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Bündnis 90/Die Grünen

29.923 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 08:42
@Optimist

Diese Frage müsste man aber wohl im allgemeinen Stellen: Hat die Reform wirklich das im Sinn, was sie soll?
Da müssten wir aber auch darüber reden, dass im großen und ganzen die sicherheitspolitik nicht davon beeinflusst wird, dass Razzien gegen Clans durchgeführt werden. Trotzdem macht man sich damit Sicherheitspolitisch beliebt.

Das ist bei der drogenpolitik das gleiche. Man ist nicht für oder gegen ein verbot, weil man die menschen schützen will, sondern weil es bei der eigenen wählergruppe ankommt, wenn man sich als anti oder pro inszeniert.

Zu den grünen: Bei einer legalisierung von THC und anderen soften Drogen gibt es sicherlich ein paar Probleme, aber grundsätzlich löst man damit wohl mehr probleme und macht staatliche resourcen (verwaltung, polizei) frei, die sich anderen aufgaben widmen können.
Außerdem nimmt man zumindest eine konfliktzone weg, die staat und bürger hatten, was immer ein gutes Ding ist.

Schlichtweg entspricht es auch der Meinung der Bevölkerung, die schon lange kein großes Problem mehr mit dem Kiffen hat oder es aktiv möchte. Letztendlich wird irgendwann auch die CDu einknicken, wenn die Rentner nicht mehr da sind.

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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 08:54
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Auf wessen körperliche Unversehrtheit hebst du denn ab?
die von allen Menschen.
Oder anders gesagt, wer Drogen nimmt, z.B. auch Alkohol, schadet seiner Gesundheit.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Diese Frage müsste man aber wohl im allgemeinen Stellen: Hat die Reform wirklich das im Sinn, was sie soll?
richtig. Das müssten die Grünen halt mal richtig kommunizieren finde ich.
Da müssten wir aber auch darüber reden, dass im großen und ganzen die sicherheitspolitik nicht davon beeinflusst wird, dass Razzien gegen Clans durchgeführt werden.
wenn dies oft genug geschehen würde, würde das bestimmt helfen. Zumindest die Clankriminellen würden sich unsicherer fühlen ;)
Trotzdem macht man sich damit Sicherheitspolitisch beliebt
zurecht, finde ich. Soll man lieber gar nichts tun, weil es nur "ein Tropfen auf den heißen Stein" sein kann?
Das müsste man dann (mit dem Tropfen) auch auf die Klimapolitik ausweiten, da sagt man das doch aber auch nicht, nur weil es wenig hilft, lieber gar nichts tun?
Das ist bei der drogenpolitik das gleiche. Man ist nicht für oder gegen ein verbot, weil man die menschen schützen will, sondern weil es bei der eigenen wählergruppe ankommt
das glaube ich gerne. Aber das finde ich halt auch einen falschen Ansatz, Politk zu machen ... und immer nur auf den Wähler und die Wiederwahl zu schielen. Empfinde ich als Heuchelei (egal welche Parteien das machen) und da wundert mich die Politikverdrossenheit bei manchen Leuten kein bisschen.
Zu den grünen: Bei einer legalisierung von THC und anderen soften Drogen gibt es sicherlich ein paar Probleme, aber grundsätzlich löst man damit wohl mehr probleme und macht staatliche resourcen (verwaltung, polizei) frei, die sich anderen aufgaben widmen können.
...
Schlichtweg entspricht es auch der Meinung der Bevölkerung, die schon lange kein großes Problem mehr mit dem Kiffen hat oder es aktiv möchte. Letztendlich wird irgendwann auch die CDu einknicken, wenn die Rentner nicht mehr da sind
grundsätzlich sehe ich das auch so. Habe nur halt was gegen die Motivation dahinter.
Außerdem nimmt man zumindest eine konfliktzone weg
Man macht es sich halt einfach.
Auch wenn ich es wie gesagt alles auch verstehen kann, im Großen und Ganzen halte ich die Drogenpolitik für verfehlt - bezüglich aller Drogen.

Vielleicht müssten mehr und vor allem eine andere Art Aufklärungskampagnen sein? -> Kein Zeigefinger und "mach das nicht, macht krank", sondern sowas in der Richtung:
Drogen verpönen, verächtlich machen und die Jugendlichen dazu bringen, dass sie hinterfragen, wozu sie eigentlich Drogen brauchen. Ihr Selbstbewusstsein müsste anderweitig gestärkt werden. Und wenn sie Sorgen und Probleme haben, müssten Wege aufgezeigt werden, wie sie besser damit umgehen könnten - jedenfalls nicht mittels Drogen...


