@emanon emanon schrieb am 20.08.2013:Mit religiös Gehandicapten, die glauben ihr Kind verstümmeln zu müssen weil ein (eingebildetes) Wesen, das Milliarden von Galaxien mit jeweils Milliarden von Sternensystemen erschaffen haben soll, sich in einem abgelegenen Seitenarm einer dieser Milliarden Galaxien einen Planeten aus einem der Milliarden Sternensysteme ausgesucht hat, um mit einer der darauf lebenden halbintelligenten Affenspezies einen Pakt zu schliessen ihren männlichen Kindern einen Teil ihres Genitals abzuschneiden, braucht man darüber nicht zu diskutieren, da in der Regel religiöser Fanatismus eine gewisse Erkenntnisresistenz beeinhaltet.
Die Kinder haben mein Mitleid. Für mich ist es unverständlich warum man mit unnötigen Operationen nicht warten kann, bis das Kind alt genug ist selbst zu entscheiden.
Ch Ch , für logisch denkende nachvollziehbar!
"Ursprung und rituelle Bedeutung der Beschneidung[Bearbeiten]
Die Ursprünge des Brauchs der Beschneidung sind weitgehend ungeklärt. Vermutlich haben patriarchale Stammesgesellschaften die Beschneidung beider Geschlechter eingeführt. Älteste Überlieferungen des Rituals deuten auf Volksgruppen, die in ariden, wüstenähnlichen Regionen lebten. Nomaden insbesondere Nord- und Ostafrikas sowie Australiens und deren Nachfolgereligionen praktizieren auch heute die religiös motivierte Beschneidung von Jungen, von Mädchen (siehe Geographische Verbreitung weiblicher Beschneidung) oder beiden Geschlechtern.
Medizinhistoriker vermuten, dass bereits im Altertum die Beschneidung zur Kontrolle des Geschlechtslebens der Sklaven und der Unterschicht dienen sollte, ohne gleichzeitig die Fruchtbarkeit zu beeinflussen. Religionsgeschichtlich kann eine Erklärung des Brauchs als Ablösung vom Menschenopfer gesehen werden. In vorgeschichtlicher Zeit wurden den Göttern, die besänftigt und milde gestimmt werden sollten, Menschen als Opfer dargebracht. Auch war die Kastration von unterworfenen Feinden und Sklaven üblich. Im Zuge religiöser Umbrüche opferte man schließlich nurmehr etwas von jenem Teil des Mannes, der für die Weitergabe des Lebens zuständig (sozusagen 'der Ursprungsort für neues Leben') war. Die Kastration war wesentlicher Teil des antiken Kybele- und Attiskultes, der zeitweise in großen Teilen des römischen Reiches verbreitet war. Einer Theorie zufolge kam es durch den Kontakt des Kultes mit dem frühen Judentum zu einer Übernahme und Abwandlung des Brauches. Eine andere, volkstümlichere Argumentation besagt, dass die Vorhaut im Grunde die einzige Stelle des (männlichen) Körpers sei, deren „Opferung“ keinerlei Schaden mit sich bringe.[8] Diese Reform war ein Pars-pro-toto-Opfer, das in der biblischen Tradition – und für den skizzierten Zusammenhang von Menschenopfer (hier Opferung des Sohnes Isaak), Beschneidung und Fruchtbarkeit exemplarisch – Abraham als erster vornahm (Gen 17,12 EU)."
Wikipedia: Zirkumzision"Eine andere, volkstümlichere Argumentation besagt, dass die Vorhaut im Grunde die einzige Stelle des (männlichen) Körpers sei, deren „Opferung“ keinerlei Schaden mit sich bringe."
Das heisst, es hätte auch die Nasenspitze sein können.