@Izaya @Izaya Ich denke wirklich, dass die Herkunft eine ziemlich große Rolle spielt.
Ich glaube, dass in den allermeisten fällen jemand aus einem gutbetuchten und bildungsaffinen Haushalt wenigstens sein Abi macht und meist auch auf die Uni geht.
Das liegt nicht zwangsläufig nur daran, dass diese Kinder besserer Unterstützung von den Eltern bekommen, sondern meiner Meinung nach auch daran, dass sie von vornherein so erzogen werden, dass sie sich an gegebenheiten anpassen und sehr genau wissen, was sie tun müssen um wenigstens ihr minimalprogramm zu erfüllen und dass sie von zu Hause aus jemanden dort sitzen haben, der kontrolliert, ob sie ihr minimalprogramm einhalten.
Ich glaube, dass das wesentlich wichtiger ist als alles andere wenn es darum geht, ob jemand nun sein abi macht oder nicht.
UNd hier glaube ich ist der Knackpunkt, warum es vielen Menschen mit Migrationshintergrund oder aus Bildungsferneren Schichten schwerer fällt.
Punkt 1 wird von zu Hause aus oft nicht die fähigkeit mitgebracht, sich reibungsfrei in das system schule einzufügen (aus vielen verschiedenen gründen, ohne da einen ausschlaggebenden zu haben), punkt 2 wollen oder können die eltern oft gar nicht asequat einschätzen, wie es um ihr kind und dessen bildung steht.