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Migrantengewalt in Deutschland

56.939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
ooi ehemaliges Mitglied

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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:11
@vincent
Du verlinkst direkt zu einer Arbeit im Fußnotenbereich. Ohne Zitate ohne Möglichkeit die Arbeit zu lesen etc. und erwartest dass ich deine Arbeit mach und die Arbeit rauskram?

Bzgl. "der Realität" ( du erinnerst dich? Statistik + Dunkelziffer ) liefert zumindest der BGP Artikel ein ganz klares "wissen wir nicht":
Dunkelfeldstudien, die Erkenntnisse zur Kriminalitätsentwicklung generieren, die nicht im Hellfeld der PKS registriert ist, widmen sich auch den Fragen nach der Delinquenz von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund bzw. Vergleichen zwischen ethnischen Gruppen [17]. Da diese Fragen sowohl deutsche als auch ausländische Staatsangehörige betreffen, hat die PKS darauf keine Antwort.
BTW: Dein Link führt zur Refrenz des von mir angefragten Artikels. Den solltest du dann wenigstens auch kennen. :D Aber was solls. Hau rein.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:12
@thomas74
Zitat von thomas74thomas74 schrieb:Das Ausländer überproportional beteiligt sind kann niemand abstreiten.
Ab wann ist für Dich etwas Überproportional? Von wie viel Ausländeranteil der Wohnbevölkerung gehst Du aus?

Ich hab da noch mal was, zwar aus der Schweiz, das wirds sich aber im Verhältnis in etwa decken denk ich.
html 297https://www.vimentis.ch/d/publikation/338/Ausl%C3%A4nderkriminalit%C3%A4t+in+der+Schweiz+.html (Archiv-Version vom 11.06.2016)


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:13
@xxrabiatorxx
Ist bekannt, aber da steht auch nur, dass es hinter andere Faktoren tritt. Keiner sag doch, dass es das wichtigste Kriterium ist. Lies die Absätze vorher auch mal:
Lagen jedoch Täterinformationen vor, war (neben dem Tätermerkmal „Geschlecht“)
das Tätermerkmal „Ethnie“ ausschlaggebend: Bei nichtdeutschen Tätern wurde in
52 % der Fälle eine Anzeige erstattet, bei deutschen in 38,6 % der Fälle (Eta = .13;
p < .001). Zu beachten ist, dass in der Studie nicht ausschließlich gesichertes Wissen
über die Täterethnie, das naturgemäß nicht in jedem Fall vorliegen konnte, sondern
ebenso lediglich Vermutungen über die Täterethnie erfragt wurden. Bezogen
auf die Gesamtstichprobe befragter deutscher Opfer und Zeugen wurde bei deutschen
Tätern in 61,7 % der Fälle auf eine Anzeige verzichtet, bei nichtdeutschen Tä-
tern (nur) in 43,6 % der Fälle (insgesamt geringer fiel die Anzeigequote bei den Befragten
aus, die nur Opfer, also unmittelbar von der Tat betroffen waren: Bei deutschen
Tätern wurde in 68 % der Fälle auf eine Anzeige verzichtet, bei nichtdeutschen
Tätern nur in 47,1 % der Fälle).
Um mögliche Ursachen dieser Unterschiede festzustellen, wurde im Weiteren der
Einfluss der Täter-Opfer-Beziehung, der Merkmale der Tat sowie der Einstellungen
der befragten Opfer und Zeugen untersucht.
Bezüglich der Täter-Opfer-Beziehung stellten die Autoren fest, dass unabhängig
von der Art der Vorbeziehung („unbekannt“, „vom Sehen bekannt“, „namentlich bekannt“,
„befreundet“, „verwandt“) nichtdeutschen Tätern gegenüber durchgängig seltener
auf eine Anzeige verzichtet wurde als gegenüber deutschen Tätern (außer in
der Gruppe „unbekannt“ waren, aufgrund der geringen Fallzahlen, die Unterschiede
jedoch statistisch nicht signifikant).



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ooi ehemaliges Mitglied

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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:15
@xxrabiatorxx
thx. Hab leider keinen Account bei jstor. Mal davon ab dass es 14 Jahre alt ist. :D @vincent kannst du mir das Paper nicht einfach mit Streitwagen, römischem Gewand und in demotisch schicken? :D


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:16
@wichtelprinz
Ich gehe von einem Ausländeranteil von ca. 10 % aus, desweiteren folge ich der These

So kommt der Soziologe Rainer Geißler zum Ergebnis, dass bei einem Vergleich der Kriminalitätsrate von in Deutschland wohnhaften (!) Ausländern und Inländern innerhalb derselben Schicht erstere sogar insgesamt weniger kriminell seien

Dies auch durch eigene Beobachtungen, die natürlich nicht als repräsentativ belegt gelten.

