Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Bündnis 90/Die Grünen

29.923 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 12:58
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Erst mal darf man nicht vergessen, dass Deutschland keineswegs das Zentrum der Welt ist. Mit anderen Worten: Kein Deutschland, egal von wem regiert, hat überhaupt die Beeinflussung des Klimas in der Hand.

Dann glaube ich tatsächlich dass in Deutschland ein erhebliches Bewusstsein für das Problem besteht.

Und wer kann das nach außen transportieren?

Eine Kanzlerpraktikantin, die noch nicht mal einen Lebenslauf hinkriegt, die schon vor der Wahl hier persönlich dauerhaft Land unter hat, oder vielleicht doch eher Politiker von Parteien, die im Ausland vergleichsweise ernst genommen werden?
Ich halte weder viel von Luschi, noch von CumEx Scholz, aber wenigstens stehen ausgehöhlte Parteien dahinter, die im Ausland wenigstens den unzutreffenden Eindruck erwecken, sie wären ernstzunehmende Verhandlungspartner. Da kann man sich wenigstens noch auf den Nachglanz der Vergangenheit stützen, auch wenn Deutschland in vielen Bereichen in der Stillstandära Merkel irgendwo ins hintere Mittelmaß abgedriftet ist.

Ein erstaunlicher Zufall der Geschichte ist lediglich, dass Deutschland als Fußballnation den Weg der Politik mitgegangen ist, vom Weltmeister zum dauerhaft frühen Ausscheiden.
Doch, Deutschland hat da viel Einfluss, aber das ist hier gar nicht der Punkt.

hier geht es vorrangig um 'unseren scheiß', also darum, ob wir als nation auf einem weg im einklang mit dem 1.5 oder 2 grad ziel sind. Noch sind wir das nicht. Und die einzigen, die uns in diese Richtung bringen wollen, sind die Grünen. Ob da deren Kanzlerkandidatin in ihrem Buch plagiiert, spielt da weniger eine Rolle, als dass die Partei des anderen Kanzlerkandidaten bereits durch ihre Politik eine ernsthafte verfolgung sinnvoller klimaziele ausschließt.

Selbst wenn du denkst, AB könne nicht gut verhandeln, scholz und laschet schon, ist die frage, was die wohl verhandeln werden. Wenn Laschet so verhandelt, dass er persönlich seine Ziele erreicht und wir trotzdema uf 3 Grad oder mehr kommen, dann bringt das nicht mehr, als wenn baerbock sich nicht gut macht aber wenigstens ein bisschen was in Richtung 2 Grad Ziel herausschlägt.
DASS Baerbock schlechter verhandelt als Scholz oder Laschet ist natürlich auch längst nicht ausgemacht. Die Politik der Grünen ist im Ausland (Biden, Macron) deutlich beliebter als das, was Laschet so vorschwebt.

Anzeige
1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 13:09
@shionoro

Ich würde niemanden (wenn ich denn entscheiden könnte) etwas Wichtiges verhandeln lassen, der noch nie etwas verhandelt hat.
Und es würde spätestens nach der Wahl bei einer ganz hypothetischen Kanzlerin Baerbock auch im Ausland bekannt sein, dass man es letzten Endes mit einer Praktikantin zu tun hat.

Plagiate in einem Buch werden bei hypothetischen Verhandlungspartnern hingegen eine untergeordnete Rolle spielen. Das dürfte außerhalb Deutschlands kaum interessieren. Allerdings dürfte man ihre schon jetzt extrem angeschlagene Glaubwürdigkeit sofort gegen sie verwenden können. Auch das ist keine Basis für ein hohes Staatsamt.
Bereits vor der US-Wahl 2020 hatte Biden zweimal als US-Präsident kandidiert. Beim ersten Versuch 1987 zog er sich aufgrund von Plagiatsvorwürfen zurück.
Quelle: https://www.fr.de/thema/joe-biden-per36006/

