Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

@Puschelhasi
Das wird ne Endlosschleife. Entwickeln können wir Menschen noch und Ideen haben, die man umsetzt. Zum Produzieren sind Maschinen da. Und weil wir dabei sind: ein Unternehmen macht dann den größten Gewinn, wenn er Mitarbeiter entläßt und Robots einsetzt und alles erdenkliche automatisiert. Machen alle Großen so...

Interessante Idee, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass dieses Paradies der Arbeitslosen nur ein Privileg der reichen Nationen wird.

Der Kapitalismus kostet täglich Tausenden Menschen das Leben. Durch die Globalisierung wird den Entwicklungsländern alles genommen, irgendwelche korrupten Politiker dort machen Geschäfte mit Konzernen und diese nehmen sich dann die Rohstoffe und besitzen dann auch noch die Frechheit, mit diesen Rohstoffen hergestellte Waren wieder in dem ausgebeuteten Land teuer zu verkaufen. Damit wird auch die einheimische Wirtschaft zerstört und die Lebensgrundlage der Menschen dort.
Der Kapitalismus macht es, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Die Leute die schon mehr als genug Geld haben werden immer reicher und die armen immer ärmer. Aber diese CEO's, Investoren, Banker,... machen das nicht nur wegem dem Geld, das haben sie ja bereits im Überfluss, sie wollen Macht, den Geld ist Macht. Sie konkurieren untereinander, wer hat das dickste Chateau, die größte Jacht, den teuersten Schläger beim Golf, die reinsten Brillianten,....
Aber all das auf Kosten der Menschheit. Das muss aufhören !!! Diese perversen feudalistischen Machtspielchen dürfen nicht mehr länger von der Masse der Menschheit toleriert werden. Die Ressourcen dieser Erde gehören uns alle und nicht nur ein paar Oligarchen, welche die Rohstoffe privatisiert haben. Wir können es weiterhin zulassen und unsere Augen schließen und eine Zukunft der Sklaverei, Tyrannei und Elend zulassen oder wir können eine neue Welt etablieren, welches auf Menschlichkeit und Solidarität und nicht auf Machtgeilheit beruht. Es liegt an jedem Einzelnen, die Welt besser zu machen.

@one-8-seven

sag ich doch das Kapitalismus Dreck ist.sich auf Kosten anderer bereichern ist ein Verbrechen

Puschelhasi schrieb:Interessante Idee, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass dieses Paradies der Arbeitslosen nur ein Privileg der reichen Nationen wird.

Das ist augenblicklich so, auf lange Sicht gesehen nicht, denn auch in Asien und in Afrika ist es auf Dauer billiger, Maschinen statt Menschen einzusetzen. Denn alles wird präziser, qualitativ hochwertiger werden.
Und wer sagt denn, dass es nur die Arbeitslosen trifft? Komm ma runter davon. Alle werden profitieren davon, wenn der kapitalismus sich verabschiedet in seiner jetzigen Form wie gesagt.

Was mich echt aufregt:

Warum helfen die Superreichen nicht den armen, von
Naturkatastophen gebeutelten Völkern wie Pakistan, Chile
oder China usw.? Es ist egal, wer das Geld gibt und
in welches bedürftige Land es fließt.

Den Krösussen tut es nicht weh und die Millionen müssen
sich nicht so mühsam zusammenläppern wie bei uns
Otto-Normal-Besitzern, die wir uns mal gerade 5 Euro
aus dem Leib leiern können.

@ramisha
warum ist jemand superreich geworden, doch nur weil er noch in seinem leben an andere gedacht hat.sonst wär er ja auch nicht superreich geworden oder?

es sind immer die armen od die die wenig haben um es noch ärmeren zu geben.

@one-8-seven hast recht

das mal wieder lesen..

http://www.konzern-kritik.de/kapitalismus-regeln.htm (Archiv-Version vom 05.07.2010)

@georgerus
Ich habe nichts gegen Reiche, vor allem nicht gegen die, die anderen
Lohn und Brot geben.

Ich frage mich aber, ob sie später, wenn sie den Löffel abgegeben haben
und sich die Nachkommen um das Erbe streiten, nicht doch ein schlechtes
Gewissen haben und vielleicht der Verkäuferin oder der Frau an der
Kasse nicht doch lieber ein auskömmliches Gehalt gezahlt hätten.

@ramisha

ramisha schrieb:Ich habe nichts gegen Reiche, vor allem nicht gegen die, die anderen
Lohn und Brot geben.

Die aber ihren Reichtum durch Ausbeutung zwecks Mehrarbeit erlangt und damit unverhältnismäßig hoch in die eigene Tasche ergaunert haben.

@melgon
Mein ich doch - haste meine Anspielung auf ALDI nicht verstanden?

@ramisha

Tut mir Leid, nicht gelesen. Ich entschuldige mich und verweise auf die 359 Seiten, die dieses Thema schon füllen ;)

@one-8-seven

Ich wage sehr stark zu bezweifeln dass es den armen Ländern ohne den Kapitalismus besser gehen würde

@Valentini
Begründung?

Wenn man denn "arm und arme Länder" genauer Definieren würde. Aber na ja es geht halt nur um Kapital....

Die sozialistischen Experimente in Afrika und Asien haben diese Kulturen in tiefstes Elend gestürzt. Das sind Fakten!

Also redet nicht so einen Unsinn, Salon-Bolschewiki hat man sowas früher genannt.

Die Realität sieht anders aus.

@Puschelhasi
Nun, ich weiß was es heißt Entwicklungshilfe zu betreiben. Sozialistische Experimente fruchteten eher als die vielen Dollars der USA und der restlichen westlichen Welt. Denn vom Aufbau von Industrie bzw anderen Anlagen zum Selbstbetreiben(sozialistische Experimente) konnte man keine Waffen kaufen, aber mit den vielen Dollars. Geschürt wurde das Ganze von westlichen Geheimdiensten. Kannst Du auch aus Erfahrunegn sprechen? Warst Du dort und hast es betrieben, also Entwicklungshilfe?

Entwicklungshilfe ist sowieso eine spätkoloniale Idee, ich halte davon wenig.

Microkredite und der Aufbau einer möglichst breiten Schicht von "ich-AGs" und Kleinstunternehmern, das bringt langfristig Erfolg.

Weil jeder seine Energie in eigene kleine Projekte investieren kann, Motivation durch Kapitalismus.

Puschelhasi schrieb:Entwicklungshilfe ist sowieso eine spätkoloniale Idee, ich halte davon wenig.

Nun, Basis schaffen und Bildung ermöglichen, davon hälst Du wenig? Na dann....das läßt tief blicken finde ich.

@Badbrain

Es kommt darauf an was wie gemacht wird, die NGOs die in Kenia ihre fetten Löhne einstreichen und die Überreste an irgendwelche ebenso abstrusen Stammesführer und Politiker verteilen? So ist es doch jahrzehntelang gelaufen, davon halte ich in der Tat nichts.