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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 09:02
Nachtrag dazu:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vielleicht müssten mehr und vor allem eine andere Art Aufklärungskampagnen sein? -> Kein Zeigefinger und "mach das nicht, macht krank", sondern sowas in der Richtung: Drogen verpönen, verächtlich machen und die Jugendlichen dazu bringen, dass sie hinterfragen, wozu sie eigentlich Drogen brauchen. Ihr Selbstbewusstsein müsste anderweitig gestärkt werden.
Und wenn sie Sorgen und Probleme haben, müssten Wege aufgezeigt werden, wie sie besser damit umgehen könnten - jedenfalls nicht mittels Drogen...
Ich wünschte mir, dass sich die Grünen auch mal für solche Ansätze stark machen würden (also nicht nur Drogen erlauben, weil es einfacher ist), anstatt z.B. dafür zu sein, immer mehr Migration zuzulassen, ohne wirklich effektive Konzepte für die Integration zu haben.

Dass sie das bis jetzt nicht hatten, sieht man ja im RRG-regierten Berlin und dem Görlipark.
Wie soll das dann landesweit funktionieren, wenn unter einer grünen Regierung dann wieder mehr Migration zu erwarten ist?


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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 09:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn dies oft genug geschehen würde, würde das bestimmt helfen. Zumindest die Clankriminellen würden sich unsicherer fühlen
Aber da ist doch direkt das Problem: Es scheint da nur darum zu gehen, dass man sich vorstellen kann, dass die bösen kriminellen jetzt angst haben. Ob das irgendwen sicherer macht, wird da gar nicht mitbedacht. Die Clankriminellen sind das aber gar nicht, die dich unsicher machen. Die machen kriminelle sache, aber die betreffen meist den Ottonormalbürger gar nicht, weil sich die organisierte kriminalität in anderen bereichen abspielt. Das muss man auch bekämpfen, aber wenn es um sicherheit der bevölkerung geht, dann sind da andere sachen zehntausendemale (nicht übertrieben) wichtiger.

Das ist nichtmal ein tropfen. Aber es nimmt viele Resourcen in Anspruch. Man inszeniert sich so, als würde man leute sicherer machen, obwohl man das gar nicht tut. Weil man mit den gefühlen der menschen spielt.

Man weiß genau: Wenn ich irgendeinen clanboss aufmerksamkeitswirksam ins gefängnis stecke, dann wählt man mich. Selbst wenn ich anderweitig gar nicht dafür sorge, dass meine Polizei effizient und handlungsfähig ist und ich dabei Resourcen verschwende, die ansonsten an anderer Stelle die Bürger viel besser beschützen könnten.

Bei den Drogen ist das das gleiche. Wen beschütze ich denn, wenn ich THC verbiete? Und wie?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man macht es sich halt einfach.
Auch wenn ich es wie gesagt alles auch verstehen kann, im Großen und Ganzen halte ich die Drogenpolitik für verfehlt - bezüglich aller Drogen.

Vielleicht müssten mehr und vor allem eine andere Art Aufklärungskampagnen sein? -> Kein Zeigefinger und "mach das nicht, macht krank", sondern sowas in der Richtung:
Drogen verpönen, verächtlich machen und die Jugendlichen dazu bringen, dass sie hinterfragen, wozu sie eigentlich Drogen brauchen. Ihr Selbstbewusstsein müsste anderweitig gestärkt werden. Und wenn sie Sorgen und Probleme haben, müssten Wege aufgezeigt werden, wie sie besser damit umgehen könnten - jedenfalls nicht mittels Drogen...
Aber einfach ist oft gut. Wenn man einen konflikt hat, den man nicht eingehen muss, dann sollte man das meist auch nicht. Warum sollte ich verhindern wollen, dass Menschen Drogen nehmen, wenn es ihnen NICHT in unzumutbaren Maße schadet und der Gesellschaft auch nicht?

Schwer machen muss man es sich nur, wenn es ein schweres Problem gibt. Aber in der Drogenpolitik wird vieles einfacher, wenn ich bestimmte Drogen nicht mehr verbiete. Wenn man ein Problem vereinfachen kann, sollte man das doch machen, wenn keine guten gründe dagegen sprechen.


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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 09:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man macht es sich halt einfach.
Neuseeland macht es einfach.
Neuseeland will »Tabakindustrie den Untergang bringen«

Neuseeland will schnell rauchfrei werden und plant deshalb einen drastischen Schritt: Der Zigarettenverkauf an 2004 oder später geborene Bürger soll verboten werden – für immer.

Es geht um eine Art ewiges Tabakverbot für jüngere Jahrgänge, das auch dann gelten soll, wenn diese volljährig werden.

