Inwiefern verteilt denn der Soli um? Er nimmt nur weg, das Geld versickert auf Nimmerwiedersehen im allgemeinen Staatshaushalt, also unter anderem gerade nicht bei den Sozialkassen.kuno7 schrieb:Schafft man den Soli ab, wirkt das eher in die andere Richtung.
Also die ab 55k sollen noch mehr Steuern zahlen, na bravo. Genau das macht den Mittelstand arm.
Um das zu beantworten müssten wir festlegen wie man das bewertet: Einkommensverteilung oder Vermögensverteilung?
Machen sie doch, bei den Deutschen steigen doch die Gehälter....bei eher niedriger Inflation.
Bundesregierung verkauft Waffen an VAE, obwohl sie das Gegenteil versprochen hat
Wenn ALG2 und Mindestrente erhöht werden, dann wird dies aus dem Steueraufkommen finanziert. Gibts weniger Einnahmen, kann auch nur weniger ausgegeben werden. Stellt euch nich dumm.bgeoweh schrieb:Inwiefern verteilt denn der Soli um?
Eigentlich meinte ich, der Spitzensteuersatz solle erst später einsetzen, hab mich da etwas ungünstig ausgedrückt.Abahatschi schrieb:Also die ab 55k sollen noch mehr Steuern zahlen, na bravo. Genau das macht den Mittelstand arm.
Zur Vermögensverteilung hatte ich schon was verlinkt, vielleicht können wir uns erstmal darauf verständigen?
Ich sprach von gleichmäßigem steigen, dies bedeutet, dass das Vermögen/Einkommen des H4lers prozentual ähnlich steigt, wie das des Mittelständlers und des Milliardärs. Ich glaub das passt nich so ganz oder?
Wenn die Einkommen alle prozentual ähnlich steigen, wird die berühmte Schere aber breiter, nicht schmaler.
In absoluten Zahlen, ja, aber nich im Verhältnis. Darum geht es doch aber. Kennste den Gini-Koeffizienten?
Du meintest das Thema Altersvorsorge...
Nun das "Einkommen" und die Anzahl der H4ler (btw. Abhängig von der Berechtigungsdiskussion innerhalb EU und Aussenpolitik...)
Auch im Verhältnis wird die Schere größer, weil die hohen Einkommen mehr ansparen können, ergo also mehr Vermögen aufbauen.
Das muss dann ja auch entsprechend stärker besteuert werden, damit es nich stärker steigt.
Wie schon gesagt, dass is deine Meinung und die darfste ja auch gern haben, ich aber darf es auch anders sehen.
Nein, dass is kein Kommunismus und ich fänd es schon durchaus gerecht. wobei ich zunächst mal nich die ganze Welt versorgen möchte, fänd es aber ganz nett, wenn dieses Prinzip überall auf der Welt gelten würde.
Meine Solidarität muss man sich nich verdienen, man kann sie aber verspielen, durch entsprechendes Verhalten.
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Das einkommen der selbstversorger sollte dem entsprechen was sie sich erwirtschaftet haben - dem was nötig ist ihnen wegzunehmen um den Laden am laufen zu halten.
Wie schon gesagt, dass is deine Meinung und die darfste ja auch gern haben, ich aber darf es auch anders sehen.
Also wenn aktuell H4ler bei KDU+1200€ wären, würdest du dennoch Lohnsteuern erhöhen, Vermögens und Erbschaftssteuer Finanztransaktionssteuer Enteignung undundund einführen um dennen denen das zu verdanken ist genug wegzunehmen daß sie in € nicht mehr zuwachs haben als H4 Satz eines Empfängers, nur aus Prinzip?
Aber dem der es sich erwirtschaftet hat etwas wegzunehmen nur weil er es hat und man damit gleich die ganze Welt versorgen kann das ist keine Gerechtigkeit, das ist Kommunismus.
Nein, dass is kein Kommunismus und ich fänd es schon durchaus gerecht. wobei ich zunächst mal nich die ganze Welt versorgen möchte, fänd es aber ganz nett, wenn dieses Prinzip überall auf der Welt gelten würde.
Ganz so eng sehe ich das für das Land dann doch nicht. Das wird sich ändern.
Ein anderes Bild ergibt sich jedoch, wenn man wie das IW Köln die Nationalität der Wandernden untersucht. Betrachtet man den Zu- und Wegzug der deutschen Bevölkerung, so sind im selben Zeitraum nur 14 der Großstädte netto gewachsen, davon keine einzige der Top-Sieben-Städte. „Seit dem Jahr 2014 wandern mehr Inländer aus den Großstädten raus als hinein“, sagt Ralph Henger, einer der Autoren der Studie.
Ich kann mich nur wiederholen: Im Idealfall würden alle Menschen gleichmäßig von der Erhöhung des allgemeinen Reichtums profitieren. Wenn sich das Gesasamtvermögen der Deutschen verdoppelt, sollte sich im Idealfall auch das Vermögen jedes einzelnen Deutschen verdoppeln.
Die unterschiedlichen Sozialsysteme innerhalb der EU bergen durchaus Konfliktpotenzial, da muss man dann innerhalb der EU Lösungen finden.
