Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

Das "reine" Islamische Finanzsystem ist das Beste, was ich bisher kenne.

Warum schafft man nicht endlich die Zinsen weg!!??
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Zinsen stellen eine Gebühr da für die Bereitstellung von Geld.

ist also im Grund ein Anreiz um überhaupt Geld für Investitionen bereitzustellen bzw es zu Bündeln.

du willst doch auch einen Gegenwert haben wenn du Geld über Jahre verleihst.

zumal mit Zinsen auch der Kaufkraftverlust des Geldes ausgeglichen wird.

@Fedaykin
Ja, aber nicht in dem man die Zeit nutzt, um das Geld zu vermehren, sondern in dem ich eine Einmalige Gebühr für die entsprechende Zeit verlange, also "Geld durch Zeit" und nicht "Zeit mal Geld", hoffe du verstehst, sonst kannst du fragen :)

@Fedaykin

hast du ne geistige behinderung?


außer in nordkorea china cuba u venezuela
hast du verschiedene stadien des kapitalismus!
áber in der mehrheit auf dem absteigenden ast!

@Fedaykin

mit ein bisschen Marktwirtschaft entstand in wenigen Jahren eine 400 Millionen große Mittelschicht in Indien und China.

Und eine 1,9 Milliarden große chancenlose Unterschicht !

Eine alte Utopie:
"Kein Staat, kein Zwang, nur Gold und Gewinn zählen. Dann werden Kriege aufhören, Privatarmeen zu teuer, afrikanische Bauern nicht wegen europäischer Agrarsubventionen verhungern, Zahnärzte für zehn Euro eine Plombe einsetzen und Akademikerkinder auf eigene und nicht mehr auf Kosten der Arbeiter studieren. Mehr Kapitalismus wagen - jetzt!"
Und auf wessen Kosten werden Arbeiter studieren ?

Anarchokapitalisten setzen auf freiwillige Nachbarschaftshilfe und mildtätige, private Institutionen oder Stiftungen, um bedürftigen Menschen zu helfen. Sie argumentieren, solche Institutionen seien aufgrund der Konkurrenz verschiedener Organisationen um private Spender unbürokratischer und effizienter als staatliche Institutionen.
Werden im Anarchokapitalismus keine Arbeitsplätze wegrationalisiert ?
Wo finden sie dort neue Arbeitsplätze ?
Wer stoppt Lohndumping ?

Eigentum wird aus ihrer Sicht durch „Vermischung der Natur mit der eigenen Arbeit“ geschaffen, indem jemand sich einen Gegenstand, der von keinem anderen Menschen genutzt oder als Eigentum beansprucht wird, aneignet und durch eigene Arbeit aufwertet.
Wie lange wird es dauern, bis es keinen ungenutzten besitzerlosen Gegenstand auf der Erde mehr gibt (?) oder werden Gegenstände irgendwann wieder besitzerlos ?
Wie entstehen Erstnutzer ?

nur Gold und Gewinn zählen.
Was wird mit den Verlierern ?

Auf der gesamten Erde gibt es nur eine Goldmenge, die einem Würfel von 20 Metern Kantenlänge entspricht.
Der Zinseszinseffekt erzeugt aber innerhalb kurzer Zeit theoretische Goldmengen, die mehreren Kugeln in der Größe der Erde entsprechen würden.
Wenn jemand Zinsgewinne hat, müssen andere Zinsverluste in gleicher Höhe haben.

Es ist weder genug Planet, noch genug Gold, aber es sind viel zu viele Menschen für diese Pläne vorhanden.

Einer Tatsache kann ich zustimmen:
Der Mutualist und Kapitalismuskritiker Kevin Carson schreibt:
„Jedes einzelne Übel des Kapitalismus (…) kann auf einen Verstoß gegen das Kostenprinzip zurückgeführt werden. In jedem Fall [ist] der Nutzen einer Handlung von den Kosten getrennt worden, so dass derjenige, der von einer bestimmten Handlung profitiert, die mit der Handlung verbundenen Kosten nicht zu tragen hat. Eine Regierung ist in ihrer Essenz ein Mechanismus zur Externalisierung von Kosten. Durch die Externalisierung von Kosten erlaubt eine Regierung den Privilegierten, auf Kosten der Nichtprivilegierten zu leben. (…) [Staatliche] Intervention führt zu Irrationalität und sozialen Kosten.“
Doch dies lässt sich auch in einem zinnslosen, grundeigentumslosen System vermeiden.