Es gehe darum, eine Politik für eine rauchfreie Generation zu formen, »die den Verkauf und Nachschub von Tabakprodukten für neue Alterskohorten verhindert«, heißt es in einem Regierungsdokument
www.spiegel.de

Ob sich das Verbot durchsetzen wird, wird man sehen. Die Grünen in Deutschland dürften über solch ein Verbot erst gar nicht nachdenken, wenn ihnen nicht wieder zum Vorwurf gemacht werden soll, eine Verbotspartei zu sein.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Alkohol, schadet seiner Gesundheit.
zu viel Zucker und VT Konsum ebenfalls. Dagegen müßte auch was gemacht werden.


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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 09:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die von allen Menschen.
Oder anders gesagt, wer Drogen nimmt, z.B. auch Alkohol, schadet seiner Gesundheit.
Aber es soll ja keinen Zwang zum Drogenkonsum geben, lediglich die Freiheit für jeden, diese zu konsumieren.
Mit dem Argument,könnte oder müsste man alles verbieten, was Menschen schaden könnte, also neben den schon legalen Drogen auch zB. Autos, Fahrräder, Fleisch, Zucker, Messer, Seile...
Du wirst einsehen, dies macht keinen Sinn.

mfg
kuno


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26.04.2021 um 09:18
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mit dem Argument,könnte oder müsste man alles verbieten, was Menschen schaden könnte, also neben den schon legalen Drogen auch zB. Autos, Fahrräder, Fleisch, Zucker, Messer, Seile...
Du wirst einsehen, dies macht keinen Sinn.
Ganz Deiner Meinung!


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26.04.2021 um 09:27
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Mehr Migration abseits von Asyl auch für schlecht Gebildete (als ob bisher überwiegend Neurochirurgen gekommen wären)
Hier setzt die SPD bspw. weiterhin auf mehr Qualität anstatt Quantität. Bedeutet: Sie wollen die Einwanderung von ausgebildeten und studierten Menschen (wir brauchen beide Seiten und nicht nur Akademiker) fördern und von Menschen, die sich leicht ausbilden lassen können und somit auch in naher Zukunft für den Arbeitsmarkt (nicht nur für den akademischen Arbeitsmarkt) zu gebrauchen sind und eine Bereicherung darstellen und keine Last.


Und dass es die SPD ernst damit meint, hat sie mit ihrem Fachkräfteeinwanderungsgesetz längst bewiesen. Etwas, wovor sich die Union lange gesträubt hatte.



Hoffentlich macht das die SPD auch in diesem Wahlkampf deutlich, dass sie zwar Pro Migration ist, aber Migration mit Vernunft.


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26.04.2021 um 09:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum sollte ich verhindern wollen, dass Menschen Drogen nehmen, wenn es ihnen NICHT in unzumutbaren Maße schadet und der Gesellschaft auch nicht?
@shionoro

Aber erwiesenermaßen schaden Drogen nun mal. Ist keine so neue Information. Weiterhin führen ganz besonders harte Drogen auch dazu, dass das bewusstsein dafür noch weiter eingeschränkt wird, wenn erst mal Konsum besteht. Und man darf nicht vergessen, dass Drogen ohnehin überwiegend von Personen konsumiert werden, die schon von Natur aus geistige Schwachstromelektriker sind.


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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 10:02
@sacredheart
Absolut korrekt, wer Drogen nimmt, hat sowieso schon irgendwelche Defizite und ist schwach. Das muss man nicht noch fördern.

Interessant würde eine grüne Regierung in Sachen Spaltung der EU, in Sachen Migrationspolitik liegt man mit fast ganz Europa über Kreuz, in Sachen Atomkraft mit Frankreich, Belgien, Niederlande, in Sachen Umverteilung von Nord nach Süd mit ganz Skandinavien und den Niederlanden, in Sachen Freihandelsabkommen mit Südamerika und Kanada, in Sachen CO2 mit Osteuropa (gerade in Polen läuft viel über Kohle), in Sachen NATO wird es auch interessant. Und die Grünen haben kaum eine Lobby in der EU.


