Beschneidung ist Körperverletzung

zudem geht es bei den eingriffen nicht darum dem Kind später körperliche Nachteile zu generieren, sondern im Gegenteil deren Meinung nach körperliche Unzulänglichkeiten zu korregieren..

das ist doch genau das Gegenteil von verstümmelung. viele reden gerade von einer Optimierung, und verbesserung der lebensqualität

rockandroll schrieb:Körperverletzung und verstümmelung sind keine chirurgisch einwandfreien eigriffe, das wird doch wohl zu unterscheiden sein

Ein Grund mehr solche Praktiken unter Zwang an Kindern zu verbieten. ;)

FF schrieb:Ein schwieriges Politikum wird daraus nur, wenn alle Aspekte ausser der religiösen zu diskutieren abgelehnt und jede Kritik mit Diskriminierung gleichgesetzt wird.

Leider, sagt man was dagegen kommt die Nazikeule oder man sei Religionsfeindlich.
So kann man ja eigentlich gar keine vernünftige Debatte führen.

FF schrieb:Es müssen auch nicht die Betroffenen selbst dagegen vorgehen, denn die sind meist zu jung dazu. Und später ist es schwer, wie bereits dargelegt.

Eben, Kinder die von ihren Eltern geschlagen werden zeigen sie auch nicht bei der Polizei an. Lieber ergibt man sich "seinem Schicksal" und hält es aus. :X

rockandroll schrieb:zudem geht es bei den eingriffen nicht darum dem Kind später körperliche Nachteile zu generieren, sondern im Gegenteil deren Meinung nach körperliche Unzulänglichkeiten zu korregieren..

"Ach mist es ist ein Junge, ich wollte doch ein Mädchen, lass uns das mal korregieren."

rockandroll schrieb:das ist doch genau das Gegenteil von verstümmelung. viele reden gerade von einer Optimierung, und verbesserung der lebensqualität

Was verbessert sich denn durch die Beschneidung?

Nein, der Eingriff wird vorgenommen um einen Bund mit irgeneinem metaphysischen Wesen einzugehen. Körperliche Nachteile ergeben sich nicht aus der Vorhaut und sogar für die Phimose gibt es Behandlungsmethoden, die ohne eine OP auskommt.

höchstens um in der Religionsgemeinschaft ein vollständiges Mitglied zu sein, aber auch das ist ein klarer positiver grund dafür

rockandroll schrieb:Körperverletzung und verstümmelung sind keine chirurgisch einwandfreien eigriffe, das wird doch wohl zu unterscheiden sein

Jetzt redest Du wirr. Chirurgisch ist, wenn was herumgeschnippelt wird. Wie das einzuordnen ist, ist eine juristische Frage, und da ist es nicht Körperverletzung oder Verstümmelung, sondern Verstümmelung ist Körperverletzung.

rockandroll schrieb:das ist doch genau das Gegenteil von verstümmelung. viele reden gerade von einer Optimierung, und verbesserung der lebensqualität

Bei einem Säugling???
Und wie gesagt: wie soll jemand eine Optimierung als solche belegen, der keinen anderen Zustand kennt? Und warum sollte jemand anderes über sein zu optimierendes, noch nichtmal ansatzweise existentes Intimleben entscheiden und das dann religiös begründen, und nicht mit Optimierung?

bin mir nämlich sicher, dass das Gott scheiss egal ist

rockandroll schrieb:höchstens um in der Religionsgemeinschaft ein vollständiges Mitglied zu sein, aber auch das ist ein klarer positiver grund dafür

Das wäre aber auch nur wirklich toll, wenn man(n) auch dazugehören möchte.

@FF
säuglin deshalb, weil es eben besser bei denen heilt. ist doch alles vollkommen klar, wo verwirre ich dich schon wieder

Ich bezweifle dass der Eintritt in eine Glaubensgemeinschaft ein positiver Grund für eine OP ist. Wenn der FC Bayern Fanclub von seinen Mitgliedern verlangt, dass man sich ein Bayern Tattoo auf den Hintern tättowieren lässt und Eltern ihre Kinder in darüber in einen Fanclub einschreiben, ohne dass dies ein Mitspracherecht hätte, wäre dies wohl klar illegal. Warum sollte eine Religionsgemeinschaft Sonderrechte über Dritte kriegen?

@rockandroll

Säugling nur deshalb weil man sie noch einfacher Brandmarken kann. ;)

@Bone02943
seine gesellschaftliche Zugehörigkeit kann man sich als Säugling eh nicht aussuchen, aber die Gesellschaft in die man rein geboren wird, kann entscheiden ob sie einen als vollwertiges Mitglied aufnimmt. gerade bei einer eng verwobenen Gemeinschaft wie der jüdischen ist es nicht unerheblich die ganzen rituale über sich ergehen zu lassen, um den guten willen der Eltern zu prüfen.. ich weiss, steinzeitgebote, dennoch wie gesagt lang bewehrt, und uns nicht betreffend, also urteilen wir nicht drüber, so wie sie nicht über unsere riten urteilen ;)

SethSteiner schrieb:Ich bezweifle dass

deinen glauben kannst du auch mit dir selbst ausmachen, das ist in diesem land erlaubt

@rockandroll

rockandroll schrieb:höchstens um in der Religionsgemeinschaft ein vollständiges Mitglied zu sein, aber auch das ist ein klarer positiver grund dafür

Das dreht sich doch im Kreis. Es wurde nun schon belegt, dass das beschnitten sein nicht ausschlaggebend ist.

rockandroll schrieb:säuglin deshalb, weil es eben besser bei denen heilt. ist doch alles vollkommen klar, wo verwirre ich dich schon wieder

Beim Säugling ist es wesentlich schwieriger, die richtige Menge Haut zu erwischen, da das Ganze noch sehr klein ist, und man nicht weiss, wie sich der Penis später entwickelt.
Ausserdem würde man auch einem Säugling nicht wegen der besseren Heilung prophylaktisch die Mandeln entfernen, damit er später keine Halsschmerzen hat.

@FF
du wirst mich hier nicht umstimmen können. 5000 jahre alte Erfahrung gegen dein bisschen ekel macht keinem gläubigen einen harten, und ich halt mich da lieber raus, solgae keine klagen von den jungs gegen ihre Eltern kommen

@rockandroll

Gibts diese ganze Debatte nicht wegen einer Klage weil ein Penis eines Kindes extrem verstümmelt wurde?

Wieviel muss noch passieren?

Juden sind nicht außerhalb der Gesellschaft, sondern Teil der Gesellschaft, es hat sich auch nix bewährt. Dafür muss es ja eine Sache geben in der man sich bewähren könnte aber inwiefern hat sich denn "Beschneidung" bewährt? Und es gibt keine 5000 Jahre alten Gläubigen...

Juden habe eine eigene Gemeinschaft, wie die Katholiken und Protestanten auch

@Bone02943
offenbar mehr