Hartz-IV-Debatte
Das Bürgergeld soll vor der Sozialhilfefalle retten
(51)
Von Joachim Peter und Dorothea Siems 6. Oktober 2009, 19:48 Uhr

In Deutschland leben 6,7 Millionen Menschen von Hartz IV. Gleich zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen sorgen die Liberalen mit ihrer Forderung nach der Abschaffung der Transferleistung für mächtig Wirbel. Es geht um eine radikale Wende in der Sozialpolitik – doch die Union zögert.
t

Zu viele Menschen kommen nicht mehr raus

Das Konzept des Bürgergelds, so wie es die Liberalen vertreten, setzt genau hier an: Es soll die Anreize zur Aufnahme eines regulären Arbeitsverhältnisses verstärken. Das Bürgergeld ist eben nicht als Lebensperspektive gedacht. Denn genau das ist in Deutschland seit rund 60 Jahren das Problem: Viel zu viele Menschen kommen aus der Sozialhilfefalle nicht mehr heraus. In etlichen Familien vererbt sich sogar die Langzeitarbeitslosigkeit. In sozialen Brennpunkten sagen heute viele Schulabsolventen, ihr Berufsziel sei Hartz IV.

yo - klar - und wo bitte sollen die leute arbeiten? - 4 menschen aus der insel ist für ende oktober die leiharbeit gekündigt worden - - während ihrer jahrelangen arbeit dort mussten sie hartz iv bekommen - weit über 10 mio menschen erhalten zusätzlich zu ihrem job hartz iv - - hoppla --

diese 4 bekommen kein "arbeitslosengeld" sie rutschen gleich wieder zurück - hat sich ihre lebenssituation verbessert in den letzten jahren - nein - --

ein interview -

»Mit Bürgergeld wächst auch der Druck auf Löhne«
Selbst Minigehälter sind attraktiver als Sozialleistungen à la FDP. Ein Gespräch mit Martin Behrsing
Interview: Mirko Knoche
Bild 1
Martin Behrsing ist ­Sprecher des Erwerbs­losen-Forums Deutschland

Die FDP will in den Koalitionsverhandlungen mit CDU/CSU durchsetzen, daß Hartz IV abgeschafft und durch ein sogenanntes Bürgergeld ersetzt wird. Was ist damit gemeint?

Schon seit langem will die FDP alle Sozialleistungen unter einem Dach zusammenfassen. Das vorgeschlagene Bürgergeld würde 662 Euro im Monat betragen und Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter ersetzen. Miete, Heizkosten und Lebensunterhalt würden damit pauschal abgegolten. So soll auch Druck auf die Löhne ausgeübt werden. Schon äußerst niedrige Gehälter wären attraktiver als das Bürgergeld.

klar - arbeiten für 3,50 - - :D

Wie ich schon sagte, das islamische Finanzsystem das beste, nicht wegen der Religion, sondern wegen der Gerechtigkeit!

@md.teach
sehe ich auch so - auch die juden hatten ein gutes "Finanzsystem" - es gab dort das schuldenerlassjahr --

eine sinnvolle einrichtung . .

Französische Manager leben weiter gefährlich: Mitarbeiter einer von der Schließung bedrohten Fabrik haben ihren Direktor eine Nacht lang in seinem Büro festgehalten. Die Produktion soll im kommenden Jahr eingestellt werden.