Dies engt den Kreis potentieller Straftäter weiter ein

Migrantengewalt ist nicht das alleinige Problem, aber eben auch ein nicht zu vernachlässigendes wenn es um den Schutz der deutschen Bevölkerung geht.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:19
@ooi

Das pdf kannste dir aber direkt anschauen, sehr interessant.


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ooi ehemaliges Mitglied

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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:19
@thomas74
die Aussage der sozialen Schicht ist Fuzzylogik und nicht wirklich verwertbar.

Wikipedia: Fuzzylogik


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:19
Zitat von ooiooi schrieb:Bzgl. "der Realität" ( du erinnerst dich? Statistik + Dunkelziffer ) liefert zumindest der BGP Artikel ein ganz klares "wissen wir nicht":
Ja, und? Habe ich darüber eine Aussage getroffen? Nein. Du hast deine gefühlte Realität mit 10:1 hier eingebracht. Bei den Ansprüchen die du hier stellst, wundert mich, dass du deine Realität nicht überprüfst.


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ooi ehemaliges Mitglied

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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:20
@xxrabiatorxx
ok. Hab auf den button ( online lesen ) geklickt.
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Edit: Poste mal den direktlink. Auf der Seite die ich hier seh gibt es keine Möglichkeit direkt ans pdf zu kommen.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:24
@thomas74
Zitat von thomas74thomas74 schrieb:Migrantengewalt ist nicht das alleinige Problem, aber eben auch ein nicht zu vernachlässigendes wenn es um den Schutz der deutschen Bevölkerung geht.
Ich find das Wort Migrantengewalt unbrauchbar für eine Aussage. Weil Migrant alles mögliche sein kann, selbst ein Mensch der schon 30 Jahre hier lebt und Mitlerweile eine Staatbürgerschaft besitzen kann. Somit wird nie was schlaues daraus es mit Ausländerkriminalität gleich zu setzen. Weil Ausländerkriminalität nicht unbedingt von einem Migranten verübt werden muss. Diebes oder Räuberbanden aus dem Ausland zB. das sind keine Migranten aber Ausländer. "Migrantengewalt" fasst einfach mal alles unter einem Hut zusammen aber nicht wirklich aufschlüsselbar mit Statistiken.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:28
In der Hauptstudie untersuchten Mansel & Albrecht (2003: 350) auch
Interaktionseffekte hinsichtlich der Bekanntschaft zwischen den Konflikt-
beteiligten. Es zeigte sich, dass Täter mit nichtdeutschem Migrationshintergrund
in jedem Fall ein höheres Anzeigerisiko trugen. Während deutsche
Opfer unbekannte deutsche Täter in 48,2% der Fälle anzeigten, wurden
unbekannte Täter mit Migrationshintergrund zu 68,7% angezeigt. Auch bei
unterschiedlichen Graden von Bekanntschaft lag die Anzeigerate ausländischer
Täter mindestens 10% über derjenigen für deutsche Täter.
Hier mal aus einer Dissertation über die Studie von Mansel & Albrecht.

Der Rest zeichnet ein ähnliches Bild, weshalb der Autor auch schlussfolgert:
Die berichteten Befunde von Pfeiffer u.a. (1998) sowie Mansel u.a.
(2001) legen es nahe, für Deutschland von einem erhöhten Anzeigerisiko ausländischer Jugendlicher gegenüber deutschen Jugendlichen bei Gewalttaten
auszugehen.
Die ganze Dissertation kann man hier runterladen:
https://freidok.uni-freiburg.de/data/1686/
Vom Dunkelfeld ins Hellfeld : Anzeigeverhalten und Polizeikontakte bei Jugenddelinquenz



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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:30
Man muss sich mal verdeutlichen, was es bedeutet, eine Person mit Migrationshintergrund zu sein. Das sind alle, die nach 1955 zuwanderten oder die ein Elternteil haben, dass nach 1955 zuwanderte oder ein als Kind von Ausländern in Deutschland geborener.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:oder ein als Kind von Ausländern in Deutschland geborener
Und diese werden zum Teil nichtmal "nur" als Migranten angesehen, sondern direkt als Ausländer. Egal ob sie hier geboren wurden und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

O-ton den ich gestern erst gehört habe: "Der eine Sohn ist viel dunkler, da sieht man sofort das dies ein Ausländer ist." <-- dabei ist dieser deutsch und hier geboren...