Wobei Biden immerhin mal persönliche Konsequenzen aus ganz ähnlichem Verhalten gezogen hatte. Daher wäre ich nicht so sicher, ob er das so gut findet, das einfach wegzulächeln.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 13:09
Zitat von shionoroshionoro schrieb:DASS Baerbock schlechter verhandelt als Scholz oder Laschet ist natürlich auch längst nicht ausgemacht. Die Politik der Grünen ist im Ausland (Biden, Macron) deutlich beliebter als das, was Laschet so vorschwebt.
Ja, der Depp der daherkommt und alle zum Essen einlädt ist natürlich bei den Gästen zumindest solange sehr beliebt, wie er noch das Geld dafür hat. Das bestreitet niemand.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 13:10
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Stattdessen möchte man ganz nebenbei auch noch den Primärenergiebedarf von gegenwärtigen 3600 TWH (abzüglich der Stromproduktion) in Stromverbrauch umwandeln und regenerativ erzeugen.
Überraschung:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/potenzial_der_windenergie.pdf
Unter den im Rahmen der Studie zugrundeliegenden Annahmen wurde für die Wind- energie an Land ein Flächenpotenzial von rund 49.400 km2 bzw. etwa 13,8 % der Lan- desfläche der Bundesrepublik Deutschland ermittelt. Dies entspricht einem Potenzial von rund 1.190 GW installierbarer Leistung mit einem Ertrag von 2.900 TWh/a.
Nur Windenergie an Land, von Offshore-Anlagen, PV und anderen Sachen wird da noch nicht mal geredet.
Deutschland könnte, wenn man wöllte. Aber es will oftmals nicht, aber das liegt nicht nur an den Grünen.


2x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 13:44
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Nur Windenergie an Land, von Offshore-Anlagen, PV und anderen Sachen wird da noch nicht mal geredet.
Deutschland könnte, wenn man wöllte. Aber es will oftmals nicht, aber das liegt nicht nur an den Grünen.
Ja, auf dem Meer weht der Wind schon ein wenig kräftiger, das eigentliche Problem ist, dass Windenergie auch auf dem Meer nicht immer zur Verfügung steht und auch jahreszeitlich stark schwankt.

Für ein stabiles Stromnetz brauchen wir keine volatile Energie, deshalb müssen die Speicher möglichst direkt am Ort der Erzeugung stehen, damit das Netz nicht punktuell überlastet wird.


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 17:27
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Neger" auszusprechen/auszuschreiben (z.B. als Name für ein Dorf)
Nochmal: der Ort hat rein gar nichts mit Negern zu tun! Es bedeutet "näher"

Sehr schade, das so voreilig geurteilt wurde.

Bitte, dieses ist KEIN Beispiel dafür


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 17:31
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Nochmal: der Ort hat rein gar nichts mit Negern zu tun! Es bedeutet "näher"
Sorry, Deine Schreibweise ist unerträglich, Du musst das folgendermaßen umschreiben:
der Ort hat rein gar nichts mit N-Wörtern zu tun! Es bedeutet "näher"



melden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 17:32
@Cpt.Germanica
Dann lies es nicht oder beschwere dich halt