Ich wollte damit nur sagen, es ist auch nicht sichergestellt, das auch in der Stadt im Pflegeheim rechtzeitig Hilfe kommt.
Damit kann man aber auch einen Brei schaffen - man nimmt den Leistungsträger soviel Geld weg dass sie sich größere Anschaffungen nicht mehr leisten können.
Mein Bauchgefühl sagt soviel Geld ist gar nicht da. Wenn jemand 500€ auf der Kante hat, bringt ihm die Verdoppelung nichts, bzw. nicht das gewünschte sorgenfreie Leben. Ergo müsste man eine kubische oder quadratische Umverteilungskurve ansetzen damit die unteren 2-3 Dezilen einen großen Sprung nach oben machen eben mit den Effekten der Ungerechtigkeiten an den Grenzen (Sieht man bei der Einheitsrente 35 Jahre Teilzeit = 35 Jahre Vollzeit).
Ich behaupte diese Konflikte sind jetzt schon da, werden durch grüne Gedanken wie alles anonym und kostenlos nicht besser.
Ich denke in diesem Diskussionskreis ist niemand gegen Umverteilung, Diskussionsbedarf gibt es wohl bei den Belastungen.
Wer heute den Spitzensteuersatz bezahlt, der is sehr wohl in der Lage sich eine Immobilie zu kaufen, gibt ja auch genug Leute die weniger verdienen und Immos kaufen. Die Miete werden sie sich allemal leisten können. Ich sehe dahingehend kein Problem.
Glaub mir, wenn die Ersparnisse von jemandem, der nur 500€ hat sich verdoppeln, dann bringt dem das ne Menge. Sicher kein sorgenfreies Leben, aber das kam auch nur von dir, ich sprach von gerechterer Umverteilung, nich vom sorgenfreien Leben für alle durch Umverteilung.
Dein "ergo" is völlig falsch und damit auch alles folgende. Desweiteren hast du ja auch schön gezeigt, dass deine Form der Umverteilung ohnehin nich funktionieren kann. Hättste dir auch sparen können.
Das is keine Frage von Bauchgefühl, kann man leicht nachrechnen und diese Rechnung zeigt, es passt. :)
Klar, ob und wie viel von wem zu wem umverteilt werden soll, is ne reine Meinungsfrage, da gibts kein richtig oder falsch.
Es ist bis nicht ausreichend geklärt warum ab 56k von jedem Euro 45 Cents abzuzwacken sind, legal ja (sagt das Gesetz), legitim und moralisch kann man es durchaus andiskutieren.
Weil viele von denen trotz der hohen Belastung immer noch stärker profitiert haben, als die unteren Einkommen.
Wie heißt es doch so schön: Jeder kann reich werden, aber nich alle.
Dir is schon klar, dass man etwas haben muss, um es mit anderen zu teilen?
Die derzeitigen Probleme in der Autoindustrie haben nichts mit Umverteilung zutun, sondern eher mit Betrug und nem blonden Kerl aus Übersee. Durch niedrigere Steuern retten wir nich die Autoindustrie, sonst wären Ford, GM oder Chrysler wohl Weltmarktführer. :D
Das mag sein, für mich stellen sie derzeit aber das kleinste Übel dar.
Von was "profitieren" sie denn? Von ihrer Bezahlung für die erbrachte Leistung?
Und tatsächlich geht es mir um die, die es könnten, tun es aber nicht.
Und dieses etwas ist nur Geld? Es ist ja schick den Reichen ihr Geld vorzuwerfen, aber selbst möchte man eigentlich auch nur Geld - und diese Reichen befriedigen diesen Wunsch einfach nicht.
sie profitieren insgesamt stärker vom insgesamt gestiegenen Wohlstand. Klar haben sie auch was dafür getan, aber darum gehts ja erstmal nich.
Und mir sind die eben nich so wichtig. Ich würde im Zweifel lieber einen Schmarotzer mehr durchfüttern als einen anderen unverschuldet mehr leiden zu lassen.
Bei der Umverteilung von Reichtum geht es um Geld, ja.
Ich werfe den reichen ihr Geld nich vor. Ich finde es weder unmoralisch noch unfair reich zu sein, auch möchte ich nich alle gleich machen, aber noch mal muss ich es sicher nich erklären.
Du meinst man sollte die unteren Einkommen verpflichten unbezahlt Tätigkeiten zu verrichten, so wie man die Wohlhabenden verpflichtet einen Teil ihres Reichtums abzugeben?
Natürlich nicht, was interessiert schon Leistung...hat ja ein anderer erbracht, dann muss man selbst nicht mehr.
Ich würde lieber auf eine verbesserte Bedürftigkeitsprüfung setzen, mit dem Geld für einen Schmarotzer kann ich zwei Notleidende besser versorgen.
Nein, keine Verpflichtung - aber ich würde Eigeninitiative sehr begrüßen, das wäre doch gut für die Gemeinschaft.
Einfach mal sachlich bleiben, auch wenns schwer fällt. :)
Ja, da werden wir uns nich einig.
Warum nich verpflichtend? Die Wohlhabenden zahlen ja auch nich freiwillig.
Das kann mir nich passieren, um 5 schlaf ich immer noch. :D
