Migrantengewalt in Deutschland
um 14:39@DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Aber macht es nicht Sinn zu eruieren, welche Faktoren eine kriminelle Laufbahn begünstigen, um diese nach Möglichkeit zu beheben?
Das ist durchaus unstrittig. Ich sehr da nur die Schwerpunkte innerhalb von Diskussionen mnachmal falsch gesetzt.
Armut und Perspektivlosigkeit ... na klar sind das begünstigende Faktoren. Und dann?
Zur Armut: ein erheblicher Teil der Migranten, die im Rahmen einer Flucht hierher kamen, sind doch hier schon viel weniger arm, als sie es im Heimatland oder auf der Reiseroute waren. Also hat sich ihre wirtschaftliche Situation schon verbessert. Bei denjenigen, die dennoch kriminell wurden, hat die Behebung von absoluter Armut schon mal nicht dazu geführt,nicht kriminell zu werden.
Zur Perspektivlosigkeit: Ist eine Perspektive etwas, das man sich selbst erarbeiten muss, besonders wenn man in einem fremden Land ist? Oder muss Perspektive von außen an die Person herangetragen werden, unabhängig vom eigenen Verhalten?
Aus meiner Sicht sind Armut und Perspektivlosigkeit zumindest in einem Land, in dem man eigentlich eine Chance hätte, weniger Schicksal als persönliches Versagen.
Insofern sehe ich zumindest in hochentwickelten Ländern Kriminalität nicht zwingend als Folge von Armut und Perspektivlosigkeit an, sondern auch, nicht nur als gemeinsamen Ausdruck persönlicher Unfähigkeit, in einer eigentlich lebbaren Gesellschaft zurechtzukommen.
In Statistiken gehen Armut und Kriminalität ziemlich synchron, was meiner Meinung nach nicht zwingend bedeutet, dass Armut die Ursache ist.
Bei absoluter Armut sehe ich das anders. Na klar, wer Hunger hat und keine andere Möglichkeit, klaut Essen. Aber hier reden wir von relativer Armut.
Daraus folgere ich: Wir brauchen nicht mehr Transfer und mehr Betreuung, sondern eine stringentere Auswahl der Menschen, denen wir anbieten möchten, dauerhaft hier zu leben.