melden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 17:38
@Krautwurm
Ich vermute die Aussage des käptn‘s war mit Sarkasmus behaftet.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 17:42
@Cpt.Germanica
Das ist korrekt. Von Naejer, glaub ich.
Ein guter Artikel ist der hier, find ich. Während Mohr nie so negativ war, hat das Wort Neger in Deutschland seine Negativ-Wertung seit der Besetzung von Teilen Westdeutschlands durch die Franzosen in den 20er Jahren weg
https://www.welt.de/kultur/article175574720/Rassismus-und-Sprache-Auch-wer-Negerpueppis-liebte-sagt-nicht-mehr-Neger.html
In Deutschland wurde das Wort dann endgültig ruiniert durch den besonders gehässigen Gebrauch, den der Nationalsozialismus und seine Stichwortgeber davon machten. Ein Schlüsselerlebnis war für sie die „schwarze Schmach“, die Besetzung von Teilen Westdeutschlands durch französische Truppen Anfang der Zwanzigerjahre, bei der auch Soldaten aus den afrikanischen Kolonien eingesetzt wurden. Die Vernegerung Frankreichs galt den Nazis seitdem als erwiesen. Der Unterschied zwischen eher freundlichem Mohr und Neger zeigt sich schon darin, dass es keine den gehässigen Negermusik oder vernegern vergleichbare Wortbildungen mit Mohr gegeben zu haben scheint.
Trotzdem wurde Neger bis in die Siebzigerjahre hinein unbefangen gebraucht, nicht zuletzt, weil selbst ein Bürgerrechtler wie Martin Luther King im Englischen von negroes sprach. Als wirklich schlimm galt nur das im 19. Jahrhundert aus den USA importierte Nigger. Noch in den Achtzigerjahren benutzten sogar eher linke Künstler und Intellektuelle Neger, wenn auch spielerisch gegen den Stachel der schon damals aufkommenden sprachlichen Korrektheit löckend. Herbert Achternbusch nannte 1981 einen Film „Der Neger Erwin“. Rainald Goetz gab 1983 in seiner Bachmannpreis-Erzählung „Subito“ einer an den Poptheoretiker Diedrich Diederichsen angelehnten Figur den Namen „Neger Negersen“.
Quelle: so


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 17:50
Zitat von WolfgangTWolfgangT schrieb:Aber im Endeffekt nützt das nicht viel, wenn in anderen Teilen der Welt ungehemmtes Bevölkerungswachstum stattfindet. Meines Erachtens ist das die eigentliche Ursache des Klimawandels.
Die Länder mit hohem Bevölkerungswachstum sind aber nicht Schuld an dem CO2 in der Atmosphäre. Das waren die Industrieländer der 1. Welt. Darüber sollten wir reden und wie die 2. Welt und 3. Welt zu Wohlstand kommt, ohne den gleichen fossilen Scheiss zu machen wie wir.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Die Ein- oder Ansicht, dass es Menschen gibt, die zweifelsohne Hilfe brauchen und diese auch bekommen sollen/ müssen, man aber nichts besser macht, indem man nahezu wahllos jeden hier aufnimmt.
Wie willst du das steuern? Dafür müsstest du in den Herkunftsländern bereits aktiv werden. Wenn die Schleuser schon die Kohle verdient haben, ist es zu spät.

Was uns außerdem fehlt ist ein klar geregeltes Einwanderungsgesetz.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Es ist abgedroschen aber die Hilfe muss vor Ort stattfinden, nicht hier.
Erkläre das doch mal dem deutschen Stammtisch. Der kapiert es leider nicht.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Das mag im akuten Fall Afghanistan schwierig sein. Aber dennoch. Die Lösung kann nicht sein, nun jeden Afghanen nach D einzuladen. Oder sie „alle“ aufzunehmen.
Es hätte aber eine Regelung für die Afghanen gelten können, welche aktiv die BW vor Ort unterstützt haben. Für alle anderen müssen die gleichen Regeln gelten.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ja, auf dem Meer weht der Wind schon ein wenig kräftiger, das eigentliche Problem ist, dass Windenergie auch auf dem Meer nicht immer zur Verfügung steht und auch jahreszeitlich stark schwankt.
Auf dem Meer werden im Regelfall 3.500 - 4.500 Volllaststunden/Jahr erreicht. Damit WKA richtig gut laufen braucht man kein Sturm.
http://windmonitor.iee.fraunhofer.de/windmonitor_de/4_Offshore/5_betriebsergebnisse/1_Volllaststunden/ (Archiv-Version vom 18.09.2021)

Zur Einordnung: Das Jahr hat 8.760 Stunden

So schlecht steht es also nicht darum.