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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 10:10
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber da ist doch direkt das Problem: Es scheint da nur darum zu gehen, dass man sich vorstellen kann, dass die bösen kriminellen jetzt angst haben. Ob das irgendwen sicherer macht, wird da gar nicht mitbedacht. Die Clankriminellen sind das aber gar nicht, die dich unsicher machen. Die machen kriminelle sache, aber die betreffen meist den Ottonormalbürger gar nicht, weil sich die organisierte kriminalität in anderen bereichen abspielt. Das muss man auch bekämpfen, aber wenn es um sicherheit der bevölkerung geht, dann sind da andere sachen zehntausendemale (nicht übertrieben) wichtiger.
@shionoro

Enkeltricks und andere Abzocke betreffen nicht den Normalbürger? Wen denn dann? Raubdelikte im öffentlichen Raum durch den Nachwuchs der Clans betrffen auch nicht die Normalbevölkerung? Drangsalierung der nachbarschaft um sie zum Auszug oder billigen Verkauf zu drängen betreffen wen? Angriffe auf Geschäfte in Clan Gebieten treffen nicht einfache Geschäftsinhaber? Diebstahl von Kulturgütern betrifft auch nur irgendwelche Eliten? Und die auf den Strich geschickten Zwangsprostitutierten werden auch nicht aus der Normalbevölkerung (ggf Osteuropas) rekrutiert? Schießereien in Innenstädten können keine Unbeteiligten treffen sondern wen?

Natürlich wäre die richtige Maßnahme gegen Clans gewesen, sie an der Grenze abzuweisen bzw nach den ersten Delikten nach Hause zu schicken. Import von Kriminalität ist immer eine saublöde Idee.


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26.04.2021 um 10:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber erwiesenermaßen schaden Drogen nun mal. Ist keine so neue Information.
Und die Entscheidung das mögliche Risiko einzugehen möchtest du mündigen Erwachsenen lieber nich zugestehen, weil du das besser für die entscheiden kannst?

kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 10:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und man darf nicht vergessen, dass Drogen ohnehin überwiegend von Personen konsumiert werden, die schon von Natur aus geistige Schwachstromelektriker sind.
Diese Aussage ist mehr als schwierig, da die Wertung und Wahrnehmung eines Suchtmittels als Droge schon stark von den jeweiligen gesellschaftlichen Konventionen abhängig ist.


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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 10:15
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Hier setzt die SPD bspw. weiterhin auf mehr Qualität anstatt Quantität. Bedeutet: Sie wollen die Einwanderung von ausgebildeten und studierten Menschen (wir brauchen beide Seiten und nicht nur Akademiker) fördern und von Menschen, die sich leicht ausbilden lassen können und somit auch in naher Zukunft für den Arbeitsmarkt (nicht nur für den akademischen Arbeitsmarkt) zu gebrauchen sind und eine Bereicherung darstellen und keine Last.
@rhapsody3004

Ja die ist die SPD absolut vorbildlich. Die SPD hatte ja lange NRW regiert und in dieser Zeit wurden die Clans dort richtig groß. Die Politik der SPD gegen diese Entwicklung bestand in Folgendem: Wir tun so, als wäre das so nicht, dann geht das von alleine weg.
So ähnlich verhalten sich 2jährige, die sich beim Versteckenspielen die Augen zuhalten.

Ähnlich realitätsnah sind auch die Grünen zur Migration aufgestellt. In ihrem Programm wollen sie - explizit nicht Asyl meinend - auch endlich mal legale Zugangswege für gering Gebildete öffnen. Na klar, seit 2015 sind ja auch nur Raketenwissenschaftler, Mehrfach Fachärzte und Literaturprofessoren hierher gekommen. Die sind einfach viel zu verkopft und in der Regel überqualifiziert.


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26.04.2021 um 10:17
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und die Entscheidung das mögliche Risiko einzugehen möchtest du mündigen Erwachsenen lieber nich zugestehen, weil du das besser für die entscheiden kannst?
Ausnahmsweise hat @kuno7 hier wirklich mal Recht. Der Mensch sollte auch in dieser Hinsicht frei sein, selbst wenn es nur die Freiheit ist, sich selbst zu schaden. Eine Regierung hat in meinen Augen nicht das Recht volljährige Menschen derart zu entmündigen, wie sie es in Neuseeland tut. Das ist für mich als liberal denkender Mensch ein absolutes Novum.


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26.04.2021 um 10:18
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Enkeltricks und andere Abzocke betreffen nicht den Normalbürger? Wen denn dann? Raubdelikte im öffentlichen Raum durch den Nachwuchs der Clans betrffen auch nicht die Normalbevölkerung? Drangsalierung der nachbarschaft um sie zum Auszug oder billigen Verkauf zu drängen betreffen wen? Angriffe auf Geschäfte in Clan Gebieten treffen nicht einfache Geschäftsinhaber? Diebstahl von Kulturgütern betrifft auch nur irgendwelche Eliten? Und die auf den Strich geschickten Zwangsprostitutierten werden auch nicht aus der Normalbevölkerung (ggf Osteuropas) rekrutiert? Schießereien in Innenstädten können keine Unbeteiligten treffen sondern wen?