Orléans - In Frankreich haben Arbeiter erneut einen Firmenchef als Geisel genommen. Die Angestellten der Spezialkleber-Fabrik "Rohm and Hass" im zentralfranzösischen Semoy hielten ihren Direktor eine Nacht lang in seinem Büro fest, wie Gewerkschaftsvertreter am Dienstag mitteilten. Die Beschäftigten wollten mit der Aktion auf die Schließung ihrer Fabrik aufmerksam machen, wegen der sie eine Abfindung von 100.000 Euro pro Person verlangen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,653568,00.html

das wäre doch mal ein guter start in die woche - setzen wir die leute fest, die sich wie verbrecher benehmen - - wird eine sehr lange liste - - :D

@kiki1962
Aber 100.000 Euro Abfindung sind irgenwie ein bischen zu viel. :D

Ja, auch das Judentum hatte ein gutes System, leider sind wohl da die alten Werte verloren gegangen, schade.

@md.teach
wenn ein manager mit mehreren mio gehen kann

verstehe deinen zweiten satz nicht - ich denke, dass sie dies noch immer praktizieren - -

@kiki1962
Damit bezog ich mich auf das heutige Zinssystem, also das immer mehr Firmen geradezu gezwungen werden, Zinsen geben/nehmen etc. (Verständlich?) :)

Hier wird einem bald schwurblig vor lautem Linksgedröse...

Vorurteilslos könnte man behaupten, der Zins sei eine Risikoabsicherung derjenigen, die Geld gegen Gewinn ausleihen, damit sie bei Verlust wenigstens einen Teil über den Zins zurück bekommen.

Ursprünglich hatte das Geld sicherlich eine andere Funktion, wie heute, es wurde dafür gebraucht, Waren gegen Waren zu tauschen. Heute ist das Geld virtuell, eine Zahl und wer die größte Zahl hat, bestimmt mit dem Geldfluss, den er zur Verfügung stellt, die Denk- und Handlungrichtung von Gesellschaften, von Menschenheeren. Wie ein Rupert Murdoch die Presse in afrikanischen Staaten bestimmt.
Dazu bedarf es allerdings genormter Gedanken und genormter Menschen, die auf die Sprache hören, welche die Geldreligion predigt. Man muss verinnerlichen, dass man erst etwas ist, wenn man etwas (von anderen) verliehen bekommen hat, ein Stück Materie, Symbole, Anerkennungszeichen wie den Winkel, um in eine privelegiertere Schicht aufgenommen zu werden, einen Grat verliehen zu bekommen.

So sieht denn auch das neue Geld der neuen Weltordnung irgenwann sehr wahrscheinlich so aus, dass es Geld für die ärmeren Schichten und Geld für die reicheren Schichten geben wird, ein Kasten-, Klassen-, Schichten- und Zugehörigkeits-Geld, eben unterschiedliches Geld, Geld, das nur auf verschlüsseltem Mikrochips bei zertifizierten Unternehmen ausgezahlt, d.h. übertragen wird. Diese werden dann auch in ihrer Unternehmensstruktur die Regeln halten, die ihnen von oben gepredigt werden. Auch heute ist es schon so, aber noch ist es nicht alles offenbar.

Und dann werden die Waren folgen, es wird für die Massen LIDL geben und für die Priveligierten Bio. Und das ganze wird auch humanistisch nach der EU-Verfassung in Ordnung gehen, weil man immer mit der Chancengleichheit, mit Stipendien und mit Gutachten kommen wird, dass es den Unterprivelegierten immer noch "gut" genug geht. Marx sagte, im Spätkapitalismus kehrt die Klassengesellschaft zurück.

...Marx hat viel gesagt.
Viel Schmarrn.

@grasfresser
Sicher, aber auch manches wahre.

Nun,da denken viele schon seit Jahrzehnten drüber nach.
Rausgefunden hat's aber noch keiner...

Ausser denen, die darauf schwören, dass die Millionen Toten nur leider dem "falsch verstandenen" Marxismus auferlegen sind. Aber Irren ist ja menschlich. Linkisch sozusagen.

@grasfresser
Bisher gab es noch kein marxistisches System, genausowenig wie ein christliches, berufen tun sich die Systeme ja gerne, aber Buchwissen und gelebte Praxis sind nicht das selbe.

...aber genau von solchen "Trosthinweisen" lebt doch die ganze linke Welt!

Das ist genau der Trick der Linken: alles wär' so toll, wenn es nur nicht wäre, wie es war.

Na toll.

Also: weiterhin FDP wählen und endlich leben :)