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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

3.267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Reform, Kosovo, Spende ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

08.06.2012 um 23:53
@dandi
artedea

artedea schrieb:
ja von fünfzig cent hast Du gesprochen ^^

50 Cent * 70 Millionen = 3,5 Millionen Euro
Ich lag mit meiner Schätzung noch weit über der tatsächlichen Summe von nur 1,7 Millionen Euro.
Dann umso unverständlicher Deine Reaktion auf den Beitrag dazu, als ich die Kosten ansprach, wenn Du Dir der hohen Summe ja bewusst warst ^^

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dandi ehemaliges Mitglied

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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

08.06.2012 um 23:54
@elfenpfad
Komische Logik. Egal was ich sage, es ist also immer falsch und passt genau in dein Weltbild. Das ist schon praktisch, sowas.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

08.06.2012 um 23:55
@elfenpfad
Impfungen sind auch Teuer.
Lassen wir weg....

Hand gebrochen?
Sorry der Gips kostet zuviel...

Willst du ein Gesundheitswesen wie in den USA vor Obama wo du für jeden Dreck zahlen musst weil du angst davor hast Geld auszugeben um Menschen zu helfen?


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

08.06.2012 um 23:56
@dandi

Den Schuh solltest DU Dir besser anziehen ;D


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dandi ehemaliges Mitglied

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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

08.06.2012 um 23:57
@elfenpfad Worthülsen, Worthülsen, wir brauchen mehr Worthülsen!!!


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

08.06.2012 um 23:58
@interrobang

irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du den "Hirntod" Text bei Wikipedia nicht richtig verstanden hast.

@dandi
... ich hoffe DU BIST KEIN ARZT!

@all
... bis morgen!


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

08.06.2012 um 23:59
@interrobang

Es geht nicht darum, etwas nicht zu machen, sondern wie. Und die vorherige Lösung war ok, alles andere ist unverhältnismässig in meinen Augen.

Zumal wie ich schon einstellte, diese Organtransplantationen wegen neuer Wege der Stammforschung und Organe aus zelleigenen Material züchten voranschreitet, hinfällig wird dann.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 00:03
@Ypatia
Dan erklährs mir.

@elfenpfad
Und bis es hinfällig wird ist es notwendig.
Was ist dein problem wen leute darauf aufmerksam gemacht werden?
Du wirst ja nicht dazu gezwungen.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 00:05
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:@elfenpfad

Und bis es hinfällig wird ist es notwendig.
Was ist dein problem wen leute darauf aufmerksam gemacht werden?
Du wirst ja nicht dazu gezwungen.
Das haben wir doch nun seitenlang gross und breit durchgekaut "seufz"
einschliesslich der hohen kosten, die wir zuletzt ansprachen auch

ich hör jetzt schon das grosse Jammern, wenn die Krankenkassen - Beiträge wieder steigen ^^


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 00:11
@elfenpfad
Ich bin kein vollblutkapitalist der Menschenleben mit Geld aufrechnet.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 00:19
Woran liegt diese Unkenntnis und die Mythenbildung rund um Organtransplantationen? Es gibt doch genügend Infomaterialien dazu...

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/neue-regelungen-zur-organspende-jeder-soll-ueber-seinen-tod-nachdenken-1.1298371

Hier werden die Fragen zur Reform gut beantwortet.

@GilbMLRS

Hirntod wird nicht mal eben so auf der Straße diagnostiziert. Um es als Hirntoter in eine Klinik zu schaffen, muss massiv unterwegs therapiert werden.

@Ypatia

Diesmal bin ich etwas enttäuscht von deiner Argumentation. Dieser Betrag ist doch recht lächerlich im Vergleich zu sonstigen Ausgaben. Das Geld ist mir ein mehr an Nachdenken bei so manchen Leuten ehrlich gesagt schon wert.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 00:26
@Makrophage

danke für den link

interessant das auch dort das steht, was ich hier seitenlang ansprach auch:
Ob mit dem Hirntod definitiv alle Funktionen erloschen sind, ist allerdings unter Wissenschaftlern umstritten.