Edit: da ist nur ein Elterteil Migrant


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09.01.2017 um 17:40
Da ist aber was dran, im Urlaub oder unterm Solarium merke ich immer, wie mir alles Deutsche ausgesaugt wird. :'D


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:42
und noch was zum Wort Migrant:
„Das Völkerrecht zieht eine klare Trennlinie: Menschen, die zur Flucht gezwungen sind, werden als Flüchtlinge bezeichnet. Menschen, die aus eigenem Antrieb ihr Land verlassen, gelten als Migranten und solche, die einen Asylantrag gestellt haben, über den noch nicht entschieden wurde, werden als Asylbewerber bezeichnet.“[1]
Wikipedia: Migrant


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:46
@Bone02943
das ist genau mein Problem, Migranten-Gewalt, was soll das heissen? Wollen wir die Gesellschaft wirklich so trennen?


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ooi ehemaliges Mitglied

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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:50
@vincent
Komm: Was soll das? Salamitaktik mit 14 Jahre alten Arbeiten. Wenn ich schon les 19xx - 2001.. Hat sich seither echt einiges getan. Und selbst die Frage ob es um das Anzeigeverhalten der Oberschicht auf der Wache in Buxtehude ging oder ob dass alles soweit nen entsprechend Bundesweiten Grundcharakter mit nem Querschnitt der Gesellschaft hat steht unbeantwortet im Raum.

Ich weiß nochmal darauf hin dass es nicht an mir liegt deine Argumentation sachgerecht zu erstellen.
Für die Analysen wurden Daten aus vier Datenquellen auf der Z2-Ebene zusammengeführt. Der Hellfeldanteil der Delinquenz wurde aufgrund der Raten der polizeilichen Registrierungen und der Angaben der Befragten in der MPI-Schulbefragung 1999/2000 berechnet
Es zeigt sich, dass die Indikatoren der sozialen Benachteiligung im Stadtviertel (Anteil der Sozialhilfeempfänger und Anteil der nichtdeutschen Jugendlichen) beide hoch mit den Prävalenzraten des Hellfeldanteils korrelieren.
Das bedeutet: Je größer der Anteil der Sozialhilfeempfänger und je größer der Anteil der Jugendlichen nichtdeutscher Herkunft im Stadtviertel, desto höher der Anteil der Delikte, die der formellen Sozialkontrolle bekannt we
Während bei Gewalttaten ohne Verletzung des Opfers (also weitgehend versuchte Delikte) nichtweiße Täter mit 36% signifikant häufiger angezeigtwurden als weiße (25%), wurden in Fällen mit leichten bis schweren Ver-letzungen weiße Täter tendenziell häufiger angezeigt.
PS: Ich widme mich der Arbeit morgen vll. mal ausführlich. Aber ich seh schon was du versuchst. ;) Hier und da was rauspicken was grad passt. Das meißt vermutlich nichtmal gelesen und ob die Quelle mit Daten aus 10xx-2001 überhaupt noch heutzutage Wert hat ist ja eh egal.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:50
@wichtelprinz
Hier im thread wird ja Migrant mit Flüchtling gleichgesetzt. Es ist doch auch die Meinung der überzähligen Anzahl der Deutschen das hier fest verwurzelte Migranten gerade weniger in Straftaten verwickelt sind.
Eine Statistik wird ja bestimmt auch nicht gefertigt wie viele Flüchtlinge in Straftaten verwickelt sind. Da gibt es zwei Interessenlagen die diese in Auftrag geben könnten, das sie wohl eher nicht verwertbar wären.
Das ist ja das Crux, weder die eine Seite, noch die andere Seite kann es belegen. Das ist keine Art mit den Mitbürgern umzugehen, aber wohl durchaus so gewollt.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:52
@Tussinelda
Das nicht offen diskutiert und belegt wird spaltet die Gesellschaft. Schlimmer war es nach meiner Kenntnis in Deutschland vielleicht noch zu Pershing Zeiten, aber der Riß durch die Bevölkerung geht schon sehr tief.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.01.2017 um 17:53
@thomas74
Zitat von thomas74thomas74 schrieb:Hier im thread wird ja Migrant mit Flüchtling gleichgesetzt.
Was sinngemäss eben falsch ist. Und genau dieser Hang zur Ungenauigkeit wirft bei mir in diesem Thread so einiges an Fragen auf.
Zitat von thomas74thomas74 schrieb:Das ist ja das Crux, weder die eine Seite, noch die andere Seite kann es belegen. Das ist keine Art mit den Mitbürgern umzugehen, aber wohl durchaus so gewollt.
ist leider auch keine Legitimation und kein Argument wegen der vermeintlichen Verschwörung gegen den Mitbürger ungenau zu werden.


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