behind_eyes
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dabei seit 2012
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Das ist halt das Ding mit harten Echokammern und mentaler Radikalisierung. Und dem Abdriften in den Extremismus. Man ist nicht immer aber quasi oft/wiederkehrend "dauer-erregt", getriggert, etc. Meist drehen sich verstärkt oder obsessiv viele Gedankengänge nur noch um einige wenige Themen oder Weltbilder. Zugleich folgt relative Selbstimmunisierung vor (Selbst-)Kritik und anderen Ansichten. Gerade wenn du im Netz dann noch in einer Echokammer und Dauerbeschallung bist.martenot schrieb:Die drehen echt immer am selben Rad... ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man das immer und immer repetitiv erneut zum Besten geben muss. Denken die den ganzen Tag an nichts anderes oder werden sie in ihren sozialen Medien ständig neu angefüttert?
Du hast auch Erfahrung oder? Whataboutismus, hin und herspringen, ausweichen, bisschen 'aalglatt' immer sein damit man nie festgenagelt werden kann. Immer wieder. Das zeichnet meiner Meinung nach wahlweise Leute aus die im Kern keine (Selbst-)Kritik abkönnen und/oder die sogenannte "bad faith actor" sind, also in äh "schlechtem Glauben" arugmentieren. Finde die deutsche Übersetzung immer sperrig bzw. ich fand keine passende Umschreibung dafür und es im Englischen etwas griffiger. Also Menschen die meist vorsätzlich oder sonst wie unehrlich meist eher nur ihr eigenes bzw. ein fremdes (wenn sie dafür bezahlt werden, gibts ja teils) Narrativ pushen wollen ohne Gegenpunkte überhaupt nur ehrlich wahrzunehmen oder zu bedenken.martenot schrieb:Es ist nicht einfach, dagegen anzuschreiben, weil die Argumente dann lustig hin und her gehen, und es werden ganz andere Argumente dazwischen gemischt (meistens in vorwurfsvollem Tonfall), oder es kommt zu Whatabaoutism, etc. Gern heißt es auch "Wie kann man nur so intolerant sein!"
(bzw. in Verbindung mit folgenden Zitaten)Auweia schrieb:Steht auf jeder Seite drüber. Verschlusssache - nur für den Dienstgebrauch.
behind_eyes schrieb:Gibt es geschwärzte Inhalte?
"Nur für den Dienstgebrauch" ist auch relativ, salopp gesagt, "läppsch". Kommt auf weiten/unteren Ebenen der Polizei und was weiß ich wo (Bundeswehr/BMVg) regelmäßig vor. Schätze mal, das wäre dann anders klassifiziert wenn da etwas sehr Sensibles drinstehen würde.WolfgangT schrieb:Nein. Ich habe keine entdeckt.
Wurde hier aber als ein Argument angeführt, warum das Gutachten nicht publibliziert wurde, u.a.Tanne schrieb:Dass der Verfassungsschutz Namen in dem Zusammenhang nicht nennt, sollte jedem selbst erklärbar sein:
Um eben nicht zur Zielscheibe zu werden
Natürlich ändert das nichts, umso fraglicher warum ein Gutachten mit dem Argument "Quellenschutz" nicht veröffentlicht wird wenn es doch keine zu schützenden Quellen enthält.Tanne schrieb:Ja, ich selbst kenne die Gründe dafür, aber das ändert nichts an der Einstufung.
Der Grund dafür:behind_eyes schrieb:Natürlich ändert das nichts, umso fraglicher warum ein Gutachten mit dem Argument "Quellenschutz" nicht veröffentlicht wird wenn es doch keine zu schützenden Quellen enthält.
Einen freien Fall interpretiere ich jetzt aber anders, als ein Prozentpünktchen. "Wenn Sonntag Wahlen wären" hätte ich trotzdem Bauchschmerzen. Dummerweise haben wir es die nächsten 4 Jahre mit dem Gruselkabinett um Merz zutun. Wenn die vergeigen, wird wieder Wählerpotenzial frei und dann müssten andere Parteien, außer der AFD, ihre Netze auswerfen und das mal gezielt.Africanus schrieb:Das Lied, das die Umfrageergebnisse momentan am besten beschreibt ist definitiv "Free Fallin' " von Tom Petty.
Dreht sich das nicht auch schon seit Tagen im Kreis?behind_eyes schrieb:Natürlich ändert das nichts, umso fraglicher warum ein Gutachten mit dem Argument "Quellenschutz" nicht veröffentlicht wird wenn es doch keine zu schützenden Quellen enthält.
Wenn das so wäre, gehe ich mit. Stand jetzt erzählen aber alle die das Gutachten lesen/gelesen haben, das in dem Gutachten keine solche Quellen genannt werden, noch nichtmal geschwärzt. Das müsste es aber mindestens geben, wenn man Informationen vom inneren Kreis verwertet aber da ist offenbar nix. Jeder kann das Gutachten jetzt einsehen und kein Whistleblower ist aufgeflogen.Tanne schrieb:Es gibt Mitglieder in der AfD die quasi als Maulwurf agieren. Womit ich jetzt aber nicht damit meine, dass diese zum Zweck des Ausspionierens speziell eingesetzt werden, sondern eher wie Whistleblower zu betrachten sind.
Die sind natürlich vor Offenbarung zu schützen um deren Leben und die Ermittlungen nicht zu gefährden.