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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 00:53
Man muss sich mal vor Augen führen, dass für eine Organspende sowieso nur eine Minderheit der Leute in Frage kommen, die im Krankenhaus versterben. Gerade mal ein lächerliches Prozent erfüllt überhaupt die Hirntodkriterien. Kleinere Kliniken können kaum den Aufwand stemmen, der daran hängt.

@elfenpfad
Ja, mir war klar, dass dieser Satz von jemanden herausgenommen wird, ist gar nicht böse gemeint. Es stimmt ja auch, den Hirntod an sich kann man durchaus kritisch sehen. Dass der Rest sehr fundiert zeigt, dass da viele Sorgen unbegründet sind, sollte aber bitte auch erwähnt sein.
Er ist zwar umstritten, aber der Hirntod wird dennoch von der Mehrheit als Bedingung für die Organentnahme akzeptiert.
Ich habe auch mehrfach geschrieben, dass die eigentliche Frage ist, ab wann es vertretbar ist, Organe zu spenden, da die Frage nach dem Tod nicht eindeutig beantwortet werden kann derzeit.
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:So, wie es bisher gehandhabt wurde, fand ich ok, und eine Aufklärung auf andere Art und Weise wäre auch eine Lösung gewesen. Nun ja, betrifft mich als Schweizerin eh nicht ;)
Ja, sie war ok, aber irgendwie doch nur suboptimal. Eine gute drei halt. Warum ist Deutschland im unteren Drittel bei der Spende? Das kann man doch verbessern wollen. Auch eine andere Aufklärung (ja wie?) würde auch was kosten. Bestimmt genauso viel wie das Verschicken der Post.
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Naja, da wird einem halt dann ausser dem Blinddarm auch noch ne Niere entnommen zb. hat man ja auf dem Spendeausweis angekreuzt --
Das kannst du nicht ernst meinen...wenn die Leute solche irrationale Befürchtungen haben wird eine Aufklärung nötiger, als ich bisher dachte.
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:hoffentlich passiert es dann nicht, das jemand ja ankreuzt, sich im Laufe der Zeit anders besinnt, und bevor es abändern lassen kann, stirbt.
Deshalb soll auch in regelmäßigen Abständen danach gefragt werden. Dies kritisieren hier übrigens mehrere Kritiker im Thread. Keine Ahnung warum.
Denkt man darüber nach und möchte drei Jahre später doch nicht mehr, weil man diesen unsäglichen Thread hier gelesen hat, dann zerreißt man diesen Ausweis einfach, holt sich einen neuen wisch, kreuzt da nein an und ruft nochmal kurz die Krankenkasse an und lässt dies auf der e. Gesundheitskarte (in Zukunft vielleicht ändern).
Wenn man in der Sekunde danach schon eine Hirnblutung hatte, dann war das Pech, aber kein System der Welt ist perfekt und irgendwo muss man Abstriche machen, damit es noch praktikabel bleibt.
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Ich bin grundsätzlich gegen die Organtransplantation. Ich persönlich möchte auf keinen Fall einmal fremde Organe erhalten, auch wenn es meinen Tod bedeuten würde.
Hmm, ok, dies ist deine ganz persönliche Ansicht. Für dich ist es ja auch vollkommen so in Ordnung. Ich wollte aber gerne von dir eine gesamtgesellschaftliche Alternative hören, wie damit umgegangen werden soll.

Denn es ist offensichtlich, dass die Mehrheit lieber ein Organ annehmen würde als zu sterben. Die Lebensqualität vieler empfänger ist ausgezeichnet und sie leben weiter.
Ich wäre überglücklich, wenn man alles tut, was sinnvoll vertretbar ist. Vor allem wenn so ausgezeichnete Erfolgsraten wie bei der Nierenspende, Leberspende etc. zu sehen sind.
Ich wäre auch überglücklich, wenn meine Tochter nach ihrer schweren Kardiomyopathie endlich ein neues Herz bekommt.