3x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 18:07
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wie willst du das steuern? Dafür müsstest du in den Herkunftsländern bereits aktiv werden.
Das schwierige ist halt, dass es unter den Warlords in zb Somalia oder Libyen vermutlich niemanden gibt, der ein vertrauensvoller Partner wäre


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 18:50
@Fichtenmoped
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Nur Windenergie an Land
Da hast Du nach Deinem Zitat offensichtlich aber nicht weitergelesen:
Bei der Potenzialermittlung wurde
keine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchgeführt, sondern nur technische und ökolo-
gische Restriktionen berücksichtigt.
Allerdings konnten Belange, die Einzelfallbetrach-
tungen bedürfen (vor allem der besondere Artenschutz, aber auch z. B. Radaranlagen)
im Rahmen der Studie nicht sinnvoll abgebildet werden. Das technisch-ökologische
Potenzial, bei dem u. a. auch der besondere Artenschutz zu berücksichtigen ist,
fällt somit erheblich kleiner aus.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/potenzial_der_windenergie.pdf

Die besten Flächen sind im Norden bereits weg, in den letzten 3 Jahren wurde vielerorts nachverdichtet. Im Süden dürften die Berggrate und -kuppen als interessante Flächen für Investoren noch zur Verfügung stehen, ansonsten dürfte es schwer sein, an benachteiligten Standorten Investoren zu finden. Außerdem scheitern viele Windpark-Projekte an den Besitzverhältnissen der Grundstücke, am Artenschutz bzw. durch Gerichte. Zum anderen ist die Berechnung des UBA zu optimistisch: 2900 TWh bei 1190 GWh entspricht einem Wirkungsgrad von 28%. Der Wirkungsgrad, der herstellerseitig mit bestenfalls 30% noch bißchen höher angegeben wird, wird an weniger begünstigten Standorten bei weitem nicht einzuhalten sein.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 19:02
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was uns außerdem fehlt ist ein klar geregeltes Einwanderungsgesetz.
Das betrifft diese Menschen eher nicht. Sofern es denn ein sinnvolles Einwanderungsgesetz wird.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Erkläre das doch mal dem deutschen Stammtisch. Der kapiert es leider nicht
Die Hilfe die nötig wäre kann aber wieder, als Kolonisation light gelten.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es hätte aber eine Regelung für die Afghanen gelten können, welche aktiv die BW vor Ort unterstützt haben. Für alle anderen müssen die gleichen Regeln gelten.
Sicher die paar tausend sind ja nicht das Problem.


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 19:44
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ein guter Artikel ist der hier, find ich. Während Mohr nie so negativ war, hat das Wort Neger in Deutschland seine Negativ-Wertung seit der Besetzung von Teilen Westdeutschlands durch die Franzosen in den 20er Jahren weg
Das widerspricht der gängigen These, dass ein Wort eine Einstellung bei Menschen erzeugt, sondern zeigt, dass Umstände ein Wort mit Inhalt füllen.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 22:25
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Auf dem Meer werden im Regelfall 3.500 - 4.500 Volllaststunden/Jahr erreicht. Damit WKA richtig gut laufen braucht man kein Sturm.
Aber es gibt auch schon mal tagelang Flaute, ich hab das als Segler schon öfters erlebt.
Das Problem ist, wenn dann trotzdem der Strom gebraucht wird z.B. wenn es dabei noch heiß ist und die Klimaanlagen alle anspringen.

Für Windkraft brauchen wir auch entsprechende Speicher, die bei Überangebot die Energie aufnehmen und bei Flaute wieder abgeben, möglichst am Standort der Windräder, um die Netze nicht zu überlasten.


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 22:34
N-Wort, die nächste:
Die stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen Ricarda Lang kritisiert Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock für den Gebrauch des N-Worts. „Dieses Wort sollte niemand von uns aussprechen, weil es Rassismus reproduziert und weil es Menschen verletzt“, sagte Lang am Dienstag dem „Spiegel“.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article232778223/Gruene-Ricarda-Lang-kritisiert-Baerbock-fuer-N-Wort.html

Fortsetzung folgt??


