfacher, weil das nur eine lange Landgrenze ist, angrenzend an einen Staat, der nicht vollkommen zerstört ist. Europa, das an Staaten grenzt, die sogar aktiv versuchen, die Leute rüberzukarren, wie Türkei, Belarus und Russland? Und wo es diverse zugänge gibt, wie das Mittelmeer, diverse Landrouten? Dann stehen da Menschen vor der Tür in Serbien und klettern über die Zäune.
Und dann? Was machen wir dann? Glaubst du die gehen dann wieder nach Hause, weil du ein paar den Zaun runterwirfst?
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Verglichen mit 2015 wird ja nun endlich Grenzschutz unternommen. Das war 2015 nicht der Fall und da war man dann wirklich überrascht von all den Menschen die durch die Türkei durchgewunken worden sind.
Dass dieser Grenzschutz eine neue Welle verhindert ist eine Illusion. Warum klappt das denn nicht in Ceuta?
Lies dir das hier mal durch und guck dir den Zaun an:

Wikipedia: Ceuta border fence#2021 breaches

Das ist eine gut gesicherte grenzen, angrenzend an Marrokko, das sicherlich kein unheimlich stabiles Land ist, aber wesentlich stabiler als Afghanistan und weniger willens, Europa zu ärgern, als die Türkei oder Russland. Seit einer Weile gibt es da organisierte Flüchtlinge, die versuchen, die Grenze zu brechen, mittlerweile ziemlich aggressiv:
In June 2018, 400 migrants, the majority of whom were Moroccans, stormed the fence in Ceuta.[12]
In July 2018, 602 migrants forced their way across the border using shears, sticks and edged weapons. The migrants sprayed corrosive substances, excrement and urine on police officers, resulting in 22 Spanish police officers being wounded, four of whom suffered major burns.[13] After this breach, the border was reinforced with more personnel, extra police vehicles and a helicopter equipped with night-vision equipment.[14]
In August 2018, of the hundreds who attempted to force their way into Ceuta, more than 100 people succeeded, bringing the overall total to 1,400. The migrants again threw excrement and corrosive substances at the Spanish police, wounding seven, some of whom suffered burns.[15][16] The following day, 116 Africans were deported back across the border per a 1992 bilateral agreement between Spain and Morocco.[17][18][14]
Ja, da gibt es ein Abkommen, dass man die wieder deportieren kann. Aber wie meinst du sieht das aus, wenn da nicht ein paar hundert oder tausend Afrikaner stehen, sondern hundertausende hungrige Afghanen, und nicht in einem reichen Land wie Spanien sondern in irgendeinem Land wie Serbien oder Ungarn?

Was meinst du, wann da der erste Schuss fällt und das dann so passiert in der KOnsequenz?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Warum "müssen" wir? Wer ist wir? Die EU? Da macht kaum noch ein Land mit? Deutschland? Warum "müssen" wir, wenn andere nicht "müssen"?
Es muss so geregelt werden, dass genauer geprüft werden muss, wer Anrecht hat und wer illegal ankommt muss wissen, dass das nicht funktioniert, sondern sofortige Rückreise zur Folge hat.
Um eine Weise Frau zu zitieren: Weil das alternativlos ist. Man kann sicherlich ein funktionierendes Migrationssystem entwickeln, passend zu Stabilitätsprojekten in den Herkunftsländern und Hilfe bei der Aufnahme für andere Länder, die das sonst nicht stemmen könnten. Man muss das aber auch machen und man wird nicht umhinkommen, auch hier mit mehr Migration umzugehen, die nicht zwangsläufig über Asyl laufen muss.
Die alternative ist wie gesagt, Fliehende zu töten.


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Migrantengewalt in Deutschland

15.08.2021 um 02:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die wird recht schnell mehrheitsfähig sein, wenn deutschland sagt, wir nehmen keinen mehr auf und Süd- und Osteuropa ne Millionen Menschen auf der Flucht rumrennen haben.
Auch dann wird die nicht mehrheitsfähig sein, da haben die Menschen aus dem 2015 Debakel gelernt und kein Politiker würde sich realistisch trauen, das zu wiederholen. Und es ist auch gut, dass sowas sich hoffentlich nicht wiederholt


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