Natürlich wäre die richtige Maßnahme gegen Clans gewesen, sie an der Grenze abzuweisen bzw nach den ersten Delikten nach Hause zu schicken. Import von Kriminalität ist immer eine saublöde Idee.
Enkeltricks werden eher nicht von marrokanischen Clans aus Shishbars heraus gemacht. Auf die gehen auch nicht große Teile der Raubdelikte, der Körperverletzungen usw. zurück. Und schießereien in Innenstädte, wie oft kommen die denn in Deutschland vor?

Auf Clans gehen oft die sachen zurück, die die bevölkerung besonders wütend machen. So vonwegen: Schau mal die dreist der Miri clan ist.

Aber in der gesamtkriminalität, die wirklich den einzelnen bürger betrifft (körperverletzungen, betrug, raub, vergewaltigung, sexueller missbrauch, Verkehrstote, usw usf) macht das nur einen winzigen Anteil aus.

Wenn ich also schlau bin mach ich folgendes: Ich Pfeif darauf, wirklich etwas an den oben genannten problemen zu machen und stattdessen besorg ich mir 100 Polizisten (die dann anderweitig nicht arbeiten können) und lass die Razzien machen und auf irgendwelchen Plätze wo oft Dealer stehen patrollieren. Das ändert an der Sicherheitslage gleich null, aber ich hab ein paar hübsche bilder und medienberichte, dass ich 'endlich mal was tue'.

So kann ich mit sehr einfachen mitteln meine beliebtheit als politiker aufwerten. Der Trick klappt fast immer. Mit Schutz der Bevölkerung hat das aber gar nichts zu tun.


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26.04.2021 um 10:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber in der gesamtkriminalität, die wirklich den einzelnen bürger betrifft (körperverletzungen, betrug, raub, vergewaltigung, sexueller missbrauch, Verkehrstote, usw usf) macht das nur einen winzigen Anteil aus.
@shionoro

Also Clans haben nix mit Raub zu tun? Die klauen keine Goldmünzen und brechen in keine grünen Gewölbe ein?
Was machen die denn dann, wenn nicht das, wofür sie allseits bekannt sind?

Verkehrstote haben auch nur in seltenen Fällen etwas mit Kriminalität zu tun, mehr mit Unaufmerksamkeit.

Und Betrugsdelikte gehen auch nicht auf das Konto von Clans? Ok, das sind ja lauter revolutionäre Thesen. Die würde ich unbedingt mal dem BKA mitteilen. Die sind bestimmt dankbar, wenn sie erfahren, dass da ja immer die Falschen verfolgt werden.


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26.04.2021 um 10:24
@sacredheart

Doch, aber das sind einzelne, medienwirksame fälle, nicht auch nur ein großer Anteil der gesamtraubdelikte in Deutschland.
Das heißt, selbst wenn es in Deutschland gar keine clankriminalität geben würde, würde sich die sicherheitslage im Land kaum ändern.

Trotzdem tut man so, als würde man gute sicherheitspolitik machen, nur , weil man gegen clans vorgeht. Das stimmt ja aber gar nicht.

Genausowenig macht man gute drogenpolitik, nur weil man viele dealer festnimmt.


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26.04.2021 um 10:24
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und die Entscheidung das mögliche Risiko einzugehen möchtest du mündigen Erwachsenen lieber nich zugestehen, weil du das besser für die entscheiden kannst?
@kuno7

Die Entscheidung bezüglich harter Drogen ist ja nun mal schon getroffen. Die muss ich gar nicht mehr treffen.

Außerdem schadet der Konsument harter Drogen ja nicht nur sich selbst. In aller Regel ist nach kurzer zeit die Birne dann so weich, dass nur noch die lebenslange Alimentierung möglich ist und kein Leben auf eigenen Beinen mehr. Dann wird das Problem nämlich wieder vergesellschaftet, wenn die 19jährige Crack Birne nur noch vor sich hinsabbert.


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Bündnis 90/Die Grünen

26.04.2021 um 10:26
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Außerdem schadet der Konsument harter Drogen ja nicht nur sich selbst. In aller Regel ist nach kurzer zeit die Birne dann so weich, dass nur noch die lebenslange Alimentierung möglich ist und kein Leben auf eigenen Beinen mehr. Dann wird das Problem nämlich wieder vergesellschaftet, wenn die 19jährige Crack Birne nur noch vor sich hinsabbert.
Auch Beschaffungskriminalität ist ein gesellschaftliches Problem, welches mit einer Legalisierung nicht verschwindet.


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