Mein Anliegen ist, dass es rüberkommt, dass da niemand extra gequält wird. Es wird versucht Leid zu mindern. Man kann doch auch Kraft schöpfen aus der Aussicht anderen zu helfen.

Wer nicht muss ja auch nicht. aber dann sollte man hier halt nicht so abstruse urban legends verbreiten wie dies hier manche tun.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 01:04
@pprubens
Zitat von pprubenspprubens schrieb:Dieses Argument lese ich hier immer wieder. Hat der Verstorbene keine Vorkehrungen zur Organspende vorgenommen, ist keine Organsende gewünscht. Warum ist das so schwer zu verstehen?
Ja, das hört sich logisch an, im ersten Augenblick. Aber es gibt da eine paradoxe Situation. In der Realität sind viel, viel mehr Leute bereit zu spenden, als Leute, die einen Spendeausweis haben.
Nur weil die Leute sich keinen Ausweis holen, heißt dies nicht, dass sie nicht spenden wollen.

Dies zeigen Umfragen immer wieder.

2001 hatten gerade mal 5% der Spender einen Ausweis. Somit wurden bei 95% der hirntoten Spender die Familien befragt. Dies kann nicht in deinem Sinne sein. Deshalb macht diese Befragung ja noch mehr Sinn, oder?
Zitat von pprubenspprubens schrieb:Da "muss" niemand unter Trauer nachdenken. Alles ist vorher bestimmt. Auch das, was eben nicht bestimmt wurde. Und daran zu rütteln hat schon was von Mafia, Drückerkolonne, unter Druck setzen (gesellschaftlich und emotional) - kurzum widerwärtig.

Entweder entscheide ich aus freien Stücken als Organspender aufzutreten oder ich entscheide das Gegenteil. Dieses mit dem Hammer alle 2 Jahre drauf pochen dient der Sache nicht.
Was hat das denn bitte mit Druck oder Mafia zu tun? Da wird ab und zu mal ein Brief geschickt. Du kannst ja, nein, vielleicht ankreuzen oder den Brief in den Mülleimer schmeißen, vollkommen nach deinem Gusto.

Das kann man einem mündigen Bürger zutrauen, oder?


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 01:05
@Makrophage

Danke für Deinen ausführlichen und ehrlichen Beitrag, ich werde morgen darauf eingehen.
Ich bin zu müde, und habe schon so viel hier geschrieben -

Nur eines noch : dieses Thema liegt mir sehr am Herzen, die Würde eines Sterbenden und Toten vor allem, und der Aspekt der Seele, die sich vom Körper trennt, was nicht durch unsere Messungen erfasst weden kann hinsichtlich des Zeitpunktes.

Das sprach ich hier auch schon an, und ist mir wichtiger als Kostenfaktoren, auch wenn ich auch auf diese einging

Gute Nacht


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 01:08
@elfenpfad
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:und der Aspekt der Seele, die sich vom Körper trennt, was nicht durch unsere Messungen erfasst weden kann hinsichtlich des Zeitpunktes.
Und deswegen total egal ist.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 01:09
@elfenpfad
Gerne, verstehe mich bitte nicht falsch, wenn sich jemand Gedanken darum macht und trotzdem nein ankreuzt, finde ich dies allemal besser, als diese Entscheidung auf Grund von Unkenntnis zu tätigen.
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Nur eines noch : dieses Thema liegt mir sehr am Herzen, die Würde eines Sterbenden und Toten vor allem, und der Aspekt der Seele, die sich vom Körper trennt, was nicht durch unsere Messungen erfasst weden kann hinsichtlich des Zeitpunktes.
Das ist ein vollkommen legitimer Grund und ich habe gar kein Problem damit.