melden

Bündnis 90/Die Grünen

27.07.2021 um 22:51
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das schwierige ist halt, dass es unter den Warlords in zb Somalia oder Libyen vermutlich niemanden gibt, der ein vertrauensvoller Partner wäre
Haben wir ja alle weggebombt im Namen der Demokratie und für Quoten im US-TV. Besser als Band of Brothers...
Wir sind als EU zu doof, mal auf den Tisch zu hauen und den Amerikanern zu sagen: My Backyard, my rules!
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Hilfe die nötig wäre kann aber wieder, als Kolonisation light gelten.
Wir sind jahrundertelang dorthin gesegelt und haben die Eingeborenen bekehrt mit Christentum und weiteren Scheiss. Erst ausbeuten und dann abhauen, wenn es brenzlig wird. Ja, die Länder haben Ihre Souveränität verdient, aber die Abhängigkeit von der 1. Welt haben wir verbockt. Man kann sich nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das Problem ist, wenn dann trotzdem der Strom gebraucht wird z.B. wenn es dabei noch heiß ist und die Klimaanlagen alle anspringen.
Neben der Windkraft gibt es ja noch Solar, welche lustigerweise den Peakverlauf am Bedarf abbildet.
Ja, es gibt den Fall im November, wo aufgrund von gleichen Luftverhältnissen zwischen Meer und Land keine Veränderung der Wetterlage herrscht. Dafür braucht man Lösungen, aber das ist nicht der Regelfall. Wenn man 95% des Jahres abdeckt, dann braucht man nur noch für 5% Sonderlösungen. Das ist alles kein Grund, Wind oder Solar zu verteufeln.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Für Windkraft brauchen wir auch entsprechende Speicher, die bei Überangebot die Energie aufnehmen und bei Flaute wieder abgeben, möglichst am Standort der Windräder, um die Netze nicht zu überlasten.
Jupp, nennt sich Norwegen und mit denen gibt es bereits zwei HGÜ. Überschüssiger Windstrom sorgt dafür, dass Wasser zurück in den Stausee gepumpt wird und bei Bedarf dann abgelassen wird. Das Potential ist bisher nur teilweise erschlossen. Dazu kommt noch die Idee von Dänemark, eine H2-Insel aufzubauen.

Die Netze sind aktuell noch das Problem, aber das kriegen wir gelöst. Ideen sind da, nur man muss sich auch mal umsetzen.

Kohle ist tot und ich hoffe endlich mal, dass die CDU endlich Ihren Hobbit mal auf Kurs bringen.


7x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

28.07.2021 um 00:01
@SvenLE
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:upp, nennt sich Norwegen und mit denen gibt es bereits zwei HGÜ.
Nein, es gibt seit 4 Monaten eine HGÜ (NordLink). Die andere HGÜ (NorGer) ist bisher nicht über das Planungsstadium hinausgekommen.
In Norwegen gibt es bisher exakt ein Pump-Speicherwerk am Blasjø. Wegen der HGÜ mußten die Leitungen zum Blasjø teuer verstärkt werden. Aber bisher hat sich die Funktion eines Pumpspeicherkraftwerks noch nicht in meiner Region bemerkbar gemacht - bisher waren die Windparks bis auf eine WKA am Wochenende abgeschaltet.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

28.07.2021 um 00:13
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:haben wir verbockt
Die meisten dieser Länder, mit Verlaub, haben die Entkolonialisierung ganz allein verbockt.

Entweder die Länder Afrikas sind entkolonalisiert, eigenständig und selbstständig in der Lage, Entscheidungen für ihren Staat zu treffen und damit als geichwertige Partner und Gegenüber auf dem internationalen Parkett zu behandeln, oder sie sind eben die Shitholes, die sie seit teils 60 Jahren sind und ohne die Hilfe der Big-Daddy-Whites niemals auf die Kette kriegen.

Ich tendiere zum ersten. Das sind souveräne Staaten. Für deren innerpolitische Probleme sind sie selbst verantwortlich, für ihre Handelsbeziehungen auch. Wenn die nicht zu deren Vorteil sind, ist das nicht mein Problem und erst recht nicht das des Westens.

Augenhöhe. Und wer das nicht kann, der soll sich halt wieder Kolonialisieren lassen.

Herrgott. man tut immer so als seien Afrikaner auch nach Jahrzehnten der Unabhängigkeit kleine, dumme Kinder die nicht wissen, was sie tun.

Das wissen sie. Sollen sie aus ihren Fehlern lernen.


Anzeige

2x zitiertmelden