Und es ist sehr wichtig, dass die Pietät gewahrt bleibt. So gut es eben geht, da stimme ich dir ebenfalls zu.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 01:22
@pprubens
@rumpelstilzche
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:Die Entscheidung ist klar ... der Tote hat sich nicht entschieden.
Und dann werden doch wieder die Angehörigen gefragt. Sonst wird die Nicht-entscheidung ja faktisch zum Nein. Das kann es ja auch nicht sein. Das Ermitteln des mutmaßlichen Willens bleibt dann erforderlich. Ich finde es besser, wenn eine informierte Zustimmung oder Absage erfolgt. Und ihr?

Aber nicht mal dazu wird hier irgendeiner gezwungen. Ja, nein, vielleicht oder sogar der Papierkorb, alles erlaubt, wie gesagt. Ich verstehe die Aufregung nicht.

@rumpelstilzche
Eine Zuwendung wie die Zahlung einer Beerdigung sollte einfach nicht erfolgen. Das war keine Wortspielerei.
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:die Organverpflanzung ist nicht umsonst .. die Beerdigung kostet viel Geld
Wenn man sich am Toten bedienen will sollte man zu mindestens die Beerdigung mit finanzieren , ich habe oft Gräber gesehen da war nicht mal ne Kreuz drauf.

Ich kenne hier eine Fall wo der Krebskranke nur aus diesem Grund sich der Medizin zur Verfügung gestellt hat damit niemand für seine Beerdigung aufkommen muss :( das ist falsch ..
Er hatte auch kein Geld :(
Du stimmst mir hier ja sogar zu und merkst das nicht mal.

1. Es gibt Leute, die freuen sich über anonyme Gräber, aber das nur am Rande.
2. In Deutschland zahlt die Solidargemeinschaft für die Beerdigung, wenn es sein muss.
3. Du sagst selbst, es war falsch, dass der Mann sich der Wissenschaft für die Finanzierung seiner Bestattung zur Verfügung stellte.

Genauso falsch wäre es, dafür seine Organe zu spenden. Das ist unmittelbar einsichtig.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 06:09
@Makrophage

nur mal am Rande :) ich kenne anonyme Gräber, das was ich meint war ein schlichtes Holzkreuz ohne pflege.

2. hatte ich was anderes behauptet ?
3. Richtig es war falsch ...

kein Plan auf was genau du raus willst :( es gibt nicht nur schwarz und weiß ...
Zitat von MakrophageMakrophage schrieb:Eine Zuwendung wie die Zahlung einer Beerdigung sollte einfach nicht erfolgen. Das war keine Wortspielerei.
du willst dich bedienen aber nichts dafür bezahlen :( Hauptsache man kommt an die Organe.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

09.06.2012 um 18:42
Zitat von MakrophageMakrophage schrieb:Und es ist sehr wichtig, dass die Pietät gewahrt bleibt. So gut es eben geht, da stimme ich dir ebenfalls zu.
Eine Pietät kann ja eben nicht gewährleistet werden. Denn der Hirntote hängt an Geräten, die wenn abgeschaltet werden, erst zum richtigen Tod führen würden. Hierbei können dann die Angehörigen und Freunde dabei sein, und Abschied nehmen in Würde. Falls wirklich keine Hoffnung mehr für den Patienten besteht.

Anders bei einer Organentnahme, der Körper wird in den OP geschoben, der ja warm ist, weil duchblutet durch die Geräte. Um kalt und wirklich tot aus dem OP wieder entlassen zu werden, ohne die entsprechenden Organe. Erst jetzt endgültig tot durch die Entnahme quasi.


Hier kann man sich ein Bild machen, wie so eine Entnahme von Organen bei Hirntoten abläuft, Pflegepersonal berichtet dazu und schildert ihre Empfindungen :


Erfahrungsberichte von Pflegekräften.

http://www.transplantation-information.de/organspende_organspender/organspende_organentnahme.html

Vor allem für diejenigen, die sich so vorschnell äussern, nach dem Motto: ist mir doch wurscht, was mit meinem Körper dann abgeht, sollen doch alles rausnehmen .....

Für die Angehörigen/nahe Freunde ist das auch sehr belastend. Vor allem, wenn diese eine andere Meinung dazu haben.


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